Preiswerte Rezepte: Viel Monat, wenig Geld....

An dieser "Konditionierung" ist sicher was dran;)

Grundsätzlich sehe ich das Kochen in einer Beziehung nicht als Frauensache an - genauso wenig wie das Reparieren grundsätzlich Männersache ist.

Zum "Kochenkönnen": Ich koche gern - ab und an, nämlich dann wenn ich Zeit hab. In der Woche ist das quasi nie der Fall, da ich selten vor 20 Uhr von der Arbeit komme. Dann gibt es ein belegtes Brot oder ne Dosensuppe oder ein Tiefkühlessen. Prämisse: Es soll schnell gehen, denn um diese Zeit habe ich keinen Nerv mehr, mir mit irgendetwas Arbeit zu machen.

Nun kann man natürlich sagen: Es geht hier ja um Hartz IV-Empfänger, die genug Zeit haben. Trotzdem: Richtig kochen ist zeitaufwendig und - wenn man keinen Spaß dran hat - anstrengend. Ich versteh durchaus, dass nicht jede® darauf Lust hat - das macht ihn/sie ja nicht zum schlechteren Menschen.
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Das stimmt allerdings. Nicht jedem ist das kochen, in der Wiege gelegt.
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Oha, Ele71, lies lieber noch mal nach. :lol:
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Zitat (Hilla @ 21.04.2010 15:22:42)
Oha, Ele71, lies lieber noch mal nach. :lol:

Was Bitte?
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:keineahnung: :keineahnung: :keineahnung:
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Zitat (Ele71 @ 21.04.2010 15:27:18)
Was Bitte?

Na, wenn es nicht anders geht. Wenn, dann wird es einem in d i e Wiege gelegt.
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Zitat (Hilla @ 21.04.2010 18:37:54)
Na, wenn es nicht anders geht. Wenn, dann wird es einem in d i e Wiege gelegt.

Oh wie schlimm, das falsche Genus :ph34r:
Aber schön ist es ja, das ich damit belustigt habe ;)
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Pssst... es war nicht nur das Genus. Es steckte außerdem ein falsches Komma im Satz und das Wort "Kochen" wird auch groß geschrieben, wenn es (wie in deinem Satz) als Substantiv benutzt wird ("das Kochen"). ;)

Bearbeitet von fnü am 21.04.2010 19:08:56
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Zitat (fnü @ 21.04.2010 19:08:36)
Pssst... es war nicht nur das Genus. Es steckte außerdem ein falsches Komma im Satz und das Wort "Kochen" wird auch groß geschrieben, wenn es (wie in deinem Satz) als Substantiv benutzt wird ("das Kochen"). ;)

Na, so genau wollte ich es ja nun auch nicht nehmen. ;)
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Hi hi das waren und sind doch nur Specialeffects meiner Tastatur. rofl
Damit euch nicht langweilig wird :pfeifen:
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Zitat (Selah @ 20.04.2010 14:32:56)
Es geht hier ja um Hartz IV-Empfänger, die genug Zeit haben. Trotzdem: Richtig kochen ist zeitaufwendig

Das mag ja sein, aber um aufwendig zu kochen, was immer du darunter verstehst, benötigt man auch die entsprechenden Zutaten und dafür hat man als Hartz IV-Empfänger leider nicht das nötige Kleingeld.

Ich koche zwar gerne und verwende weitestgehend frische Zutaten (Nudeln kommen allerdings auch aus der Tüte), aber soooo zeitaufwendig ist das auch nicht. Bei einem TK-Fertiggericht muss ich auch aufpassen, dass es nicht anbrennt. In dieser Zeit habe ich aus frischen Zutaten auch was schnelles gekocht
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ich war leider schon Arbeitslosengeld2 Empfänger

trotzdem ich koche und kochte gern frisch, damals halt was es grad günstig gab. hackfleich /met wurde im grosspack gekauft 4kg und mehr, daraus wurde dann ne art grund hackfleischsosse gekocht und in portionen eingefroren und nach bedarf aufgetaut. was es dann dazu gab entschied der geldbeutel. schupfnudeln im großen stil gekocht können auch eingefroren werden und mit salat, süss oder nur angebraten gegessen werden. klar gab es damals viel nudeln mit nur käse oder butter, aber auch eine einfache ölsosse.

ist doch einfach so wer "kochen " kann is klar im vorteil, ich hatte es bei meiner oma gelernt und das hat mir damals viel geholfen. ich war zu stolz zu den tafeln zu gehn, trotzdem ging die harte zeit auch irgendwie rum.

nur die rechnung der politiker is in meinen augen einfach nur augenwischerei
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Nudeln nur mit Käse, Öl oder Butter macht zwar satt, aber ohne wenigstens einen Salat auch nicht besonders gesund.
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du führst deinen haushalt sehr wirtschaftlich. so ist es vernünftig. und man kann viel zeit und geld einsparen. du könntest vielen menschen mit eigenem haushalt etwas beibringen. :blumen:

jedoch ist vielen ein großeinkauf auf vorrat zu lästig. oder das vorkochen und einfrieren größerer mengen. bereitete ich täglich alle mahlzeiten frisch zu, käme ich aus der küche nicht mehr heraus.

eine einseitige ernährung mit ausschließlich nudeln oder kartoffeln ist zwar nicht gut. jedoch kostet auch ein wenig abwechslung und vitaminreiches gemüse nicht die welt. wenn man geschickt einkauft. und auf saisonware achtet. wenn es nicht gerade spargel ist. :hihi:
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Zitat (tante ju @ 21.04.2010 22:15:55)
Nudeln nur mit Käse, Öl oder Butter macht zwar satt, aber ohne wenigstens einen Salat auch nicht besonders gesund.

In der HartzIV-Küche geht es wohl eher ums satt werden, als um gesunde Küche.
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Zitat (Hilla @ 22.04.2010 13:17:54)
In der HartzIV-Küche geht es wohl eher ums satt werden, als um gesunde Küche.

Das ist ja auch in der Regel der Fall Hilla.

Nur von unseren Politikern wird ja immer behauptet, dass man sich vom Hartz IV-Satz durchaus auch gesund ernähren könnte. Dazu gehört für mich nun mal auch frisches Obst und Gemüse oder Salat.
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Kam mir heute die Idee und lange nicht mehr gekocht.

Sauerkraut, Kapü und Fleischwurst.
Kostet nicht die Welt und macht mal schnell 4 Personen satt.
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Da stimme ich Dir voll zu, tanteju.
Unsere Politiker sollten das mal vormachen.

Eifelgold, das hat sicher geschmeckt.
Manchmal fallen einem auch von früher Gerichte ein, die heute auch noch schmecken und gar nicht die Welt kosten.
Wenn man aber ständig so knausern muss, ist es schon schwieriger.
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Zitat (Hilla @ 22.04.2010 21:22:07)

Manchmal fallen einem auch von früher Gerichte ein, die heute auch noch schmecken und gar nicht die Welt kosten.
Wenn man aber ständig so knausern muss, ist es schon schwieriger.

Fällt mir gerade mal so ein, dass ich mal wieder Reibekuchen machen könnte, hatten wir schon ewig nicht mehr :sabber:

Dann gibt es eben als Nachtisch Obstsalat :)
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Zitat (Hilla @ 22.04.2010 21:22:07)

Eifelgold, das hat sicher geschmeckt.

Ehrlich gesagt, es war der Gedanke, gekocht habe ich es heute nicht.

Aber der Geschmack ist schon auf der Zunge. Und das werde ich auch wieder in Kürze kochen :sabber:

Tante Ju: Reibekuchen mit Schwarzbrot, Apfelmus und einen starken Kaffee das ist mein Essen.
Mein Leibgericht. Ich liebe diese Scheißerchen.

Ich danke Gott, dass ich ne Rheinländerin bin :sabber:
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Die Variante mit Schwarzbrot kenne ich gar nicht, nur mit Apfelmus.
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Zitat (Eifelgold @ 22.04.2010 22:20:10)
Reibekuchen mit Schwarzbrot, Apfelmus und einen starken Kaffee das ist mein Essen.

Reibekuchen..: sind doch Kartoffelpuffer, oder? Apfelmus und Zucker dazu reicht doch... wieso noch Schwarzbrot dabei? Man wird doch von den Puffern alleine schon pappesatt.

Ein guter Kaffee dazu ist prima. :)
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Zu Reibekuchen gehören aber nun mal Schwarzbrot oder Pumpernickel. Anders kommt es bei uns nicht auf den Tisch. Göttlich wenn es statt Apfelmus auch noch Rübenkraut dazu gibt. Da können wir uns knubbelig (fr)essen.

Ich glaube geographisch gehören wir hier auch noch zum Rheinland bin mir aber nicht ganz sicher, könnte auch schon Westfalen sein. Aber egal...wir mögen das auch so.
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mit schwarzbrot ist es typisch rheinisches gericht. und rübenkraut gehört unbedingt dazu. :wub:

von der ausländischen verwandtschaft meiner schwiegerfamilie wurde es misstrauisch betrachtet. doch es hat ihnen sehr gut geschmeckt. was sie arg verwunderte. :hihi:
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Zitat (Maeusi29 @ 23.04.2010 06:58:59)
Zu Reibekuchen gehören aber nun mal Schwarzbrot oder Pumpernickel. Anders kommt es bei uns nicht auf den Tisch. Göttlich wenn es statt Apfelmus auch noch Rübenkraut dazu gibt. Da können wir uns knubbelig (fr)essen.

Ich glaube geographisch gehören wir hier auch noch zum Rheinland bin mir aber nicht ganz sicher, könnte auch schon Westfalen sein. Aber egal...wir mögen das auch so.

@ Maeusi29,
hast Du auch schon mal etwas von Nordrhein-Westfalen gehört? Das bevölkerungsreichste und viertgrößte deutsche Bundesland und das Bundesland, in welchem Du wohnst.
Wenn Du in Essen wohnst, dann wohnst Du in Nordrhein-Westfalen, also nicht Rheinland und auch nicht Westfalen -
geographisch gesehen. Das vermischt sich dann alles irgendwie.

Genauso ist es mit den Rezepten. Im Ruhrgebiet isst man niemals Reibekuchen mit Schwarzbrot oder sonstigem Brot. Dafür gibt es Reibekuchen satt, entweder mit Apfelmus oder Rübenkraut (oder beidem). Kinder streuen sich auch einfach mal Zucker auf die Reibekuchen. :hihi:
LG
Hilla (ursprünglich aus Essen/NRW)

Edit: ich glaube, wir sind etwas neben dem Thema - aber irgendwie auch nicht.

Bearbeitet von Hilla am 23.04.2010 11:12:40
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Zitat (Hilla @ 23.04.2010 11:10:42)
Im Ruhrgebiet isst man niemals Reibekuchen mit Schwarzbrot oder sonstigem Brot. Dafür gibt es Reibekuchen satt, entweder mit Apfelmus oder Rübenkraut (oder beidem).

Daher kenne ich die Variante mit Brot nicht.
(Mein Vater kam aus dem Ruhrgebiet) ;)
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@Hilla

Dann muss unsere ganze Sippschaft irgendwie meschugge sein.

Übrigens Köln liegt auch im Rheinland und doch in NRW.

Ich meine mich zu entsinnen das die Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen in Bochum ist
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Bei uns werden Reibekuchen auch Kartoffelpuffer genannt, mit Zucker oder Apfelmus gegessen
ebenso aber auch zu Geschnetzelten

Bearbeitet von knollekater am 23.04.2010 14:11:42
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Zitat (Maeusi29 @ 23.04.2010 13:49:31)
@Hilla

Dann muss unsere ganze Sippschaft irgendwie meschugge sein.

Übrigens Köln liegt auch im Rheinland und doch  in NRW.

Ich meine mich zu entsinnen das die Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen in Bochum ist

Wie kann denn die Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen Bochum sein?
Das sind sowieso alles nur gefühlte Grenzen, weil es ja keine eigenen Bundesländer sind. Es gibt NRW und Rheinland-Pfalz, der Rest ist "gefühlt".

Übrigens noch näher an Westfalen (wozu auf jeden Fall Osnabrück und Münster gehören) liegt Dortmund und das liegt auch in NRW.

Wir müssen uns deshalb aber nicht kloppen. Nimm entweder einen Atlas zur Hand oder schau im Internet nach. Auf einer Deutschlandkarte sollte das alles klar zu erkennen sein.
Hier mal ein Link: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://...ved=0CBoQ9QEwBw

Guck an, Osnabrück gehört gar nicht zu Westfalen, sondern zu Niedersachsen. So kann man sich täuschen. ;)

@knollekater,
so heißen sie hier in Hamburg auch. Wobei ulkigerweise ein Puffer auch ein Kuchen sein kann.

Bearbeitet von Hilla am 23.04.2010 15:34:29
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Zitat (Hilla @ 23.04.2010 15:33:35)


@knollekater,
so heißen sie hier in Hamburg auch. Wobei ulkigerweise ein Puffer auch ein Kuchen sein kann.

Kartoffelpuffer, auch Reibekuchen, Reibeplätzchen, Kartoffelpfannkuchen, Erdäpfelkuchen, Rievkooche, Schepperlinge, Kröbbelche, Hatscheln, Baggers, Klitscher, Fratzen, Bambis, Reiberdatschi, Pickat, Dätscher, Dotsch, Quaddelpratschen, Pratsch, Krumbeer Schnittchen, Krumbeer Küchelscher oder Pratschen oder Prtschlüpfls :lol:

hilla hat einen Link gemacht :pfeifen:

Edit. aber haubtsache Handgerieben :schlaumeier:

Bearbeitet von wurst am 23.04.2010 15:41:14
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Klar, habe ich einen Link gesetzt. Aber vorher reichlich dazu geschrieben. :lol:

Meine Güte, bei manchen Namen käme aber niemand drauf, dass es Kartoffelpuffer sind.
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Bei uns heissen sie auch kartoffelpuffer oder wie unser nationalheld Otto sagt: pomme de Bordell :lol:

Ich kann zu der Geographiefrage nur eins sagen: Alles südlich vom Ruhrgebiet ist Bayern.... *schäm* :ichversteckmich: :mussweg:
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grüne Solefratzen (mit Salz gewürzt) gibt es hier auch, das ist dann eine Kartoffelplätzchenart die als Beilage zu deftigem gereicht wird...(jetzt weiß ich endlich wieso die Fratzen heißen)
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Zitat (Hilla @ 23.04.2010 15:33:35)


@knollekater,
so heißen sie hier in Hamburg auch. Wobei ulkigerweise ein Puffer auch ein Kuchen sein kann.

Ja genau bei uns auch ,aber der besteht aus gekochten Kartoffeln,hab ihn aber noch nie gegessen :huh:
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mh, Reiberdatschi mag ich auch gerne - wenns nicht immer so eine Arbeit wär und die Küche hinterher so stinkt... Aber prima Anregung - hab ich schon lang nimmer gemacht und ist aber immer super lecker (und günstig)
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Zitat (knollekater @ 23.04.2010 17:43:22)
Ja genau bei uns auch ,aber der besteht aus gekochten Kartoffeln,hab ihn aber noch nie gegessen :huh:

Nein, knollekater. Ein Puffer ist hier in Hamburg z.B. ein ganz normaler Marmorkuchen.
Guckst Du hier: http://www.essen-und-trinken.de/rezept/159...n---puffer.html
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Zitat (Hilla @ 24.04.2010 11:24:50)
Nein, knollekater. Ein Puffer ist hier in Hamburg z.B. ein ganz normaler Marmorkuchen.
Guckst Du hier: http://www.essen-und-trinken.de/rezept/159...n---puffer.html

Ja? Ich habe noch nie Puffer zum Kuchen gesagt obwohl ich hier in HH schon seit meiner Geburt lebe ;)
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Einfach mal in Hamburg zum Bäcker gehen und ein Stück Puffer verlangen. Oder mal die Eltern fragen, wenn die Hamburger sind bzw. in Hamburg leben.

Bearbeitet von Hilla am 24.04.2010 12:41:12
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Hilla ich kenne den Ausdruck Puffer für Marmorkuchen beziehungsweise Rührkuchen überhaupt nicht, nur für Kartoffelpuffer Meine Eltern kannten diesen wohl auch nicht für Rührkuchen, sonst hätte ich wohl diesen mit in meinem Wortschatz übernommen ;)
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Das ging mir auch so, als ich nach Hamburg zog. Inzwischen sage ich aber selbst schon "Puffer" beim Bäcker.
War anfangs komisch.
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Ja ich bin ja hier geboren und kenne das gar nicht. :blink: :D
Dafür war das niedlich wo mein Mann nach Hamburg kam und ich ihn immer zu ihn sagte ich möchte ein Franzbrötchen...Er wusste gar nichts damit anzufangen :lol:
Oder wo er in einer Metzgerei war (er kommt aus NRW) und Speckläppchen haben wollte...köstlich die Gesichter hier von der Metzgerei :lol: Hier ist das bekannt unter Schweinebauch.

Das war jetzt aber ziemlich :offtopic: Sorry :blumen:
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Och, da war ich in RP - ziemlich kurz vor Luxemburg - und wollte Mettenden.

Da wurde ich auch angeschaut als sei ich ein Allien
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Zitat (silke @ 23.04.2010 16:01:32)
...
Bei uns heissen sie auch kartoffelpuffer oder wie unser Ich kann zu der Geographiefrage nur eins sagen: Alles südlich vom Ruhrgebiet ist Bayern....


und alles nördlich von Kassel gehört zu Schweden !!
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um mal wieder auf harz4 und kochen zurück zu kommen, ich bin zwar aus österreich,aber harz4 ist ja in etwa vergleichbar mit unserer sozialhilfe.

ich musste diese gottseidank noch nie in anspruch nehmen, war aber geldmäßig vor gottseidank mittlerweile vielen jahren von diesem mindestsatz trotz arbeit nur um wenige cents entfernt. ich hatte vor vielen jahren nach meiner scheidung mit nicht zahlendem ex-kindesvater auch sehr EXTREM zu sparen.

und ich sage aus eigener damaliger erfahrung, man kann auch mit wenig geld gesund kochen.

und so wie ich das sehe, ist auch "kochen" das zauberwort.

natürlich muss man sich da an den herd stellen und was in die töpfe schmeissen
und verrühren, und das ist viel arbeit und zusätzlich dazu muss man sich natürlich auch
mit lebensmitteln und kochen auskennen.

ich konnte das gottseidank damals alles, da ich das auch in meinem elternhaus gelernt hatte.

aber viele familienverantwortliche ( und ich sage jetzt absichtlich mal nicht, dass das immer nur die mütter sind) von heute haben einfach dieses
know-how nicht mehr, auch, wie ich das sehr oft sehe ( bin sozialarbeiterin) ,
nicht mehr den "nerv" bzw. die energie und das wollen dazu,
sich hinter den herd zu stellen und sich das anzutun.

ich finde das sehr schade, denn kinder haben meiner ansicht nach ein wirkliches grundrecht darauf,
gut und vor allem auch gesund ernährt zu werden,
auch wenn das ein bisserl mühsamer für die eltern ist.

und das geht bei entsprechendem WISSEN und danach WOLLEN auch mit wenig geld.

ich weiss das aus eigener erfahrung.

es geht, wenn man das notwendige wissen über sparsame rezepte hat und die kocharbeit nicht scheut.
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Tilla, da muß ich Dir Recht geben - ohne Wissen und Wollen gehts nicht.

Ich war schon öfters sehr traurig als ich beim spazierengehen Himbeeren abpflückte.
Kinder und auch Erwachsene (ca 25 Jahre alt) wußten nicht, daß daß was ich da pflücke a) nicht giftig B) lecker und c) Himbeeren sind.

Wissen geht einfach verloren wenn man den Kindern nix mehr beibringt.

Ich hab noch einiges von meinen Eltern gelernt - heimische Pflanzen, Pilze, kochen.

Von meinen Eltern weis ich, daß meine Großeltern noch viel mehr kannten - leider hab ich nie die Gelegenheit gehabt, sie nach ihrem Wissen zu befragen. Ich versuch mich also selbst schlau zu machen.

Wer nicht damit aufwächst, wie Mama frisch kocht, für den ists schwerer -. nicht unmöglich - dafür gibts Bücher, Internet. Aber die Hürde des Informiertseinwollens muß erstmal geschlagen werden.

Slebst kochen ist auch nur günstiger als Fertigfraß wenn mans regelmäßig macht - sprich auch Materialien daheim sind.

Für mich sind Gewürze, Lebensmittel eine Selbstverständlichkeit.

Der Tütensuppenmensch sieht erstmal:

ich brauche: Mehl (1 EL) - oh, da muß ich eine Packung Mehl kaufen
ich brauche: 5 EL Milch - oh, da muß ich ja eine ganze Milch kaufen.

Der erfahrene Kochmensch - also jmd der regelmäßig kocht, hat div. Zutaten eh im Haus und nutzt von der 1l Milch nicht nur die 5 EL sondern macht aus dem Rest nch beispielsweise Pudding, Griesbrei. Pfannkuchen etc.

Ich muß auch oft mal improvisieren - weil ich Zutat X nicht da hab - man muß halt unterscheiden können ob die Zutat bsolut nötig ist, oder obs auch ohne oder mit Ersatz geht.
Hab ich keine Tomaten, passierte Tomaten, Tomatenmark , kann ich schlecht eine Tomatensuppe machen. Felt mir nur die Zwiebel, dann laß ich ie weg- geht auch ohne obwohl mit noch einen Tick besser schmeckt.

In der Schule wird einem so viel Mist eingetrichtert den man nie mehr im Leben braucht- wer studiiert, wird die Grundzüge eh nochmals eingetrichtert bekommen sofern fürs Studium relevant ist. Ich denke da beispielsweise an das Zwiebeln von Geschichtsdaten - schön, wenn man mal irgendwas gelernt hat, - aber ob 333 bei Issos Keilerei war, kann mir ehrlich gesagt gesrtohlen bleiben - ich hab auch nur noch den Spruch auf Lager aber worums da genu ging hab ich schlichtweg vergessen weils für mich einfach nicht nützlich ist - wär was anderes wenn ich als Geschichtsprofesorin arbeiten würde und nicht al Elektronikerin...

Warum nicht kochen, Lebensmittelkunde etc in den Schulen als Pflichtfach ? Damals als ich jung war , war Handarbeiten noch Pflicht im Gymnasium für 5,,6 Klasse. Ein Jahr nach mir wurde es abgeschafft... Warum ? Ich hab wenigstens noch gelernt eine Nähmaschiene zu bedienen - auch wenn viel Mist dabei war- Blumanampel knüpfen - aber bissl was hat man mitnehmen können.

Die Schulbilduing sollte mehr alltagstauglich sein - ich hab beispielsweise immer bedauert daß ich als Mädel nur Handarbeiten hatte - 5,6, Klasse. Die Jungs durften werken. Ich hab erst von meinem Mann gelernt wie man eine Steckdose anschliest, wie man was lötet, wie man Metall bearbeitet etc. Handabeiten/werken, Lebensmittelkunde+Kochen sollte Pflicht sein - für Jungs und Mädels.

Es kann in meinen Augen nicht angehn daß die Kinder nur Geschichtsfaten anno dazumal runterbeten können, aber eine Himbeere in freier Wildbahn nicht erkennen...
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@ Tilla und Draku
Ich kann Euch nur zustimmen, auch wenn ihr m. E. enien wichtigen Aspekt nicht beachtet habt.
Jedes Hobby kostet Geld. Egal ob Srümpfestricken, Fußball, Malen. Was auch immer.Geld,das Hartz 4-Empfänger nicht haben. Was machen diese armen Menschen? Fernsehen. Und was kommt da immer zwischendurch? Werbung, die einem vorgaukelt, wie perfekt ihre Produkte sind und das sie dein Leben einfacher, besser, gesünder und schöner machen. Dabei sind auch viele Fertigprodukte! Und wenn du das oft genug hörst glauubst du es irgendwann, oder zumindest deine Kinder. Und um die zufriedenzustellen wirst du immer mal wieder schwach. Und wenn du dann als Kind auch nicht gelernt hast, selbst etwas herzustellen ist das Ergebnis doch klar.
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@Polarlicht: und so wie jedes Hoby Geld kostet, so kostet auch Fernsehgucken Geld.
Also zumindest bei uns (Schweiz) gibt es weder den Aparat noch den Anschluss gratis und dann müssen wir auch noch sonst Gebühren zahlen.....

Aber z.B. im Wald spazieren und dabei Beeren, Pilze, Kräuter sammeln, im See schwimmen ist gratis!!!
Bibliotheken sind bei uns sehr günstig und da kannst Du dann lesen ohne Ende....
Bei uns kannst Du z.B: auch für Fr. 100.-- im Jahr eine Aare Garten mieten und darauf anpflanzen, was Du bauchst.
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Ich freue mich sehr, dass dieser Thread nicht untergeht und ab und zu noch mal jemand schreibt.

Leider machen es nicht die User, die es eigentlich betrifft. Es schreiben oft User, die absolut keine Ahnung davon haben, was HartzIV bedeutet.

Polarlicht sieht es ja noch irgendwie klar. Alles andere kann man doch mit ein wenig Überlegung gar nicht ernst nehmen.
Da wird lang und breit über Himbeeren geschrieben. Himbeeren - wo gibt es die z.B. jetzt? In der Tiefkühltruhe. Kein Geld dafür da.
Nicht jeder HartzIV-Empfänger wohnt so idyllisch, dass am Wegesrand die Himbeeren oder auch Brombeeren wachsen. Ganz so wild in der Gegend herum wachsen die nämlich auch nicht.
In die gleiche Rubrik fällt auch Kräuter sammeln und im See schwimmen - man muss erst mal hinkommen, nicht? Und das Fahrgeld benötigt man, um den nächsten Termin bei der Arge wahrzunehmen. Da ist dann nichts mit See.

Man kann Bücher kaufen, um richtig kochen zu lernen, sicher. Bücher kosten Geld. Und Bücher sind im HartzIV-Satz nicht enthalten.

Einen Garten mieten! Ehrlich, ich glaube es nicht mehr. Dazu will ich mich gar nicht erst äußern.

Einen Fernseher hat wohl fast jeder zuhause. Der ist dann z.B. auch da, wenn man arbeitslos werden sollte. Das ist ein ziemlich schlechter Vergleich.
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Hilla, da kann ich dir nur voll zustimmen.

Möchte zu dem Thema Bücher nur noch hinzufügen, dass auch nicht jedes Dorf eine Bibliothek hat, ansonsten fällt wieder Fahrgeld an.

Zum Thema spazierengehen: Wir bezogen damals von November 2005 bis Mai 2006 Hartz IV. In den Wintermonaten macht aber spazierengehen je nach Wetterlage auch nur bedingt Spaß und Himbeeren oder ähnliches ist auch nicht zu finden. Baden im See fiel wegen Wetterlage und nicht vorhandenem See auch flach.

Wir hatten dann auch nicht allzuviel Zeit um Fernsehen zu schauen. Stellenanzeigen und soweit vorhanden die entsprechenden Homepages zu studieren im Internet und entsprechende Bewerbungen schreiben war da schon wichtiger. Nicht zu vergessen die diversen Tage, an denen wir zu Vorstellungsgesprächen mit Erlaubnis der ARGE unterwegs waren.

Bearbeitet von tante ju am 28.04.2010 15:26:19
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Zitat (Hilla @ 28.04.2010 12:21:38)

Da wird lang und breit über Himbeeren geschrieben. Himbeeren - wo gibt es die z.B. jetzt? In der Tiefkühltruhe. Kein Geld dafür da.
Nicht jeder HartzIV-Empfänger wohnt so idyllisch, dass am Wegesrand die Himbeeren oder auch Brombeeren wachsen. Ganz so wild in der Gegend herum wachsen die nämlich auch nicht.
In die gleiche Rubrik fällt auch Kräuter sammeln und im See schwimmen - man muss erst mal hinkommen, nicht? Und das Fahrgeld benötigt man, um den nächsten Termin bei der Arge wahrzunehmen.


Mal ganz langsam :lol: Himbeeren(gibt es bald) ,Kräuter,Wildspinat (Brennessel,Löwenzahn,Bärlauch usw.) wachsen im grünen müssen nur gesammelt werden,
kosten nix und ein Spaziergang ist gesund und (kostet kein Fahrgeld :P
Man muß sich nur Bücken :pfeifen: aber dazu hat ja niemand mehr Zeit.
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