Da triffst du einen echten Schwachpunkt sämptlicher Anbieter. Noch nie war das Chaos so groß wie heute. Allerdings wird sich das in den nächsten Monaten, ich schätze 6 - 12 größtenteils geben, denn was passiert ist follgendes:
Handyprovider verdienen mit Handyanschlüssen nicht mehr genug und drängen in den Festnetz und DSL Markt.
Festnetzprovider verdienen mit den Telefonanschlüssen nicht mehr genug und suchen nach Kooperationen im Handy- und Fernsehbereich.
DSL Anbieter verdienen mit den Anschlüssen und Inhalten nicht mehr genug und versuchen Telefonalternativen anzubieten.
Das ganze wird zusätzlich angeheizt durch eine seit laaaaaaaangen überfällige Entscheidung der Regulierungsbehörde gegen die der Rosa Riese keine Einspruchsmöglichkeit mehr hat:
Die T-Com hat sogenannte freie Bitstream Zugänge anzubieten. Im Klartext: Du bekommst in Zukunft (Ende diesen Jahres) ein auf T-Com beruhenden DSL-Anschluss ohne dort einen Telefonanschluss haben zu müssen.
Voip wird langsam so zuverlässig und stabil das es sich zu einer echten alternative entwickelt.
UMTS (und seine Nachfolger) wird langsam so schnell und es kommen langsam auch bezahlbare Tarife dafür raus, das es sich laaaaaaangsam zu einer Alternative zu DSL entwickelt.
Im Bereich der Handytarife werden immer mehr Pakettarife, Homezones und Flats angeboten, das sie sich zur alternative fürs Festnetz entwickeln.
Ja, man kann wirklich sagen, das derzeit Bewegung auf dem Markt herrscht! AOL wird z.Bsp in diesen Wochen gerade von Alice (was Hansenet (was Telekom Italia ist)) gekauft. Und ähnliche Käufe, Fusionen, Kooperationen werden folgen.
Dies ist nur als kleinen Abriss was derzeit passiert und warum alles so unübersichtlich ist.
Das Chaos wird meiner persönlichen Einschätzung noch einige Monate bis 1 Jahr anhalten.
Was der normale Internetnutzer hat und nutzt, ist ein DSL- , ein Festnetz- und ein Handyanschluss. Der Festnetzanschluss könnte demnächst für viele überflüssig werden.
Ich an deiner Stelle (und ich stehe demnächst vor einer ganz ähnlichen Fragen) würde versuchen mir Verträge zu besorgen die mich gar nicht oder wenn, dann nur für kurze Dauer binden (max 1 Jahr). Verständlicherweise versuchen die einzelnen Anbieter ihre Kunden, angesichts eines fast gesättigten Marktes, möglichst langfristig an sich zu binden.
Achte also beim Abschluss genau auf die Laufzeit und die Kündigungsfristen. Der Markt ist in allen Bereichen so sehr in Bewegung das mittelfristig Pauschalangebote entstehen werden die alle 3 Bereiche in irgendeiner Form abdecken werden. Un der Weg bei den Gebühren geht nur nach unten.
Wenn das der Fall ist kann man auch wieder längerfristige Bindungen mit den Anbietern eingehen...
... wenigsten bis das nächste Chaos wieder ausbricht
Platpus