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Ich habe auch noch nie Schnecken gegessen, weil ich das irgendwie nicht so lecker finde...allein die Vorstellung..
Wenn jemand eben die Vorstellung nicht ab kann, daß er rohen Fisch essen soll, dann ists doch auch ok. Man muß doch auch nicht alles probieren..
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Genau das ist es: Man hat eine bestimmte Vorstellung und probiert erst gar nicht.
Also, ich probiere wirklich grundsätzlich fast alles. Bei manchen Sachen bleibt es dann auch bei dem 1 x probieren. Andere tauchen dann immer öfter in meinem Speiseplan auf.
Gottseidank haben wir heute so eine Vielfalt an Nahrungsmitteln zur Verfügung, mit einer unglaublichen geschmacklichen Vielfalt - das können ganz einfache Sachen sein oder ganz raffinierte, je nach Lust und Laune.
Aber ich denke, das hat damit zu tun, welchen Stellenwert Essen im eigenen Leben einnimmt und ob man das vorwiegend zur Sättigung oder zum Genuss verzehrt. Außerdem ändert sich doch der Geschmack öfter im Leben.
Natürlich muss man nicht alles probieren, aber manchmal macht es doch einfach Spaß, mal was Neues auszuprobieren.
Bei etlichen Lebensmitteln - und das gilt natürlich besonders für Sushi - kommt es natürlich sehr darauf an, wo man sie isst und wer sie zubereitet. Wie gesagt, es dauert 6 lange Jahre, bis sich jemand Sushi-Meister nennen darf - und da schmeckt es dann wirklich ausgezeichnet.
Ich war z. B. bis vor einem Jahr überhaupt kein Freund von Austern, hatte sie mal probiert (da ich sonst alles aus dem Meer liebe, vor allem Seeschnecken!), schmeckten aber irgendwie wie abgestandenes Meerwasser. Dann hatte ich letztes Jahr 2 auf einem gemischten Vorspeisenteller in einem Pariser Fischrestaurant - und was soll ich sagen: Ich war begeistert, so lecker. Wenn ich wieder dort bin, werde ich mal mehr davon essen, aber eben nur dort, weil ich weiß, wie gut sie dort sind.
Wenn man mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, verallgemeinert man das gerne, woanders würde es aber vielleicht sehr gut schmecken.
Einfach mal probieren, dann kann man immer noch entscheiden, ob es schmeckt oder nicht.