Bitte Lesen brauche hilfe: Sterbefall und vom pech verfolgt

Hallo ,
also ich habe folgendes problem .
Meine Mutter ist vor ein halben jahr verstorben und hatte auch andere
Probleme in meinen Leben .
Mein problem ist das man ja eigentlich weint wegen sowas um das alles raus zulassen was sich anstaut , nur bei mir geht das nicht ich bin sehr am Boden zerschlagen wegen allem was mir vorgefallen ist nur ich kannn nicht weinen um das zuverarbeiten ! gibt es dafür eine Krankheit oder ist das bei manchen Menschen normal?
ich habe aauch in der Zeit über 10 kilo abgenommen egal wieviel ich esse ich kann auch nicht zunehmen !
meine lust am unternehmen ist auch nicht mehr da
und einzelt verzweifelt
was kann ich tun damit es mir besser geht?
ich hoffe ihr versteht das so wie ich es geschrieben habe =/
mfg sascha der immer pech hat
ps: kann ich mir bei mein hausarzt ein attest holen für den psychologen
?
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Ich kann auch nicht weinen. Geht einfach nicht.
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LG Vogulisli
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Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Erstmal geht grundsätzlich jeder anders mit Trauer um, der eine kann hemmungslos weinen, ein anderer eben nicht..

Wenn du einen Hausarzt hast, dem du auch vertraust, dann rede erstmal mit ihm über deine Sorgne und Probleme, er kann dich dann zu einem Psychotherapeuten verweisen.

Trauer ist ein ziemlich komplexes Gebilde, da gibts auch keine Regeln, wie sie nun korrekt ablaufen muß.

Wenn es einem aber gar nicht gelingt, die Trauer allein zu verarbeiten, ist es wirklich ratsam, sich Hilfe zu holen. Jemanden, der einen durch den Trauerprozeß begleitet und stützt.
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Sascha, es ist nicht unnormal, dass Du nicht weinen kannst, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, der Eine kann es, der Andere nicht.
Aber bei Dir scheint ja der Alltag darunter zu leiden, und somit wäre der Gang zum Psychologen ratsam.
Natürlich kannst Du Dir jederzeit eine Überweisung zum selbigen beim Hausarzt holen, ich glaube, man hat ein bestimmtes Kontingent an Stunden von der Krankenkasse frei, nach Verbrauch dieser Stunden wird individuell entschieden, ob die Therapie abgeschlossen werden kann, oder noch weitergeführt werden muss.
Aber Du hast auf jeden Fall das Recht, einen Pysochologen zu Rate zu ziehen.
Viel Glück für Deinen weiteren Weg :blumen:
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Der Tod, deiner Mutter, wird meiner Meinung nach, der Auslöser für eine Depression bei Dir gewesen sein. Wie Du schreibst, kannst Du auch durch befreiende Tränen, nicht das Gefühl, der " Hoffnungslosigkeit", nicht ändern. Hast Du denn niemanden, der Dir in dieder schweren Zeit, zurseite steht? Es hilft unwahrscheinlich, wenn Familie, Freunde oder andere Personen Deines Vertrauens, Dir wieder auf die " Beine helfen". Denn zurzeit siehst Du alles schwarz , sinnlos . Wenn Du wirklich keinen Menschen hast, welcher Dir eine helfende Hand reicht, brauchst Du vielleicht professionelle Hilfe zb. eine Therapie, zur Trauerbewältigung. Erkundige Dich nach einem Psychologen , welcher dann mit Fingerspitzengefühl und Emphatie( einfühlungsvermögen), dir mit Rat und Tat zur Seite steht.
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@sascha...

Trauer, egal warum, auch wenn DAS hart klingt, drückt sich in vielen Formen aus. Die Spanne ist von aggressiv bis depressiv, von komplett zusammenbrechen bis euphorischem Übertreiben...

Als erstes solltest DU dir über Deinen Trauerzustand keine Sorgen machen... ein so einschneidendes Erlebnis wie die Konfrontation mit dem Tod dauert unter Umständen in der Verarbeitung 3 oder sogar auch 4 Jahre; bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen dauert es länger...

Es gibt auch Leute, die es nie verwinden... DU BIST ALSO NORMAL... und wenn Du meinst Gespräche mit Fachleuten zu suchen, mache auch das...

Dein persönlicher Eindruck, im Moment vom Pech massiv verfolgt zu werden, könnte auch aus Deinem dich jetzt betreffenden Zustand kommen; Wer trauert, egal wie, erwartet von seiner Umwelt, seinem Umfeld stillschweigendes Verständnis... aber, die Welt dreht sich für andere eben auch anders...

Es gibt die "Erlebniswelt des Einzelnen". Will heißen in einem Raum sitzen 10 Menschen im Kreis, in der Mitte ein größerer Globus und jetzt frage jeden EINZELNEN, was ER gesehen hat... ... ...

DU wirst dich wundern...

Mit Gruß von hier an da...

Der Grisu...
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Vielen dank für die schnellen antworten
das mit hilfe von der Familie suchen ist auch ein Problem die wollen nicht mit mir zutun haben (wegen meiner vergangenheit jugend) wo ich lange raus bin .
und freunde gibt es stimmt aber halt ohne viel lebenserfahrung und da bringt es denke ich mal nichts
aber ich danke euch echt für die antworten habe echt gedacht das sowas unnormal ist
mfg sascha
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Zitat (sascha22 @ 19.03.2007 10:27:51)
und freunde gibt es stimmt aber halt ohne viel lebenserfahrung und da bringt es denke ich mal nichts
aber ich danke euch echt für die antworten habe echt gedacht das sowas unnormal ist
mfg sascha

Man braucht keine Lebenserfahrung um einen guten Freund in einer schweren Zeit zu unterstützen. Wenn du wirklich echte Freunde hast, dann stehen die dir in so einer schweren Zeit bei. Es kann schon sehr erleichternd sein, wenn man einfach mal jemanden zum Zuhören hat. Und dazu braucht man keine Lebenserfahrung.
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stimmt, zum Trösten und Beistehen braucht man keine Lebenserfahrung, sondern Einfühlungsvermögen
das können selbst Kinder, Jugendliche und sogar Hunde - bitte nicht falsch verstehen, ich meine es nicht sarkastisch, sondern ganz ehrlich
man muss nicht unbedingt über die eigene Situation mit Menschen, die dasselbe erlebt haben, reden
das Dasein, der Beistand, sich nicht alleine fühlen, das ist wichtig

und wie hier schon gesagt wurde, Trauer ist etwas ganz Persönliches
die Art des Trauerns geht nur dich etwas an
aber wenn du das Gefühl hast, aus dem "Sumpf" des Trauerns nicht heraus zu kommen, dann solltest du wirklich professionelle Hilfe annehmen

alles Gute für dich :blumen:
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Lieber Sascha!

Bitte hole dir Hilfe- in der Trauer ist nix mehr normal....... :trösten: :trösten:
Als mein Vater starb, hab ich immer gedacht, warum können andere Menschen lachen, wenn ich gerade jemanden verloren habe? :huh:
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Bei mir hat weinen auch nicht geholfen.Als vor 14 Monaten ein ganz lieber Freund von mir gestorben ist,hab ich auch Hilfe gebraucht.Nur allein vom weinen wurds nicht besser.Eine Freundin hat das gemerkt ,und einen Psychologen um Rat gefragt und der hat mir dann geholfen.Heute bin ich echt froh darüber,auch wenn ich trotzdem eigentlich immer noch gleich traurig bin , ich kann wieder weiterleben und auch wieder lachen.Was mir persönlich auch sehr hilft,sind Besuche auf dem Freidhof.Ich weiss,dass da viele ganz anderer Meinung sind,aber da tickt jeder irgendwie anders.

LG Vogulisli
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Zitat (Die Außerirdische @ 19.03.2007 11:34:10)
stimmt, zum Trösten und Beistehen braucht man keine Lebenserfahrung, sondern Einfühlungsvermögen
das können selbst Kinder, Jugendliche und sogar Hunde - bitte nicht falsch verstehen, ich meine es nicht sarkastisch, sondern ganz ehrlich


Es mag stimmen, das KANN Jeder, aber viele Menschen wollen von Tod und Sterben einfach Nichts hören.
Und ich denke, wer selbst noch keinen Trauerfall erlebt hat, also wirklich selbst getrauert hat, der KANN das auch nicht richtig verstehn.
Ich vermute, du bist noch jung und der Tod deiner Mutter war ziemlich überraschend, dann ist es sicher besonders schlimm.

Sascha, ich wünsche dir die richtige Hilfe, und glaub mir, irgendwann geht
es auch wieder aufwärts.
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Sascha, lass dich mal ganz doll drücken :trösten: So wie du schreibst, glaube ich dass du an Depressionen leidest. Und das bestimmt schon vor dem Tod deiner Mutter. Dass du dich um Hilfe an uns wendest, ist ein gutes Zeichen und ein erster Schritt, aus diesem Zustand herauszukommen. Du brauchst professionelle Hilfe von einem Psychologen, denn es ist verdammt schwer eine Depression allein zu überwinden. Es macht mich traurig, wenn du schreibst, dass deine Familie sich von dir abgewendet hat. Egal was war, jeder hat eine zweite Chance. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft. Irgendwann wirst du auch deine Mutter beweinen können.
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Hallo Sascha,
Ich will nicht wie ein Arzt klingen...wenn du jemanden zum "reden "brauchst
schreib mir ne pm, und wir reden....was weiß ich per query im chan oder so...
Ansonsten ist es echt so, das es eine miese Sache ist, wenn da niemand ist,
mit dem man reden kann...Ich kannte das mal-gehört aber nicht hier hin-
lg :trösten:
Sille
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Sascha, mach dich nicht verrückt. Es ist so wie die anderen schreiben: Trauer kann sich bei jedem anders ausdrücken. Und man muss nicht unbedingt weinen. Manchmal kommen die Tränen auch erst sehr spät, man funktioniert am Anfang nur und irgendwann entlädt sich die ganze aufgestaute Trauer, ob im Weinen oder anders - das ist ganz verschieden.
Und wie Grisu schon schrieb: Es dauert oft ein paar Jahre, bis man so einen Verlust verarbeitet hat, vor allem, wenn es sich um Eltern oder Geschwister handelt.

Ich rate dir auch ganz dringend, zu einem Arzt deines Vertrauens zu gehen. Nur er kann feststellen, was mit dir los ist - ob es wirklich Depressionen sind oder einfach nur Lethargie und Mutlosigkeit. Und er kann dir gezielt helfen.
Ich war nach dem Tod meiner Mutter auch physisch und psychisch ausgelaugt - mir hat damals fürs Erste eine Aufbauspritzenkur geholfen. Vielleicht wäre das auch in deinem fall ein erster Ansatz.

Ich wünsche dir Kraft und dass du bald deinen Lebensmut wieder bekommst.
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Hallo Sascha,

Die Zeit heilt Wunden...

Dis dahinn...
versuche trotz allem jedem Tag etwas Positives abzugewinnen.
Manchmal sind es nur Winzigkeiten die einem wieder ein lächeln entlocken.

Trauer braucht nun mal Zeit .. ..

Und wie die anderen hier schon festgestellt haben, irgend wann löst sich der Knoten von alleine .. und dir wird es wieder besser gehen.

Psychologen sind für manche Leute hilfreich - ein Versuch ist es sicher wert.

Lass mal wieder von dir hören... :trösten:

LG Pixies
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@sascha
ich würde an deiner stelle einmal mit dem arzt meines vertrauens reden - weißt du, das was du da beschreibst, die symptome die du da beschrieben hast, das hört sich für mich nicht so an, als könntest und solltest du das alleine lösen- aber du hast schon einen riesen schritt gemacht, indem du erkannt hast, dass du ein problem hast, das du lösen musst- der psychologe ist auf alle fälle eine gute idee.
ich wünsche dir von herzen alles gute und viel, viel kraft :)
lg
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Es war auf jeden Fall, ein sehr einschneidendes Erlebnis in Deinem Leben. Einen lieben Menschen zu verlieren bedeutet Stress. Jeder verarbeitet es anders, aber es müssen nicht unbedingt Tränen sein.
Du schreibst, dass Du abgenommen hast, obwohl Du noch ißt, das zeigt schon wieviel Kraft es Dich kostet, diesen Verlust zu verarbeiten. Denke Du bist mitten drin in der Sache.
Vieles stürzt auf einmal auf Dich ein, denn der Tod ist endgültig und das wird Dir so nach und nach richtig bewußt werden.
Die Vergangenheit geht Dir durch den Kopf und vieles, was Du mit der Mutter erlebt hast. Fragen die Du noch hast, die nun nicht mehr beantwortet werden und vieles mehr.
Ich wünsche Dir viel Kraft diese schwere Zeit zu überstehen, aber denke daran, dass Deine Mutter sicher gewollt hast, dass Du weiter Dein Leben lebst, denn dafür hat sie Dich geboren.
Nimm Dir Hilfe, wenn Du sie brauchst, oder schreibe hier weiter, wenn Dich was bedrückt, es sind immer offene Ohren da, die Dir zuhören werden!
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Zitat (Pixies @ 19.03.2007 17:53:30)

Die Zeit heilt Wunden...

Stimmt nicht! :schlaumeier:
Bei einem Therapeuten lernt man, mit Dingen zu leben - besser zu leben.
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