KINDERMUND: Was Kinder so alles erzählen

Ja, ja, einen Kind kann man nichts vormachen,
so schnell müsste man (noch) sein Rechnen!

So gut aufgeklärt eben!

Klein-Udo(4) ist krank, hat Halsschmerzen und erklärt es seiner Mutter: Der Hals tut so weh! Nicht der Haut-Hals, sondern der Innen-Hals.

Da ist Klein Udo besser im Beschreiben seiner Beschwerden als so mancher Erwachsene. Da weiß Mama/Arzt doch wirklich gleich, wo das Aua sitzt. Muss ein tolles Kind sein, dieser Udo

Zitat (Tilla, 18.01.2013)

Oh ja, Kinder sind manchmal herausfordernd mit ihren Fragen und auch Bemerkungen. Ich erlebe gerade in der Arbeit eine Kollegin (Oma einer 6-jährigen), die von ihrer Tochter SEHR gescholten wurde, weil sie die Fragen der Enkelin ( an die Oma gestellt-wohlgemerkt) kindgemäß beantwortet hat. Der Kollegin wurde danach vorgeworfen, sie hätte sich nicht in die Sexualerziehung/Aufklärung des Mädchens einzumischen, das stünde nur der Mutter zu. Da bin ich froh, dass mein Schwiegersohn da toleranter ist, bei uns dürfen die Omas mit den Kids über alles reden. Wir informieren ihn nur abends über die Themen des Tages/Nachmittags, damit er auf dem Laufenden ist. Ist ein GANZ Netter, mein Schwiegersohn, und ein SUPER-SUPERTOLLER Papa!!!! Vergangenen Sonntag, Enkelin (zweieinhalb) und Oma kuscheln gemütlich nach dem Frühstück und unterhalten sich, da sagt die kleine Maus plötzlich: " Ich mag die Papaoma lieber!" ( Ich bin das nicht, wie die regelmäßigen Leser hier wissen ). Darauf ich: " Ja, ich weiß, die Papaoma ist DEINE Lieblingsoma. Aber ich mag dich trotzdem!!!!!!!!!!!!!!!! (das wurde von der nicht ganz so geliebten Oma mit einer riesigen Knuddel- und Kuschelattacke versehen überbracht )" Darauf das die Mamoma umarmende und mit dieser kuschelnde Kind, so als wollte es mich trösten:" Aber der große Bruder mag DICH lieber!" Der große Bruder sagt auch ganz offen, dass ICH SEINE Lieblingsoma bin. Wir wissen ja, dass die Kinder ihre jeweiligen Lieblingsomas haben, was ich aber gerade hier so toll finde ist, dass die Kinder das so aufrichtig und offen auch äußern dürfen und können und das auch ohne Angst tun. Keiner ist böse oder nimmt etwas übel, es ist, wie es ist, und das ist OK. Und gerade dieses offene Gesprächsklima bei uns finde ich so schön. Wir bekommen auch immer wieder Rückmeldungen von Verwandten und Freunden, wie offen und kommunikativ unsere beiden Kids sind. Das tut uns Großen natürlich auch gut, weil wir nach dem Tod der Mama ja auch das Beste für diese beiden kleinen Menschenkinder machen wollen.

Hut ab !
VERSTEHEN und Toleranz fängt in den eigenen Wänden an.

@Tilla

da ist die Welt noch in Ordnung, wo die Liebe zu Hause ist,

herzlichen Glückwunsch

Wort des Tages...

Nach dem Besuch bei der Oma:
"Mama, die anderen beiden haben gar keinen Käse gegessen, nur Marmelade..."
"Ja, die beiden sind VEganer, die möchten das nicht essen..."

"Hä???? Was sind denn GANER????"

Hosenkauf steht an. Bisher habe ich aber noch nichts gefunden. Zahnlückli:"Guck doch mal bei "C und M" ...

Zitat (Letrina, 05.02.2013)

Hosenkauf steht an. Bisher habe ich aber noch nichts gefunden. Zahnlückli:"Guck doch mal bei "<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>C und M</span>" ...

Das wäre doch praktisch, dann müsste man nur in 1 Geschäft gehen und hätte alles gleich beinander


Edit wundert sich gerade, warum die Formatierung von dem fett geschriebenen C&M im Zitat nicht richtig übernommen wurde. Ich habe da nix verändert oder so

Bearbeitet von Sammy am 06.02.2013 07:46:20

Ich verstehe es auch nicht - aber es HAT was...

Norovirus - wahrscheinlich - in der Tochterfamilie:
Kleine Schwester (7) hat sich erholt und hat Hunger, Mutter liegt entkräftet, fast bewegungsunfähig oben im Bett und schafft es gerade so zum Badezimmer. Großer Schwester geht es schon etwas besser und kocht (9!) nach Anweisungen Nudeln - Lieblingsgericht - für kleine Schwester und kriecht dann wieder oben ins Bett.
Nach kurzer Zeit: "Große Schwester, kannst du bitte runterkommen? Ohne dich schmecken mir die Nudeln nicht!"
Da es "kahle" Nudeln ohne nix sind, darf kleine Schwester mit dem Teller hochkommen und isst, und isst und isst...

meine kinder sind karnevalfans. mein sohn liebt dabei vor allem die feiern und die luftschlangen. ich fragte ihn, als was er sich verkleiden wolle. vielleicht als cowboy oder pirat? seine antwort kam wie aus der pistole geschossen. "lkw-fahrer!" ich wusste nicht, wie sich lkw-fahrer anziehen, und mein sohn wusste es auch nicht. er dachte wohl, er bekomme einen eigenen lkw, je größer ein fahrzeug ist, desto mehr strahlt er.

sein kostüm besteht aus einem karierten hemd, einer verwaschenen jeans und einer dicken weste, dazu eine baseballkappe und feste turnschuhe. mein mann hat mir erzählt, dass er von anderen kindern öfter gefragt wurde, was er denn sei. und dass sie mit "lkw-fahrer" auch nichts anzufangen wussten. aber er hat seine freude daran, und er schleppt seine kleine thermosflasche in seiner lunchbox ständig durch die gegend.

heute im Hort:

Kind zur Hortnerin: Gehst du als Deutschland? (3 farbige Streifen auf der Wange)

Nein, als Indianerfrau

Mein Neffe gestern Mittag:

"Ich werde nicht dick, ich bin übergewichtig!!!

Ich glaube, er meinte, ich werde nicht dick, ich bin normalgewichtig. Und als ich ihn darauf angesprochen habe, sagte er: "Natürlich, meine ich das!"

Hihi...klasse!! Ich geh nächstes Mal auch als Deutschland!!!!

Mein Sohn (3) kam am Rosenmontag aus dem Kindergarten (er war als Polizist verkleidet) und heulte: "Ich will eine Prinzessin sein!!!"

Quizfrage...

Beim Einkaufen: "Mama, die haben gar keinen Käse zum Abziehen!"
Ich:"????"

Mittlerweile weiss ich, was gemeint ist... Wer noch???

Bonbel? Der in der Wachsverpackung?

Nein...

Als meine Tochter noch in den Kindergarten ging hatte sie eine kleine süße Freundin. Die Mutter dazu:Naja! Sie kam jeden Tag in Reiterkleidung und war so von oben herab, falls ihr wißt was ich meine. Sie war selbstständige Pferdeorthopädin.
Eines Tages holten wir wieder unsere Kinder ab und meine Tochter sagt:" Mama hier stinkt es nach Schwein!" Ich hätte mein Kind knutschen können!!!

Zitat (Letrina, 13.02.2013)

Quizfrage... Beim Einkaufen: "Mama, die haben gar keinen Käse zum Abziehen!" Ich:"????" Mittlerweile weiss ich, was gemeint ist... Wer noch???

Diese Käsescheiben mit den "Trennblättern" zwischen den einzelnen Scheiben?

Scheiblettenkäse ?

Nein

Bearbeitet von Letrina am 13.02.2013 19:40:25

die einzeln verpackten Frischkäseportiönchen?

Nein...

Lösung Foto 1

Bearbeitet von Letrina am 13.02.2013 19:50:04

Kenne ich nicht. Wofür verwendest du ihn?

Wie ich "Mrs. Bean" las in der Übersicht, dachte ich: Ah! Böhnchen gibt Tönchen... Aber dafür isses wohl noch tu früh.

Das sind kleine Käsestangen, die man in Streifchen von der großen Stange ziehen und einfach so essen kann Ich wußte gar nicht, daß es die hier in Deutschland gibt. Kenne die aus meiner Zeit in den Staaten... werde morgen mal danach suchen....

Soweit ich weiss, gibt es die noch nicht sooo lange... Ich habe sie einmal mitgebracht, da hat Zahnlückli sie nicht angerührt. Ich kann mir vorstellen, dass sie probiert hat,weil am Montag Karneval in der Schule gefeiert wurde und jeder etwas mitbrachte. Naja, man möchte sich ja keine Blösse geben vor den anderen Mitschülern. Es scheint ihr geschmeckt zu haben..

Bearbeitet von Letrina am 13.02.2013 21:07:56

Zitat (Letrina, 13.02.2013)

Soweit ich weiss, gibt es die noch nicht sooo lange...

Ist hier seit mindestens einem Jahr schon wieder out, weil...

• zu teuer
• wird ruckzuck langweilig
• schmeckt fad

Zitat (dahlie, 13.02.2013)

Wie ich "Mrs. Bean" las in der Übersicht, dachte ich: Ah! Böhnchen gibt Tönchen... Aber dafür isses wohl noch tu früh.

Huhu Dahlie

Tönchen gibt das Böhnchen ununterbrochen von sich, allerdings selten so, dass ich sie hier in Worte fassen könnte.
Sie kann aber schon sehr energisch mitteilen, was sie möchte- "des" (echte Fränkin halt) und "neinneinnein", wenn es nicht das Gewünschte war.
Wenn das kleine Schelmchen dann mal richtig losplappert, werde ich es euch hier wissen lassen!



@ Letrina: da hätte ich noch eeeewig Zahnlücklirätsel spielen können, diesen Käse hab ich ja noch nie gesehen

Zitat (Mrs Bean, 13.02.2013)

@ Letrina: da hätte ich noch eeeewig Zahnlücklirätsel spielen können, diesen Käse hab ich ja noch nie gesehen

Dann sorry, an alle, die ihn nicht kennen. Ich dachte, man (bzw. die Kids) würden ihn kennen.
Ich könnte mir vorstellen, dass er beliebt ist bei den Kiddies.

Zitat

schmeckt fad

Das stimmt allerdings....

Mein Sohn feierte Karneval in der Schule. Als ich ihn fragte, ob es denn schön gewesen sei, und ob sie auch Party gemacht haben mit tanzen usw. da antwortete er, als wir aus der Pause kamen lief irgendwie Musik, und dann mussten wir alle ne Bolognese machen
Darauf ich: Und? Hat sie geschmeckt?
Mein Sohn:
Mensch Mama, wie heißt das denn noch mal...

Ich liebe diese Wort-Verwechslungen

@ TinaWi

nochmal kurz zu den Cheesestrings: nachdem mein Sohn lange gebettelt hatte ( alle Kinder in der Schule haben das) kaufte ich einmal diese Käsedinger, er war happy

auch ich musste natürlich kosten und fande sie iiihhh, ich werde sie nicht mehr kaufen, es gibt besseren Käse und den Kids geht es doch nur ums abziehen

zurück zum Thema:
@LieschenMüller: das wünscht man sich doch als Mama eines Sohnes

Enkelsohn denkt nach über die Vergänglichkeit des Lebens

Es entwickelt sich mal wieder ein Dialog zwischen Oma und Enkelkind.

Enkel: "Mamaoma, ich möchte noch nicht sterben."

Oma: "Na, ich auch nicht, auf keinen Fall will ich jetzt schon sterben."

Enkel: " Ich glaub, die Mama hat auch noch nicht sterben wollen!"

Oma: "Ganz sicher hat sie das nicht wollen, dazu hat sie euch viel zu lieb gehabt. Die Mama wollte ganz lange bei euch bleiben. Aber leider kann man sich nicht aussuchen, wann man stirbt. Manchmal passiert Sterben einfach, auch wenn man es gar nicht möchte."

Enkel:" Ja, da hat die Mama einfach Pech gehabt, dass sie gestorben ist. Da hat sie einfach Pech gehabt"

Kinder sind die wahren Philosophen, finde ich. Schlicht und einfach bringen sie Schwieriges auf den Punkt.

Liebe Tilla!

Dein neuester geschriebener Mamaoma-Enkel-Dialog hat mich sehr berührt.
Ja, Kinder äußern viel Wahres, ohne sich dessen bewußt zu sein.
Genau das ist es. Wir Älteren denken viel zuviel nach.
Auch meine Jungs mit Anfang Zwanzig reden noch geradeaus.
Wir hatten vor einem Jahr auch einen Todesfall im engeren Kreis und ich habe gemerkt, daß ihnen das Reden darüber guttut.
Auch wenn es nur selten ist.
Das Leben geht ja weiter.

Du bist eine sehr liebe einfühlsame Mamaoma . Bleib so und vor allen Dingen gesund !

Wo bleibt die Oma, wenn der Lift zu klein ist?

Mamaoma`s Varizenoperation steht an.
Das interessiert die Kinder natürlich sehr und bildet ein unglaublich interessantes Gesprächsthema.

Mamaoma hat(te) aber nicht nur Krampfadern sondern auch einen wirklich SEHR kleinen Lift, "der reicht gerade mal für Oma und ihr Einkaufswagerl", wie ich immer sage.
Wir landen im Zuge des Gesprächs auch bei allen möglichen OP-und auch Altersfolgen, bis hin zum Sitzen im Rollstuhl.

Da mir natürlich klar ist, dass das in dem kleinen Lift ein Problem geben wird, sagt Mamaoma:"Da muss ich mir dann aber einen ganz kleinen Rollstuhl kaufen, damit ich in den Lift passe."

Da Mamaoma aber jetzt gar nicht klein gebaut ist , fällt die Diskrepanz zwischen großer Oma und kleinem Gefährt auch dem Enkel auf und er meint: "Mamaoma, wenn du keinen so kleinen Rollstuhl findest, wo du hineinpasst, dann wohnst du einfach bei uns. Wir haben einen ganz großen Lift, wo du dann hineinpasst."

Das gute Kind hat dann auch sofort seinem Papa von diesem Angebot an Oma berichtet; der wusste schon Bescheid, als ich ihn vor dem drohenden Schwiegermuttereinzug warnen wollte.

Im Moment sitzt Mamaoma gerade mit hochgelagertem und bandagiertem Bein vor dem PC, der Umzug zum Schwiegersohn kann nochmal hintangestellt werden, der Platz im Lift reicht noch aus.

Bearbeitet von Tilla am 17.02.2013 08:00:20

Nicht die Lieblingsoma!

Nach eineinhalb Wochen holt Mamaoma erstmals die Kinder wieder vom Kindergarten ab.

Enkelin sieht die Oma und rennt los, springt der Oma in die Arme und um den Hals, als hätten wir uns ein Jahr nicht gesehen. So schaut Liebe aus .

Danach haben wir Besuch von einer Nachbarin mit ihrem kleinen Sohn, Mamaomas Freundin, welche die Kids während Omas Krankenhausaufenthalt betreut hat, ist da, kurz - es ist ein lebhafter Nachmittag.

Abends dann sind alle Gäste weg, Oma bleibt ein wenig länger als sonst und ist beim Zähneputzen noch dabei - und das machen erst die Kinder selber und ein Erwachsener gibt den Feinschliff.

Papa versorgt den Enkelsohn, derweilen die Kleine fleißig bürstet.

Dann will Papa auch bei der Kleinen nachputzen, doch das Kind verweigert Papas Hilfe, die Mamaoma wird verlangt.

Oma kommt und macht, und sagt zur Kleinen:" Wir zwei haben heute noch gar keine Zeit gehabt zum Kuscheln, das müssen wir noch schnell nachholen!"

"Du bist nicht meine Lieblingsoma, das ist die Papaoma,", kriege ich darauf hin wieder mal erklärt. Das hat die Mamaoma aber nicht davon abgehalten, das kichernde Kind zu drücken und zu zausen.

Omas operiertes Bein mit den vielen Pflastern und blauen Flecken war übrigens der Renner an diesem Nachmittag bei den beiden Enkeln, Oma musste mehrmals ihr Bein zum genauen Begutachten herzeigen.

Süßer Nachtisch!

Papa kocht, beide Enkel sitzen beim Essen jeweils neben ihrer Lieblingsoma. Nach dem Essen, wir sitzen noch ein wenig um den Tisch, die Kids dürfen aufstehen, setzt sich die Enkelin auf den Schoß der Papaoma und kuschelt mit dieser.

Plötzlich rutscht sie runter auf den Boden, umrundet den Tisch und klettert auf meine Knie.

Zu meiner Überraschung bekomme ich vom Kind dazu noch ein Bussi mitten auf meine Nase verpasst, mit den Worten:"Das ist dein Nachtisch!"

Und schon ist das Kind wieder weg und zurück auf dem Schoß seiner Lieblingsoma!

Ach Tilla! Ich lese zu gerne deine Berichte - trotz des mehr als traurigen Hintergrundes sind sie so herzerfrischend!

Ja, die lieben Kleinen machen das Leben doch viel lebenswerter!


Unser Enkel, damals so ca. 5 Jahre, war wieder bei uns beim Mittagessen, mein Mann sagt dann meistens zum Spaß, "er darf aber nicht alles aufessen", denn gerade dann ißt er alles auf.

Später einmal dann saßen wir bei einem Spiel beisammen, mein Mann hatte sich ein Glas Bier gegönnt, sagte unser Enkel:

"Opa, aber nicht das ganze Bier austrinken!"

Auch beim Opa war alles leer!

Die Katze Sina schnappt sich gerne mal eine Scheibe Jagdwurst, aber nur die ohne Knoblauch.
Der Enkel sagt : Ich will Sina- Wurst aufs Brötchen.

Noch immer keine Lieblingsoma!

Am Sonntag, wir sitzen alle um Papaomas Mittagstisch, verkündet die kleine Enkelin mal wieder lautstark, dass ich nicht die Lieblingsoma bin.

Drei Tage später, Enkel schlafen bei Oma, mitten unter der Woche. Der Kindergarten darf einen Tag geschwänzt werden.

Wir haben viel zu tun.
Papas selber mit Brennstempeln verzierte Geburtstagsgeschenke aus Holz (Oma hat dabei Blut und Wasser geschwitzt aus Angst um die kleinen Fingerchen ) von den Kindern müssen noch eingepackt werden.

Die Kinder bekleben die Packerl hingebungsvoll und ausdauernd mit Dutzenden von der Oma im Lauf des Jahres gesammelten Aufklebebildchen. Oma kauft manches Mal schon eine Illustrierte nur wegen der Klebebildchen für die Kinder.

Wir müssen Omas neues Gemüseschnitzelwerk von der Küchenmaschine ausprobieren, ein Babybesuch bei einer der Nichten steht an, aber es bleibt in der Früh im Bett genug Zeit zum Kuscheln und Plaudern.

Wir drei wälzen uns also gemütlich in Omas großem Bett herum, kuscheln, die Kids springen ein wenig, kommt auf einmal die Enkelin in Omas Arme , drückt mich ganz fest und sagt ohne einen besonderen Anlass:" Du bist eine liebe Omi!"

Mamaoma, was willst du mehr!

Bearbeitet von Tilla am 01.03.2013 08:33:38

Letzter Eislauftag des Winters im Kindergarten. Der Enkel erhält eine tolle Urkunde über seinen Erfolg!

Wir fahren zur Mamaoma nach Hause, wo im Vorzimmer ein Bild der Mama neben dem des verstorbenen Uropas der Kinder hängt.

Der Enkel beschließt spontan, dass wir seine Urkunde unten an das Bild der Mama kleben.
"Dann freut sich die Mama", erklärt er dazu.

Für den Papa müssen wir dann ein Foto von der Urkunde machen und diesem mailen, schließlich soll der Papa die Urkunde schon auch zu sehen bekommen.

Die Mama wird von den Kindern übrigens sehr oft in ihr Leben einbezogen, wir sprechen auch viel von ihr und vor allem meine Enkelin mag im Moment nichts lieber als Fotos von der Mama anschauen, vor allem Fotos, wo sie mit der Mama drauf ist. Ich habe das Gefühl, es tut ihr so sehr gut zu sehen, wie sie von der Mama im Arm gehalten wurde.

Liebe Tilla, herzerfrischend sind Deine Oma-Enkel-Geschichten, unterschwellig auch traurig und so manches Mal treiben sie mir die Tränen in die Augen. Ich bin auch eine alleinerziehende Mama von einem Töchterchen (jetzt fast 9 Monate) und einem Söhnchen (3 Jahre). Unsere Mamaoma und der Mamaopa (ich liebe diese Worte!) helfen auch, wo sie nur können. Viele Deiner "Situationen" mit den Enkeln kommen meinen lieben Eltern sehr bekannt vor.... ;o) Wir lieben Deine Berichte, weiter so!!!!

Jetzt hat die Mama Bronchitis und es geht ihr nicht so gut, da durfte das Söhnchen ein paar Nächte bei der Mamaoma schlafen (er darf bei ihr im Bett schlafen und gaaaanz viiiiel kuscheln). Die Mamaoma ist nun auch nicht soooo schlank, da macht es anscheinend mehr Spaß... Als die Mama nun gestern abend sagte: "So mein Söhnchen, heute schläfst Du aber mal wieder zu Hause!" kam prompt die Antwort: "Nein, ich möchte bei der Omi schlafen, die ist kuschelweich! Du bist so hart!!!"

Zitat (flamingo, 22.02.2013)

Unser Enkel, damals so ca. 5 Jahre, war wieder bei uns beim Mittagessen, mein Mann sagt dann meistens zum Spaß, "er darf aber nicht alles aufessen", denn gerade dann ißt er alles auf.

So in der Art machen wir es mit meinem Sohn (3) auch, denn er hat immer jede Menge "zutun" und kommt kaum zum Essen... dabei ist er eher dünn und könnte ein paar mehr Gramm auf den Rippen gut vertragen!

Liebes LieschenMueller,

Oma(s) und Opa(s) sind, wenn sie vorhanden sind und die Enkel auch entsprechend lieb haben, was ganz Tolles.

Einerseits für die Enkel selber, andererseits aber auch als Unterstützung für die Mamas und Papas im täglichen Alltag.
Und der Lebensunterhalt muss ja auch von irgendwoher kommen, da ist es schon fein, wenn jederzeit im Kindeskrankenfall ein Großelternteil einspringen kann.

Vor allem AlleinerzieherInnen (egal jetzt, ob der andere Elternteil irgendwie so abhanden kam oder im traurigeren Fall - wie bei uns - verstarb) brauchen aus meiner Sicht einfach ein funktionierendes soziales Netzwerk.

Wenn das dann aus der eigenen Famile kommt, umso besser.

Ich sprach gestern mit meiner Nichte, die Oma war krank und die bisherigen Babysitterinnen sind gerade alle in der Maturaphase und können nicht kommen. Und meine Nichte muss Kleinkind und Baby unter einen Hut bringen und noch arbeiten, wenn auch - Gottseidank - reduziert. Da ist Stress vorprogrammiert!

Omas aber, so habe ich aus meiner Erfahrung dazu gesagt, die kriechen, auch wenn sie es fast nicht mehr können, trotzdem noch zu den Enkelkindern und geben ihr Letztes!!! - Aber sie sind da!!

Fein, dass du auch Unterstützung aus der Familie hast, da gibt es sicher viele Eltern(-teile), die uns darum beneiden und sich das auch wünschen würden.

Zitat (Tilla, 01.03.2013)

Omas aber, so habe ich aus meiner Erfahrung dazu gesagt, die kriechen, auch wenn sie es fast nicht mehr können, trotzdem noch zu den Enkelkindern und geben ihr Letztes!!! - Aber sie sind da!!

Da hast du ABSOLUT recht! Wir waren/ sind ja alle irgendwie schlimm erkältet, aber unsere Omi (gottlob!) ist die Einzige, die sich nicht beklagt und sich mit Liebe und Humor um ALLE (!) kümmert!
An dieser Stelle wirklich mal ein HERZLICHES Dankeschön allen lieben Omis dieser Welt!! Ihr seid die Besten!!!

Diesen wollte ich schon längst mal posten:
Als meine Kleine grad neugeboren war, konnte mein Großer (damals 2,5) das "R" noch nicht richtig bilden. Da das Schwesterchen mit Rufnamen Marie heißt, konnte er also den Namen nicht korrekt aussprechen und sagte stattdessen "Ma-Hi". Das war einfach zu drollig und die Omi konnte sich einmal nicht erwehren, den Großen schmunzelnd nachzuäffen. Darauf der gleich ganz entrüstet: "Das heißt nicht Ma-Hi, das heißt Ma-Hi!!!!!!!"
Wir haben allesamt Tränen gelacht.....

Mein Mittelkind (9) gestern beim Autofahren zu seinem Kleinen Bruder (4)

ER:......und das ist ganz untentschiedlich. Du kannst nicht einfach aufs Mädchenklo gehen wenn Du mußt! Im Untentschieden zu denen kannst Du überall hin machen..... nur wenn Du einen Stinker mußt kannste aufs Mächenklo......und dann mußt Du leise sein, damit die den Unentschied nicht merken.

YO

... jetzt wißt ihr Bescheid ... einfach köstlich

Ich habe Gestern auf die Tochter(11 Jahre) meiner Freundin aufgepasst, da ihre Mama eine 12 Stunden Nachtschicht hatte. Da es einfacher war habe ich in ihrer Wohnung auf den Wirbelwind aufgepasst.
Als wir späten Nachmittag vom Shopping da waren, spielte die Zwecke mit ihrem Zwergkaninchen auf dem Fußboden. Ich fragte dabei "Willst du nicht gleich mal den Käfig sauber machen." und ergänze das ganze fragend als keine Reaktion kommt "wer hat sich denn das Kaninchen gewünscht?."
als Antwort erhalte ich Schlagfertig "Na, und wer hat es denn gekauft?"

Ohne Worte...



PS: Stall wurde dann aber ohne murren gemacht

Kinder sind was Herrliches!

@Nachi: Was bin ich froh, dass die beiden Katzen vor den Enkelkindern da waren. Da ist klar, dass der Papa putzt und füttert. Nur manchmal helfen die Omas aus, aber selten .

@yolanda: Herrliche Erklärung für den Kleineren.
Nur ICH komm ein wenig ins Grübeln, wo liegt der Unterschied zwischen Mädchen- und Bubenstinkern, bei denen man dann auch noch leise ( wobei? ) sein muss?

Lach mich gerade ein wenig wech!

Als ich das erstemal Oma wurde, sagte ich zu einer Bekannten, dass es einfach wunderschön ist, Oma zu sein und dass das Enkerl so in meiner Nähe aufwachsen kann.

Daraufhin sagte diese: "Sie würde niemals!!! mehr eine sehr enge Beziehung aufbauen zu ihren Enkerl, denn sie hatte so gelitten, als dann die Partnerschaft der Eltern zerbrach und die Mutter mit dem Enkerl weit weg gezogen ist. Dieser Schmerz war nicht zum Aushalten!"

Daran hatte ich natürlich nie gedacht, aber die Angst, dass sowas auch mir passieren könnte war da,
Gott sei Dank unbegründet!

Ja so kann es auch gehen und niemanden kann man da zur Verantwortung ziehen, da muss ein jeder durch, egal wie!

flamingo!