Gymnasium?Oder lieber doch nicht: Schulwechsel steht bevor, jetzt Stress??

In: Kinder
huh.gif Ab dem Sommer muss meine 10jährige Tochter die Schule wechseln, Grundschule ist eben vorbei! Nach ihren Leistungen gehört sie auf das Gymnasium. Jetzt sind mein Mann und ich aber völlig unsicher, denn von allen Seiten hört man Sätze wie: "Dann ist das Leben für das Kind echt vorbei, nur noch lernen!" Natürlich wissen wir, das es auf das Kind ankommt (unseres braucht schon noch viel "Spielzeit") und auch auf die Lehrer. Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? unsure.gif
Genau aus diesen Gründen - noch mehr Hausaufgaben usw. - habe ich mich geweigert, das Gymnasium zu besuchen. Empfehlung hatte ich. Meine Eltern haben mir meinen Willen gelassen.
Heute bin ich sauer auf mich deshalb.

Bei meinen Söhnen habe ich gesehen, dass solche Sprüche wie "dann ist die Kindheit vorbei" nicht zutreffen.
Die Kindheit ist eigentlich ab dem Schuljahr vorbei, in dem es die ersten Noten gibt.
Vorher die Beurteilungen sind ja noch human.

Jetzt bitte nicht wieder falsch verstehen - natürlich sind sie immer noch Kinder, aber es geht schon richtig zur Sache.

Im Gymnasium wird sehr viel schon während der Schulstunden erledigt, sodass es nicht zwangsläufig mehr Hausaufgaben gibt.

Wenn Deine Tochter die Empfehlung für das Gymnasium hat und auch selbst hingehen möchte, dann melde sie an.
Sie wird es Dir später danken.

Hast Du mit den Lehrern diesbezüglich schon gesprochen? Was meinen die?
Gruß
Hilla
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ich war auf dem gymnasium und habe später auf eine gesamtschule mit gymnasialer oberstufe gewechselt. lag aber nicht daran, dass es zuviel war, sondern einfach an meinen klassenkameraden.
auf dem gymnasium hatte ich genuso viel haushaufgaben wie auf der gesamtschule. nur wegen den hausaufgaben nicht das abitur zu machen ist doch doof.
und später dann auf umwegen das abitur nachzuholen ist viel schwerer als es gleich zu machen. wenn ich später kinder hab, dann kommen die alle aufs gymnasium!
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Wenn sie die Noten hat UND sich dafür interessiert, tut sie aufs Gymi.
Sucht dann aber gut aus, auf welches (nicht nur nach örtlichen Gegebenheiten).
Am besten lasst ihr euch auf den Info-Veranstaltungen der Gymnasien im Umkreis zeigen, welche Fächer welcher Weg für sie bedeutet (man legt sie da schon früh fest) und bei welchem euch Ambiente und allgemeiner Eindruck (Lehrkörper etc.) sympatisch sind.
Damit hat sie später alle Möglichkeiten offen.

Sollte sie jetzt schon wissen, daß sie es eher handwerklich zu etwas bringen möchte, dann sprecht mit örtlichen Betrieben. Evtl. kann euch der Schreiner/oder was auch immer es bei ihr wäre weiterhelfen, was ER/SIE für Azubi-Ansprüche stellt und sie kann dann den entsprechenden Schulzweig besuchen.

Ansonsten kann man über "Gymnasium generell" eher nichts aussagekräftiges sagen. Da variieren die einzelnen zu sehr.
Wichtig ist vor allem, daß der gewählte Zweig (mit allen daran festhängenden Fächerbindungen) passt.
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Also diese Sprüche sind Quatsch. Meine Tochter kommt auch dieses Jahr aufs Gymnasium, habe da keine Bedenken. Wenn es dem Kind Spaß macht zu lernen, evtl. auch Zusatzaufgaben, dann wächst es rein. Das Niveau ist heute auch anders als früher -leider. Wer aber heute Erfolg haben will im Leben muss einen guten Schulabschluss haben. Da muss man rechtzeitig erkennen, dass man mehr machen muss. Und Freizeit haben die auch noch, zumindest bei bei G9, bei G8 sieht es meiner Meinung nicht so gut aus.
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Zitat (Mumsel, 09.05.2007)
wenn ich später kinder hab, dann kommen die alle aufs gymnasium!

Solltest Du bis dahin Deine Einstellung "Kindern" gegenüber nicht drastisch geändert haben (was allerdings meistens die lieben Kleinen selbst in den ersten paar DauerJAHREN erledigen) tun sie mir jetzt schon sehr leid.

Erwartungsdruck nennt man sowas gemeinhin.

Manche Eltern erfüllen sich auch gerne mal ihre eigenen Träume durch den lieben Nachwuchs, was der nicht gut findet und später wiederum bei seinen Kids den selben Mist in umgekehrt macht nach dem Motto "DIE sollen es BESSER haben"... .

Was fürs eine Leben (vermutlich!) besser gewesen wäre, ist es für ein komplett anderes Leben eben nicht.
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Zitat (Sparfuchs, 09.05.2007)
Also diese Sprüche sind Quatsch.

Drück doch bitte wenigstens klar aus, was bzw. wen Du meinst und warum Du die Aussagen für "Quatsch" hältst.
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Also man kann nicht grundsätzlich sagen, dass das Gymnasum für alle Kinder am besten ist. Es ist falsch zu sagen, mein Kind muss ..... - Die Schule sollte nach Empfehlung und Fähigkeiten ausgewählt werden, nicht nach Wunschdenken - sonst geht es gerne schief.
Wir brauchen auch nicht lauter Akademiker - was wir nicht brauchen, sind Schüler ohne Abschluss, denn ungelente Tätigkeiten gibt es nicht viele.
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Zitat (Antina, 09.05.2007)
Zitat (Sparfuchs, 09.05.2007)
Also diese Sprüche sind Quatsch.

Drück doch bitte wenigstens klar aus, was bzw. wen Du meinst und warum Du die Aussagen für "Quatsch" hältst.

Bezog sich darauf: Dann ist das Leben für das Kind echt vorbei, nur noch lernen!"
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Mein Sohn geht auf's Gymnasium- und die Kindheit war für ihn mit Beginn der fünften Klasse mitnichten vorbei. Auch die G8-Kinder haben immer noch Zeit genug zum Lernen, meist ist nur an einem Nachmittag zusätzlicher Unterricht, oder die Schule geht halt bis zwei, halb drei Uhr. Da haben sie immer noch reichlich Zeit für Spiel und Spaß!

Die Kindheit ist für die Kinder, die von ihren Eltern zwangsweise jeden Wochentag woanders hin gekarrt werden (Musikschule, Schwimmen, Tennis, Golfen, Reiten/Voltigieren,...) wohl eher "vorbei"... wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass man den Kindern neben der Schule nicht so viel aufpackt dass sie keine freie Spielzeit mehr haben. Wenigstens zwei Nachmittage pro Woche sollten (nach den Hausaufgaben) frei fürs Toben mit Kumpels sein.
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Unser Sohn hatte eine Empfehlung fürs Gymnasium, wir haben damals an den Infotagen die verschiedenen Schulen angeschaut und ihm dann die Entscheidung überlassen (Schulweg wäre ziemlich derselbe gewesen). Das war auch richtig.

Unsere Tochter erzählte uns schon in der Grundschule, dass sie auf jeden Fall auch Abitur machen wolle, aber auf dem Umweg über die Realschule. In der damaligen Orientierungsstufe wurde sie dann in die Gymnasialkurse gesteckt und aus war. SIE wollte auf die Realschule. wub.gif

Heute haben beide Abitur. smile.gif

Also beziehe auf jeden Fall auch deine Tochter in die Entscheidung mit ein und schaut euch vor allem die entsprechenden Lehrer an.

tante ju
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Vor dieser Entscheidung standen wir letztes Jahr ebenfalls.Haben uns nach vielen schlaflosen Nächten fürs Gymnasium entschieden.
Im Grunde ist es so wie Hilla es geschrieben hat,also wird in der Schule der Löwenanteil erledigt.Hausaufgaben gibts aber trotzdem noch.Menge hängt vom Lehrer ab.Bedauerlich ist für uns halt ,dass es bei uns (BW) nur noch G8 Züge gibt.Und ich ehrlich gesagt den Eindruck nicht loswerde,dass die Lehrpläne dringenst dieser Tatsache angepasst werden sollten! Manche Lehrer sind überfordert,und das spühren die Kinder.Ob für meinen Kleine die Kindheit mit dem Gymnasium beendet war,weiss heute noch nicht.Grundsätzlich sehe ich Leistung als nichts Negatives.Lernen macht die Kinder ja nicht unglücklich,nur manchmal ist es eben etwas viel.An den Tagen an denen sie z.B. morgens um kurz nach 7Uhr das Haus verlässt und abends um 17.45 Uhr wieder heimkommt,weiss ich ,dass es zuviel ist.Obwohl sie sich nicht beklagt und ich ihr auch glaube,dass sie das nicht
als schlimm empfindet.Wenn du ein Kind hast,dass gerne lernt,gehört es einfach ins Gymnasium,weil es dann eine Strafe wäre,sie unterfordert,in die Realschule zu stecken.Frag sie doch einfach! Erklär ihr die Vor-und Nachteile.Vielleicht gibts sogar Schnuppertage?
Ist auch noch die Frage ob bilingual oder normal.

Bearbeitet von Vogulisli am 09.05.2007 15:59:12
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Also meine Tochter wird nicht auf das Gymnasium gehen, aber nicht aus Gründen des Lernens und zwecks Freizeit, sondern weil sie einfach nicht dafür geschaffen ist und ich sie bestimmt nicht zwinge.

Natürlich ist es als Mutter nicht einfach wenn man sieht, dass das eigene Kind so ganz anders und langsamer als man selber ist, aber das tut der Liebe keinen Abbruch. Zum Glück war ich noch nie eine extrem ehrgeizige Mutter, ich liebe meine Tochter wie sie ist und versuche genau ihre Schwächen und Stärken herauszufiltern, damit ich sie unterstützen kann. Und genau so sollte man es mit der Schulwahl machen. Lieber hat mein Kind einen tollen Abschluss auf der RS und gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden als ein mieses oder gar nicht bestandenes Abi. Ach und um die Jobwahl kann man sich in dem Alter auch keine Gedanken machen, meine Süße liebt Tiere.. aber das tun 80% aller Kinder und werden deswegen noch lange keine Tierärzte whistling.gif

Kinder wissen oftmals selber was sie möchten oder nicht, daran kann man sich auch gut orientieren wink.gif
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flowers_2.gif Erst einmal vielen Dank für eure Berichte und Meinungen. Ergänzend möchte ich hinzufügen, das unsere Tochter gerne aufs Gymnasium gehen möchte (sehr gerne sogar! Freundinnen gehen nämlich auch!! Aber nicht nur deswegen). Bei uns ist das Problem, daß wir sog. begehrte (gute!!) und weniger begehrte (schlechte!!) Gymnasien haben. In unserem Einzugsgebiet gibt es nur ein, harmlos ausgedrückt, "weniger begehrtes" Gymnasium. Ausweichen geht nicht, wir werden nirgendwo anders angenommen, weil die Schulen ihre Einzugsgebiete befriedigen müssen, und die sind ganz einfach "dicht".
rofl1.gif Grüße von Käthe
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Sorry blöde frage aber was bedeutet G8? oder was ist damit gemeint?
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G9 -9 Jahre bis Abi
G8- eben nur 8Jahre.
D.h. in der 12.Klasse wirds Abi gemacht.
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Zitat (Sparfuchs, 09.05.2007)
Zitat (Antina, 09.05.2007)
Zitat (Sparfuchs, 09.05.2007)
Also diese Sprüche sind Quatsch.

Drück doch bitte wenigstens klar aus, was bzw. wen Du meinst und warum Du die Aussagen für "Quatsch" hältst.

Bezog sich darauf: Dann ist das Leben für das Kind echt vorbei, nur noch lernen!"

Dankeschön flowers_2.gif
Und da kann ich nur zustimmen.

Es ist viel Stoff und es kommen auch immer wieder Tiefs (erlebe ich grade bei nem 12jährigen...) selbst bei 1ser Schülern... - das vermasselt nicht die ganze Schule.

Wobei ich bei der neuen Schulsituation wenig dazu sagen kann, wie das jetzt in den höheren Klassen weiter gehen wird...
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Zitat (käthekukulores, 09.05.2007)
flowers_2.gif Erst einmal vielen Dank für eure Berichte und Meinungen. Ergänzend möchte ich hinzufügen, das unsere Tochter gerne aufs Gymnasium gehen möchte (sehr gerne sogar! Freundinnen gehen nämlich auch!! Aber nicht nur deswegen). Bei uns ist das Problem, daß wir sog. begehrte (gute!!) und weniger begehrte (schlechte!!) Gymnasien haben. In unserem Einzugsgebiet gibt es nur ein, harmlos ausgedrückt, "weniger begehrtes" Gymnasium. Ausweichen geht nicht, wir werden nirgendwo anders angenommen, weil die Schulen ihre Einzugsgebiete befriedigen müssen, und die sind ganz einfach "dicht".
rofl1.gif Grüße von Käthe

Hat Deine Tochter (oder bekommt sie) eine Empfehlung für's Gymnasium, Käthe?
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Ich hab das allgemeine humanistische Abitur in Bayern abgelegt. Ist landläufig als die härteste schulische Ausbildung in Deutschland bekannt, und muss ganz ehrlich sagen, ein Bein musste ich mir dafür nicht ausreissen.

Wenn sie möchten, dass aus ihrer Kindern noch irgendwas wird, sollten sie, auch im Zuge der Globalisierung und des steigenden Wettbewerbs überhaupt nicht überlegen. Ein Kind gehört aufs Gymnasium, falls ein solcher Abschluss möglich ist.

Und wenn ein Kind dafür zu blöd ist, reicht es immer noch es runter zu nehmen. Ich danke meinen Eltern, dass sie sich nicht die Frage gestellt haben, ob dann vielleicht meine Jugend vorbei sein könnte...dies war sie komischerweise nicht einmal mit Aufnahme meines Studiums, und selbst jetzt, kurz vor dem 1. juristischen Staatsexamen seh ich eigentlich auch keinen Grund mich über zu wenig Freizeit zu beschweren...
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Eine Empfehlung für das Gymnasium ist keine Garantie,
dass die Kinder, Jahre später, auch das Abitur ablegen.
Meine Erfahrung ist die, dass Kinder mit Empfehlung gescheitert sind,
genau wie welche ohne Empfehlung.
Oder positiv Ausgedrückt, auch Kinder ohne Empfehlung können es schaffen.
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Zitat (Heinrich Lohse, 09.05.2007)
Wenn sie möchten, dass aus ihrer Kindern noch irgendwas wird, sollten sie, auch im Zuge der Globalisierung und des steigenden Wettbewerbs überhaupt nicht überlegen. Ein Kind gehört aufs Gymnasium, falls ein solcher Abschluss möglich ist.

Und wenn ein Kind dafür zu blöd ist, reicht es immer noch es runter zu nehmen. Ich danke meinen Eltern, dass sie sich nicht die Frage gestellt haben, ob dann vielleicht meine Jugend vorbei sein könnte...dies war sie komischerweise nicht einmal mit Aufnahme meines Studiums, und selbst jetzt, kurz vor dem 1. juristischen Staatsexamen seh ich eigentlich auch keinen Grund mich über zu wenig Freizeit zu beschweren...

Der Meinung kann ich mich nur anschließen! Auch meine Tochter besucht (Gott sei Dank) das Gymnasium...Fakt ist einfach, daß die berufliche/schulische Qualifiaktion eines Gymnasiasten "lieber" gesehen ist, als dieselbe Quali von der Gesamtschule...

Das Einzige was ich NICHT TEILE:

Und wenn ein Kind dafür zu BLÖD ist....



HALLO?! WAS IST DAS BITTE FÜR EINE AUSSAGE?????

Sorry, aber das klingt nicht danach daß "man" das allgemeine humanistische Abitur in Bayern abgelegt hat, welches landläufig als die härteste schulische Ausbildung in Deutschland bekannt ist....
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Sogar härter als in B-W? wink.gif

Ok, also. Ich war auch aufm Gymnasium. Ich hatte noch G9, da bin ich auch ganz froh drüber, aber auch bei uns fing das mit der Mittagsschule schon in der 5. an.

Trotzdem hatte ich auf jeden Fall genug Zeit, um eigene Sachen zu machen. Die ersten 2 bis 3 Jahre ist das echt kein Problem.
Und wenn ichs mir genau überlege, hatte ich auch zur Abiturszeit nicht unglaublich viel Stress. Ok, dafür ist die Note nicht so gut whistling.gif , aber ich denke trotzdem, dass ein Kind immer noch ohne Probleme Kind sein kann.
Schlimm wird so was erst, wenn von den Eltern erhöhter Leistungsdruck kommt. Dann gibts keine Freizeit mehr, aber das liegt dann nicht an der Schule.

Und wenn du sagst, von den Leistungen her würde deine Tochter aufs Gymnasium passen, dann würd ich sie auch da hin schicken.

smile.gif

Bearbeitet von Jinx Augusta am 09.05.2007 18:30:59
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Zitat (Blackcat31, 09.05.2007)
Also meine Tochter wird nicht auf das Gymnasium gehen, aber nicht aus Gründen des Lernens und zwecks Freizeit, sondern weil sie einfach nicht dafür geschaffen ist und ich sie bestimmt nicht zwinge.


Das ist die richtige Entscheidung. Es geht hier nicht um Wünsche, sondern das Beste für das Kind. Ein guter Realschulabschluss ist doch auch was gutes und wer weis, vielleicht entwickelt sich das Kind später besser und kann immer noch Abi nachmachen, oder eben eine gute Ausbildung. Das ABI ist keine Garantie für einen guten beruflichen Werdegang.

Sicher Empfehlungen stellen sich ab und zu als falsch raus, in beide Richtungen.

ABER - aus gesicherter Quelle weis ich auch, dass die meisten ohne Empfehlung das Gym nach 2-3 Jahren wieder verlassen - und - das tut dem Kind sehr weh.
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ich hatte geschrieben, dass mein kinder später auf jeden fall aufs gymnasium gehen werden und dabei wirds auch bleiben. bei mir in der familie waren ALLE auf dem gymnasium und ALLE haben studiert. als kind wird einem schon von oma und opa vorgeschwärmt, wie schön doch die studienzeit war.
wenn ich natürlich merke, dass mein kind überhaupt nicht aufs gymi gehört, dann eben nicht. glaube aber kaum, dass es so laufen wird.
man kann auch ohne empfehlung aufs gymnasium. viele in meinem jahrgang hatten das so gemacht und die haben heute auch abitur.
wenn ich merke, wie schwer die heutige jobsituation ist, dann ist es völlig klar, dass meine kinder später die beste ausbildung wie irgend möglich bekommen werden. notfalls auch internat. dort wollte ich übrigens immer hin, aber durfte nicht. die kommen schon unbeschadet durch die schulzeit. ich war in bayern in einer katholischen dorfschule und musste unendlich viel lernen, aber ich bin heute froh drüber, dass das so war!!!!!!!!!!

Bearbeitet von Mumsel am 09.05.2007 18:45:44
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Zitat (Sparfuchs, 09.05.2007)


ABER - aus gesicherter Quelle weis ich auch, dass die meisten ohne Empfehlung das Gym nach 2-3 Jahren wieder verlassen - und - das tut dem Kind sehr weh.

Auch mit Empfehlung verlassen jedes Schuljahr Kinder das Gymnasium.
Die Erfahrung habe ich gemacht.
Sowohl bei meinem ältesten, wie auch jüngeren Sohn. Das zieht sich durch
vom 5. Schuljahr bis zum Abitur.
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Zitat (Mumsel, 09.05.2007)
ALLE auf dem gymnasium und ALLE haben studiert.

Genau dieser Satz höre ich nicht gerne, ich weis auch von Eltern (Arztfamilie) haben keine Zeit für ihre Kinder, die sind schlecht in der Schule - ABER - mein Kind geht aufs Gymn. koste es was es wolle. Ich meine hier gehts nicht nur ums Geld sondern um Kinder. Und nicht jedes Kind hat das Zeug fürs Gym. Es gibt viele 16jährige gezwungene Kinder die total fertig mit der Welt sind und es nur noch mit Drogen aushalten.
Da heute so viele aufs Gym. gehen, die eigentlich nicht dahin gehören, sinkt auch das Niveau der ganzen Schulart.
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bei uns hat sich die klassenzusammenstellung dauernd geändert. mal hat jmd die schule verlassen, es sind welche dazugekommen, jmd ist sitzengeblieben usw.
ich denke sowas bereitet einen aufs spätere leben vor. habe dreimal die grundschule gewechselt wegen umzügen (versch bundesländer) und zweimal die oberschule. so lernt man eben sich an neue situationen anzupassen.
gibt es eigentlich überall gesamtschulen mit gymnasialer oberstufe? die finde ich nämlich ganz gut. zum teil jedenfalls. manche können auch durch andere runtergezogen werden oder sich ans tempo anpassen.

edit: die meisten aus meiner grundschulzeit, die nicht aufs gymi sind, sind heute arbeitslos und haben keine aussicht auf ne ausbildung oder nen job.

Bearbeitet von Mumsel am 09.05.2007 18:54:29
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Zitat (Mumsel, 09.05.2007)
wenn ich natürlich merke, dass mein kind überhaupt nicht aufs gymi gehört, dann eben nicht.

@sparfuchs
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Zitat (Heinrich Lohse, 09.05.2007)



Und wenn ein Kind dafür zu blöd ist, reicht es immer noch es runter zu nehmen. Ich danke meinen Eltern, dass sie sich nicht die Frage gestellt haben, ob dann vielleicht meine Jugend vorbei sein könnte...dies war sie komischerweise nicht einmal mit Aufnahme meines Studiums, und selbst jetzt, kurz vor dem 1. juristischen Staatsexamen seh ich eigentlich auch keinen Grund mich über zu wenig Freizeit zu beschweren...

Sorry,aber so einen Mist musste ich hier zum Glück echt selten lesen ranting.gif
Da hauts mir glatt die Lade weg !!!
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Zitat (lassie, 09.05.2007)
Eine Empfehlung für das Gymnasium ist keine Garantie,
dass die Kinder, Jahre später, auch das Abitur ablegen.
Meine Erfahrung ist die, dass Kinder mit Empfehlung gescheitert sind,
genau wie welche ohne Empfehlung.
Oder positiv Ausgedrückt, auch Kinder ohne Empfehlung können es schaffen.

Meine Frage bezieht sich ganz einfach auf die Diskussion hier.

Dafür fände ich es schon interessant, ob eine Empfehlung vorliegt oder nicht.
Das sind doch dann ganz andere Voraussetzungen für eine solche Diskussion.

Aus den Klassen meiner Jungs kenne ich beide Seiten - Kinder, die keine Empfehlung hatten, für die Eltern aber nur das Gymnasium infrage kam.
Resultat: nach zwei Jahren war es das dann.

Genauso gibt es natürlich die anderen Fälle mit Empfehlung, die dann plötzlich aus irgendwelchen Gründen total abstürzen.
Oder es war keine Empfehlung da, die Eltern haben das Kind trotzdem am Gymnasium angemeldet und alles ging gut.
Der letzte Fall bringt aber schon - denke ich jedenfalls - reichlich Lernstress für das Kind mit sich.

In der Pubertät sieht es ja auch wieder ganz anders aus mit den schulischen
Leistungen. Sollte man auch nicht vergessen.

Überhaupt - eigentlich sollten die Eltern doch das Kind am besten kennen und beurteilen. Die Eltern haben ja auch die letzte Entscheidung, trotz Beurteilung durch die Lehrer.

@Mumsel,
klar sind die Chancen später besser, wenn man eine gute Schulbildung und studiert hat.
Du musst aber bedenken, dass eine solche Aussage zum heutigen Zeitpunkt von Dir überhaupt nicht gemacht werden kann.
Wer weiss denn, mit welchem Partner Du einmal Kinder haben wirst?
Also - alles erst mal gelassen abwarten.
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Hallo,


der Unterschied Gymnasium-Realschule ist nicht so sehr die Arbeitslast, sondern die Lernmethoden. Das hat acuh nichts mit bloed oder nicht bloed zu tun, sondern ob man eben mit den Aufgaben klarkommt.

Es ist aber nun auch nicht so, dass es von heute auf morgen einen totalen Niveauwechsel gibt, sondern die Kinder in der 5 muessen auch erst mal auf einen Stand gebracht werden, wie spaeter in der Stufe 11 auch.

Wenn die Grundschullehrer dein Kind fuer geeignet halten, sich auch mit abstrakten Denkweisen auseinanderzusetzen und am Ende 2 Fremdsprachen duchzuziehen, UND wenn sie ausserdem auch noch gerne auf Gym will, warum denn nicht? Wenn man keine Hausaufgaben mag, schafft man die Realschule auch nicht (mal ueberspitzt gesagt :-) Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein guter Realschueler nachmittags schneller mit seinen Aufgaben fertig ist als ein guter Gymnasiast (von den schwaecheren ganz zu schweigen - mann, was hab ich Zeit fuer Mathe gebraucht...boaaaa) Vielleicht koennen dir da die Eltern, die Kinder auf beiden Zweigen haben, mehr sagen.

Wenn sie nun wirklich kreuzungluecklich werden sollte, kann sie immer noch wechseln. Das ist dann natuerlich auch erst mal doof, aber geh doch einfach mal davon aus, dass sie es schafft! Der andere Weg - Quereinsteiger im Gym - ist schwerer, weil die Grundlagen bzw. die Arbeitsmethoden fehlen.

Macht euch nicht zu viele Sorgen, nutzt die Chance! Abitur ist schon was feines :-)
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Noch was: Meine Schulzeit ist hetzt noch nicht soo lange her, aber die Unterstufe dann doch :-) Angel dir doch mal Eltern, die Kinder in der 5,6 und 7 haben, und frag nach, wie das denn so aussieht. Vielleicht hilft das bei der Entscheidung!
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Sicher kann man es versuchen gegen die Empfehlung, wenn ein Schüler so knapp vorbei ist, oder man aus anderen Gründen meint, das es sich bessert.
Aber bitte, wie soll ein Schüler, der in der Grundschule einen Schnitt von 4 hat im Gymnasium bestehen - das wäre wirklich ein Wunder. Dann erwarten diese Eltern auch noch das ihre KInder besonders behandelt werden.
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Also meine "Stieftochter" (furchtbares wort) geht auch aufs gymnasium sie hatte die empfehlung. sie findet sich dort auch recht gut zurecht. sie geht jetzt in die 6. klasse. freizeit hat sie genügend einmal in der der woche mittagschule und alle zwei wochen mittags sport...

ich denke wenn das kind die empfehlung fürs gymnasium hat sollte man es auch dorthin lassen gerade wenns auch selber mag. man sollte dem kind den bestmöglichsten start ins berufsleben ermöglichen. sollte es dann dem lern niveu doch nicht entsprechen könnte man immernoch über einen wechsel in eine realschule entscheiden.



Zitat
Mumsel  Erstellt am 09.05.2007 18:43:02
  ich hatte geschrieben, dass mein kinder später auf jeden fall aufs gymnasium gehen werden und dabei wirds auch bleiben. bei mir in der familie waren ALLE auf dem gymnasium und ALLE haben studiert. als kind wird einem schon von oma und opa vorgeschwärmt, wie schön doch die studienzeit war. 


was hast du den studiert whistling.gif
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Meine Tochter befindet sich noch in der 3.Klasse und das ist jetzt schon zum Thema bei dem letzten Elternsprechtag geworden.Da sie ohne viel Mühe gute bis sehr gute Noten schreibt, wird sie wohl auch auf das Gymnasium kommen.

Meine Eltern und Geschwister (ich auch) waren alle auf dem Gymnasium, aber....ich war das Sorgenkind.Also, mein Vater setzte sich durch und ich besuchte dann trotz mittelprächtigem Notendurchschnitt das Gymnasium.Es war auch wirklich nur ein Besuch für 2 Jahre, danach wechselte ich zur Realschule.Ich denke auch überhaupt nicht gerne an meine Kindheit zurück, weil es daheim immer üben mit Papa hieß und das war schon sehr beängstigend.Ich bin trotzdem meinen Weg gegangen, auch wenn dieser sehr holprig war.Leider erkrankte ich auch sehr jung schon an einer psychosom.Krankheit und dieses "Leistungsfehlverhalten"trug schon zieml.viel dazu bei.

Ich würde schon dem Rat der Schule folgen und nicht hauruckmäßig mein Kind auf die am meisten angesehende Schule schicken.Auch nach der Realschule bleibt die Welt nicht stehen.Falls gewünscht, ist Abitur mit anscl. studium möglich.
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Zitat (käthekukulores, 09.05.2007)
huh.gif Ab dem Sommer muss meine 10jährige Tochter die Schule wechseln, Grundschule ist eben vorbei! Nach ihren Leistungen gehört sie auf das Gymnasium. Jetzt sind mein Mann und ich aber völlig unsicher, denn von allen Seiten hört man Sätze wie: "Dann ist das Leben für das Kind echt vorbei, nur noch lernen!" Natürlich wissen wir, das es auf das Kind ankommt (unseres braucht schon noch viel "Spielzeit") und auch auf die Lehrer. Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? unsure.gif

kurz und bündig: je höher die Schule desto besser für die Zukunft!

Es mag ja sein, daß es auf dem gymnasium mehr Aufwand ist - und auch sein soll. aber was sind schon ein paar Jahre, wenn dadurch Türen offen stehen, die anderen verschlossen bleiben?
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Zitat (hell, 09.05.2007)
kurz und bündig: je höher die Schule desto besser für die Zukunft!

Es mag ja sein, daß es auf dem gymnasium mehr Aufwand ist - und auch sein soll. aber was sind schon ein paar Jahre, wenn dadurch Türen offen stehen, die anderen verschlossen bleiben?

Das stimmt nur theoretisch, denn was will man mit einem schlechten Abitur anfangen.

Und wie geschrieben, die 5. Klassen sind meist proppenvoll, nach 2 Jahren sind die Klassen übersichtlicher. Der Wille der Eltern reicht leider in der Praxis nicht aus.
Und mit einer guten Mittleren Reife kommt man weiter, als mit einem schlechten ABI.
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Zitat (Mumsel, 09.05.2007)
ich hatte geschrieben, dass mein kinder später auf jeden fall aufs gymnasium gehen werden und dabei wirds auch bleiben. bei mir in der familie waren ALLE auf dem gymnasium und ALLE haben studiert. als kind wird einem schon von oma und opa vorgeschwärmt, wie schön doch die studienzeit war.
wenn ich natürlich merke, dass mein kind überhaupt nicht aufs gymi gehört, dann eben nicht. glaube aber kaum, dass es so laufen wird.
man kann auch ohne empfehlung aufs gymnasium. viele in meinem jahrgang hatten das so gemacht und die haben heute auch abitur.
wenn ich merke, wie schwer die heutige jobsituation ist, dann ist es völlig klar, dass meine kinder später die beste ausbildung wie irgend möglich bekommen werden. notfalls auch internat. dort wollte ich übrigens immer hin, aber durfte nicht. die kommen schon unbeschadet durch die schulzeit. ich war in bayern in einer katholischen dorfschule und musste unendlich viel lernen, aber ich bin heute froh drüber, dass das so war!!!!!!!!!!

Au weia, da kann man ja nur für Deine zukünftigen Kinder hoffen, das sie die Familientradition aufrecht erhalten werden.
Denn nicht zwangsläufig haben Kinder mit dieser "Vorprägung" ebensolche Eignungen. Und da kannst Du Dir den Kopf an der Wand einrennen, wenn sie die Eignung nicht haben, wird es nichts mit dem Abi, auch wenn Du das "kaum glauben kannst".
Selbst wenn Du Dich auf den Kopf stellst!
Bei solchen Ansichten können einem die Kinder heute schon leid tun...
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Ohne Empfehlung würde ich sowieso niemals ein Kind aufs Gymnasium schicken!
Bei uns muss der Notendurchschnitt fürs Gymnasium mind.2,5 sein.
Es wird aber ganz klar geraten ein Kind erst ab einem Notendurchschnitt von 2,0 anzumelden.Mindestens!!!!
Das sicher nicht ohne Grund!
Was man aber bei einer solchen Entscheidung ,meiner Meinung nach nicht vergessen sollte ist ,dass doch nicht nur allein die Noten ,sondern auch die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes entscheidend eine Rolle spielt.Weil je höher die Anforderungen an die Kinder umso brutaler ist z.T.das Ellenbogendenken.Und damit kommen manche zartere ,sensiblere Kinder nicht so gut zu recht.Blöde sind die aber mit Sicherheit auch nicht ,Heinrich Lohse!

Bearbeitet von Vogulisli am 09.05.2007 20:36:38
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entschuldigung wegen des "zu blöd" aber wenn man es nicht schafft, dann kann man immernoch umdenken, aber nicht von vorneherein sagen, "ne, das schaff ich nicht"...

Ausdrucksweise hat nichts mit Intelligenz zu tun. Verweise daher gerne auf den Süddeutsch-Norddeutsche-Verständigungsprobleme-Thread...

Kann mich übrigens nicht dran erinnern, dass bei uns Empfehlungen fürs Gymnasium ausgesprochen wurden. Entweder man hatte die Noten, dann hat mans versucht, oder man hatte sie nicht, dann hat mans eben gelassen...

Aber das Leben ist sicher nicht zu Ende, nur weil man in die Schule geht. Wie soll das dann später mal im Beruf sein?! Bedenken sie mal, die Arbeitszeiten werden immer länger und auch die Arbeitsbedingungen immer härter, man kann diesem Problem der höheren Anforderungen eben auch später nicht entgehen...

Aber ich glaube, ein Kind wird einem vernünftige Zukunftschancen später eher danken als eine stressfreie Kindheit...wobei das im Normalfall eigentlich beides unter einen Hut zu bringen sein sollte...

Bearbeitet von Heinrich Lohse am 09.05.2007 21:06:59
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Zitat (Sparfuchs, 09.05.2007)
Zitat (hell, 09.05.2007)
kurz und bündig: je höher die Schule desto besser für die Zukunft!

Es mag ja sein, daß es auf dem gymnasium mehr Aufwand ist - und auch sein soll. aber was sind schon ein paar Jahre, wenn dadurch Türen offen stehen, die anderen verschlossen bleiben?

Das stimmt nur theoretisch, denn was will man mit einem schlechten Abitur anfangen.

Und wie geschrieben, die 5. Klassen sind meist proppenvoll, nach 2 Jahren sind die Klassen übersichtlicher. Der Wille der Eltern reicht leider in der Praxis nicht aus.
Und mit einer guten Mittleren Reife kommt man weiter, als mit einem schlechten ABI.

was man mit einem schlechten Abitur anfangen kann?! Studieren wohl...

und mit einem Studium kommt man sicher weiter, als mit einem Realschulabschluss...entschuldigung, aber das Abitur ist die Zulassung zum Studium "allgemeine Hochschulreife" was man dann daraus macht, ist wieder eine ganz andere Frage.

Deshalb: Abitur 3,1 sicher besser als Realschulabschluss mit 1,3...der befähigt nämlich nicht zum Studium...

vor 20 Jahren konnte man mit ner mittleren Reife noch was werden, aber heute?!
Schon für eine Banklehre braucht man Abitur...

Bearbeitet von Heinrich Lohse am 09.05.2007 20:53:27
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Mann sollte auch seine Kinder beachten. Haben Sie Freude am lernen, tun Sie es selbständig. Machen Sie freiwillige Zusatzaufgaben ohne Aufforderung der Eltern?
Wie lange brauchen Sie zur Erledigung der Hausaufgaben.

Die Eingangsfrage zielte aber eher darauf ab, ob die KInder noch Kinder sein dürfen.
Wenn die Kinder gut mitkommen, werden Sie auch noch genug Freizeit haben. Zumal in der 5. und 6. der Unterricht noch nicht so lange ist, als in den höheren Stufen.
Und besser Sie lernen, als irgendwo vorm Fernseher oder PC zu hocken.
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Zitat (Heinrich Lohse, 09.05.2007)
entschuldigung wegen des "zu blöd" aber wenn man es nicht schafft, dann kann man immernoch umdenken, aber nicht von vorneherein sagen, "ne, das schaff ich nicht"...

Ausdrucksweise hat nichts mit Intelligenz zu tun. Verweise daher gerne auf den Süddeutsch-Norddeutsches-Verständigungsprobleme-Thread...

Kann mich übrigens nicht dran erinnern, dass bei uns Empfehlungen fürs Gymnasium ausgesprochen wurden. Entweder man hatte die Noten, dann hat mans versucht, oder man hatte sie nicht, dann hat mans eben gelassen...

Aber das Leben ist sicher nicht zu Ende, nur weil man in die Schule geht. Wie soll das dann später mal im Beruf sein?! Bedenken sie mal, die Arbeitszeiten werden immer länger und auch die Arbeitsbedingungen immer härter, man kann diesem Problem der höheren Anforderungen eben auch später nicht entgehen...

Falls sie mit "sie" ,"mich" meinen,dann möchte ich ihnen sagen,dass es ,bei uns in BW zumindest,Schulempfehlungen gibt.Das zum Einen.Und zum Anderen glaube ich ,dass sie Kinder die nicht den gymnasialen Weg gehen,oder auch gehen können als blöd zu bezeichnen brauchen.Das hat ,finde ich,mit Verständigungsproblemen nichts mehr zu tun!
Ausserdem ,finde ich eben auch ,dass Leistung etwas ganz Positives ist,sofern das Kind in der Lage dazu ist!
Und wenn nicht,ist das Kind keineswegs blöd ,sondern muss eben anderweitig gefördert werden!
Aber das lassen sie ruhig getrost uns Eltern übernehmen,wir kriegen das schon hin!

Bearbeitet von Vogulisli am 09.05.2007 21:09:45
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hallo
mein sohn ist gleich alt und wir haben das gleiche uns überlegt
laut absprache mit den lehrern der vs und der neuen schule hat uns jeder zum gymnasiun geraten , zurück in dei hs kann man jederzeit- sie sollte aber die chance bekommen es sich anzusehen und zu probieren ob es ihr zusagt
lg viel glück bei der entscheidung geli
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Unser Maximilian hat die Gymnasialempfehlung mit einem Notendurchschnitt von 1,7 bekommen. Für ihn selbst stellt sich die Frage nach der Schulform nicht denn er will auf's Gymnasium.

Der grundliegende Unterschied ob mit oder ohne Empfehlung liegt bei uns darin, daß ein Kind mit Empfehlung die fünfte Klasse wiederholen darf, ein Kind ohne Empfehlung das Gymnasium verlassen muss wenn es das fünfte Schuljahr nicht schafft.
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Zitat (Heinrich Lohse, 09.05.2007)
Deshalb: Abitur 3,1 sicher besser als Realschulabschluss mit 1,3...der befähigt nämlich nicht zum Studium..
vor 20 Jahren konnte man mit ner mittleren Reife noch was werden, aber heute?!
Schon für eine Banklehre braucht man Abitur...

Also das nu wirklich nicht.
Wer einen 1,3 er Realschulabschluss hat, geht zur FOS und wird hier wohl auch einen 1 er Schnitt schaffen. Anschließend dann Studium an der FH.

Und: Wer einen 1,3-er Schnitt hat, hat den Stoff wirklich durchdrungen und beherrscht den Stoff jetzt. Während mit 3,x am Gymnasium ja wohl sich Lücke an Lücke reiht.

Trotzdem würde ich ein Kind, das auf's Gym will und auch eine Gymnasialempfehlung hat, auch auf das Gym schicken. Weil echte Theoretiker an der Realschule wohl weder gut noch glücklich sind.

Aber, wenn man nach der 6. Klasse schon sieht, dass ein eher handfesterer Ansatz für das Kind besser wäre, dann ist der Weg Realschule/FOS auch noch nicht verbaut. Da kann man dann noch gut wechseln. Ich würde jedenfalls kein Kind nach der 6. auf dem Gym lassen, wenn sich jetzt schon ein 4er Schnitt abzeichnet. Denn wenn man immer nur schwimmt, dann kapiert man nichts.

Wichtig ist, was das Kind lernt, die Noten und Abschlüsse kommen dann von alleine

Bearbeitet von Charly_70 am 09.05.2007 21:22:39
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smile.gif Hallo Hilla,
auf die Frage, ob meine Tochter eine Empfehlung für das Gymnasium bekommt, kann ich nur sagen, daß es so scheint, endgültig ist das erst Mitte Juni bei uns hier.
Grüße von
Käthe
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Tach auch!
Auch mein Sohn wechselt bald die Schule. Laut Empfehlung der Grundschule ist er fürs Gymasium durchaus geeigenet, sollte dafür nur ein etwas "dickeres Fell" entwickeln. Nicht das er ein sensibelchen ist - aber dort weht eben ein anderer Wind.
Wir haben uns gegen das Gymnasium entschlossen! Er wollte absolut nicht - und irgendwie finde ich das auch gut.
Viel Ausbildungsbetriebe nehmen hier schon keine Gymnasiasten mehr. Die können (so der O-Ton eines Ausbilders!) eine Gebrauchsanweisung auswendig, haben aber keine Ahnung von der Praxis.
Gut - man sollte das wohl nicht alle gleich beurteilen - es gut eben solche und solche!
Wenn er nach der Realschule das Abi machen will, kann er immer noch. Und schon ist wieder alles beim Alten.
Unser Sohn hat sich für den bilingualen Zweig der Realschule entschlossen - ich hoffe da hat er auch so seine Vorteile.
Natürlich immer vorausgesetzt das die Noten stimmen.
Aber ein guter Realschulabschluss bringt dann doch hoffentlich mehr als ein schlechtes Abi oder ein abgebrochenes Gymnasium.
Die spätere Berufswahl steht jetzt auch noch nicht fest. Was bringt es, wenn dieses Kind sich auf dem Gymi bis zum zehnten Schuljaht rumquält und dann sagt: Jetzt werd ich Dachdecker ( Oder ähnliches)? - Dann war alles (nicht Ganz) umsonst. Sowas geht auch leichter.
Ich hoffe, wir haben zusammen mit unserem Sohn die richtige Entscheidung getroffen. Das wissen wis in ein paar Jahren.
Ich finde es sehr wichtig, das nicht über die Kinder hinweg entschieden wird - schliesslich müssen sie die Schule besuchen und nicht wir...

Einen schönen Abend noch!
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@käthekukulores falls dein Kind eine Empfehlung bekommt, kannst du es beruhigt auf das Gymnasium tun. Es ist auch wichtig, dass ein Kind gefordert (nicht überfordert)wird.

( im Übrigen Dachdecker werden dringend gesucht biggrin.gif )

Bearbeitet von Sparfuchs am 09.05.2007 21:32:19
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noch habe ich keine kinder! möchte später gern zwei!
werde ab oktober studieren. seit dem abi hab ich gearbeitet. als verkäuferin. die haben mich aber auch nur genommen, weil ich abitur hab. selbst da!!!!!
meine späteren kinder brauchen hier niemandem leid tun. allein schon diesen satz finde ich eine frechheit. nur weil ich das beste für mein kind möchte? habe doch geschrieben, dass wenn mein kind nicht fürs gymi geeignet ist es auch kein problem ist. klar wäre ich ein bisschen enttäuscht, aber keiner in der familie wäre dann sauer oder so. es ist nun mal einfach so, dass alle aus meiner familie immer 1er durchschnitte hatten. ich bis um abi auch. viel gelernt habe ich nie. es ist eben so, manchen fliegt es zu und denen fällt lernen und der schulstoff leichter als anderen. hier wurde ja geschrieben, dass jeder sein kind am besten einschätzen kann. so seh ich das auch.
es ist doch so (und da kann keiner was anderes sagen), dass man mit abi einfach viel, viel größere chancen hat als ohne.
denk mal, wenn ein kind eine gymnasialempfehlung hat, dann ab aufs gymnasium. selbst wenn alle freunde woanders hingehen. klar wird das kind dann auch dahin wollen, wo alle sind. man findet aber ganz schnell neue freunde.
und der lernstoff war früher viel schlimmer als heute. find ich. was meine cousinen, meine eltern alle lernen mussten. soviel war das bei mir nie!


übrigens hab ich zwei in meinem bekanntenkreis mit abi, die dachdecker sind... und einer, der maler und lackierer ist. man kann nie einen zu hohen schulabschluß haben. egal, was man werden will. nichts ist verschwendet

Bearbeitet von Mumsel am 09.05.2007 21:39:24
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