Sportschule/Sportgymnasium: welche berufliche Perspektiven

In: Kinder
Hallo,

meine Tochter (8) ist sportlich begabt. Sie geht 2x in der Woche zu Leichtathletik und 1x zu Judo. Es macht ihr immer viel Spaß.
In der Schule ist sie im Sport Klassenbeste.
Nun dachte ich über eine Sportschule nach. Die Vorraussetzung um dort angenommen zu werden, ist die Empfehlung fürs Gymnasium und eine Empfehlung des Landesverbandes.
Mal angenommen sie wird dort angenommen.
Wie sieht der Alltag auf so einem Gymnasium aus? Wer hat Erfahrungen damit?
Hat man neben dem Trainieren auch noch Zeit um für die Schule zu üben?
Kommt die Freizeit nicht zu knapp?
Welche besseren beruflichen Perspektiven hat man im Vergleich mit einem normalen Abi?
Wäre dankbar für Antworten.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine Sporttasche für Kinder wäre eine gute Empfehlung, da sie deiner Tochter hilft, ihre Sportkleidung und Ausrüstung bequem zu ihren Trainingseinheiten zu transportieren. Damit kann sie ihre sportlichen Aktivitäten optimal organisieren und hat mehr Zeit, sich sowohl auf ihre schulischen Aufgaben als auch auf ihren Sport zu konzentrieren.

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Bei uns kommt man aufs Gym mit ca. 10 Jahren. Also habt ihr wahrscheinlich noch Zeit.
Auf der Sportoberschule bzw. -gym sind Trainings- und Schulzeiten aufeinander abgestimmt.
Lernen und Hausaufgaben müssen abends erledigt werden.
Freizeit wenig. Das ist sehr hart.

Vielleicht ist es am Anfang noch nicht so extrem, aber später sicher.
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Hallo Marielou, ich war (vor 1000 Jahren) auf einem wissenschaftlich orientierten Gymnasium, was sich eigentlich nur darin bemerkbar gemacht hat, dass wir tolle Labors und ausreichend Lehrer für Bio, Chemie, Physik, Informatik und Mathe hatten, aber kaum Platz und Lehrer für Kunst und Musik. Es gab auch damals Schulen, wo die Orientierung weit mehr bedeutete.

Ich denke daher, dass es am sinnvollsten wäre, dir das nächste "Sportgymnasium" mal anzusehen. Es ist ja auch nicht ganz unwichtig, ob deine Tochter den halben Tag unterwegs ist, um dorthinzukommen oder ob die Schule gut erreichbar ist. Du wirst sicherlich einen Termin ausmachen und mit einem der Lehrer dort sprechen können. Es wäre auch nicht schecht, in der Pause ein paar Kids direkt ansprechen und sie zu fragen, wie sie selbst ihren Stressfaktor einschätzen. Und deine Kleine würde ich gleich mitnehmen, damit sie sich das ganze mal selbst ansehen und anhören kann.

Was man nachher mit einem "Sportabi" machen kann? Ich schätze, man erhöht seine Chancen auf ein Sportstudium, weil man wahrscheinlich entsprechend besser gefördert wurde auf der Schule. Außerdem werden Sportvereine ggf. ein Auge auf die Kinder dort haben und Talente entdeckt werden, die an einem normalen Gymnasium vielleicht gar nicht erst gesucht werden.

Kurz: Wenn du dein Kind im Leistungssport, Lehramt für Sport oder als Berufstaucher *g* unterbringen willst, ist ein Sportgymnasium sicher zielführend. Was will denn deine Tochter? Ich würde es vorziehen, mein Kind auf eine Schule in der Nähe zu schicken, wo auch seine Freunde hingehen. Das erhöht mMn den Wohlfühlfaktor um einiges - und der ist heute mMn bitter nötig. Wenn ich eine berufliche Spezialisierung schon so früh forcieren würde, dann nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kindes.

Bearbeitet von donnawetta am 19.09.2014 08:22:31
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Hallo Arjenjoris und donnawetta,

vielen Dank für Eure Antworten. Meine Tochter möchte auch gern in die Sportschule gehen. Sie sieht aber eher den sportlichen Teil im Vordergrund und nicht den schulischen Teil.

Ich denke mal ich lass noch ein paar Jahre ins Land gehen.

Viele Grüße von

Marielou
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