gut, wenn man FH auch als
Studium ansieht, ok...und wenn man FOS Abitur mit dem allg. Abitur vergleichen möchte...auch ok...
aber
studieren sie mal BWL an der FH...sie werden niemals mit einem Diplomkaufmann von der Uni mithalten können...
FHler sind billigere Arbeitskräfte...
im technischen Bereich mag es anders aussehen, da kann man auch mit nem FH Abschluss Geld verdienen, das stimmt schon. Trotzdem werden auch dort Uni-Absolventen bevorzugt...
Also ist doch dem Abitur der Vorzug vor der FOS zu geben...allein schon wegen der größeren Auswahlmöglichkeit. Auch mit Abitur kann man an die FH, wenn man denn unbedingt meint...
Was mich allerdings etwas erstaunt, ist die Ansicht mit dem "Durchdringen des Stoffs"...überlege grad, was ich von meiner Schulausbildung im Studium noch brauchen kann...
das sind die Germanistikkenntnisse und die Fähigkeit logisch zu denken. Ob ich jetzt aber die Mendelschen Gesetze oder auch den 30Jährigen Krieg durchstiegen hab, fragt mich ausser vielleicht später mal meine Enkel, keiner mehr...
und so ist es mit dem Meisten was man in der Schule lernt. Man brauchts nicht mehr. Ausserdem ist ein Studium eh nicht mit der Schulzeit zu vergleichen. Sehe es bei mir, Leistungskurs Wirtschaft und Recht, das was man im Recht in 2 Jahren gelernt hat, hat genau 2 Wochen geholfen, danach fängt man mehr oder weniger bei 0 an.
Also ist es nicht wirklich nötig, den Stoff durchdrungen zu haben. Ausserdem behaupte ich jetzt einmal, ohne den Stoff durchdrungen zu haben, bekommt man auch keine 3...
Zudem ist es eigentlich eher normal, dass einem gewisse Bereiche leichter fallen, als andere. Man kann sein Studium eben dann nach den Fähigkeiten wählen.
Wenn diese dann eben nicht im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich liegen, wird man sich wohl nicht für ein solches Studium entscheiden, wenns in den Sprachen hapert, wird man auch keine studieren. Was allerdings auch nicht immer stimmen muss.
Ganz ehrlich, das, was man bis zum Abitur lernt, ist im Gegensatz zum Studium ein schlechter Witz und kaum aussagekräftig. Oder anders: den Lernaufwand fürs Abitur benötigt man für fast jede Scheinprüfung...
Ich selbst habe kein gutes Abitur, hatte aber auch nie wirklich etwas dafür getan. Das ist im Studium anders, und entsprechend sind die Leistungen nun auch besser, weil es mich eben nun interessiert, was ich jetzt lerne...
also sagt selbst das nichts aus.
Hätte man mich nicht aufs Gymnasium geschickt, wer weiß, wie es dann gekommen wäre?!
Ich bin der Meinung Kinder aufs Gymnasium, wenn sie die Noten dazu haben, bzw. das selbst möchten. Zwingen kann man natürlich keinen.
Aber nicht, weil es das Kind überfordern könnte...das sieht man dann früh genug, und kann immer noch handeln.
Bearbeitet von Heinrich Lohse am 09.05.2007 22:10:52