Lebensmittelallergien: Hilfe ich leide an einer Paprikaallergie

Hallo ich leide seid ca November 2006 an einer Paprika- und einer Soja-Allergie.
Die Soja- Allergie ist nicht so schlimm, denn Soja ist ja Gott sei Dank nicht in vielen Produkten versteckt, obwohl auch schon in vielen Brot und Wurstsorten (siehe Zutatenliste) . :heul:
Paprika ist für mich inzwischen schon ein ganz großes Problem geworden, denn ich habe z.B. feststellen müssen, daß Paprika in sehr vielen Produkten enthalten ist, aber für mich nicht sichtbar. :wallbash:
Ich war letzte Woche am einem Imbiß weil ich Appetit auf ganz stinknormale Pommes hatte ohne Majo und ohne Ketchup nur mit Salz. Ich habe den Genuß von den Pommes sehr bereut, denn nicht mal 1/2 Stunde später nach dem Genuß der Pommes bekam ich die Auswirkungen des Paprikas zusprüren. :wallbash:
Das Paprika welches sich in den Currywürsten, (die die Imbißbetreiber in die Fritteuse zum Garren geben ) hatte sich mit dem Frittierfett verbunden, und das Fritierfett gab es wieder herum an die Pommes weiter. :wallbash: :wallbash:
Was mich auch sehr ärgert ist auf vielen Verpackungen von Lebensmitteln seht ( mal abgesehen davon die Schrift ist viel zu klein und oft ist die Hintergrundfarbe so gemacht,daß das lesen der Zutatenliste noch mehr erschwert wird) nur der Allgemeinbegriff " Gewürze" steht. :wallbash:
Was verstehen die Firmen denn unter den Begriff " Gewürze" . :huh: :o
Ich bin der Meinung die Firmen sollten genaue Angaben machen müssen welche Gewürze sie in die Produkte geben. Sie brauchen ja nicht die genaue Rezeptur in welchem Mengenverhältnis die Gewürze enthalten sind angeben.
Weiß hier jemand ob ich mich gegen diese Lebensmittelallergien de-sensieblisieren lassen kann??
Wo kann ich Hilfe bekommen ???

Mit freundlichen Grüßen
Königspinguin :)

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Bearbeitet von Jeanette am 25.04.2008 19:10:53

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Mit einem Allergen-Tester kannst du Speisen vor dem Verzehr auf unerwünschte Inhaltsstoffe wie Paprika prüfen und so besser vermeiden, dass du eine allergische Reaktion erleidest. Eine solche Investition kann dein Leben erheblich sicherer und angenehmer machen.

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Hab keinen Dunst, aber für dich isses wohl am besten, du gehst möglichst wenig auswärts essen und kaufst möglichst wenig Fertigprodukte. Da ist dann theoretisch immer noch ne Gefahr, dass in ner Produktionsstraße in nem Beutel Bohnen dann mal n Stück Paprika landet, wenn das vorher verarbeitet worden ist, aber sowas steht bestimmt auch hinten drauf.
Dass in Imbissen fast alles im gleichen Fett frittiert ist kann man aber auch sehen, ist kein Geheimnis, da isses kein Wunder wenn da Paprika in den Pommes ist.
Dein Hausarzt kann dich an nen Spezialisten überweisen, der wird dir dann sagen, was machbar ist.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 24.06.2007 14:59:01
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Willkommen im Club der Paprika unverträglichen. Bei mir ist es zum Glück nicht so schlimm wie bei Dir. Ich muß nur aufpassen, daß ich nicht zu viel davon erwische. Also die sichtbaren Teile entferne. Als Gewürzpulver vertrag ich es.

Wenns so schlimm ist gibts Hilfe beim Allergologen.
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Kann auch nur sagen: Willkommen im Club.
Ich hab keine Paprikaallergie, aber dafür eine Sellerie.
Und das ist genauso, denn Sellerie ist in fast jedem Produkt, was man kauft enthalten. Allerdings ist Sellerie auch ein Allergen das im gekochten, rohem und getrocknetem Zustand, die Beschwerden auslöst.

Ich kann so gut wie gar nix mehr essen und muss auf jedes Produkt drauf schauen, wenn ich einkaufen gehe.

Leider hier in Deutschland lebe ich schon fast vegetarisch nur, wenn ich in meine 2. Heimat ( durch meinen Verlobten) fahre, kann ich wurst ohne Bedenken essen.

Ist echt schlimm das man dagegen nichts machen kann und auch selbst der Verbraucherschutz nix unternimmt.
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Hallo hat denn keiner einen Rat für mich , wie ich mich de-sensiebilisieren lassen kann.
Oder auch was anderes ??
Mit freundlichen Grüßen
Königspinguin :huh:

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Bearbeitet von Jeanette am 25.04.2008 19:19:34
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Zitat (koenigspinguin, 01.07.2007)
Hallo hat denn keiner einen Rat für mich , wie ich mich de-sensiebilisieren lassen kann.
Oder auch was anderes ??

Hausarzt?
Allergologe?

Wenn Du auf alternative Heilmethoden stehst, such Dir einen Heilpraktiker, der sich auf Allergien spezialisiert hat. Mit Kinesiologie z.B. kann man, soviel ich weiß, ganz gute Erfolge erzielen.
Und:
Informier Dich, mach Dich schlau. Literaturtipp z.B.:
"Allergie, und der Weg, sich in wenigen Minuten davon zu befreien" (Autoren: Jimmy Scott, Kathleen Goss) (ähm, versprich Dir von dem Titel bitte keine Wunder, Du wirst danach wahrscheinlich nicht innerhalb weniger Minuten Deine Allergie los. Aber es erklärt ganz gut einen von vielen Ansätzen, wie wohl eine Allergie zustande kommen kann und was man dagegen tun kann).

Mit der Kennzeichnung bei Lebensmitteln stimme ich Dir zu, ich fände es auch an der Zeit, dass ENDLICH draufgeschrieben werden muss, was drin ist. "Gewürze" z.B. bedeutet neben Paprika sehr oft auch noch Geschmacksverstärker/Glutamate.
Oder dass man dann mal lesen kann, aus was die angeblichen "Erdbeeren" im Erdbeerjoghurt wirklich bestehen. Oder dass man selbst entscheiden kann, ob man mit seinen "Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren" wirklich Schlachtabfälle mitessen möchte.
Und dass auch kleinste Mengen genveränderter Zutaten auf der Packung angegeben werden müssen.
Und, und, und...

... ich fürchte, da können wir lange drauf warten, bis das kommt, dass die Inhaltsstoffe genau angegeben werden müssen. Viele Lebensmittel würden dann wohl auch nicht mehr gekauft, wenn der Verbraucher schwarz auf weiß lesen kann, was für ein Dreck da manchmal mit beigesetzt wird... :mellow:

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Behandlung Deiner Lebensmittelallergie.
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Zitat (koenigspinguin, 01.07.2007)
Hallo hat denn keiner einen Rat für mich , wie ich mich de-sensiebilisieren lassen kann.

Ich kenne diese Vorgehensweise bei Heuschnupfen mittels Spritzen. Da ich eine chronische Nebenhöhlenentzündung habe, werde ich das wohl in kürze einmal ausprobieren.

Ob dieses Verfahren auch bei Lebensmittelallergien angewendet wird, kann ich Dir leider nicht sagen. :( Wende Dich doch mal an einen Allergologen.
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Hallo!

Lebensmittelallergieen und Unverträglichkeiten sind was ganz fieses... und längst nicht alles muss deklariert werden. Immerhin müssen inzwischen ungefähr ein Dutzend Inhaltsstoffe (Soja, Sellerie, Senf, Gluten, Lactose und noch ein paar andere) deklariert werden, aber wenn wirklich alles aufgeführt werden muss, dann müssen entweder die Verpackungen größer werden oder die Aufschrift noch kleiner...

Ob eine Desensibilisierung möglich und sinnvoll ist, kannst du am besten mit einem Allergologen abklären- lass dich von deinem Hausarzt zu einem erfahrenen solchen überweisen. Ist dies nicht möglich, dann lass dir vom Facharzt sagen, ob es Selbsthilfegruppen gibt oder Listen, nach denen du dich richten kannst... sowas gibt's zumindest für Glutenintoleranz (DZG, da gibt's regelmäßig aktualisierte Listen die allen Mitgliedern zugeschickt werden).

Beim Essen "in der Öffentlichkeit" hilft nur, immer wieder zu fragen und ausdrücklich auf das Problem aufmerksam zu machen, notfalls lieber gar nichts oder selbst mitgebrachtes essen.

Pommes frites kann man bei McDonalds essen, die haben separate Fritteusen für ihre Kartoffelstäbchen, aber bei Frittenbuden, in denen abwechselnd panierte Schnitzel, Currywurst und Pommes in das gleiche Fett geworfen werden, esse ich auch nichts (wg. Gluten).

Problemlos dürfte es auch in "gehobenen" Restaurants sein. Ein guter Koch wird gerne auf deine Probleme eingehen und dir individuell etwas zubereiten. Aber in Restaurantketten, die Wert darauf legen dass ihr Futter überall gleich schmeckt ob in Hamburg, München oder Mallorca, musst du damit rechnen dass in den fertig angelieferten Gewürzmischungen und Saucen irgendwas drin ist was du nicht verträgst.
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Hallo!!!

Kann euch alle gut verstehen. Ich habe eine Duftstoffeallergie. Das heißt nicht "nur" Parfüm, Shampoo etc. Sindern Duftstoffe sind in Fanta, Kaugummi, na alles was halt irgendwie nicht natürlich duftet. :heul:
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Hallo,

ich habe auch viele Allergien gegen Lebensmitteln u.a Äpfel, Nüsse, Kiwi, Kirschen..etc
Aber ich komme gut damit zurecht. Nür bei Nüssen ist es manchmal etwas schwieriger, da diese in sehr vielen Lebensmitteln enthalten sind, da muss man sich eben die Mühe machen und alles genau lesen.

bist du gegen die Säure in der Paprika allergisch oder das Enzym??

Bei mir ist es meist die Säure, z.B bei Äpfeln. Roh kann ich es nicht essen, nur gekocht oder gebacken. Bei Kirschen und Kiwi ist es das Enzym...

Ich würde da nochmal genauer nach haken...

gruss wormi
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ich habe auch super viele Lebensmittelallergien und war deswegen letztens beim allergologen.

Der wollte bei mir direkt eine hyposensibilisierung durchführen. Das ist bei Lebensmitteln wohl kein Problem. Wenn man auch Heuschnupfen o.ä. hat, soll der auch direkt besser werden. Und laut meinem Allergolgen gibts da auch keine Nebenwirkungen. Ob das so genau stimmt, weiß ich nicht. In meinem Bekanntenkreis kenn ich einige, die wegen Heuschnupfen eine Hyposensibilisierung gemacht haben. 2 -3 Jahre ging das alles gut, danach wurds sehr viel schlimmer als vorher.

Also bei allen Desensibiliesierungsmaßnahmen vorher gut recherchieren!!!


Sonst noch ein Buch-Tipp, für die, die eine Allergie (auch Neurodermitis u.ä.) nur durch Ernährung "bekämpfen" möchten: "Allergien müssen nicht sein" von Dr. Bruker.

Jo-anne
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meine allergien und unverträglichkeiten begannen vor 12 jahren schleichend.

nun hab ich heuschnupfen, kreuzallergien auf lebensmittel. lactose und fructoseintoleranz. derbes sodbrennen auch nach einigen lebensmitteln. und ich kann keine eier, geflügel, usw.

momentan nur 5 lebensmittel ,trinken nur selter.

die ärzte finden keine ursache. außer eben lactose, fructose und heuschnupfen.

hyposensibilöisierung - derbe nebenwirkungen schon 10 minuten nach der ersten spritze, die zweite nur halbe portion - auch derbe nebenwirkung - abegbrochen !!!!!

fühl mich im stich gelassen von allen ärzten !!!

alle sagen nur : die lebensmittel weglassen

aber ursache beheben ? nix,....

Bearbeitet von Trulli am 08.07.2007 00:25:02
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Hey Leute.
Habe seit meiner Geburt Ei, Milch, Nuss, Fisch, Bohnen und sämtliche Tierhaar und Pollen Allergien.

Wenn ich nicht aufpasse und ausversehen irgendwo ein kleines bisschen Nuss drin ist oder z.B ei-Nudeln esse, dann bekomme ich einen anaphylaktischen (ich weiß nich wie das geschrieben wird) Schock und das is dann Lebensgefahr. Deshalb muss ich also immer auf alles was ich esse erst auf die Zutaten gucken. :wacko: Ja man kann sich hyposensibilisieren lassen. Aber das is auch gefährlich, wenn der Arzt einen Fehler macht (wie bei nem guten freund von mir) dann kann das auch schon mal lebensgefährlich werden. ich hatte auch schon sämtliche Kuren (9 mal ca. 8 wochen Schweiz) das bringt insofern was, weil man da viele Schulungen bekommt und man lernt, wie man mit Allergien umzugehen hat und so weiter..
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an deiner stelle würde ich mich direkt zum allergologen überweisen lassen.
auch wenn eine behandlung nicht bei jedem funktioniert solltest du es zumindest probieren.
gerade wenn man allergien oder unverträglichkeiten gegen mittel hat die schwer zu meiden sind (und das problem kenne ich selber zur genüge) kannst du jede hilfe brauchen.
sieh auch nach ob es selbsthilfegruppen für deine allergie gibt, die können dir hilfe geben mit der allergie umzugehen und wissen für gewöhnlich in welchem essen wo das allergen drin und wo nicht...
was auswärts essen betrifft ist das sicherste wirklich die gehobene küche, da kann man direkt sagen welche allergien man hat und der koch arrangiert dann entsprechend für einen um.
alternativ (und für den kleineren geldbeutel) hast du ein restaurant in das du häufiger gehst? wo dich die leute vielleicht sogar kennen? rede mal mit ihnen, wenn sie frisch kochen kann es durchaus sein das sie für dich darauf achten.du kannst zwar nicht an jedem x-beliebigen imbiss dir mal schnell was reinziehn, aber auf generelles auswärts essen musst du nicht verzichten
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es gibt noch die sensibilisierungsmöglichkeit über einen medizinischen antropologen - hat ne freundin von mir gemacht und es hat ihr geholfen.
sie war allergisch auf erdbeeren und weizenmehl - das ist heut geschichte.

ich bin allergisch auf paprika in jeder nur erdenklichen form und schalentiere (keatinallergie).
ich komme allerdings sehr gut damit zurecht - für mich isses vielleicht einfacher da ich täglich mit lebensmitteln arbeite und mich gut mit ihnen auskenne, muss allerdings beim einkaufen auch immer die lesebrille mitnehmen damit ich die minischrift der inhaltsstoffe entziffern kann - alles was schon mal im ansatz rot eingefärbt ist kann ich schon mal liegen lassen.
pommes ess ich tatsächlich nur bei mac - a. weil die seperat frittiert werden und b. weil die auch nur gesalzen werden.
naja und auf schalentiere verzichten fällt mir halt nur bei krabben schwer.

aber verglichen mit den wirklich wichtigen (für mich) lebensmitteln, die zum beispiel weizenmehl, milch, eier oder so etwas enthalten, kann ich gut damit leben diese 2 dinge auszuklammern und auch essen gehen ist kein problem wenn man vorher angibt allergisch zu sein.
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man war das ein tag,
4 stunden saß ich beim allergologen :wacko:

festgestellt wurde eine allergie gegen krabben...kann ich mit leben
außerdem eine allergie gegen schweinefleisch....wusste gar nicht das es sowas gibt vor allem habe ich noch nie beschwerden nach Schweinefleisch feststellen können.

und zum schluss eine leichte fructoseintolleranz die wohl der auslöser für meine ständigen bauchbeschwerden ist .....mein nächster weg ist führt zur ernährungsberatung <_<

lg fenjala
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Aua fenjala, das tut mir leid für Dich.
Wünsche Dir viel Erfolg bei der Ernährungsberaterin und Gedult bei der Umstellung.
Mögest Du bald beschwerdefrei sein.
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danke tweetie...bin mal gespannt was die ernährungsberatung wegen der ernährung sagt,laut arzt soll ich nur auf obst,obstsäfte und marmelade verzichten soweit ich weiß steckt fructose in weitaus mehr lebensmittel <_<
und wenn ich mich nur noch von milchprodukte,wenig gemüsesorten ,käse und wurst ernähren kann seh ich selbst bald wie eine presswurst aus :wacko:

dabei esse ich sooo gern mandarinen und nektarinen :huh:
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Oh fenjala - das ist ech mist...
Ich bin gott sei dank nur gegen tomaten und Kiwi allergisch und damit kann man leben. Es ist auch nicht so heftig...bei Kiwis habe ich nur das gefühl, ich hätte die schale mitgegessen und nach tomaten brennen meine mundwinkel aber das ist echt harmlos
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hallo wormi,

hat du bei deiner allergie auch ständige atemnot bzw asthma? ich habe genau das gleiche problem,weiß nicht mehr was ich essen soll, ich liebe schokolade

lg hanni36
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Hanni,

das der Beitrag schon etwas älter ist, hast Du gesehen?

Vielleicht erhälst Du ja doch eine Antwort.

Gruß

Highlander
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Moin

ich überlege grade mal, wie lebensmittelallergiker heutzutage im krankenhaus überleben, wenn das zentral mit essen beliefert wird und es um sehr viele allergien geht und unverträglichkeiten.

hat jemand erfahrungen damit ?

selbst auf meiner reha gab es nur folienessen, 3 er lei auswahl, ich schleppte die gesamte zeit mein eigenes gekochtes mittagessen an.

lg
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Wenn man rechtzeitig Bescheid gibt, möglichst sogar einen Allergiepass vorweisen kann, dann nehmen sie sowohl im Krankenhaus, als auch in einer Reha normalerweise Rücksicht darauf.

Wenn dann allerdings mit dem noch möglichen Essen auch noch mäkelig gegessen wird (das mag ich nicht, das schmeckt nicht), dann sind natürlich auch dort irgendwann Grenzen gesetzt...
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es geht nicht um mäkelig, sondern um fructose - , lactose- , histaminintoleranz, dazu noch ganz viele diverse lebensmittelallergien

da geht kein normales brot, auch keine brühe zum würzen, usw.

auf reha hieß es, es gibt nur die variante mit dem folienessen, von einer externen firma, ansonsten selber versorgen, leider.

also hatte ich zum üblichen schweren rehagepäck noch dazu mein essen dabei, was nie richtig gewärmt werden konnte, mangels mikrowelle...

lg
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mit dem "mäkelig" ging es mir auch nur um das - nach Abzug der Allergien - noch mögliche Essen...

Und ganz ehrlich, wenn man so viele Allergien hat, dann ist es selbst für eine Standardgroßküche schwer, für jeden das passende Essen zu kochen. Laktosefrei, glutenfrei etc geht ja noch, aber wenn dann soviele Allergien zusammenkommen, wird es schwer...
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Meine Güte, ne Reha ist kein 5 Sterne A la Carte Restaurant... wie viel soll der Aufenthalt denn kosten, wenn jeden Tag auf sämtliche denkbaren Allergien und Ernährungsgewohnheiten (freiwillige oder religiöse Speisegebote) Rücksicht genommen werden muss?

Ich würde das selbst kochen in Kauf nehmen und dafür vielleicht den Preis um den Anteil der Verpflegung etwas runterhandeln... oder eben so gut es geht mit diversen Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten. Ich habe eine Bekannte, die mit Laktose und Fruktose Probleme hat, aber mit Laktasetabletten o.ä. normal essen kann.
Wenn man auf sowas zurückgreifen kann, findet man bestimmt unter dem angebotenen Essen etwas, dass dann auch mit den Restallergien kompatibel ist. So muss man wenigstens nicht immer kochen.
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heulsuse,

in jeder Rehaeinrichtung arbeitet eine Diätköchin, mit der du bei Beginn deines Aufenthaltes deinen Speiseplan abstimmen kannst.
Natürlich musst du die ersprechenden Unterlagen deines Arztes vorlegen, nicht nur sagen : ich denke, ich habe die und die Allergie....
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ich kann kuhmilchdinge allgemein nicht vertragen, wegen histamin und ärztin weiß auch nicht, wieso ich dsa nicht vertrage. bin dann wie besoffen.

mit der ernährungsdame auf reha hab ich gesprochen, es gab nur die option des folienessens von einem externen hersteller. 3 er lei gerichte, da hätte ich nie eins essen können aus o.g. gründen.
es wurde nicht selber gekocht dort. die " küchendamen " waren nur fürs aufdecken, folienessen austeilen und abräumen da.

über eine " ermäßigung " wurde nie gesprochen, weil ich mein essen selber mitbrachte..

lg
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Unser Krankenhaus hat ne eigene Küche. Es gibt einen Wochenplan, aus dem du dir drei Gerichte aussuchen kannst. Für Vegis und Laktoseintolerante Patienten eine eigene Gerichtekarte.
Desweiteren kam bei mir aufs Zimmer jeden Tag eine Ökotrophologin, die mir bei der Essenauswahl geholfen hat und mich auch sehr gut beraten hat.
Da diese Dame jedes Essen im Krankenhaus zwecks Beratung der Patienten selbst verkosten musste, konnte ich mich immer auf ihr Urteil verlassen.
Mein gewähltes "Exclusiv-Menu" wurde in ein Gerät aufgenommen und am nächsten Tag bekam ich das Gewünschte. Fing beim Butterbrot an (Brötchen schmeckten greislich) und hörte bei der Tasse Tee am Abend auf.

Bei stationärer Aufnahme muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, in dem auch die Allergien anzugeben sind.

Ich bin etwas erstaunt, dass es Krankenhäuser gibt, die Essen aus der Alu-Schale anbieten. Sowas hab ich noch von keinem gehört.
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Zitat

Ich bin etwas erstaunt, dass es Krankenhäuser gibt, die Essen aus der Alu-Schale anbieten. Sowas hab ich noch von keinem gehört.


Ich auch. Meine Schwiegemutter war laktoseintolerant und das wurde natürlich auch bei der Wahl ihres Essens berücksichtigt.

Mit so vielen Lebensmittelallergien würde ich mich vorher immer informieren, ob die Klinik meiner Wahl darauf eingestellt ist und das vorher ganz klar absprechen. Kann mir nicht vorstellen, dass gerade in einem Krankenhaus Leute mit Allergien dazu gezwungen werden, ihr eigenes Essen mitzubringen. :blink: dass das nicht gerade ein 5 Sterne Menü sein wird, sollte dann auch klar sein.
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zur reha konnt ichs ja noch möglich machen, mein eigenes essen mitzubringen, nur,was ist, wenn ich mal als notfall reinmuß ?

es kocht dann niemand für mich und bringt es mir........

armes deutschland.

hier wird das essen in einem krankenhaus gekocht, für alle häuser im kreis, und dann in containern ausgefahren. und dann auf die teller gepackt und tabletts.

auf reha gabs folienessen, morges gekocht, einfoliert und ausgeliefert. von einem anderen anbieter.

lg
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Oh ja... Armes Deutschland, in dem es grundsätzlich Verpflegung in Krankenhäusern gibt und nur in extremen Spezialfällen mal ein Problem damit auftaucht.... :huh:

Schade für dich, dass du ohnehin schon mit so vielen Allergien geplagt bist, aber deswegen gleich "Armes Deutschland" zu jammern, ist n bissken übertrieben. In anderen Ländern ist es schon nicht normal, dass es überhaupt flächendeckende Versorgung mit Krankenhäusern gibt, über die Existenz von solchen Luxuseinrichtungen wie Rehazentren macht mans ich dort erst recht keine Gedanken. Wenn es dann überhaupt Krankenhäuser gibt, ist das Essen meinstens nicht inbegriffen und eine gesetzliche Krankenversicherung, die die meisten Kosten der Behandlungen und Versorgung während dessen übernimmt, kennt man dort auch nur aus wilden Träumen. Aber Armes Deutschland... jaja.

Bearbeitet von Cambria am 22.04.2013 14:24:45
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@heulsuse: Mal anders herum gefragt, wie sollte es denn deiner Meinung in einer Großküche eines Krankenhauses laufen, wenn du dort liegst? Was wäre denn ideal?
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Zitat
zur reha konnt ichs ja noch möglich machen, mein eigenes essen mitzubringen, nur,was ist, wenn ich mal als notfall reinmuß ?


Da hast du, wie jeder schwerer Allergiker mit ein bisschen Eigenverantwortungen, deinen Allergiepass in der Börse. Hab ich schon als Kind gelernt und meine Allergien beschränken sich auf viel harmlosere Dinge. Schließlich müssen Notfallärzte ja auch auf Medikamentenallergien achten, sonst gäb's heutzutage keinen lebenden Penicillinallergiker mehr. :huh:

Bist du dann soweit, dass du wieder festes Essen zu dir nehmen kannst, wirst du deinen Mund auch zum Sprechen gebrauchen können, und wenn das eine Begleitperson nicht schon für dich erledigt hat, mit dem Krankenhauspersonal klären, was du alles nicht verträgst. Intravenös wirst du schon keinen Milchreis oder Apfelmus reingepumpt bekommen.

Im übrigen ist ein Krankenhaus mit Notfallstation =/= ReHa.

Wenn du diagnostizierte, schwere Allergien hast, werden die im medizinischen Umfeld natürlich so weit es geht berückscihtigt! "Mal pupsen / komisch fühlen von Nahrungsmittel X", wird ganz häufig als Lebensmittelunverträglichkeit selbstdiagnostiziert und zählt da natürlich nicht zu und darauf nimmt im "armen Deutschland" tatsächlich nicht jede Großküche Rücksicht. Wie furchtbar. :o

Wenn du Kuhmilch wegen "Histamin" nicht verträgst, dann wirst du Antihistamine dagegen einnehmen können. Ist es eine Laktoseintoleranz, helfen Lactasetabletten. Ich könnte ja nirgendwo mehr hingehen, wenn überall auf meine Allergien hin alles umgemodelt werden müsste....

Bearbeitet von witch_abroad am 22.04.2013 15:13:51
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heulsuse,

eins verstehe ich wirklich nicht :o in einem früheren Thread hast du berichtet, ihr ward im Ausland auf Urlaub??? wie war es denn da mit deinen ganzen Krankheiten und Allergien :wacko:
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mal eben mit lactrase usw. isses leider nicht getan

und die antihistaminika hilft gegen heuschnupfen, nicht gegen lebensmittelallergien

im ausland haben wir uns selber verpflegt, camping.

lg
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Zitat (heulsuse, 22.04.2013)


und die antihistaminika hilft gegen heuschnupfen, nicht gegen lebensmittelallergien


Aber natürlich tun sie das. :blink:
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meine ärzte sagen, daß es nicht hilft

und als ich tomaten aß, auf die ich hochgradig allergisch bin und nüsse - als ich es nicht wußte, halfen keine xusal antihistaminika. weder vorher, noch danach genommen.

lg
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Zitat (heulsuse, 22.04.2013)
meine ärzte sagen, daß es nicht hilft

und als ich tomaten aß, auf die ich hochgradig allergisch bin und nüsse - als ich es nicht wußte, halfen keine xusal antihistaminika. weder vorher, noch danach genommen.

lg

Mysteriös ...
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Antihistamine werden zwar vor allem für Heuschnupfen beworben, aber natürlich helfen sie nicht nur dabei. Histamine sind die Botenstoffe, die im Körper bei einer allergischen Reaktion die übertriebene Abwehr des Körpers auslösen. Wenn du also sagst "ich kann kuhmilchdinge allgemein nicht vertragen, wegen histamin", dann ist damit noch nicht wirklich viel gesagt, denn durch Histamine wird jede Allergie ausgelöst, egal ob schwach oder stark.

Antihistamine blockieren die Rezeption von Histaminen und somit die allergische Reaktion. Wenn deine Ärztin dir das anders erklärt hat, dann hat sie schlichtweg keine Ahnung von Allergien.

Je nach allergischer Reaktion kommt es natürlich auch immer auf das Mittel an. Der Wirkstoff in Xusal ist Levocetirizin, nur eine Art der Antihistamine. Mir hilft z. B. Ebastin sehr gut. Man kann also nie pauschal sagen "da hilft kein Antihistamin mehr", wenn man nur eines ausprobiert hat. Bei sehr starken Reaktionen hilft bei mir auch nur noch Cortison, u. a. bei bestimmten Tomatensorten, aber ich sprach ja jetzt von deiner Milchallergie.

Was steht denn in deinem Allergiepass drin bzw. was hat dein letzter Test ergeben? Ich kann mir nämlich immer noch nicht vorstellen, dass bei nachgewiesenen massiven Allergien eine Klinik sagt "tja, Pech gehabt!" Und die Aussagen deiner Ärztin kommen mir als langjährige Allergikerin mehr als spanisch vor. Ist sie ausgebildete Allergologin? Wenn nicht, würde ich schleunigst wechseln.

Bearbeitet von witch_abroad am 22.04.2013 21:58:38
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das ebastin ist für :

Allergische Bindehautentzündung
Allergischer Schnupfen (z.B. Heuschnupfen)
Nesselausschlag (Urticaria)

sagt google

da steht nix von lebensmitteln

klar ist die ärztin eine ausgebildete allergologin, und ich war bei vielen. alle sagten das selbe. und ich hatte mehrere antihistaminika.

bluttest zahlt die KK nur 6 lebensmittel / quartal, daher dauerts sehr lange, alles ausfindig zu machen.

bei der milch ist es histamin und lactose und noch etwas unbekanntes. was, weiß niemand.

ziegen- / schafsmilch geht.
kuhmilchkäse auch. aber keine milch oder quark oder joghurt. butter geht.

ein puzzle.

lg
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Das hab ich ja auch gar nicht gesagt :rolleyes: das war nur ein Beispiel, dass mir auch nicht jedes Antihistamin gleich hilft. Ich wollte damit sagen, nur weil dir Xusal nicht geholfen hat, heißt das nicht, dass damit alle Antihistaminika gleich abgeschrieben sind für dich.

Zitat
bei der milch ist es histamin und lactose


Na klar ist es Histamin. Das ist es bei jeder Allergie. Und dagegen helfen nun mal Antihistamine... ich glaub wir reden hier aneinander vorbei.

Für mich gibt's da eigentlich nur zwei Möglichkeiten.

Wenn du diagnostizierte schwere Allergikerin bist, hast du Unterlagen und Belege dafür und dann hilft man dir auch in Kliniken weiter. Alles andere widerspricht allen Erfahrungen, die ich in fast 30 Jahren jemals mit Allergien gemacht habe.

Wenn man dir nicht weiterhilft, sind die Unverträglichkeiten anscheinend nicht gravierend genug dafür und dann musst du dir halt selbst helfen. Das hat nichts mit dem Versagen unseres Gesundheitssystems zu tun.
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hatte mehrere antihistaminika, die aber alle nix halfen bei den lebensmitteln.

danke
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Ich kriege (auch aus deinen PNs) her immer mehr den Eindruck, dass das, was du hast, vielleicht nicht wirklich Allergien sind, sondern eher Unverträglichkeiten. In jedem Fall, viel Erfolg bei der Behandlung - und leider wirst du dich häufiger drauf einstellen müssen, dein eigenes Essen mitzubringen.
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hi

danke dir

es sind allergien und unverträglichkeiten

und, ich bring mein essen gerne mit, is kein problem für mich, eher für die gastgeber. die sehen dsa nicht gerne, beziehen das als ein negaitv für ihre kochkünste.

ok, im KH würd ich halt schon gerne richtig verpflegt werden, da hab ich keine chance auf selbstverpflegung.

lg
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