Immobilienverkauf über Makler: ist das normal?

In: Wohnen
heute bekam ich den Vertrag zum Verkauf unseres Hauses zugeschickt und bin "fast umgefallen vor Schreck".Der Makler möchte eine Aufwandspauschale von 2000€ und nach Verkauf vom Verkäufer 1,75% und vom Käufer 3,75%.
Er ist auch schon tätig geworden, indem er inserierte und einen Interessenten vorführte.Ich habe den Vertrag noch nicht unterschrieben, ich halte es für völlig überzogen und frage euch, ob das nun so üblich ist??Unsere Wohnung habe ich auch über einen Makler vermietet, doch nur der Mieter musste eine Courtage bezahlen..
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Zitat (Rausg'schmeckte @ 26.10.2007 22:34:42)
Ich kenne das nur so, dass die komplette Courtage vom Käufer berappt werden muss. Deshalb ist es oft günstiger, die Immobilie selber zu verkaufen, z.B. über Immobilienscout24.de, da haben wir auch schon ein Haus verkauft, das ging glatt über die Bühne. Viele Käufer scheuen sich einfach, eine hohe Courtage an einen Makler zu bezahlen, da haben sie nämlich nichts von, sie könnten mit dem Geld genausogut ein Feuerchen im Garten machen...

Genau das kann ich nur bestätigen!!!
Wir haben auch gerade ein Haus gekauft und waren echt froh, daß der Verkäufer KEINEN Makler zwischengeschaltet hatte! Wir hatten vorher schon längere Zeit gesucht, und die teilweise sehr hohen Maklergebühren haben uns oftmals abgeschreckt! Von dem Geld, das wir dabei gespart haben, können wir weitaus mehr als ein nettes Feuerchen machen ;)
Mein Tip: Mach ein paar schöne Fotos, beschreibe das Objekt genau und stell das bei Immo Scout oder so rein. Da erreichst Du viele Leute, und die freuen sich, wenn das ohne Makler läuft!
Übrigens: Viel mehr, als das Obekt ins Internet zu stellen, tut ein Makler übrigens auch nicht!
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Das finde ich stark überzogen, würde erst einmal bei einem anderen Makler anfragen.
Und wenn Du noch keinen Auftrag erteilt und keinen Vertrag unterschrieben hast, musst du auch nichts bezahlen, für sein jetzt schon tätig werden.

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Die Maklercourtage wird bei Abschluss eines Verkaufs- oder Mietvertrags fällig, so dass jede Vorleistung eines Maklers auf dessen eigenes Risiko erfolgt.

Quelle!

Also nichts vorher Zahlen!!! ;)

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uuups, lt.Wikipedia gilt auch eine Zustimmung als Vertragsabschluß.Allerdings wußte ich nichts von den 2000 Euronen für den Aufwand.Der Makler weiß auch, dass ich noch nicht unterschrieben habe, da er nachgefragt hatte.Ich hatte aber bis gestern keine Unterlagen.So bin ich eigentlicht nicht gewillt, diesen Vertrag zu unterschreiben.
Auf der anderen Seite , wird er das Haus für den geforderten Preis nicht verkaufen können...

Was passiert denn, wenn ein Teil von der Erbengemeinschaft mit einem geringeren Verkaufspreis einverstanden ist, ich aber nicht?

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Ich kenne das nur so, dass die komplette Courtage vom Käufer berappt werden muss. Deshalb ist es oft günstiger, die Immobilie selber zu verkaufen, z.B. über Immobilienscout24.de, da haben wir auch schon ein Haus verkauft, das ging glatt über die Bühne. Viele Käufer scheuen sich einfach, eine hohe Courtage an einen Makler zu bezahlen, da haben sie nämlich nichts von, sie könnten mit dem Geld genausogut ein Feuerchen im Garten machen...

Wenn ihr euch über den Verkaufspreis nicht einig werdet, und keiner den anderen auszahlen will, wird es über kurz oder lang zu einer Zwangsversteigerung kommen. Dabei wird die Immobilie aber normalerweise ziemlich unter Wert verkauft.

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Den Vertrag würde ich nicht unterschreiben. Das ist ja Wucher, was der verlangt!

Vor ein paar Jahren verkauften wir unsere Wohnung. Der erste Immobilienmakler hatte keinen Erfolg mit dem Verkauf. An ihn haben wir nie was bezahlt.

Auch beim 2. Makler bezahlten wir nichts. Er holte sich die (ich glaube) 3 Prozent vom Verkaufspreis vom Käufer.

Wir haben einen Vertrag unterschrieben, in dem wir uns verpflichten, die Wohnung nicht anderweitig zu verkaufen, also, z. B. noch einem 2. Makler zu geben oder die Wohnung privat zu verkaufen, solange der Vertrag lief (waren 3 Monate).

Wegen dem letztendlichen Verkaufspreis würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen. Vielleicht bekommst Du Deinen angestrebten Preis oder es findet sich gar kein Käufer oder Du bist irgendwann froh, das Haus los zu sein.

Viel Erfolg

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Genau so einen Makler hatte ich auch schon mal an der Backe! - Ich hatte ebenfalls absolut nichts unterschrieben und er forderte damals auch einen Betrag in Höhe von über 2.000 DM. - Habe nach einem sehr unverschämten Brief seitens des Maklers meinen Anwalt befragt und dieser hatte mir bestätigt, daß der Makler ohne Unterschrift mir garnichts kann. - Allerdings war das bereits vor einigen Jahren. Ich kann Dir leider nicht sagen, ob sich an der Rechtslage seither etwas geändert hat. - Drücke Dir jedenfalls alle verfügbaren Daumen, daß die Sache gut für Dich/Euch endet. :blumen:

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Mit der Aufwandspauschale kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht läßt er verhandeln.
Die Provision von 3, 75 % ist bei uns allerdings eine gängige.

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Es gibt doch den Ring Deutscher Makler (RDM), vielleicht kann man da mal nachfragen??? Die sollen ja angeblich seriös sein. Sonst unbedingt Rechtsanwalt fragen vor jeglicher Zahlung!!!

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Zitat (Rausg'schmeckte @ 26.10.2007 22:34:42)
Ich kenne das nur so, dass die komplette Courtage vom Käufer berappt werden muss. Deshalb ist es oft günstiger, die Immobilie selber zu verkaufen, z.B. über Immobilienscout24.de, da haben wir auch schon ein Haus verkauft, das ging glatt über die Bühne. Viele Käufer scheuen sich einfach, eine hohe Courtage an einen Makler zu bezahlen, da haben sie nämlich nichts von, sie könnten mit dem Geld genausogut ein Feuerchen im Garten machen...

Genau das kann ich nur bestätigen!!!
Wir haben auch gerade ein Haus gekauft und waren echt froh, daß der Verkäufer KEINEN Makler zwischengeschaltet hatte! Wir hatten vorher schon längere Zeit gesucht, und die teilweise sehr hohen Maklergebühren haben uns oftmals abgeschreckt! Von dem Geld, das wir dabei gespart haben, können wir weitaus mehr als ein nettes Feuerchen machen ;)
Mein Tip: Mach ein paar schöne Fotos, beschreibe das Objekt genau und stell das bei Immo Scout oder so rein. Da erreichst Du viele Leute, und die freuen sich, wenn das ohne Makler läuft!
Übrigens: Viel mehr, als das Obekt ins Internet zu stellen, tut ein Makler übrigens auch nicht!

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Zitat (Heiabutzi @ 31.10.2007 23:11:37)
Zitat (Rausg'schmeckte @ 26.10.2007 22:34:42)
Ich kenne das nur so, dass die komplette Courtage vom Käufer berappt werden muss. Deshalb ist es oft günstiger, die Immobilie selber zu verkaufen, z.B. über Immobilienscout24.de, da haben wir auch schon ein Haus verkauft, das ging glatt über die Bühne. Viele Käufer scheuen sich einfach, eine hohe Courtage an einen Makler zu bezahlen, da haben sie nämlich nichts von, sie könnten mit dem Geld genausogut ein Feuerchen im Garten machen...

Genau das kann ich nur bestätigen!!!
Wir haben auch gerade ein Haus gekauft und waren echt froh, daß der Verkäufer KEINEN Makler zwischengeschaltet hatte! Wir hatten vorher schon längere Zeit gesucht, und die teilweise sehr hohen Maklergebühren haben uns oftmals abgeschreckt! Von dem Geld, das wir dabei gespart haben, können wir weitaus mehr als ein nettes Feuerchen machen ;)
Mein Tip: Mach ein paar schöne Fotos, beschreibe das Objekt genau und stell das bei Immo Scout oder so rein. Da erreichst Du viele Leute, und die freuen sich, wenn das ohne Makler läuft!
Übrigens: Viel mehr, als das Obekt ins Internet zu stellen, tut ein Makler übrigens auch nicht!

Das ist wohl wahr. Was wir da alles erlebt haben, als wir damals gekauft haben, unglaublich. Unsere Nachbarn haben letztens ihr Haus über einen Makler verkauft, das war dann auch bei Imo Scout eingestellt. Mit definitiv falschen ( auch noch ungünstig falschen Daten), einem falschen Grundriß ( es fehlte ein Bad und der Wintergarten), schlechten Fotos,...
So kann man das auch selbst.

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Hallo,

mittlerweile wurde ich über die Vertragsbedingungen eingehend aufgeklärt.Die Summe kommt nur dann zum tragen, wenn ich quasi vertragsbrüchig werde, z.Bsp. das Haus frei verkaufe oder einen anderen Makler beauftrage.Die Verkäufercourtage bleibt...egal, ich wäre nicht in der Lage, das Haus ohne Hilfe zu verkaufen.

2 Besichtiger waren hier und beide sind sehr interessiert.Sie werden in Kürze noch einmal kommen, ein Interessent bringt einen Fachmann mit.Naja, dieser wird wohl auch die Mängel sehen- nur, dieser Fachmann hat damals das Haus so gebaut ...Zufall...ist mir auch lieber so, möchte hinterher keinen Ärger bekommen und so gravierend werden die Mängel wohl auch nicht sein...

Eine korrekte Verkaufsabsicht wurde abgegeben, allerdings für einen anderen Preis- 30.000 € weniger.Das überrascht mich sogar, dass bei den ersten Besichtigungen schon ein derm. Interesse besteht..

Das ist alles so "komisch" für mich.Ich bin hier aufgewachsen, meine Eltern sind beide hier verstorben und sozusagen hänge ich an dem Haus.Auf der anderen Seite, ist es auch eine Belastung- erst einmal für 2 Personen viel zu groß und ständig eine Art Zusatzbelastung: Gartenpflege, Sorge um irgendwelche Defekte , die Putzerei usw.
So denke ich manchmal, dass so eine schnuckelige Wohnung doch ganz schön wäre..

Und das ist der Punkt: wie läuft es weiter??
Eigentumswohnung ja oder nein??Wo und wie??
Diese hätte schon Sinn, da ich mir von den monatlichen Bezügen, kaum eine Wohnungsmiete leisten könnte.Somit würde der Gewinn des Hauses in die Miete fließen und wäre dann irgendwann weg..

Und..mir wurde geraten, mich schon einmal nach einer Wohnung umzusehen.Tja, aber ich kann doch keine konkreten Kaufs-oder Mietabsichten abgeben, solange das Haus noch nicht verkauft ist, oder???

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Auf keinen Fall schon jetzt wegen der Wohnung irgendwas schriftlichges rausrücken. Höchstens interessante Objekte suchen, die Du nach dem Verkauf genau unter die Lupe nimmst.
Du kannst sonst unter Termindruck geraten und bist vom Käufer erpressbar wenn er weiß, dass du das Geld schnell brauchst.
Gruß
Bernd

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MAKLER! <_< Geh mir weg mit Maklern.
Sorry an alle hier, die Makler sind, vorab. Aber diese Berufsgruppe ist bei mir die unangesehendste überhaupt! Das ist so, seitdem wir es öfter mit Maklern zu tun hatten; ich spreche also aus eigener Erfahrung.

Für mich sind die Methoden beinahe Wucher und am Rande der Legalität anzusiedeln. Ich würde NIE (nicht, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt) mit Maklern arbeiten!! Für mich sind das - sorry nochmal, aber es ist meine Ansicht - Halsabschneider! :angry:

Wir haben z. B. fast 10.000 Euro Maklercourtage gezahlt und ich ärger mich da, nach fast 2 Jahren, immer noch drüber!! :wallbash: Dieser Makler hat NICHTS für uns getan, gar nichts!! Der hat das Objekt lediglich im Internet veröffentlicht und dann den anderen - angeblich 20 - Anwärtern abgesagt. Das war´s. Und dafür 10.000 Euro zu verlangen, ist für mich wirklich Halsabschneiderei!!!

Und das ist nur EIN Beispiel (was finanziell am meisten weh tat), was wir mit Maklern erlebt haben. Da gingen noch ganz andere Dinge vor. Bei Interesse bitte PM. Wird sonst zu lang.

Wenn wir mal verkaufen - immer privat!! 1. kann man vielleicht (!?) etwas Kohle daufschlagen (immerhin sparen die Käufer 10.000 Euro, wenn wir keinen Makler zwischenschalten -_- ) und 2. gönne ich schlicht keinem Makler soviel Geld für´s (fast) Nichtstun. :teufelsweib:

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@Krötilla: ich gebe dir vollkommen recht.Ich suche nun parallel zum Hausverkauf eine Eigentumswohnung und hierbei suche ich gezielt nach Privatverkäufen.

Bei dem jetzigen Hausverkauf fühle ich mich aber absolut überfordert und brauche den Makler.Ich habe keine Unterlagen vom Haus, so hätte ich noch nicht einmal ein Expose erstellen können.Da der Makler bei der Bank tätig ist, die teilweise auch das Haus mitfinanziert hat, konnte er darüber halt auch die Daten ermitteln.Ich weiß noch nicht einmal, ob ich genügend Befugnisse hätte, da wir eine Erbengemeinschaft sind.Abgesehen davon, fallt mir so gerade ein,habe ich den Maklervertrag immer noch ununterschrieben hier liegen, werde das aber tun.
Insofern stütze ich mich auch auf den Makler, er soll für sein Geld nun auch arbeiten-Eckdaten und Berechnungen mit den Interessenten klären.Ich möchte wirklich nur die Räumlichkeiten und Gartenbereiche zeigen.Mittlerweile möchte ich es sobald wie möglich loswerden.Es tut mir soo weh, aber ich weiß ja, dass der Auszug und Verkauf unumgänlich ist.
Ich bin nur noch ein Nervenbündel, habe ständig Angst, dass wieder etwas kaputt geht und höre Geräusche im Haus, die aber meistens ausserhalb des Hauses sind.(Hier entsteht ein Neubaugebiet) Ich möchte und kann nicht mehr!!!

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Zitat (Aida @ 14.11.2007 08:53:57)
@Krötilla: ich gebe dir vollkommen recht.....Bei dem jetzigen Hausverkauf fühle ich mich aber absolut überfordert und brauche den Makler.Ich habe keine Unterlagen vom Haus, so hätte ich noch nicht einmal ein Expose erstellen können....

:trösten: Na klar, ist ja auch eine andere, viel schwierigere Situation. Ich wünsch Dir viel Glück!! :blumen:

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Hallo ,

Haus ist verkauft...mit einem lachenden und einen weinenden Auge wird vorgeschlagen, dass ich bis Ende Januar noch hier wohnen werde.
Von dem Erlös werde ich eine Eigentumswohnung kaufen, denn das ist für mich wohl der sichere Weg-sonst ist das Geld irgendwann futsch.
Ich sah mir schon einige Objekte an, doch richtig begeistert bin ich bis jetzt noch von keiner Wohnung.Entweder sind sie zu weit ausserhalb oder die Nebenkosten sind zu hoch oder sie sind zu renovierungsbedürftig oder zu teuer.
Eine Wohnung gefiel mir aber ganz gut, doch das Badezimmer hat kein Fenster...habe ich noch nie gesehen, ist Schimmel nicht schon vorprogrammiert???Montag und Dienstag schaue ich mir noch einmal 2 Objekte an, doch irgendwie fühle ich mich ganz schön unter Druck gesetzt und für die Euros möchte ich ja eigentlich auch nichts überstürzen.Ich kann natürlich auch länger hier wohnen, doch dann müsste ich eine Nutzungsentschädigung bezahlen und das ist ja auch nicht toll.

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