das erste Mal Makler beauftragen - wie vorgehen? suche Nachmieter für 2-Zr Wohnung

In: Wohnen
Hallöchen,
ich habe endlich mein Ziel erreicht und eine Wohnung direkt in meiner Arbeits-Stadt gefunden. Vermieterin und ich sind uns sofort einig gewesen. Nun habe ich mit meinem jetzigen Vermieter wegen der Kündigung gesprochen. Er besteht darauf (3 Monate bis 31.12.) und wenn ich früher raus kann, soll ich halt nen Nachmieter für den reibungslosen Übergang selber finden. Nun dachte ich daran, diese Suche auch über einen Makler zu vereinfachen. Nun ist es für mich das erste Mal, daß ich selber einen Nachmieter finden soll - deswegen auch die Idee mit einem Makler. Mein Vermieter hat mir die "Richtlinien" für seine Wünsche eines geeigneten Mieters mitgeteilt.
Wie geht man aber mit der Maklersache um? Kann man auch mehrere Makler beauftragen? Die schalten dann ja aber auch Anzeigen in der Zeitung und dann hab ich Bedenken, wenn die anderen ihre Anzeige schalten, daß die Wohnung von mir evtl. schon weg ist, sie aber die Anzeige nicht mehr stornieren lassen konnten. Muß man diese Kosten bezahlen? Und falls ich nur einen einzigen Makler beauftragen darf/kann, welchen von den vielen? Kann ich dann trotzdem parallel nebenher (mit Makler) selbst Anzeigen in der Zeitung (auch Leute die suchen) aufgeben und/oder anrufen?
Fragen über Fragen.
Hoffe, mir kann jemand helfen.
Liebe Grüße,
Daniel
P.S: Kann am 01.11. in die neue Wohnung einziehen, ein wenig Zeit hab ich also für die Suche wenigstens.
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Wieso willst du denn überhaupt einen Makler beauftragen?

Meinst du nicht, du schaffst das auch privat? Über Schwarze Bretter, Internet und Zeitung?

Ist bestimmt billiger....
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Der Makler wird vom vermittelten Mieter bezahlt
Aber viele wolen lieber eine Wohnung ohne Makler haben, gerade wegen den Kosten.
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Hallo,
ich dacht halt daran, daß ich bei einer Mietersuche überhaupt keine Erfahrung habe, ich hab zwar soweit schon die genügende Menschenkenntnis aber ich will mich auch nicht zu sehr auf die Sympathie verlassen und dergleichen (erzählen können die Leute einem ja viel). Ein Makler hat halt viel mehr Erfahrung im Umgang mit potenziellen Mietern. Deswegen die Überlegung an den heranzutreten (hauptsächlich deswegen). Und wegen der Kosten kann man auch eben vielleicht zweigleisig fahren. Ich suche selber und nutze ein oder zwei Makler, ich glaub zuviel sollt ich auch nicht beauftragen, könnte evtl. aus irgendwelchen Gründne auch immer Ärger geben. Weiß nicht. Und vorallem, noch ein Grund der mir einfällt, hätte ich evtl. noch mehr Mieterpotenzial durch Makler.

Bearbeitet von Daniel am 29.09.2006 18:37:06
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Lieber Daniel!

Die Sache mit den Maklern ist mit Vorsicht zu geniessen!! - Solltest Du wirklich mit dem Gedanken spielen, hier jemanden zu beauftragen, dann bitte nur EINEN Makler, ansonsten bekommst Du mehr als nur Ärger, wenn die Wohnung doppelt vermietet bzw. angeboten wird!!

Andererseits denke ich, dass die Maklerkosten wohl mehr ausmachen, als das Dich der Monat zusätzliche Miete kostet. - Solltest Du mal nachrechnen.

Abgesehen davon: Was kümmert's Dich, wer die Wohnung nach Dir mietet? - Such Dir einfach selbst 'nen Nachmieter und was die Menschenkenntnis angeht: Das ist dann nicht mehr Deine Sache, denn an wen Dein Vermieter weitervermietet, ist dessen Angelegenheit und er muß mit dem neuen Mieter klarkommen, nicht Du.

Also mach Dir da mal nicht soviel Kopf drüber.

Und nachdem Du ja wirklich noch genügend Zeit hast, wäre es schon aus Kostengründen sinnvoller, Du versuchst erst selbst, einen Nachmieter zu finden.
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seh ich genauso. würde nie nen makler einschalten. ich finde die verlangen für ihre leistung ne menge (zuviel) geld. ich habe mir immer meine wohnungen ohne markler gesucht, und gefunden. die anzeigen der makler hab ich nie beachtet!!!
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Ich war schon ziemlich oft auf Wohnungssuche und mich haben die Maklerkosten immer abgeschreckt, so dass ich auf solche Anzeigen gar nicht eingegangen bin.
Zumal man auf privatem Weg (s.o.) eigentlich genug Angebote findet.
Warum also Maklergebühren zahlen?
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Zitat (keke @ 29.09.2006 19:14:37)
Ich war schon ziemlich oft auf Wohnungssuche und mich haben die Maklerkosten immer abgeschreckt, so dass ich auf solche Anzeigen gar nicht eingegangen bin.
Zumal man auf privatem Weg (s.o.) eigentlich genug Angebote findet.
Warum also Maklergebühren zahlen?

:yes: Sehe ich ganz genauso!
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Sparfuchs hat ja schon erwähnt, dass auf dich keine Maklergebühren zukommen.

Nach meiner Nachmietersuche vor einigen Monaten, kann ich nur sagen: wenn du deine Nerven schonen willst, beauftrage einen Makler. :pfeifen:

tante ju
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Zitat (Knackwurscht @ 29.09.2006 19:18:28)
Zitat (keke @ 29.09.2006 19:14:37)
Ich war schon ziemlich oft auf Wohnungssuche und mich haben die Maklerkosten immer abgeschreckt, so dass ich auf solche Anzeigen gar nicht eingegangen bin.
Zumal man auf privatem Weg (s.o.) eigentlich genug Angebote findet.
Warum also Maklergebühren zahlen?

:yes: Sehe ich ganz genauso!

he - kommt da etwa jemand aus meiner näheren Umgebung?
Ich bin übrigens in Wangen arbeitend und demnächst auch wohnhaft.

Das dachte ich mir ja auch, daß die Maklergebühren potenzielle Mieter auch abschreckt. Geht mir ja bei meiner Suche ähnlich, wobei ich auch immer trotzdem Makleranzeigen beachtet hatte. Es gibt ja auch Leute die umziehen MÜSSEN aus Berufsgründen (so wie ich vorher) und bei denen der Arbeitgeber die Maklerkosten bezahlen muß (so wie bei mir vorher auch). Mit Makler hat man aber auch immer eine Dritte Person dazwischen mit Absprachen von Wohnungsbesichtigungsterminen usw. Das ist noch was negatives in meinen Augen.
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Hallihallo,

wir stehen jetzt auch vor der Aufgabe, unsre Wohnung weiterzuvermieten... also eigentlich schon seit 2 Monaten, wir haben nur bisher keinen gefunden :heul:

Jetzt hat sich auf unsre Zeitungsanzeige ein Maklerbüro gemeldet. Ich bin nur etwas misstrauisch, ob da irgendwelche Verpflichtungen auf mich zukommen würden.

Am Telefon sagte die Dame: sie bieten ihren Kunden unsere Wohnung an - wenn jemand zusagt, zahlt der Mieter dem Maklerbüro eine Gebühr. Wir als Vermieter müssen nichts zahlen. Wir stehen auch in keinem Vertragsverhältnis oder so zum Maklerbüro.

Die Kunden sind sozusagen "schufageprüft" - tja, das war's soweit.

Meint ihr, da ist irgendein Pferdefuß dabei? Hat jemand Erfahrungen damit?
Wäre sehr nett, davon zu hören.

Danke :blumen:
Ribbit
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Ich hab für meine ETW nun schon zum zweiten Mal über einen Makler einen Nachmieter gefunden. Üblicherweise läuft das so ab:

du suchst dir einen Makler, der wird erst mal die Wohnung ansehen und nach Möglichkeit fotografieren (innen und außen). Idealerweise gibst du ihm auch noch den Grundriss, dann überlegt ihr euch gemeinsam, was so an Miete realistisch ist, den Rest übernimmt der Makler.

Der Makler stellt deine Wohnung z. B. beim immoscout.de ein und in den lokalen Zeitungen, die Interessenten melden sich bei ihm, er vereinbart Besichtigungstermine (nach Absprache mit dem Mieter, der die Interessenten aber auch ab und zu mal reinlassen muss), der Makler übernimmt auf Wunsch auch die Wohnungsabnahme vom Vormieter und die Übergabe an den Nachmieter und er erstellt den Mietvertrag. Dafür bekommt er dann seine Provision, welche vom Mieter zu zahlen ist.

Normalerweise sollte man für eine Wohnung nur einen Makler beauftragen, sonst gibt's ein Kuddelmuddel. Es wirkt auch seltsam, wenn z. B. in einer Internetplattform ein- und dieselbe Wohnung von zwei oder drei Maklern gleichzeitig angeboten wird, das sieht dann vielleicht so aus als würdest du die Wohnung gar nicht losbringen oder so.

Vorteil bei der Vermietung über den Makler: im Gegensatz zum Vermieter kann der Makler die Bonität prüfen, also z. B. bei der Schufa eine Anfrage stellen...
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Okay, super.... vielen Dank für die Info!!

Dass der Makler so ein bisschen "mitredet" bei der Miete, wusste ich nicht. Hm, jetzt ruf ich noch bei ein paar Mietgesuch-Anzeigen an (heute abend) und dann sehen wir mal weiter. Ohne Makler wär mir auch schon lieber.

Drück mir die Daumen ;)
Danke nochmal!!
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Zitat (Ribbit @ 21.01.2011 11:09:20)
Okay, super.... vielen Dank für die Info!!

Dass der Makler so ein bisschen "mitredet" bei der Miete, wusste ich nicht. Hm, jetzt ruf ich noch bei ein paar Mietgesuch-Anzeigen an (heute abend) und dann sehen wir mal weiter. Ohne Makler wär mir auch schon lieber.

Drück mir die Daumen ;)
Danke nochmal!!

Er "redet nicht mit" in dem Sinne dass er die Miethöhe bestimmt, er berät dich, welcher Betrag realistisch ist. Manchmal hätte man gern mehr als realistisch ist, schau mal in die lokalen Käsblättchen oder z. B. Immoscout.de, was in der Umgebung deiner Wohnung "ortsüblich" ist. Je nach Zustand und Art der Wohnung kann man da etwas drüber gehen oder man muss etwas drunter bleiben...

"ohne Makler" hab ich mir beim ersten Neuvermieten auch gedacht, aber mit Makler ist es deutlich stressärmer weil der die ganze Arbeit übernimmt, und man kann sich relativ sicher sein, einen solventen Mieter in die Wohnung zu lassen, der sich die Miete und die Nebenkosten auch wirklich leisten kann. (natürlich kann auch ein finanziell gut situierter Mieter mal in Nöte geraten, arbeitslos oder arbeitsunfähig werden... aber das kann wirklich jedem passieren, vor Schicksalen ist leider niemand absolut sicher). Ein Makler kann ein bisschen mehr über einen Mietinteressenten herausfinden als es einem Vermieter möglich ist.
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man Valentine
das hätte ich vorher wissen sollen. :heul: :wub:
aber nun haben wir ja fast alles geschafft, was uns unserer Mieter hinterlassen haben.

Ribbit mach was dir Valentine erzählt, nicht das du einen Mietnomaden auf sitzt wie meine Brüder und ich.
die sahen gut aus er hat immer noch ne Arbeit, doch mit dem bezahlen............ :wacko:

viel Glück sage ich nur. :wub: :blumen:

Bearbeitet von gitti2810 am 21.01.2011 11:53:50
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Ein Makler schützt nicht vor Mietnomaden. Werde den Makler bezahlt hängt auch von Angebot und Nachfrage ab. In Gegenden mit relativ viel freien Wohnungen ist es üblich das der Vermieter den Makler zahlt und in Gegenden mit wenig freien Wohnungen ist es eben der Mieter gefragt. Leider sind gerade da die Makler recht windige Gesellen, die nur ihre schnelle Provision im Sinn haben.
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Danke gitti, ich hoffe, dass wir bald jemand haben. Tolle Wohnung, tolle Lage.... kein Mieter :heul:
Vielleicht sind wir ja zu hoch mit der Miete, wobei das niemand gestört hat, als wir das letzte Mal vermietet hatten.

Leider sind diese sehr netten Mieter geschäftlich ins Ausland gegangen. Grmpf.

Na, jedenfalls hatten wir vor einem Jahr, als wir das erstemal Mieter suchten, 5 Interessenten, die sich alle nicht über die Miete beschwert hatten. Komisch.
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Zitat (Ribbit @ 21.01.2011 12:13:17)
Na, jedenfalls hatten wir vor einem Jahr, als wir das erstemal Mieter suchten, 5 Interessenten, die sich alle nicht über die Miete beschwert hatten. Komisch.
Nix ist da komisch.
Als Mieter begutachtet man die Objekte und trifft seine Einschätzung und Entscheidung still und leise.
Ja, vielleicht seid ihr zu teuer. Örtlichen Mietspiegel schon studiert?

"knapp neben Stuttgart"

Dürfte kein Problem sein, hier jemanden zu finden ohne Makler.
Über Makler mache ich als Mieter grundsätzlich einen Vertragsabschluß. Zur ersten Orientierung ist es ganz nützlich, wenn man in eine neue unbekannte Stadt ziehen muß, sich einen groben Überblick bei Maklern zu verschaffen, wie die lokalen Verhältnisse sind. Kostet ja nix, sich die Angebote anzusehen. So grob würde ich nach meinen Erfahrungen - ca. 20 Mal umgezogen - sagen, was sich nicht durch Zeitungsannouncen, Aushänge an Schwarzen Brettern, Mund-zu-Mund-Weiterempfehlung vermitteln läßt, landet bei Maklern. :o
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Zitat (ContraBass @ 21.01.2011 13:58:33)
So grob würde ich nach meinen Erfahrungen - ca. 20 Mal umgezogen - sagen, was sich nicht durch Zeitungsannouncen, Aushänge an Schwarzen Brettern, Mund-zu-Mund-Weiterempfehlung vermitteln läßt, landet bei Maklern. :o

Ich bin mir sicher, dass ich meine Wohnung (Landkreis München, S-Bahn-Anschluss, Ladengeschäfte, Ärztehäuser etc. in fußläufiger Nähe...) auch alleine mit Zeitungsannoncen, Aushängen oder dergleichen vermieten könnte. Aber ich weiß auch, dass das mit Zeitaufwand, Lauferei, ständiger Erreichbarkeit und so weiter verbunden ist.

Für mich als Vermieter bedeutet ein Makler ein gewisses Maß an Sicherheit (Bonitätsprüfung...) und, das geb ich offen zu, auch Bequemlichkeit da sich der Makler um alles kümmert, von der Einstellung des Angebots im Internet oder in Zeitungen über die Besichtigungstermine bis hin zur Wohnungsübergabe. Theoretisch brauche ich bei keinem dieser Termine dabei sein, nur beim Mietvertrag unterschreiben und bei der Wohnungsübergabe bin ich gern dabei, damit ich den Mieter auch mal sehe.

Die Behauptung, nur schwer vermittelbare Wohnungen landen überhaupt beim Makler, ist meiner Meinung nach ziemlich weit an den Haaren herbeigezogen.
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Zitat (Valentine @ 21.01.2011 11:07:23)
Vorteil bei der Vermietung über den Makler: im Gegensatz zum Vermieter kann der Makler die Bonität prüfen, also z. B. bei der Schufa eine Anfrage stellen...

Auch der Vermieter kann Auskünfte über den Mieter einholen.
Und Anzeigen in Zeitungen, bzw. Immobilienscout etc. kann auch jeder schalten.
Als Mieter bevorzuge ich den direkten Kontakt mit dem Vermieter, vor allem weil Makler ganz schön teuer sind.
Wenn man es aber als Vermieter weit von der zu vermietenden Wohnung hat, dann ist ein Makler sinnvoll.
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Zitat (Valentine @ 21.01.2011 14:34:51)
Die Behauptung, nur schwer vermittelbare Wohnungen landen überhaupt beim Makler, ist meiner Meinung nach ziemlich weit an den Haaren herbeigezogen.

Das hab ich so nicht behauptet. Nach meinen Erfahrungen häufen sich die Fälle, wo Leistung und Gegenleistung zu Ungunsten der Mieterseite verschoben ist, bei den Angeboten über Makler im Vergleich zu frei gehändelten Objekten.
Die wenigsten Makler dürfen direkt von der Schufa eine Bonitätsauskunft erhalten, dazu muß man Mitglied in diesem Verein sein. ;) Wahrscheinlich besorgen die sich die Information über eine vom Mietinteressenten eingeforderte Selbstauskunft, das kannst du als Vermieter auch selbst machen.
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Zitat (ContraBass @ 21.01.2011 13:58:33)
Nix ist da komisch.
Als Mieter begutachtet man die Objekte und trifft seine Einschätzung und Entscheidung still und leise.
Ja, vielleicht seid ihr zu teuer. Örtlichen Mietspiegel schon studiert?


Äh... sorry, aber ich finde das komisch. Darf ich doch, oder?
Denn - wie gesagt - bei der Vermietung vor 1,5 Jahren oder so hatten wir lauter Interessenten, die nicht runterhandeln wollten. Jetzt haben wir weniger Interessenten.

Ja, wir haben den Mietspiegel studiert und wir sind keine Abzocker, sondern liegen absolut im Rahmen.
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Zitat (Sparfuchs @ 21.01.2011 14:54:33)
Auch der Vermieter kann Auskünfte über den Mieter einholen.
Und Anzeigen in Zeitungen, bzw. Immobilienscout etc. kann auch jeder schalten.
Als Mieter bevorzuge ich den direkten Kontakt mit dem Vermieter, vor allem weil Makler ganz schön teuer sind.
Wenn man es aber als Vermieter weit von der zu vermietenden Wohnung hat, dann ist ein Makler sinnvoll.

Klar kann ich Informationen über den Mieter einholen- aber diese "Selbstauskunft", da kann der Interessent reinschreiben was er mag. Mein Makler dagegen hat die Möglichkeit, auch mal bei der Schufa nachzufragen.

Und natürlich könnte auch ich Anzeigen in die Zeitung setzen, im Immoscout inserieren etc. und dann dasitzen und warten, ob / wann jemand anruft.

Aber ich persönlich finde es angenehmer, wenn ein Profi meine Wohnung vermietet. Sicher werden dann manche, die sich die Provision sparen wollen, sich nicht melden, aber so lange ich auf diese Weise einen Mieter finde... warum nicht?
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@Valentine: Sparfuchs hat bestimmt die Eigenauskunft gemeint :blumen:

Kann zum Thema leider nicht wirklich was beitragen, hätte aber auch mal eine Frage in dem Zusammenhang:
Eventuell werde ich mir als Kapitalanlage eine Immobilie (Eigentumswohnung) zulegen und bin gerade dabei, mich mal so ganz grundsätzlich bisserl zu informieren über Immobilienmarkt allgemein, Standort, Mietspiegel etc.
Sollte man in so einem Fall unbedingt einen Makler einschalten oder kann ich mir das Geld (mit entsprechender Eigeninitiative) evtl. auch sparen?
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Stöber einfach mal im Internet, da gibt's verschiedene Immobilien-Plattformen, Immoscout ist nur eine davon.

Wenn du dir eine ETW zulegen willst, dann schau nicht nur das Haus und die Wohnung an sich an, sondern lass dir auch die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen zeigen, daraus kann man mitunter "hochinteressante" Informationen ziehen. Und lass dir auch die letzten Jahresabrechnungen vom Hausverwalter zeigen, was da so an Ausgaben und Sonderposten dabei sind... Reparaturen zum Beispiel. Überleg' auch, was demnächst mal kommen sollte (wie alt ist die Heizung, wie alt ist das Dach? Nach ca. 25 bis 30 Jahren könnte da mal was kommen) und frag, wie hoch die Rücklagen der WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft) sind.

Makler brauchst du nicht unbedingt- aber schau dir trotzdem auch Objekte an, welche von Maklern vermittelt werden, einfach mal zwecks Übersicht... manchmal verlangen diese keine Courtage, und manchmal ist eine Wohnung plus Courtage günstiger als eine teure ohne Makler.

Was du aber unbedingt brauchst für einen Kauf / Verkauf, ist ein Notar. Der schaut zum Beispiel, ob der Verkäufer die Wohnung auch wirklich verkaufen darf (oder ob da noch ein Miteigentümer dazugehört) und setzt einen entsprechenden Vertrag auf und kümmert sich darum, dass du dann im Grundbuch eingetragen wirst.

Zusätzlich zum Kaufpreis kannst du noch ungefähr 7 bis 10 Prozent vom Kaufpreis veranschlagen für Maklercourtage, Notargebühren, Grunderwerbsteuer...
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Zitat (Valentine @ 21.01.2011 19:23:51)
Klar kann ich Informationen über den Mieter einholen- aber diese "Selbstauskunft", da kann der Interessent reinschreiben was er mag.

Die Selbstauskunft, die ich meine, holt sich der Mieter selbst (daher der Name ;)) bei der Schufa über seine Verhältnisse. Die legt er dir dann vor, also nix mit selbstangefertigtes Papier.

@Ribbit, dir ist schon klar, daß Immobilien Spekulationsöbjekte sind. Der Wert im Mietspiegel u.U. bewußt in die Höhe getrieben sein kann. Blasenbildung ist dir vielleicht auch nicht ganz unbekannt? Diese Gebilde haben die Eigenschaft, daß sie irgendwann platzen. ;)
Als Mietinteressent zockt und handelt man i.d.R. nicht. Da geht man einfach wieder und guckt sich die nächsten Objekte an, wenns nicht paßt. Negative Äußerungen verkneift man sich sowieso, das wärde im Fall des Vertragsabschlusses das Verhältnis zum Vermieter unnötig vorbelasten. Du darfst das natürlich komisch finden. :D
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vielen lieben Dank für die Tipps, Valentine :blumenstrauss:
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Zitat (compensare @ 21.01.2011 20:07:02)
vielen lieben Dank für die Tipps, Valentine :blumenstrauss:

Ganz wichtiges Thema ist auch der Energiepass.
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Zitat (Josi-Julius @ 21.01.2011 20:20:15)
Ganz wichtiges Thema ist auch der Energiepass.

stimmt- der "Energiepass" ist seit Neuestem Pflicht bei jedem Immobilienverkauf. Es genügt, wenn ein solches Ding vorhanden ist und beim Hausverwalter liegt, der kann das dann bei Bedarf vorlegen (oder einscannen, faxen, emaillieren...)

Mein Problem wäre, dass ich das Ding gar nicht lesen könnte, bzw. ich würde nur fachfraulich draufschauen, "hm, ja" murmeln und das Papier weiterschieben...
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Wir brauchen sogar einen Energiepass für unsere neuen Mieter, denn bei Neubezug ist er auch Pflicht.
Manchen ist es egal, weil sie es selbst nicht wissen. Ich habe mir schon einen Ende 2009 besorgt.
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Zitat (Valentine @ 21.01.2011 20:45:35)
stimmt- der "Energiepass" ist seit Neuestem Pflicht bei jedem Immobilienverkauf.


ist der Energiepass nur Pflicht bei Immobilienverkäufen oder auch bei Vermietungen? Ich bin nämlich gerade auch auf *Link entfernt, da für die Frage nicht relevant* Mietwohnungsuche
und wenn ich bei der Wohnungsbesichtigung nach dem Energiepass frage, bekomme ich meist zu hören das für die Wohnung/Haus keiner vorliegt?!?!

Bearbeitet von Wecker am 28.03.2011 18:04:03
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wie währe es nun wenn du mal lesen würdest, 1 mal den blick nach oben, diereckt über deinen Post!
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Zitat (Daniel @ 29.09.2006 17:34:08)
Hallöchen,
ich habe endlich mein Ziel erreicht und eine Wohnung direkt in meiner Arbeits-Stadt gefunden. Vermieterin und ich sind uns sofort einig gewesen. Nun habe ich mit meinem jetzigen Vermieter wegen der Kündigung gesprochen. Er besteht darauf (3 Monate bis 31.12.) und wenn ich früher raus kann, soll ich halt nen Nachmieter für den reibungslosen Übergang selber finden. Nun dachte ich daran, diese Suche auch über einen Makler zu vereinfachen. Nun ist es für mich das erste Mal, daß ich selber einen Nachmieter finden soll - deswegen auch die Idee mit einem Makler. Mein Vermieter hat mir die "Richtlinien" für seine Wünsche eines geeigneten Mieters mitgeteilt.
Wie geht man aber mit der Maklersache um? Kann man auch mehrere Makler beauftragen? Die schalten dann ja aber auch Anzeigen in der Zeitung und dann hab ich Bedenken, wenn die anderen ihre Anzeige schalten, daß die Wohnung von mir evtl. schon weg ist, sie aber die Anzeige nicht mehr stornieren lassen konnten. Muß man diese Kosten bezahlen? Und falls ich nur einen einzigen Makler beauftragen darf/kann, welchen von den vielen? Kann ich dann trotzdem parallel nebenher (mit Makler) selbst Anzeigen in der Zeitung (auch Leute die suchen) aufgeben und/oder anrufen?
Fragen über Fragen.
Hoffe, mir kann jemand helfen.
Liebe Grüße,
Daniel
P.S: Kann am 01.11. in die neue Wohnung einziehen, ein wenig Zeit hab ich also für die Suche wenigstens.

Ein Makler (im Prinzip Verkäufer ob an eine bestimmte Gesellschaft gebunden oder Freieer Makler) kostet Dich in jedem Falle Extrageld und wird somit teurer, als wenn Du einen adäquaten Nachmieter gleicher Bonität selbst findest.
Für eine ganz normale Mietwohnung ist eine private Maklerbeauftragung etwas überdimensioniert, finde ich - will man eine Eigentumswohnung vermieten oder verkaufen, ist der Gang zum Makler eher sinnvoll, würde ich sagen. Der Makler verkauft oder vermietet die Wohnung meist auf Provisionsbasis, d.h. entweder der neue Mieter oder Du selber zahlst ihn dafür, daß er das tut. ;) Okay, Du hast dann selbst den Streß nicht, die passenden Mieter zu finden, das tut dann der Makler (für gutes Geld).
Der Makler ist also im Prinzip nichts anderes als ein Verkäufer, den Du beschäftigst.
Schaltet er Anzeigen für Deine Wohnung in der Zeitung, stellt diese im Internet zu Gebot - ein guter Makler spricht das alles mit Dir rechtzeitig ab, ein schlechter wird alles in (fragwürdiger) Eigenregie machen und von Dir nur mehr Geld für seine Bemühungen verlangen. ;) Paß also auf, wie welcher Makler mit Dir redet und was er verlangt.

Nicht selten ist es, daß mitunter je nach Markt in der Region eine schöne Wohnung bis zu 3 Maklern braucht, ehe sie wirklich verkauft ist... oder zuverlässig vermietet. Ich würde mir meine Nachmieter lieber selber suchen...

Knallhart würde ich es so sagen: Besser ist es, vorher auszurechnen, was sich für Dich und die Wohnung eher lohnt: Die 3 KM Abstand zu zahlen (oder auf die Kautionsrückzahlung zu verzichten) oder einen Verkäufer zu beauftragen, wo man nicht sicher ist, ob er die Wohnung zu dem geforderten Abstandspreis verkaufen kann oder nicht. ;) Hast Du bereits einen Makler beauftragt, ist das "Kind gewöhnlich schon in den Brunnen gefallen"... denn für seine bisherigen Bemühungen berechnet er Dir bis dato genug, auch, wenn Du ihm den Auftrag entziehst und einem anderen erteilst.
Verstanden, was ich meine? B)

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 29.03.2011 03:38:42
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Zitat (astridne @ 28.03.2011 12:12:02)

ist der Energiepass nur Pflicht bei Immobilienverkäufen oder auch bei Vermietungen? Ich bin nämlich gerade auch auf *Link entfernt, da für die Frage nicht relevant* Mietwohnungsuche
und wenn ich bei der Wohnungsbesichtigung nach dem Energiepass frage, bekomme ich meist zu hören das für die Wohnung/Haus keiner vorliegt?!?!

Ich vermute, daß der bis jetzt eher bei Immobilienverkäufen Pflicht ist als bei normalen Wohnungsvermietungen ;) . So eine Art "Gummiparagraph" also.
Was sich halt besser verkaufen läßt, würde ich sagen. ;) Noch haben mehr Wohnungen und Häuser auf dem Mietmarkt keine Energiepässe und bekämen die ohne Aufrüstung oder Ausbau auch nicht... und die Häuser oder Wohnungen auf dem normalen Immo-Markt ohne Energiepässe sind bestimmt billiger zu haben.
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ich habe bislang erst ein mal einen makler beauftragt und war rundum zufrieden.

Meine eltern haben eine kleine wohnung, um deren vermietung ich mich kümmern soll. Durch bauart und bauartbedingt erhöhte nebenkosten ist sie eher schwer zu vermieten.
Ich selbst habe mir monate lang ein bein ausgerissen, um das ding zu vermieten - kein erfolgt. Dann wurde es mir zu bunt und ich habs nen makler machen lassen. Was soll ich sagen: mitte märz beauftragt, zu april vermietet.

Die haben einen ganz anderen zugang zu potentiellen mieterkreisen als man selbst als privatperson.
Außerdem bietet das unternehmen, das ich beauftragt habe, den service, alle potentiellen mieter mit schufa und creditreform zu prüfen. So verringert sich das risiko, dass man sich mietnomaden an den hals hängt deutlich. Und man ist selbst das ganze gedöns los - anzeigen schreiben, besichtigungstermin vergeben ect. Grade, da ich nicht vor ort wohne und nicht wegen fünf minuten termin insgesamt 300km fahren kann, ist das schon praktisch.

Dass es für den mieter courtage kostet, ist natürlich doof, aber ich sehe es so, dass sie freiwillig eine wohnung mieten, die über einen makler vergeben wird - dort wo unsere wohnung steht, herrscht wahrlich kein wohnungsmangel.
Man hat ja auch die wahl, ob man sich zuhause nudeln kocht oder spaghetti napoli im restaurant isst. Da würde auch niemand motzen, dass die restaurantnudeln deutlich teurer sind, weil man den service mit zahlt.
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Liebe Bi(e)ne, ich denke, der Daniel auf dessen Post Du geantwortet hast wird in den letzten 4,5 Jahren wohl einen Nachmieter gefunden haben... :pfeifen:
Aber Deine Infos sind ja grundsätzlich trotzdem richtig und informativ. :blumen:
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Zitat (gitti2810 @ 28.03.2011 23:26:02)
wie währe es nun wenn du mal lesen würdest, 1 mal den blick nach oben, diereckt über deinen Post!

ich ging davon aus, dass Rumburak auf freiwilliger Basis sich den Energiepass besorgt hat. Denn ich denke auch, dass nicht jeder Eigentümer seiner Häuser bereits auf das vorgeschriebene Energienivieau angepasst hat und er so auch keinen Energiepass vorzeigen kann.
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Wir haben jetzt auch über einen Makler ruckizucki 3 Parteien gefunden, die unsre Wohnung wollten. Weißnicht, wieso die keine Zeitung lesen... dann hätten sie die Wohnung auch ohne Maklergebühr haben können :pfeifen: na, egal.

Wir konnten uns jetzt sogar die aussuchen, die am schnellsten einziehen können. Und das ohne Kosten - das hätten wir mal früher machen sollen -_-
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Zitat (astridne @ 29.03.2011 09:14:36)
ich ging davon aus, dass Rumburak auf freiwilliger Basis sich den Energiepass besorgt hat. Denn ich denke auch, dass nicht jeder Eigentümer seiner Häuser bereits auf das vorgeschriebene Energienivieau angepasst hat und er so auch keinen Energiepass vorzeigen kann.

Es sieht so aus, dass man sich immer einen Energiepass besorgen kann. Egal auf welchem Stand die Wohnung oder das Haus sind. Der Pass drückt nur den derzeitigen Stand aus.
Der Mieter oder Käufer kann dann sehen, warum die Wohnung oder das Haus etwas billiger sind oder teurer.
Es ist ja schon ein Unterschied, ob ich 1200€ Heizkosten habe oder 2400€.
Wenn der Mieter oder Käufer keinen Wert darauf legt, ist das eine andere Sache. Ich würde mir das dann aber unterschreiben lassen.
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