Mit dem Grauen allein?

Guten Tag!

Ich gehöre zu einem Team aus Psychologen der Freien Universität Berlin und der Universität Zürich und suche eine Antwort auf die Frage:
Wie lässt sich das Hilfsangebot für Menschen, die etwas sehr bedrohliches oder belastendes erlebten, verbessern?

Sie können mein Anliegen unterstützen, indem sie an meiner Umfrage teilnehmen, wenn Sie:
je einen schweren Unfall hatten
jemals körperlich angegriffen oder bedroht wurden
jemals Ziel ungewollter sexueller Handlungen wurden
wenn Sie selbst in anderer Form Opfer von Gewalt wurden
oder mitterleben mussten, wie anderen Gewalt widerfuhr

Sie können teilnehmen, wenn ein gravierendes Erlebnis Sie sehr belastet und Ihr Leben verändert hat – aber auch, wenn Sie es rasch verarbeiten konnten. Sie können teilnehmen, wenn Sie fachliche Hilfe aufgesucht haben – aber gerade auch dann, wenn Sie dies nicht getan haben.

Die Umfrage und weitere Informationen finden Sie unter: www.trauma-umfrage.de

Die Befragung ist anonym und unterliegt allen Bestimmungen des Datenschutzes.

Ich hoffe, Ihr Interesse geweckt zu haben und bitten Sie herzlich, mein Anliegen durch Ihre Mithilfe zu unterstützen!

Dipl.-Psych. Viola Schreiber
Freie Universität Berlin und Universität Zürich
Mit Fragen könne Sie sich über V.Schreiber@psychologie.unizh.ch direkt an mich wenden.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Achtsamkeitsbuch kann dir helfen, besser mit belastenden Erlebnissen umzugehen, indem es dir Techniken zur Stressbewältigung und emotionalen Stabilisierung an die Hand gibt. Durch regelmäßiges Üben von Achtsamkeit kannst du deine mentale Resilienz stärken und so besser mit den Auswirkungen traumatischer Erfahrungen umgehen.

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So anonym, wie Sie denken, sind wir hier nicht. Müssen wir auch nicht sein. Ihre Fragen werde ich jedenfalls nicht in solch einer Umfrage beantworten.
Gruß Velten
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Sorry,aber diese Umfrage finde ich nicht gerade schoen.
Da wird ja wortwoertlich Salz in die Wunden gestreut......
Ich denke nicht,dass wenn man ein Trauma-Opfer ist,dass man an dieser Umfrage teilnehmen soll.

LG Daraja
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Ja und dann. Dann steht das Opfer wieder allein da. Hat vieles nochmal durchlitten. Das ist doch das Allerletzte und gehört zu allerletzt in ein Haushaltsforum. Gehts noch??
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diese Umfrage wurde genehmigt :blumen:
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Ich beteilige mich dennoch nicht daran. Es gibt doch Kliniken und Therapieeinrichtungen, wo genügend Traumatisierte zu finden sind...
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Liegt ja bei jedem selbst, ob er sich den Fragebogen reinzieht (und alles nochmal durchlebt, für sich) oder nicht: ich vermute mal, die Teilnahme ist freiwillig. ;) :)
Ich persönlich finde die Thematik interessant, werde mir nachher, wenn ich Zeit habe, den Fragebogen mal anschauen.

Auch, daß dgl. hier auftaucht, finde ich gar nicht so seltsam: wir sind hier eine buntgemischte, große Community, wo man durchaus davon ausgehen kann, daß der oder die eine oder andere schon etwas in der Richtung erleben / erleiden mußte.
Und: El Chefe hat ja wohlwollend genickt. :)
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Ich finde die Thematik auch interessant, und ich habe mich eingeloggt. Es handelt sich ja um eine einmalige und anonyme Anmeldung; gleichzeitig wird auf einer der ersten Seiten eine evtl. Beratungsleistung angeboten - inwiefern die kostenpflichtig ist, habe ich nicht erfahren.

So: ich bin trotz korrekter Anmeldung und Ausfüllen der Fragebögen nach kurzer Zeit rausgeflogen, weil mein traumatisches Erlebnis (schwerer Unfall) mehr als 10 Jahre zurücklag. Ich bin zu antiquiert für die!

Dass ein Unfall noch jahrzehntelang nachwirken kann, ist anscheinend kein ernsthaftes Thema und uninteressant. Deshalb erteile ich dieser Umfrage die glatte Schulnote: 6!

Etwas frustriert, Daddel. :(
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Ich beteilige mich an sowas grundsätzlich nicht.
Ich weiss doch garnicht , wer in Wahrheit dahinter steckt.
Sicher hat man in 73 Jahren sehr viel Schlechtes erlebt, aber es bleibt
in mir , Solche Umfragen sind unseriös
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TinkaY!!

Ich wäre mehr für folgendes Thema: Wie verhindert man, dass Menschen überhaupt in so eine Situation kommen!!

Aber, ist meine Meinung, Psychologen verdienen erst ihr Geld, wenn das "Kind in den Brunnen gefallen ist".
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Zitat (Gerlii @ 08.07.2008 18:55:25)
Ich beteilige mich an sowas grundsätzlich nicht.
Ich weiss doch garnicht , wer in Wahrheit dahinter steckt.
Sicher hat man in 73 Jahren sehr viel Schlechtes erlebt, aber es bleibt
in mir , Solche Umfragen sind unseriös

Hast recht Gerlii, helfen können sie dir sowieso nicht, wenn man alles Schlimme das man erlebt hat, immer wieder durchkaut, wirds auch nicht besser.

Gruß

Sebring.
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Zitat (wollmaus @ 08.07.2008 19:15:38)
Aber, ist meine Meinung, Psychologen verdienen erst ihr Geld, wenn das "Kind in den Brunnen gefallen ist".


ganz schön engstirnige Meinung.

Schonmal daran gedacht, dass es in vielen Ländern Gang und Gäbe ist, dass man regelmäßig zum Psychologen geht? Nicht, weil man psychische Probleme hat, sondern weil es einem dadurch NOCH BESSER geht.
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Zitat (Bernhard @ 08.07.2008 19:18:47)

ganz schön engstirnige Meinung.

Schonmal daran gedacht, dass es in vielen Ländern Gang und Gäbe ist, dass man regelmäßig zum Psychologen geht? Nicht, weil man psychische Probleme hat, sondern weil es einem dadurch NOCH BESSER geht.

:D Meine Grosseltern brauchten keinen Psychologen, meine Eltern nicht, ich nicht, und auch mein Sohn nicht, damit es UNS BESSER GEHT!!! :D
Und wieviel Menschen sind in "diesen" Ländern auch auf Grund psychologischer Gutachen zu Unrecht verurteilt worden????
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Zitat (Daddel @ 08.07.2008 18:25:19)
ich bin trotz korrekter Anmeldung und Ausfüllen der Fragebögen nach kurzer Zeit rausgeflogen, weil mein traumatisches Erlebnis (schwerer Unfall) mehr als 10 Jahre zurücklag. Ich bin zu antiquiert für die!

Dass ein Unfall noch jahrzehntelang nachwirken kann, ist anscheinend kein ernsthaftes Thema und uninteressant. Deshalb erteile ich dieser Umfrage die glatte Schulnote: 6!

Na, dann bin ich ja froh, dass ich den Fragebogen gar nicht erst aufgerufen habe. Mein Ereignis liegt auch bereits 12 Jahre zurück (zum Glück). :P Inzwischen geht's mir wieder gut, auch ohne Psychologen.

Bearbeitet von madreselva am 08.07.2008 19:36:56
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Zitat (wollmaus @ 08.07.2008 19:15:38)
Ich wäre mehr für folgendes Thema: Wie verhindert man, dass Menschen überhaupt in so eine Situation kommen!!

ich weiß zwar nicht, was du unter "solche situationen" meinst, aber viele traumatisierende Erlebnisse sind nunmal nicht zu verhindern - leider (zB unfreiwillig Zeuge von schweren Unfällen oder Naturkatastrophen werden - sowas kann man nicht verhindern). Und wenn ein Mensch eine traumatisierende Situation erlebt hat, finde ich es super, dass es Psychologen u.ä. als Anlaufstellen für Hilfe gibt. Die können das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, aber Hilfe geben, um das Erlebte zu verarbeiten und weiterleben zu können. Und da auch Psychologen nicht nur von Luft und Liebe leben, kann ich nichts Verwerfliches daran finden, dass sie ihr Geld dadurch verdienen, um anderen Menschen beizustehen...
Ich kann nicht verstehen, wieso diese Umfrage so angegriffen wird - das Ausfüllen ist absolut freiwillig und wer nicht möchte, dass alles nochmal aufgwärmt wird, macht einfach nicht mit. Ich finde solche Umfragen wichtig und habe großen Respekt vor Menschen, die daran teilnehmen - denn durch ihre Schilderungen kann anderen Menschen, die später in ähnliche schlimme Situationen geraten, gezielter geholfen werden.

Bearbeitet von Little_Sheep am 08.07.2008 19:54:45
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Zitat (Little_Sheep @ 08.07.2008 19:53:56)
ich weiß zwar nicht, was du unter "solche situationen" meinst, aber viele traumatisierende Erlebnisse sind nunmal nicht zu verhindern - leider (zB unfreiwillig Zeuge von schweren Unfällen oder Naturkatastrophen werden - sowas kann man nicht verhindern). Und wenn ein Mensch eine traumatisierende Situation erlebt hat, finde ich es super, dass es Psychologen u.ä. als Anlaufstellen für Hilfe gibt. Die können das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, aber Hilfe geben, um das Erlebte zu verarbeiten und weiterleben zu können. Und da auch Psychologen nicht nur von Luft und Liebe leben, kann ich nichts Verwerfliches daran finden, dass sie ihr Geld dadurch verdienen, um anderen Menschen beizustehen...
Ich kann nicht verstehen, wieso diese Umfrage so angegriffen wird - das Ausfüllen ist absolut freiwillig und wer nicht möchte, dass alles nochmal aufgwärmt wird, macht einfach nicht mit. Ich finde solche Umfragen wichtig und habe großen Respekt vor Menschen, die daran teilnehmen - denn durch ihre Schilderungen kann anderen Menschen, die später in ähnliche schlimme Situationen geraten, gezielter geholfen werden.

Dann denk mal an die Kinder, die in den Teichen ertrunken sind, die ihre Eltern angelegt haben!!!! :labern: Kinder im Alter von 15-24 Monaten!!!! :labern: Warum sind sie ertrunken, wo die Mutter doch zu Hause ist??? :labern:
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Zitat (wollmaus @ 08.07.2008 20:27:02)
Dann denk mal an die Kinder, die in den Teichen ertrunken sind, die ihre Eltern angelegt haben!!!! :labern: Kinder im Alter von 15-24 Monaten!!!! :labern: Warum sind sie ertrunken, wo die Mutter doch zu Hause ist??? :labern:

ich weiß nicht, was da passiert ist, aber für mich klingt das nach tragischem unfall...und so sehr man auch aufpasst, man kann nie alle möglichen unfälle verhindern...
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Ich kann hier überhaupt nicht nachvollziehen, was hier für ein Aufriss um diese Umfrage gemacht wird. Daddels Einwand kann ich ja nachvollziehen, aber alle anderen verstehe ich nicht. Es wird sogar auf Hilfe hingewiesen, bzw. darauf, daß man die Umfrage unterbrechen kann und ein anderes Mal weiterführen kann.
Was hier an Meinungen über Psychologen kursieren....mein lieber Scholli!!!
@ wollmaus:
Schön, daß Du und Deine Familie nie auf Psychologen angewiesen wart, denke aber bitte daran, daß es Leute gibt, die aufgrund verschiedenster Umstände nie in der Lage waren, ein Trauma allein zu bewältigen!

Bearbeitet von Heiabutzi am 08.07.2008 21:05:42
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Zitat (Heiabutzi @ 08.07.2008 21:04:38)
Was hier an Meinungen über Psychologen kursieren....mein lieber Scholli!!!

Ja das finde ich auch..... :wacko:
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Zitat (Heiabutzi @ 08.07.2008 21:04:38)
@ wollmaus:
Schön, daß Du und Deine Familie nie auf Psychologen angewiesen wart, denke aber bitte daran, daß es Leute gibt, die aufgrund verschiedenster Umstände nie in der Lage waren, ein Trauma allein zu bewältigen!

dann muss ich ja ganz besonders blöd sein :angry: weil ich in naher Zukunft einen Psychologen brauche um meine Platzangst mit Panikattacken in Griff zubekommen , die mir und meinen Kids beinahe das Leben gekostet hätten

Anmerkung wegen Anfragen :
mein Beitrag sollte nur eine Fortsetzung von Heiabutzis Meinung sein und nicht gegen Heiabutzi :)

Bearbeitet von Jeanette am 08.07.2008 21:30:15
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Zitat (Daddel @ 08.07.2008 18:25:19)
Ich finde die Thematik auch interessant, und ich habe mich eingeloggt. Es handelt sich ja um eine einmalige und anonyme Anmeldung; gleichzeitig wird auf einer der ersten Seiten eine evtl. Beratungsleistung angeboten - inwiefern die kostenpflichtig ist, habe ich nicht erfahren.

So: ich bin trotz korrekter Anmeldung und Ausfüllen der Fragebögen nach kurzer Zeit rausgeflogen, weil mein traumatisches Erlebnis (schwerer Unfall) mehr als 10 Jahre zurücklag. Ich bin zu antiquiert für die!

Dass ein Unfall noch jahrzehntelang nachwirken kann, ist anscheinend kein ernsthaftes Thema und uninteressant. Deshalb erteile ich dieser Umfrage die glatte Schulnote: 6!

Etwas frustriert, Daddel. :(

Oha, gut, daß Du es sagst und auch gleich benotest... da opfere ich Zeit (und persönliche Daten anscheinend) doch lieber nicht.
Zwar ist mein letztes traumatischen Erlebniss jünger als 10 Jahre, aber daß das so klassifiziert wird, empfinde ich als nicht korrekt... so darf man das (wenn es schon um eine Umfrage geht) nicht "schubladisieren", wie ich finde.

Und wenn es eben nur so und nicht anders geht, hätte im Eröffnungsfred darauf hingewiesen werden sollen. :ph34r:
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Ich selbst versuche mal hier eine Antwort zu finden. Das Anmelden klappt bei mir nicht. Also: Ich habe es so gehandhabt: Als ich was erlebt habe, bin ich schnell zu meinen Eltern gegangen, wenn es zu intim wurde, habe ich die Sache anders geschildert und bin selbst damit fertig geworden. Mit 12 habe ich außerdem s e l b s t einen Sprachfehler weg geübt. Als ich den Krieg noch einmal laut vergegenwärtigen wollte (vor meinen Eltern) , wollte meine Mutter aber nichts mehr davon hören. Also habe ich es mit mir selbst abgemacht. Und dann kamen natürlicherweise noch mehr Situationen, das würde hier zu weit führen. Also sollte ein Psychologe zu einem Betroffenen, nachdem der- oder diejenige sein Herz ausgeschüttet hat, sagen: Du bist ein Mensch, Du hast viel erlebt, aber Du bist ein Mensch, der das verarbeiten kann. Und schau Dir die Menschen und die Welt an und habe Mitleid mit Ihnen. Den Menschen aber, der Dir Widernatürliches angetan hat, den klage an.
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Mein lieber Scholli - Heiabutzi, da sagst Du genau das Richtige.

Mal ne Frage an die User, die hier so schimpfen, dass das Ganze unseriös sei, dass die Psychologen eh nur Profit machen wollen - habt Ihr Euch mal die Mühe gemacht, und ins Impressum der Website geschaut? Weil, wenn ja, dann stellt Ihr sehr schnell fest, dass Herausgeber das Psychologische Institut der Uni Zürich ist.

Es ist eine seriöse Meinungsforschung - meines Erachtens keine Umfrage - inwiefern Betroffene Hilfe wahr genommen haben, wie sie mit den Situationen umgegangen sind, ob die Traumabewältigung überhaupt aktiv stattfand, inwieweit die Leute heute noch geschnitten sind von ihren Erlebnissen, und und und.

Und jeder, der aktiv an dieser Meinungsforschung teilnimmt sorgt dafür, dass evtl. zu einem späteren Zeitpunkt Patient XY besser geholfen werden kann, eben weil im Vorfeld erforscht wurde, wie das Verhalten der einzelnen Betroffenen ist. Und zur Teilnahme ist, wie auch schon Viele vor mir schrieben, keiner verpflichtet, kann das Ganze abbrechen, oder sich Zeit nehmen beim Antworten.

So, und nun mal ein Einwand meinerseits was Eure Zweifel bzgl. der Seriosität betrifft - es haben sicherlich einige von Euch sich beworben zum Mutti-Tester von Henkel Produkten. Dort habt Ihr alle schön Rede und Antwort gestanden zu Eurer familiären Situation, was Ihr beruflich macht, Euer Putzverhalten etc - naja, es gab ja als mögliches "Dankeschön" auch Kloputzmittel und Co.

Wenn ich jetzt überlege, ich gebe meine privaten Daten an einen Konzern, der trotz Gewinne demnächst mal einfach 1000 Leute auf die Straße setzt, oder aber ich gebe diese Daten einem Institut, welches Qualitätsmanagement in einem äußerst sensiblen und immer mehr an Bedeutung gewinnenden medizinischen Fachbereich macht - nun ja, da dürfte die Entscheidung nicht schwer fallen, und ganz sicherlich auch nicht die Überlegung, ob das nun seriös ist.
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@ Schottin

:applaus: :applaus: :applaus:
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Zitat (Die Schottin @ 08.07.2008 23:05:07)
dass evtl. zu einem späteren Zeitpunkt Patient XY besser geholfen werden kann

@schottin: Danke :blumen: :blumen: :blumen:

btw: zum "Patient XY" kann JEDER von jetzt auf gleich werden
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Zitat (wollmaus @ 08.07.2008 19:33:28)
:D Meine Grosseltern brauchten keinen Psychologen, meine Eltern nicht, ich nicht, und auch mein Sohn nicht, damit es UNS BESSER GEHT!!! :D

Sprüche dieser Art liebe ich ja. War bei uns nämlich auch so. Und als dann jemand aus unserer Familie wirklich einen Psychologen brauchte, hat es super lange gedauert, bis wir das alle gerafft haben und das Familienmitglied auch hingegangen ist. Und warum? Weil, sowas passiert UNS doch nicht! (Hat die betreffende Person selbst auch gedacht).

Und ob deine Großmutter vielleicht mal Rat von außen gebraucht hätte, kannst du wohl nicht beurteilen, oder?

Wieso dürfen alle Leute zum Arzt gehen, wenn sie sich das Bein gebrochen haben oder fiesen Durchfall, und wenn man merkt, dass einem das Leben entgleitet, dann muss es einem peinlich sein? Ich meine, hättest du mit dem gleichen Stolz von dir gegeben: "Meine Großeltern mussten nie operiert werden, meine Eltern nicht und auch mein Sohn nicht!" (wenn es denn stimmen würde)
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Zitat (wollmaus @ 08.07.2008 19:33:28)
:D Meine Grosseltern brauchten keinen Psychologen, meine Eltern nicht, ich nicht, und auch mein Sohn nicht, damit es UNS BESSER GEHT!!! :D
Und wieviel Menschen sind in "diesen" Ländern auch auf Grund psychologischer Gutachen zu Unrecht verurteilt worden????

du kennst allerdings nur die eine Seite (genauso wie deine Eltern und dein Sohn). Also solltest du vorsichtig sein die andere Seite zu be-/verurteilen.

ausserdem vermischst du jetzt rechtspsychologie mit therapeutischer Psychologie. Das sind aber definitiv zwei Paar Stiefel, die nichts miteinander zu tun haben. Auch hat es nichts mit "diesen" Laendern zu tun.

Oder worauf stuetzt du deine Aussagen? Hast du Beweise, die deine Aussage belegen? Du scheinst mir hier einfach ins Blaue zu schiessen (oder anders ausgedrueckt: dein Stammtischgeplapper ist irgendwie deplatziert).
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Zitat (velten @ 08.07.2008 13:40:51)
So anonym, wie Sie denken, sind wir hier nicht. Müssen wir auch nicht sein. Ihre Fragen werde ich jedenfalls nicht in solch einer Umfrage beantworten.
Gruß Velten

Ich habs teils aus Neugier, teils mit Hintergrund tatsächlich gemacht.. und fühle mich weder besser, noch schlechter und darauf zielt es ja auch nicht ab- ich weiß selbst recht gut, was mit mir los ist. ;)

Man kann sich das Ergebnis zukommen lassen, wenn man es will, oder das lassen. Datenschutztechnisch scheint das Ganze sauber behandelt zu werden.
So schlimm sind die Fragen, ehrlich gesagt, auch gar nicht. Ich halte mich da an den uralten Spruch von Awakkum aus dem 17. Jahrhundert: "Du magst ohne Furcht sprechen, wenn Du Dich durch Dein Gewissen leiten läßt."
Hat man selbst ein bissel Ahnung und blickt durch, ist es wie eine psychologische Anamnese, schon detailliert, aber in einigen Punkten zu grob gegliedert, es zeigt sich ein zu fixes Schema.
Schulnote für Fach Psychologie mit Blick auf Verfeinerung der Hilfsangebote: mit gutem Willen 3.

Aber wenn es vielen anderen helfen kann, warum soll ich kleines Licht nicht auch ein wenig dazu beitragen? Man wird weder dümmer noch reden die Leute schlechter, als es so schon der Fall ist. ;)

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 09.07.2008 03:25:30
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Zitat (Daddel @ 08.07.2008 18:25:19)
So: ich bin trotz korrekter Anmeldung und Ausfüllen der Fragebögen nach kurzer Zeit rausgeflogen, weil mein traumatisches Erlebnis (schwerer Unfall) mehr als 10 Jahre zurücklag. Ich bin zu antiquiert für die!

Dass ein Unfall noch jahrzehntelang nachwirken kann, ist anscheinend kein ernsthaftes Thema und uninteressant. Deshalb erteile ich dieser Umfrage die glatte Schulnote: 6!

Etwas frustriert, Daddel.  :(

Hallo Daddel

sorry für Deinen Frust!

Mir ist klar, dass so etwas mehr als 10 Jahre lang nachwirkt - meist ein Leben lang!

Mir ist auch klar, dass man so etwas nicht vergisst, wie so vieles andere, das einem im Leben begegnet.

Uninteressant ist das ganz sicher nicht und ich kann Dir versichern, es beschäftigt unzählige Wissenschaftler - und auch mich als Therapeutin, die mit Betroffenen (teilweise auch noch Jahrzehnte nach dem Trauma) arbeitet.

Ich muss leider diese Zeitgrenze einführen, weil viele andere Dinge, die wichtig für meine Fragestellung sind nach so langer Zeit nicht so gut erinnert werden - und die Aussagekraft meines Ergebnisses sonst gefährdet würde. (Insbesondere bei all jenen, die zwischenzeitlich eine Therapie oder ähnliches gemacht haben und deren Sicht auf die Dinge sich dadurch erfreulicher Weise verändert hat.)
Und wenn ich die Zeitgrenze schon einführen muss, finde ich es nur fair, dass ihr euch nicht die Mühe macht, alles auszufüllen und ich kann es dann für meine Fragestellung nicht auswerten.

Sollte Dein Unfall Dich noch verfolgen und solltest Du Fragen dazu haben, kannst Du mir gerne eine mail schicken.

Herzliche Grüße
Viola

Bearbeitet von TinkaY am 09.07.2008 08:27:05
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 09.07.2008 03:24:44)
Hat man selbst ein bissel Ahnung und blickt durch, ist es wie eine psychologische Anamnese, schon detailliert, aber in einigen Punkten zu grob gegliedert, es zeigt sich ein zu fixes Schema.

Hallo Bi(e)ne

erstmal danke, dass Du dann doch noch mitgemacht hast!

Das mit dem fixen Schema stimmt schon und ich fühle mich auch nicht 100% wohl damit, aber es geht leider kaum anders.

Es gibt bereits ein paar sogenannte qualitative (sprich nicht fixe sondern mit offenen Fragen durchgeführte) Untersuchungen auf denen ich aufbaue und aus denen das verwendete fixe Schema abgeleitet wurde.

Um die weiter zu führen muss ich aber quantitativ (sprich nicht nur inhaltlich sondern statistisch auswertbar) arbeiten. Und das verlangt ein für alle Teilnehmende gleiches Schema.

Über die Sinnhaftigkeit kann man sicher streiten - aber um "nicht zufällige" und verallgemeinerbare Aussagen zu treffen ist Statistik eben doch noch das Mittel der Wahl.

Grob ist es mitunter um euch nicht ein zu großes Loch in den Bauch zu fragen - sprich euch zu viel Arbeit zu machen. Das ist so eine Gratwanderung....

Alles Gute
Viola
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Wenn du wirklich wissenschaftlich arbeiiten willst, muß du erstmal die Qualität deiner "Meßwerte" sicherstellen. Online ist sowas kaum machbar.
So eine anonyme Befragung provoziert gewisse Personen geradezu, dir erfundene Stories zu erzählen. :P :o
Es ist also möglich, daß deine Ergebnisse stark auf Artefakten beruhen werden. :(
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Zitat (Mosaik @ 09.07.2008 10:00:29)
Wenn du wirklich wissenschaftlich arbeiiten willst, muß du erstmal die Qualität deiner "Meßwerte" sicherstellen. Online ist sowas kaum machbar.
So eine anonyme Befragung provoziert gewisse Personen geradezu, dir erfundene Stories zu erzählen. :P :o
Es ist also möglich, daß deine Ergebnisse stark auf Artefakten beruhen werden. :(

Hallo Mosaik,

Du hast recht, dass es online schwerer ist als sagen wir von Angesicht zu Angesicht.
Aber glücklicher Weise gibt es inzwischen immer mehr online-Unteruchungen und viele schlaue Köpfe, die sich über dieses Probelm Gedanken machen und Lösungen entwickeln :) .

Ich denke, so einem persönlichen Thema kann man sich nur anonym nähern.... ihr kennt mich ja quasi nicht, wie könnte ich da echtes Vertrauen erwarten? - aber ich kann zumindest den Schutz der Anonymität bieten.

Herzliche Grüße
Viola
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Hi Viola (TinkaY),

danke für Deine Antwort. Das Ziel und die gesteckten Rahmenbedingungen sind mir dadurch klarer geworden.

Und vielen Dank, dass Du mir Deine Hilfe anbietest! :blumen:

Daddel
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So, Ich habe jetzt auch an der Umfrage teilgenommen! Ich glaube aber kaum, daß die Befürchtung eintritt, daß da Leute dran teilnehmen, die das nur so zum Spaß mitmachen und sich dann etwas ausdenken. Dazu sind die Fragen zu komplex!
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Zitat (Bernhard @ 09.07.2008 01:50:59)
du kennst allerdings nur die eine Seite (genauso wie deine Eltern und dein Sohn). Also solltest du vorsichtig sein die andere Seite zu be-/verurteilen.

ausserdem vermischst du jetzt rechtspsychologie mit therapeutischer Psychologie. Das sind aber definitiv zwei Paar Stiefel, die nichts miteinander zu tun haben. Auch hat es nichts mit "diesen" Laendern zu tun.

Oder worauf stuetzt du deine Aussagen? Hast du Beweise, die deine Aussage belegen? Du scheinst mir hier einfach ins Blaue zu schiessen (oder anders ausgedrueckt: dein Stammtischgeplapper ist irgendwie deplatziert).

Es ist kein "Stammtischgeplapper" bei mir. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Fall erlebt, wo ein therapeutischer Psychologe (empfohlen von einem Kinderarzt, der meinte, die 12jährige Tochter einer meiner Bekannten müsste dort hin) so "therapiert" hatte, dass sie fast in die geschlossene Psychologie eingewiesen werden sollte! :labern: Die Mutter hatte Gott sei Dank dann den Kinderarzt gewechselt, und der hatte fast die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, und festgestellt, das Mädchen hätte nie einen Psychologen gebraucht!! :labern: Das Mädchen ist jetzt 16 und leidet immer noch darunter. Dem einzigen Arzt, dem sie im Moment vertraut, ist dieser Kinderarzt.

Die Eltern hatten den Arzt verklagt, aber leider ohne Erfolg! :labern: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Ich habe nichts gegen Psychologen, wenn sie ihren Beruf sehr ernst nehmen. Aber dieser Fall hat sich sehr sensibel gegen diesen Berufsstand gemacht. Hier hat sich ja gezeigt, daß ein Arzt die Anweisung gegeben hat, und hat ein Mädchen total verändert! :labern:
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Zitat (wollmaus @ 09.07.2008 14:19:32)
Es ist kein "Stammtischgeplapper" bei mir. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Fall erlebt, wo ein therapeutischer Psychologe (empfohlen von einem Kinderarzt, der meinte, die 12jährige Tochter einer meiner Bekannten müsste dort hin) so "therapiert" hatte, dass sie fast in die geschlossene Psychologie eingewiesen werden sollte! :labern: Die Mutter hatte Gott sei Dank dann den Kinderarzt gewechselt, und der hatte fast die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, und festgestellt, das Mädchen hätte nie einen Psychologen gebraucht!! :labern: Das Mädchen ist jetzt 16 und leidet immer noch darunter. Dem einzigen Arzt, dem sie im Moment vertraut, ist dieser Kinderarzt.

Die Eltern hatten den Arzt verklagt, aber leider ohne Erfolg! :labern: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Ich habe nichts gegen Psychologen, wenn sie ihren Beruf sehr ernst nehmen. Aber dieser Fall hat sich sehr sensibel gegen diesen Berufsstand gemacht. Hier hat sich ja gezeigt, daß ein Arzt die Anweisung gegeben hat, und hat ein Mädchen total verändert! :labern:

und wieder schliesst du von einem einzelfall auf fast den ganzen Berufszweig - das ist Stammtischgeplapper, tschuldigung :trösten:

Bei Aerzten gibt es staendig irgendwelche Nachrichten ueber Pfuschereien oder sonstige Vergehen.

Erst vorgestern ist auf
"Narkosearzt soll Kinder sexuell missbraucht haben" (siehe http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,564434,00.html )

noch viel schlimmer: "ARZTFEHLER - Bis zu 15 Prozent aller Diagnosen sind falsch"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,550594,00.html

schmeiss mal google an, da findest du zahlreiche solcher Meldungen. sicher mehr meldungen als ueber falsch therapierte Menschen, die FAST in eine geschlossene Anstalt mussten.

aber gehst du deswegen nicht mehr zum Arzt?
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Zitat (wollmaus @ 09.07.2008 14:19:32)
"Stammtischgeplapper"

...hin oder her... man könnte auch Themaverfehlung dazu sagen (oder: ...Setzen... 6...)

Natürlich ist das sehr schlimm, was dem Mädchen in Deinem Bekanntenkreis widerfahren ist.
Aber das SO zu pauschalisieren ??????

Schlechte Erfahrungen kannst Du jederzeit mit jedem "dahergelaufenen" Mediziner jedweder Couleur sammeln, die Fachrichtung spielt dabei nur eine Nebenrolle.

Abschließend und zum Thema:
Wenn einem (anhaltend) ein Pups quer sitzt, geht man wohin.......???
ganz klar.... ZUM ARZT!
Und wenn die Seele (warum auch immer) krank ist................?

!!!!
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Abgesehen davon glaube ich nicht, dass eine Online-Umfrage (wahrscheinlich bei Erwachsenen) einen ähnlichen Effekt hat wie eine (wahrscheinlich langfristigere) Therapie eines Teenagers.

Was mich noch interessiert: Für dich scheint es natürlich, dass wenn man von einem Kinderarzt falsch behandelt wird, sich einen ANDEREN sucht, weil der erste offensichtlich schlecht war. Aber aus deinem Bericht geht nicht hervor, dass sie jetzt auch einen ANDEREN Therapeuten hat, weil der erste offensichtlich schlecht war, sondern ich verstehe es eher so, dass sie jetzt gar keinen hat. Oder hast du das nur nicht dazugeschrieben, dass sie jetzt woanders in Therapie ist?
Zumal du ja selbst sagst, dass sie jetzt leidet.
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Zitat (compensare @ 09.07.2008 21:28:02)
...hin oder her... man könnte auch Themaverfehlung dazu sagen (oder: ...Setzen... 6...)

Natürlich ist das sehr schlimm, was dem Mädchen in Deinem Bekanntenkreis widerfahren ist.
Aber das SO zu pauschalisieren ??????

Schlechte Erfahrungen kannst Du jederzeit mit jedem "dahergelaufenen" Mediziner jedweder Couleur sammeln, die Fachrichtung spielt dabei nur eine Nebenrolle.

Abschließend und zum Thema:
Wenn einem (anhaltend) ein Pups quer sitzt, geht man wohin.......???
ganz klar.... ZUM ARZT!
Und wenn die Seele (warum auch immer) krank ist................?

!!!!

Bei einem quersitzenden Pups brauch ich keinen Psychologen.

Ich habe Vertrauen zu meinem Zahnarzt, meinem Internisten und zu meinem Frauenarzt!

Worum es hier geht, sind ja wohl Psychologen! Und wenn ein Psychologe sagt, ein Vergewaltiger darf aus dem Gefängnis entlassen werden, weil er geheilt ist, und anschliessend eine Frau umbringt ( ist zwar ein "dummes" Beispiel, aber es gibt nachweisbare Fälle)soll ich dann zu so einem Menschen vertrauen haben????

Ich habe nichts gegen Pychologen! In meinem Fall ist es nur so, daß die Mutter dem Kinderarzt geglaubt hat, das Kind müsse zu einem Psychologen.

Und ich hoffe nur inständig, daß den Menschen, die wirklich einen Psychologen brauchen, auch an den Richtigen geraten!!!
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Zitat (wollmaus @ 09.07.2008 21:46:58)

Und ich hoffe nur inständig, daß den Menschen, die wirklich einen Psychologen brauchen, auch an den Richtigen geraten!!!

Das hofft man auch bei der Suche nach einem Zahnarzt,
Hausarzt, Handwerker oder was auch immer.

Das du den Beruf des Psychologen allgemein verteufelst ist
Stammtischniveau.

Schwarze Schafe findest du in allen Berufsgruppen.
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Zitat (wollmaus @ 09.07.2008 21:46:58)

Und ich hoffe nur inständig, daß den Menschen, die wirklich einen Psychologen brauchen, auch an den Richtigen geraten!!!

Das sollte man eigentlich auch bei Ärzten hoffen. Bei allem, was das menschliche Wohl angeht, sollte man hoffen, daß man an einen fähigen Fachmann gerät. Schwarze Schafe gibt es in jedem Berufsstand.

Psychologe und Psychotherapeut ist übrigens nicht (zwingend) identisch. Ein Psychologe, der keine therapeutische Zusatzausbildung absolviert hat, darf allenfalls beraten, nicht aber therapieren.
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Zitat (wollmaus @ 09.07.2008 21:46:58)
Worum es hier geht, sind ja wohl Psychologen! Und wenn ein Psychologe sagt, ein Vergewaltiger darf aus dem Gefängnis entlassen werden, weil er geheilt ist, und anschliessend eine Frau umbringt ( ist zwar ein "dummes" Beispiel, aber es gibt nachweisbare Fälle)soll ich dann zu so einem Menschen vertrauen haben????

oh mein gott. das ist Rechtspsychologie, und hat nichts mit psychologischer Therapie zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Ausbildungen, wenn du so willst.

Rechtspsychologen mit Psychotherapeuten (oder "normalen" Psychologen) zu vergleichen ist wie Maurer mit Schreiner vergleichen. Beide arbeiten zwar als Handwerker, der eine koennte im Allgemeinen aber den Job des anderen nicht ohne weiteres uebernehmen.

(und jetzt komm mir nicht so, dass du nen Maurer in der Familie hast, der auch schreinert...)
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Zitat (Bernhard @ 09.07.2008 22:10:48)


(und jetzt komm mir nicht so, dass du nen Maurer in der Familie hast, der auch schreinert...)

:wub: Zufällig ja! :wub: Einen Cousin, der erst eine Tischlerlehre gemacht hat und anschliessend Maurer und Fliesenleger gelernt hat. Seit er sich selbstständig germacht hat,profitiert er von der Doppelausbildung!!!
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Zitat (wollmaus @ 09.07.2008 22:31:51)
:wub: Zufällig ja! :wub: Einen Cousin, der erst eine Tischlerlehre gemacht hat und anschliessend Maurer und Fliesenleger gelernt hat. Seit er sich selbstständig germacht hat,profitiert er von der Doppelausbildung!!!

das ist ja wieder was anderes. Mein Punkt war, dass es 2 ausbildungen sind und dass man mit der einen den anderen Beruf nicht ohne weiteres machen kann. Wenn ein Rechtspsychologe auch noch ne therapeutische Ausbildung dranhaengt, isses was anderes.
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Zitat (Bernhard @ 09.07.2008 23:27:03)
das ist ja wieder was anderes. Mein Punkt war, dass es 2 ausbildungen sind und dass man mit der einen den anderen Beruf nicht ohne weiteres machen kann. Wenn ein Rechtspsychologe auch noch ne therapeutische Ausbildung dranhaengt, isses was anderes.

Ich hatte es verstanden. Es war lediglich eine Metapher.
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Zitat (Heiabutzi @ 09.07.2008 13:21:19)
So, Ich habe jetzt auch an der Umfrage teilgenommen! Ich glaube aber kaum, daß die Befürchtung eintritt, daß da Leute dran teilnehmen, die das nur so zum Spaß mitmachen und sich dann etwas ausdenken. Dazu sind die Fragen zu komplex!

Das stimmt. Man muß sich schon wirklich ganz gezielt mit seiner Sache auseinandersetzen. Aus "Jux und Dollerei" müßte man schon gut fachlich Bescheid wissen, um "weiterzukommen", so drücke ich das mal aus.
Allerdings gibt es ja so das bunte Völkchen der "Hobbypsychologen und Freizeitneurotiker", von daher ist Mosaiks Gedanke an Artefakte vielleicht schon nicht ganz quer.
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@wollmaus "ich habe Vertrauen zu meinem Zahnarzt, meinem Internisten und zu meinem Frauenarzt!"
kannst du mir bitte mal sagen wieso du vertrauen zu diesen ärzten hast?? wahrscheinlich weil sie dich deiner meinung nach von anfang an so behandelt haben wie du es dir erhofft hast oder? stell dir mal vor, dein derzeitiger zahnarzt hätte ganz zu beginn eine fehlentscheidung getroffen - hättest du ihm dann vertraut? wohl kaum... so ist es in jedem beruf.. egal ob arzt, handwerker oder psychologe. nur ist es beim psychologen halt etwas heikler... aber wenn du dir unsere gesellschaft einfach mal betrachtest, wird dir sicher schon aufgefallen sein, dass viele menschen einfach mit den anforderungen des lebens, der arbeit, der familie etc. nicht fertig werden. das ist doch nur menschlich. schon seit zig jahrtausenden suchen menschen hilfe - ob nun rein körperlich oder psychosomatisch oder oder... da ist nichts verwerfliches dran, bin ich der meinung. im gegenteil, ich finde es eine sehr starke leistung, dass menschen sich dazu aufraffen, professionelle hilfe zu suchen und auch in anspruch zu nehmen....

nun zu deinem beispiel mit dem kinderarzt... wer hat denn die anweisung gegeben, das kind an einen psychologen zu überweisen? das war der kinderarzt... er hat scheinbar eine falsche vermutung geäußert und ohne genaue nachforschung das kind an den psychologen überwiesen. gerade bei kindern ist es eine sehr heikle angelegenheit, ihr verhalten ändert sich sehr schnell, stimmt mit den vorstellungen der erwachsenen nicht überein etc... ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der psychologe (oder war es ein psychotherapeut, denn nur der darf eine therapie durchführen) gleich angefangen hat, das kind wegen etwas zu behandeln, was nicht da ist. bis es zu der ersten "richtigen" therapiesitzung kommt, müssen einige sitzungen mit den eltern zusammen!!! durchgeführt und eine entsprechende anamnese erstellt werden, bevor mit den eltern zusammen entschieden wird was als nächstes passiert....

hach wenn ich lese, was manche menschen für vorstellungen über uns psychologen haben, dann bin ich echt sehr verwundert...

die "umfrage" ist meiner meinung nach gerade in der wissenschaft oft die einzige möglichkeit an entsprechende daten heranzukommen. es ist sehr wichtig, dass sich menschen dazu bereit erklären, an solchen studien etc. teilzunehmen, damit anderen menschen später besser und gezielter geholfen werden kann!!! und wie schon ganz zu beginn gesagt: es obliegt jedem selbst, ob er an der umfrage teilnimmt oder nicht....

entschuldigt bitte diesen doch sehr langen text, aber ich musste das einfach mal loswerden...

so und nun weiter lernen...
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Hallo
- und ein großes Dankeschön an alle die bereits teilgenommen haben :blumen:

Wobei - das muss mal gesagt werden - der Dank quasi nur den Frauen unter euch gilt - denn 95% meiner TeilnehmerInnen tatsächlich Teilnehmerinnen.

Männer - wo steckt ihr? zumindest statistisch gesehen machen doch auch Männer belastende Erfahrungen....

LG
Viola Schreiber
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Zitat (TinkaY @ 16.07.2008 14:43:44)
Wobei - das muss mal gesagt werden - der Dank quasi nur den Frauen unter euch gilt - denn 95% meiner TeilnehmerInnen tatsächlich Teilnehmerinnen.

Sei nicht so undankbar gegenüber Männern!
Anhand deiner Zahlen kannst du gar nicht abschätzen, ob dich Frauen besser unterstützt haben als Männer. Um das zu analysieren müßtest du den prozentualen Männer-/Frauenanteil aus deinen Rückantworten mit dem Geschlechtsverhältnis gewichten, mit dem du die Personen durch deinen Aufruf erreicht hast.
Den Wert kriegst du online aber nicht, weil du nicht feststellen kannst, wieviele Frauen und wieviele Männer sich deinen Text durchgelesen haben.

Tja, Psychologen und Statistik. ;)
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Korrekt - es müsste ganz unrelativ "den Frauen" heissen und nicht "den Frauen unter euch"...

und allen Männenr UNTER EUCH die teilgenommen haben natürlich auch ein dickes Dankeschön :)

Wobei die wesentlich höhere Quote an Frauen unter den TeilnehmerInnen sich derart konsisten (und unabhängig davon, wo und wie der Aufruf erfolgt) durch meine Untersuchungen und die vieler KollegInnen zieht, dass es mich schon neugierig macht zu verstehen, woran das liegt....
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