Wer war damals zur Kinderkur in Meura? Meine Erinnerungen.

Liebe Muttis,

in den 80er Jahren war ich insgesamt acht Mal zur Erholungskur in einem Kinder-Erholungsheim in Meura (Thüringen). Und nun suche ich Leute, die auch dort waren und mit denen ich Erinnerungen austauschen kann.
Vielleicht ist ja hier im Forum jemand dabei, der/die dieses Kinderkurheim auch kennt...

Ich selbst habe wunderschöne Erinnerungen an diese Zeit:
Eine Kur in Meura dauerte immer vier Wochen. Es kamen aber nicht nur Kinder aus Berlin, sondern auch aus anderen großen Städten der DDR. Für Berliner Kinder (also auch für mich) ging die Reise immer von Berlin-Lichtenberg los, genauer gesagt von der Parkaue Ecke Deutschmeisterstraße.
Dort warteten immer viele Eltern mit Ihren Kindern. Es kamen dann zwei Ikarus-Reisebusse mit jeweils zwei Frauen, die die Kinder während der siebenstündigen Fahrt nach Meura betreuten.
Ja, das dauerte wirklich so lange, weil Busse damals nicht so schnell fahren durften.
Außerdem wurden während der Reise mehrere Pausen eingelegt.
Die Busfahrer luden die Koffer ein. Und damit es beim Einsteigen kein Gedrängel und Geschubse gab, wurden alle Kinder anhand einer Namensliste aufgerufen. Und welcher Name gesagt wurde, der- oder diejenige durfte dann einsteigen und sich einen Platz suchen. So wurde es im Bus immer gehandhabt. Auch dann, wenn wir in Meura ausgestiegen sind, sowie beim Ein- und Ausstieg auf der Heimfahrt. Außerdem bekam jeder vor der Abfahrt eine Reisetablette.

Zum Heim gehörten vier Häuser, soweit ich mich erinnern kann: Das Bettenhaus am Meuraberg, unten an der Straße das weiß-rote Haus, in dem die Heim-Krankenschwester Elfriede wohnte.
Weiter unten war das Haus, in dem es Mittagessen und Abendbrot gab. Und am Berghang gab es noch ein Haus, in dem die Reinemachefrau wohnte.

Als wir in Meura ankamen, wurden wir von den Erzieherinnen (deren Namen ich übrigens auch noch kenne) begrüßt. Dann wurde die ganze Kinderschah in drei Gruppen aufgeteilt:
Die Kleinsten (Kindergarten bis Vorschule) bildeten die Gruppe "Freundschaft", die etwas größeren und älteren kamen zur Gruppe "Pionier" und die ältesten Kinder gehörten der Gruppe "Aufbau" an.

Nach der Begrüßung saßen alle Kinder zusammen in der obersten Etage des Bettenhauses und es wurden die Benimmregeln genau erklärt. Dann wurden uns die Zimmer gezeigt. In den Schlafräumen wurden dann die Koffer ausgepackt und dann stellten wir diese in den Dachspeicher des Hauses.
Und wenn wir nach einiger Zeit schmutzige Wäsche hatten, kam diese immer in unsere Koffer, die die ganze Zeit auf dem Dachspeicher blieben. Und jedes Mal, wenn wir Sachen ein- oder auspackten, hielt die Erzieherin etwas davon in der Hand und fragte wörtlich: "Ricardo, ist das Dir?" Darüber musste ich immer etwas schmunzeln, denn diese thüringische Ausdrucksweise hatte ich vorher noch nie gehört. Aber ich wusste, wie das gemeint war: "Ricardo, gehört das dir?"

Wie der weitere Tagesablauf war, weiß ich leider nicht mehr. Abends hieß es dann Abendbrot essen, waschen und dann war um 19:00 Uhr Nachtruhe. Und jede Nacht war eine andere Erzieherin im Haus, die uns bewachte und mit einer Taschenlampe in die Zimmer leuchtete. Und jedes Mal, wenn noch jemand schwatzte oder Faxen machte, kam die Erzieherin rein und ermahnte diejenigen.
Einmal merkten zwei Kinder beim Schwatzen, dass die Erzieherin im Anmarsch war. Dann warnte einer: "Achtung! Sie kommt! Sie kommt!" Und schon stand die Erzieherin in der Tür, leuchtete wieder mit ihrer Taschenlampe ins Zimmer und meinte: "Sie kommt nicht erst, sie ist schon da!" Dann war alles Mux-Mäuschen-still.

Die nächsten Tage verliefen dann bis zum Ende des Kuraufenthaltes gleich:
Früh um 7:00 Uhr hieß es aufstehen. Dann mussten wir uns alle unter Anleitung einer Erzieherin "trockenbürsten". Das heißt: Wir mussten uns ausziehen und jeder musste sich dann selbst abbürsten. Es wurde uns gesagt, dass dies für die Durchblutung gut ist. Dann trafen wir uns alle in Schlafanzügen in der obersten Etage des Hauses und es war Morgengymnastik mit Schwester Elfriede angesagt. Dann hieß es: Waschen, anziehen und ab zum ersten Frühstück. Das Frühstück gab es immer im Bettenhaus. Es bestand unter Anderem aus einem ganz gesunden Müsli.
Rezept: - 2 gehäufte Esslöffel Haferflocken (am besten vorher einweichen in 6 EL Wasser),
klein geschnittenes Obst nach Wahl, süßen mit Honig oder Zucker, Weizenkeime, geriebene Nüsse, Kokosraspel, Milch. Wenn wir einen Tag zuvor bei einer Wanderung Beeren gepflückt hatten, waren diese am nächsten Tag in das Müsli gemixt worden. Desweiteren gab es Zitronentee und belegte Brote.

Dann folgte die erste Wanderung. Wir liefen durch das Waldgebiet in der Nähe des Heimes.
Danach ging es wieder zurück ins Bettenhaus, wo bereits das zweite Frühstück auf uns wartete:
Soweit ich mich erinnern kann, gab es dann immer Äpfel und Knäckebrot, da kann ich mich aber auch irren!
Dann eine zweite Wanderung durch den Ort, danach Mittagessen im unteren Haus.

Mindestens einmal die Woche bekamen wir dann alle Post von unseren Eltern aus Berlin. Darüber freute sich jedes Kind. Die Karten wurden dann immer von der Erzieherin vorgelesen. Und wir schrieben dann auch Karten aus Meura zurück an unsere Eltern: "Liebe Eltern! Mir geht es gut! Wie geht es Euch" usw...

Einmal ist mir vor dem Essen etwas ganz Kurioses passiert: Ich musste vor dem Essen dringend auf die Toilette. Und bei den Toiletten im Kurheim waren die Wasserkästen oben und mann musste an einer Strippe ziehen, um zu spülen. Als ich mich wieder angezogen hatte und an der Strippe zog, löste sich das Spülrohr vom Wasserkasten. Das ganze Wasser plätscherte mir auf meinen rechten Arm und floss über den Boden unter der toilettentür durch in den Raum zu den Waschbecken. Ich hörte, wie einige Kinder sich erschraken: "Guck mal, da unten kommt Wasser raus..." Ich meldete das Missgeschick sofort einer Erzieherin und die Toilette wurde repariert.

Nach dem Essen hieß es: Wieder zurück ins Schlafhaus, Zähne putzen, mit Sohle-Wasser (Wasser mit Emser-Salz) gurgeln und dann ab ins Bett zur Mittagsruhe.
Dann war "Vesper" angesagt, also Nachmittags-Mahlzeit. Was es da zu essen gab, weiß ich nicht mehr. Aber es gab immer Milch in Glasflaschen mit Papierdeckel. Und zwar jedes Mal eine andere Sorte: Mal Fruchtmilch, mal Vanillemilch und mal Kakaomilch.

Und auch hier kann ich mich auch noch an eine Anekdote erinnern: Es gab im Kurheim eine Erzieherin, die wir alle nicht besonders mochten, weil sie sehr streng war und immer einen bösartigen Ton an den Tag legte. Manchmal sprach sie die Kinder nur mit Nachnamen an.
Nun hatte diese Erzieherin uns an einem Tag während der Vesperzeit beaufsichtigt.
Und die Milch, die wir bekamen, ist schlecht geworden und schmeckte sauer. Das sagten wir der Erzieherin auch, aber die stritt es vehement ab und war fest der Meinung, dass das nicht stimmte. Denn die Milch in ihrer Flasche war noch gut. Nach einigen Minuten Diskussion probierte sie bei einem Kurkind und musste feststellen, dass es tatsächlich stimmte...

Aber nun wieder zurück zu den schönen Erinnerungen: Manchmal machten wir auch eine Kutschfahrt ("Kremserfahrt"). Denn in Meura steht das größte Haflingergestüt Europas. Vom Gestüt kam dann der Kutscher mit einer großen Kutsche und zwei Haflingern. Das war auch immer ein sehr schönes Erlebnis. Wir sind dann bis runter zum Schlagebach gefahren und wieder zurück.

Während der Kur haben wir auch Wanderungen zu den "Meurasteinen" unternommen. Dort war es ziemlich steil und wir mussten sehr aufpassen. Auf einem Felsen der Meurasteine stand eine Schutzhütte. Dort machten wir Rast und die Erzieherin erzählte uns die "Fribbchen-Sage":

Die "Fribbchen" sollen kleine Zwerge gewesen sein, die graue Gewänder und hohe Kapuzen trugen.
Laut der Sage haben sie vor sehr vielen Jahren in den Meurasteinen gelebt und sind als Korbmacher sehr fleißig gewesen...

Einmal pro Kur gab es auch die Möglichkeit, bei den Erziehern Andenken zu kaufen. Was das genau für Sachen waren, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Aber kleine Souvenirs halt, als Andenken an die Kur in Meura.

Abends nach dem Abendbrot ging es wieder rauf ins Bettenhaus. Dort trafen wir uns vor dem Schlafengehen im Gruppenraum zur "Auswertung": Das Benehmen eines jeden Kurkindes wurde ausgewertet und in eine Liste mit Namen eingetragen. Wenn Kinder undiszipliniert waren, wurden sie darauf angesprochen, der "Gruppenrat" und die anderen Kinder wurden gefragt, es gab eine Eintragung und derjenige, den es betraf, schämte sich dann.

In unseren Zimmern hing für jedes Kurkind ein A5-Blatt mit seinem Namen und jeweils vier untereinanderliegenden Spalten, für jede Woche eine. In diese Spalten wurde nach jeder Woche ein Papier-Dreieck eingeklebt, welches ein Pionierhalstuch darstellte. Rote Halstücher standen fürh SEHR vorbildliches Betragen, blaue für normales bis schlechtes Benehmen.

Manchmal, wenn schlechtes Wetter war, hörten wir oben im Gruppenraum Kinder-Schallplatten.
Meine Lieblingsplatte war immer "Ferdinands Zauberhäuschen". Auch wurde einmal pro Kur ein Puppenspiel aufgeführt: Der Puppenspieler baute seine Bühne "Frechdachs" auf, spielte uns Geschichten vom Kasperle vor, hatte dann auch immer sein freches "Schnattchen" dabei, dass dann z. B. den Kindern eine Ohrfeige verpasste und sich danach schämte. Und dann waren da noch die beiden Mäuse "Singeschön" und "Springeschön"...

Sehr schön begannen auch immer die Sonntage: Da gab es im unteren Haus auch immer Frühstück, was sonst nur im Bettenhaus der Fall war. Sonntags stand bei uns im Gruppenraum auf den Tischen rotes Plastikgeschirr und es gab heißen Kakao. Nach der sonntäglichen Mittagsruhe schauten wir immer Kinderfernsehen: Die "Flimmerstunde" mit "Professor Doktor Flimmrich". Der erste Fernseher, den ich dort kannte, war ein Farbfernseher vom Typ Raduga 706. Es war ein Fernseher mit einem sehr schönen dunklen Holzgehäuse. Später muss er dann wohl defekt gewesen sein, jedenfalls wurde er dann durch einen neueren, grauen RFT Colotron 4000 ausgetauscht.

Nun ist mir noch etwas eingefallen: Im Waschraum hatten wir einmal pro Kur für jedes Kind jeweils zwei Plastikschüsseln für die Füße: Eine gelbe mit warmem und eine orangene mit kaltem Wasser. Oder war es umgekehrt? Jedenfalls mussten wir dann unsere Füße lange im warmen Wasser haben, dann kurz ins kalte wechseln und wieder zurück ins warme... Auch dies sollte wohl gut sein für die Blutzirkulation. Auch haben wir mehrmals in der Woche geduscht. Ganz lange unter warmem Wasser, dann zum Schluss ganz kurz unter die kalte Dusche. Die wunderschönen gelb gefliesten Waschräume habe ich heute noch vor Augen.

Jedes Kurkind bekam eine sogenannte "Gesundheitsfibel", auf deren Vorderseite das Kurheim in schwarzweiß abgebildet war. In dieser Fibel erklärte Kundi, das "Gesundheitsmännchen", wie man seinen Körper vorbildlich und korrekt pflegt (z.B., dass man nach dem Zähneputzen keinen Betthupfer mehr zu sich nehmen sollte, dass zu viel Süßes ungesund ist etc...). Die Comicfigur "Kundi" war bis Anfang der 90er Jahre das Maskottchen des Dresdner Hygienemuseums. Das Männchen mit der blauen Mütze mit dem gelbem Bommel sehe ich heute noch genau vor mir.

Tja, und nach vier Wochen hieß es dann Abschied nehmen: Auf zur Heimfahrt nach Berlin.
Einen Tag vorher hieß es Koffer packen. Und wieder amüsierte ich mich, wenn ich gefragt wurde: "Ricardo, ist das Dir?". Die fertig gepackten Koffer standen dann über Nacht aufgestapelt im Treppenhaus auf der jeweiligen Etage.

Am nächsten Tag bekamen wir vor dem Frühstück jeweils eine Reisetablette, sowie auch bei der Hinreise. Das waren so ganz kleine, runde, graue Tabletten. Dann wurden wir von den Erziehern gefragt, wie die Kur uns gefallen hat. Dann nahmen wir Abschied, stiegen in die Busse, die Koffer wurden unten eingeladen, die Busse fuhren los und die Erzieher winkten uns hinterher.

Und an eine Heimfahrt kann ich mich noch sehr gut erinnern, weil da folgendes passierte:
Wie erwähnt, waren wir ja immer mit zwei Bussen unterwegs. Und auf den Reisen hin und zurück machten wir, wie bereits erwähnt, mehrere Pausen. Und während der ersten Pause stellte sich heraus, dass der vordere Bus, in dem die Gruppe "Aufbau" saß, plötzlich eine Panne hatte. Was da genau kaputt war, weiß ich leider nicht. Jedenfalls musste die ganze Gruppe samt Gepäck aus dem Bus aussteigen und unser Bus war dann proppevoll. Da im Gepäckraum kein Platz mehr war, mussten die ganzen Koffer aus dem kaputten Bus zu uns hinten in den Fahrgastraum. So fuhren wir dann alle mit einem Bus nach Berlin, der andere musste zurück fahren.

Wenn wir dann nach Berlin reinkamen, wurden im Bus fröhliche Lieder gesungen. Bei einer Heimfahrt (ich weiß nicht mehr, ob es die selbe war) sang ich mit ganz tiefer Brumm-Stimme das Lied "Häns'chen klein" mit und die Betreuerinnen fragten verwundert, wer hier so eine tiefe Stimme hat.
Ich hatte nämlich einige Zeit zuvor eines Abends im Waschraum in Meura plötzlich einen Stimmbruch bekommen. Als ich meine Mutti bei der Ankunft in Lichtenberg mit einem brummigen "Hallo, hier bin ich" begrüßte, bekam diese erst einmal einen Schreck...

Von unseren Eltern wurden wir dann auch wieder in Lichtenberg in Empfang genommen.
Der Unterschied war nur, dass wir bei den Heimfahrten nicht zur Parkaue Ecke Deutschmeisterstraße fuhren (wo unsere Eltern uns verabschiedeten), sondern immer zum Bahnhof Lichtenberg.
Dort konnten wir unsere Eltern wieder in die Arme schließen und jeder hatte dann zuhause sicher eine Menge zu erzählen...

Nach der politischen "Wende" ist das Kurheim leider abgewickelt worden. Die Häuser existieren alle noch, werden aber für andere Zwecke genutzt. Das Bettenhaus nennt sich heute "Ferienhof Haus am Wald".

Ich fahre heutzutage hin und wieder privat von Berlin nach Meura, um alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen.

Vielleicht gibt es ja hier im Forum Leute, die auch in Meura zur Kur waren und sich noch an einiges erinnern können. Womöglich hat ja meine Geschichte beim einen oder anderen Leser wieder Erinnerungen geweckt.
Erinnerungen, Erlebnisse, Geschichten und Anekdoten etc... sind hier jederzeit willkommen!

Ganz liebe Grüße sendet Ricardo.
Hallo Ricardo, ich war in Pausa. Das ist nicht weit von Meura entfernt.
Allerdings war ich noch Kita- Kind und habe kaum Erinnerungen daran. Meine Mutti sagte, ich wäre
sehr verstört zurückgekommen.
Ich kann mich nur erinnern, das wir viel gesungen und gebastelt haben.

Und übrigens als kleiner Tipp: deinen langen Roman liest niemand, du solltest dich kürzer fassen
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Zitat
Hallo Ricardo, ich war in Pausa. Das ist nicht weit von Meura entfernt.

Oh, ich denke doch! Denn Pausa ist laut Google Earth im Vogtland.
Ich meine jedoch Meura, 22 Km von Saalfeld entfernt.
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Hallo Ricardo,

nein, Erinnerungen hat Deine Geschichte keine in mir geweckt- ich war nie in Meura, aber ich habe sie sehr genossen. Du hast sie so farbenfroh erzählt, so voller Wärme, dass ich gern mit Dir damals dort gewesen wäre. Danke flowers_2.gif
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Also entschuldige mal, ich hatte dir nicht geantwortet, damit du mich kritisierst
und wenn man die gesamte DDR betrachtet, ist es doch von Meura nach Pausa ein Katzensprung
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Zitat
Also entschuldige mal, ich hatte dir nicht geantwortet, damit du mich kritisierst

Nun ja, das war auch nicht meine Absicht, Dich zu kritisieren. Und da die DDR ja nun ziemlich klein war, hast Du so gesehen eigentlich Recht! Mit dem
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Leider kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Aber deine Geschichte hat auch bei mir ein paar Erinnerungen hervorgerufen.

Ich war zwischen 1980 und 1989 dreimal zur Kur.

Das erste Mal Bad Frankenhausen, das zweite Mal Veli Losinj und das dritte Mal Zypern.

Deine Beschreibungen sind meiner Erinnerungen an die Kuraufenthalte ähnlich.

Und ich habe mal auf gut Glück gegoogelt. In meinem Fall natürlich nach DDR Sanatorium Zypern, da ich mich eigentlich nur noch an Zypern ein bißchen erinnern kann.

Ich bin dann auf eine tolle Seite gestoßen, die Kurkinder.de heißt. Dort können sich ehemalige Kurkinder von Veli Losinj und Zypern austauschen. Ich glaub, das waren auch die einzigen Auslandskurheime der DDR.

Bearbeitet von Mellly am 27.05.2013 14:58:56
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Mellly, jetzt muss ich mal ganz dumm fragen, du warst als DDR-Kind in Zypern zur Kur ??? ohmy.gif oder hab ich das falsch verstanden?

Riki, in Meura war ich leider nicht, mich hat's als Kind nach Zinnowitz/ Usedom zur Kur verschlagen, mit leider nicht so schönen Erinnerungen.
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Zitat (GEMINI-22, 27.05.2013)
Mellly, jetzt muss ich mal ganz dumm fragen, du warst als DDR-Kind in Zypern zur Kur ??? ohmy.gif oder hab ich das falsch verstanden?


biggrin.gif hehe, du bist nicht die einzige, die mich das immer fragt. In der Tat hatte die DDR ein Sanatorium für lungenkranke Kinder und Kinder, die an Neurodermitis leiden auf Zypern.

Frag mich allerdings nicht, ob alle Kinder dort hin durften oder welche Bedingungen man noch erfüllen musste (ausser krank zu sein)

Mein Vater war zumindest schon zu DDR Zeiten bei der Polizei, meine Mutter arbeitete in einem Kindergarten.
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Zitat (Mellly, 27.05.2013)

Mein Vater war zumindest schon zu DDR Zeiten bei der Polizei, meine Mutter arbeitete in einem Kindergarten.

Ach so, jetzt verstehe ich whistling.gif
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Zitat (GEMINI-22, 27.05.2013)
Ach so, jetzt verstehe ich whistling.gif

Naja, so einfach war das auch nicht. Ehrlich gesagt hatte mein Vater enorme Probleme damals bekommen. Er musste mehrmals vorsprechen, warum seine Tochter nach Zypern fliegt. Man hatte wohl auch ein bißchen Angst, dass sie meine Kur nutzen, um selbst abzuhauen.

Also von wegen, nur Polizei- oder Staatsdienerangehörige bekamen dieses Privileg. Ich glaube, so war das nicht.
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Zitat (Mellly, 27.05.2013)
Frag mich allerdings nicht, ob alle Kinder dort hin durften oder welche Bedingungen man noch erfüllen musste (ausser krank zu sein)
Mein Vater war zumindest schon zu DDR Zeiten bei der Polizei, meine Mutter arbeitete in einem Kindergarten.

Na, so schlecht scheint es euch ja dann damals doch nicht gegangen zu sein. tongue.gif

Für mich, als Arbeiterkind aus dem Ruhrpott, hat es trotz Lungenproblemen jedenfalls nur zu einer Kur an der (westlichen) Ostsee gereicht. wink.gif
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Zitat (Jeannie, 27.05.2013)
Na, so schlecht scheint es euch ja dann damals doch nicht gegangen zu sein. tongue.gif


Na das ist dann wohl ne andere Diskussion tongue.gif
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also mit Zypern, das überrascht mich schon ein bisschen
aber ich kann mich dunkel erinnern, das die Kinder mit Neurodermitis tatsächlich im Ausland
kuren durften
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Nein in Meura war ich nie.
Meine erste Kinder Kur hatte ich mit 6 Jahren, da war ich in oder bei Glowe auf Rügen, da war ich nicht gern.
Ich fand es blöde wirklich jede Minute des Tages war verplant. Auch waren die Betreuer dort echt böse und haben schnell mal einem eine hinter die Löffel gegeben. Da war ich echt froh als ich da weg gekommen bin.
Meine Mutter erzählte mir später das ich danach erst einmal wieder Aufgepäppelt werden musste, da ich dort weil nichts wirklich geschmeckt hat nur immer meine Frühstücksschnitte und das Abendbrot gegessen hatte.

Dann hatte ich zu DDR Zeiten eine echt schöne Kur in Jugoslawien, da war ich 11 Jahre.
Ich war da in der "Großen" Gruppe wo eigentlich die 12-14 Jährigen Jungs und Mädchen drin waren.
Da ich mit 11 Jahren irgendwie nicht in deren Aufteilung passte, denn es gab nur Gruppen von 6-8, 8-10 und 12-14 Jahre. Die 11 jährigen hatten die vergessen und somit wurden die zwei 11 jährigen Mädchen und ich zu den 12 jährigen gesteckt.
Wir hatten dort einen großen Schlafsaal wo 14 weiße Eisengestell-Betten drin standen und Jungs und Mädchen zusammen schliefen. Rechts die Jungs links die Mädchen Reihe getrennt in der Mitte durch die Umkleideschränke und Tische. Die andere Seite betreten war verboten.
Die Kur war schön, wir waren jeden Tag in einer Schwimmhalle schwimmen, viel wandern und hatten viel Freizeit, fast wie in einem Ferienlager.
Da Riki1979 davon erzählte, da kann ich mich auch noch an die Bürstenmassage und Schwammmassage an jeden Morgen erinnern, die in einem riesigen Waschraum mit Schwarz/Weißen Fließen, so 30-40ig Jungs und Mädchen gemeinsam statt fand. Es musste immer jemand einen anderen im Wechsel Abschrubben und das mit kalten Wasser zur Abhärtung. Daran kann ich mich wohl auch nur so gut erinnern weil ich noch wie heute weiß wie die ersten 2 Tage die 14 jährigen Mädchen geweint haben das sie sich nackig ausziehen mussten. Ich mit meinen gerade 11 Jahren hatte da weniger Probleme damit, bis Petra eines dieser 14 jährigen Mädchen meine Kurfreundin wurde. Wobei das sich auch schon am 4ten oder 5ten Tag der Kur erledigt hatte und wir uns immer gleich zusammen hingestellt haben um immer ein Morgen-Wasch-Pärchen zu sein. Das Mittagessen war auch nicht wirklich gut dort, aber Obst gab es im Überfluss. Was blöde war, das wir keine oder nur Zensierte Karten an unsere Eltern schicken durften und von den 4 Farbfilmen die ich dort gemacht hatte nur 10 Fotos frei gegeben wurden, weil auf den anderen wohl zu viel Jugoslawischer Westen war. Ach ja dort habe ich auch meine erste CocaCola getrunken und die Büchse existiert noch heute in meiner Kiste im Keller bei meiner Mutter.

Zweimal wurde ich dann noch zu DDR Zeiten mit 13 und 14 Jahren über unseren Pfarrer angeleiert, von der Kirche des damaligen Klassenfeides der BRD zu "Kuren" nach Spanien eingeladen und auch beide Einladungen wurden durch die DDR Ministerien erlaubt. Diese Kuren waren aber eher Jugendfreizeiten die aus langen Spaziergängen und viel Badeurlaub bestanden und aus meiner heutigen Sicht einfach dazu gedacht waren den Kindern aus der DDR mit ein paar Kur ähnlichen Ansätzen den "Westen" und die Kirche schmackhaft zu machen.
Ach ja und nach der ersten Kur wurde ich ca. 2 Stunden zu der Kur befragt. Wobei es wirklich nur darum ging ob ich eventuell zum da bleiben verführt werden sollte und ich eingeschworen wurde nur Eckpunkte von meinen Erlebnissen im Westen zu erzählen um keine Begehrlichkeiten zu wecken. Ach ja auch hier wurden alle meine Filme mir weg genommen und es gibt nur 7 Bilder mit Landschaft und je ein 1 Gruppenbild was ich dann nach Monaten wieder zurück bekam.
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Zitat (Nachi, 27.05.2013)


Dann hatte ich zu DDR Zeiten eine echt schöne Kur in Jugoslawien, da war ich 11 Jahre.


Das war bestimmt auch in Veli Losinj oder? Leider kann ich mich an diese Zeit so gut wie gar nicht mehr erinnern. Das war Mitte der 80er. '85 oder '86.
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Zitat (Mellly, 27.05.2013)
Das war bestimmt auch in Veli Losinj oder? Leider kann ich mich an diese Zeit so gut wie gar nicht mehr erinnern. Das war Mitte der 80er. '85 oder '86.

Ich habe schon hin und her überlegt wo das war... ich komme nicht mehr darauf wie das hieß... ich muss meine Mama mal fragen... ich war 1981 da
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Zitat (Nachi, 27.05.2013)
Ich habe schon hin und her überlegt wo das war... ich komme nicht mehr darauf wie das hieß... ich muss meine Mama mal fragen... ich war 1981 da

Ich glaube, das war das einzige Kurheim der DDR dort. Veli ist der Ort und Losinj die Insel, die zu Kroatien gehört.
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Zitat (Mellly, 27.05.2013)
Ich glaube, das war das einzige Kurheim der DDR dort. Veli ist der Ort und Losinj die Insel, die zu Kroatien gehört.

ich zucke mal mit den Schultern, ich weiß es echt nicht, aber ich glaube es war keine Insel *denk*
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Ich war 1978 im Kinderkurheim in Meura.
Für kleinere Kinder war das schon was, so für 4 Wochen ohne Eltern in so einem "Hexenhäuschen" untergebracht zu sein. Dazu noch mit zwei richtigen Drachen als Erzieherinnen. Das Wichtigste war die pausenlose Bewertung in Form von kleinen, mittleren und großen - roten Punkten sowie kleinen, mittleren und großen - schwarzen Punkten. Ich hatte nur große rote Punkte, da ich völlig eingeschüchtert war. Die roten Punkte wurden zusammengefasst und waren dann Bestandteil einer Belobigung in Form von Teilnahme an der Flimmerstunde oder Vorlesen einer Karte/Brief der Eltern. Natürlich gab es auch etliche Kinder, die schwarze Punkte erhielten, sodass dann zur Strafe ausserhalb des Hauses auf einer liege mit Decke geschlafen werden musste; Post der Eltern wurde zerrissen oder der ganze Tag musste auf dem Zimmer verbracht werden. Ich hatte das damals als Kind nicht verstanden, weshalb andere Kinder es überhaupt riskierten, auch nur einen schwarzen Punkt aufgrund einer Verfehlung zu bekommen. Den gesamten Tag über wurden die Kinder nur angeschrien und einige undisziplinierte brutal verdroschen. Die jüngeren Kinder, also noch nicht im Schulalter hatten permanent Heimweh. Die trauten sich auch keine der Erzieherinnen wegen alltäglicher Dinge anzusprechen, z.B. Toilettenpapier. Da kann ich mich noch gut an "Torsten" erinnern, der das dennoch mal tat, und nachdem er die Toilettenrolle bekam, bekam er auch gleich eine geknallt. Der musste öfters draußen schlafen, und das anfang November. Ich lag direkt unter dem Fenster, jedoch war es auch dort sehr kalt, da das Scheibenglas fehlte. Kurzum, ich kam nach 4 Wochen mit einigen Kilos mehr auf den Rippen nach Hause da ich unter Androhung von Strafe wirklich alles aufaß, jedoch waren meine Fingernägel sehr lang, die Haut verdreckt und aufgerissen. Nur für die Wasserbehandlung (Wechsel von Kalt- und Warmwasser) gab es auch mal warmes Wasser, ansonsten nur kaltes Wasser. Unmittelbar nach dem Kuraufenthalt stellte sich bei mir eine Sprechstörung ein, jedoch ist unklar ob ich dort mal hingefallen - oder von irgendwo runtergefallen bin. Wahrscheinlich ist auch eine Traumatisierung aufgrund des wochenlangen Angstzustandes. Aber gut das war ende der 70iger Jahre und zudem in der DDR. Andere können da noch weit Schlimmeres berichten. Zumindest ist das meine Erinnerung an die Kinderkur in Meura.
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Grundgütiger, mich überkommt das Kotzen, wenn ich hier lese, wie es euch in eurer Jugend so ergangen ist.

Nein, ich sage es gleich, ich bin Wessi, wie ich ein Wessi nur sein kann. Wir wohnen wahrlich westlich.

Ja, auch ich war auf Kinderlandverschickung, bei uns war das die Caritas oder die Kirche. Wir nannten das auch nicht Kinderkuren, sondern Jugendfahrten.
Auch wir hatten Altersgruppen, doch wir waren entweder die Kleinen von 8 - 11 oder die Großen von 12-14.
Unser Bus hielt fast vor der Haustür, der Busfahrer schob die Koffer hinein, wir hatten ein Lunchpaket und los gings. Keine Pannen, alles gut, am nächsten Morgen waren wir am Zielort.
Totmüde, aber glücklich, endlich "AN Zielort" zu sein, nahmen wir unsere Koffer, schlossen uns zur Gruppe zusammen und bezogen unsere "Zimmer".
Wir waren nach Jungen und Mädel getrennt, wir hatten fünf Mädels auf einem Zimmer, wir machten Quatsch bis zum geht-nicht-mehr und alles andere war uns egal.

Klar, mussten auch wir früh aufstehen, denn wir hatten nur ein Waschbecken auf dem Zimmer, aber um achte waren wir alle mit frischen Zähnen im Frühstückssaal.
Das Frühstück war Super, das Mittag Scheiße, denn es war in Österreich, die lieben ne Suppe vorab, wir Rheinländer weniger, das ist bei uns ne Hauptmahlzeit. Ess mal 21 Tage jedesmal ne Suppe, bääähhh

Wir mussten uns auch nicht gegenseitig körperreinigen zwecks Durchblutungszwecken, das empfinde ich nicht nur heute sondern auch im Alter von 14 Jahren nicht nur Asi, sondern es entspricht jeglicher Intimsphäre.
Für was war das bitteschön gut?

Klar, wir hatten auch unsere Wanderungen, dennoch waren die schön. Keiner von uns oder vielmehr kaum einer hatte ne eigene Kamara dabei. Nur die Betreuer hatten ne Kamara und die geschossenen Bilder wurden nachgemacht und konnte man käuflich erwerben.
Nein, wirklich, KEIN KIND aus dem goldenen Westen oder böser Klassenfeind hatte ne Ritschratschklick dabei. Ja wie denn auch??? Wir waren auch nicht reich. Bildet euch das bloss nicht ein.

Ja auch wir mussten Postkarten nach daheim schreiben. Das war in den drei Wochen Eine Pflicht. Meine Eltern urlaubten zur damaligen Zeit in Frankreich also hatte ich keinen der mein Postkartele las. So schrieb ich an meine Tante im Gleichen Stadtteil.
Auch das übliche. "liebe Tante, ich hoffe es geht euch gut, mir ja ich bin mit der Kinderlandverschickung da und da in Österreich.
Postwendend kam ein Brief zurück mit 10 Mark (5Euro) für ne schöne Bespaßung, die 10 Mark habe ich gleich in Schlimmelinge (österreichische Schillinge) getauscht und bin auf die Bobbahn.

Wir wurden weder ausgehorscht, noch geschlagen, es gab kein du bist anders oder gemeinschafts Duschen.

Wir hatten damals unseren wahnsinns Spaß, das war einfach nur geil.
Klar hatten wir auch Liebschaften, so MUSS das sein.
Wir flochten unseren Pastor Blumen in die Haare, er machte Alles mit, was wir uns ausdachten.
Unsere Betreuerin war so cool, sie gab uns noch Tipps, wie unser Mädelzimmer das Jungenzimmer mächtig schlagen konnte. Und wir haben die Jungs geschlagen.

Ich wäre noch mal gerne 14 nur für diese einmalig drei Wochen.

Ricki, Nachi: Tut mir echt leid, dass ihr so - in meinen Augen - gequält worden seid.
Und dass nennt sich Kinderkur.

Ach ja, ich habe aufgrund meiner guten Erinnerung meinen Großen auch mal auf so eine "Kinderlandverschickung" verschickt.
Er hat auch nur gutes Erfahren.

Ihr müsst echt schreckliches - und das als Kind - erfahren haben. Das habt ihr nicht verdient. Ich bin immer noch erschrocken, dass man das auch Kindern angetan hat.
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Ich kann mich Eifelgold nur vollständig anschließen - Eure Berichte bereiten mir schlaflose Nächte! console.gif
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Ich frage mich, was das mit einer "Kur" zu tun hatte.... gruebel.gif
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Ich bin auch geschockt ohmy.gif ohmy.gif Das ist ja nicht zu fassen, was man mit Euch gemacht hat nono.gif

Bin auch Wessi, immer schon gewesen und war als Kind - 9 Jahre - auch mal zu einer Kinderverschickung. Die ging nach Sylt, genauer nach Hörnum für 5 1/2 lange Wochen. Zuerst ging es mit dem Zug nach Hamburg-Altona, dort wurden wir in einen oder auch zwei - weiß nicht mehr - Busse verfrachtet und dann ging es nach Niebüll, dort wieder aussteigen und in den Zug nach Westerland. Dieser Zug hatte damals - 1957 - noch Holzbänke und die Fenster, die man mit einem Lederriemen rauf und runter lassen konnte. In Westerland angekommen, ging es wieder in Busse und wir wurden nach Hörnum ins "Möwennest" gebracht. Die gesamte Fahrt hatte von 9.00 Uhr morgens bis nachts um ca. 24.00 Uhr gedauert. Ganz schön lang das ganze. Aber es hat sich gelohnt. Es waren herrliche Wochen mit gutem Essen, sehr lieben Betreuerinnen und Betreuern, vielen Spielen, Wanderungen und unvergeßlichen Erlebnissen. Auch die Fahrten mit der "Rasenden Emma", der altertümlichen Inselbahn, die es heute nicht mehr gibt, werde ich nicht vergessen.

Es war eine tolle Ferienzeit und ich war im letzten Jahr das erste Mal wieder - seit damals 1957 - wieder auf Sylt und auch wenn sich vieles verändert hat, das Mövennest gibt es immer noch als Feriendomizil, aber heute für Familien und nicht mehr alleinig als Kindererholungsheim!

War von Euch vielleicht auch mal jemand dort?

Bearbeitet von Murmeltier am 05.07.2013 19:57:16
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@Eifelgold: eine Kinderkur ist schon was anderes als Landverschickung oder Ferienfreizeit etc.

Eine Kur wurde verordnet, wenn das Kind unter Asthma, Neurodermitis, Unterernährung etc. gelitten hatte. Von daher sind gewisse medizische Anwendungen normal im Vergleich zu einer Landverschickung. Gründe sind heute glaube ich ähnlich für einen Kinderkuraufenthalt.

Ich war Anfang bis Mitte der 80er Jahre insgesamt dreimal für 6 Wochen zur Kur wegen meinem Asthma.

Zum GLück habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, wenngleich die Erziehung damals sicherlich eine andere war. Es gab auch bei uns furchbare unbeliebte Erzieher.

Aber die Erfahrung, die Chevron machen musste, lassen einen wirklich erschaudern. So sollte nun wirklich kein Kuraufenthalt aussehen.

An kaltes Abduschen in der Kindergruppe kann ich mich aber auch noch mit Grauen erinnern. Sollte wohl abhärten wacko.gif Wir wurden mit nem eiskalten Wasserstrahl regelrecht zusammengepfercht.

Zypern 1989 war echt super. Da hab ich auch noch die meisten Erinnerungen.
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@Eifelgold und Murmeltier: das was ihr beschreibt, hört sich eher nach Kinderferienlager an
aber wir waren alle bei einer Kur, weil wir irdendwie krank waren,( was natürlich nichts an den Tatsachen ändert), ich z.B. war dort als Kita- Kind, weil ich zu dünn war,
wie schon in meinem vorherigen Post gesagt, habe ich keine konkreten Erinnerungen mehr daran, nur, das wir auf Biegen und Brechen aufessen mussten, und wenn es uns wieder hochkam

im "normalen" Ferienlager war ich später als Schülerin auch, das war ganz toll, da gibt es nichts auszusetzen
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Sorry Leute, aber mal ganz ehrlich.

Wart ihr alle im medizinischen Sinne soooo krank?
Kranke Kinder spritzt man nicht ab, was soll der Kokolores???
Welches gesundheitliches Erbrechen hattet ihr denn?
Legt doch mal Butter bei die Fische.
Hier ist bis jetzt nicht einmal gekommen, warum ihr in "Kinderkur" mit Abbürsten kommen musstet.

Nun muss ich leider mal wieder vom "bösen Westen" reden. Meine jüngere Schwester war mal wirklich auf ner Kinderkur. Weil sie schlicht und ergreifend nicht zu nahm. Sie war ein Spargeltarzan. Sie wurde nach ärztlicher Sicht als unterernährt eingestuft. Keiner konnte das erklären, es war so. Das Mädel war ein ein Faden in der Weltgeschichte.

Auch sie wurde verschickt, aber sie wurde nicht gequält mit morgendlichen Apritzungen oder mit Gewaltmärschen im Wald oder gar dass sie gefragt wurde nach den politischen Gesinnungen oder gar sonstigen Verwandten in anderen Ländern.
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Eifelgold, bei dir klingt es, als würden wir auch noch verteidigen, was da passierte
warum die so grausam waren, wissen wir auch nicht
und wie schon gesagt, war ich aus dem selben Grund zur Kur, wie deine Schwester
und die anderen hatten eben Asthma oder Neurodermitis
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@eifelgold: Also ich war richtig krank. Asthma und zwar nicht ohne. Ich will auch gleich sagen, dass die Kuren tatsächlich letztlich was gebracht haben.

Kalt- und Warmbäder, Wanderungen, Moorbäder, Salzbäder etc. sollten vorallem das Immunsystem ankurbeln. Heute ist sicherlich die eine oder andere Anwendung veraltet. Naja, und vor 30 Jahren (und in der DDR) war auch der Erziehungsstil noch etwas anders als heute.

Und ich denke, es kam auch auf die Kurerzieher an. Es gab sowohl lieblose Drachen als auch richtig nette und einfühlsame Erzieher. So wie eigentlich überall, zu jeder Zeit...

Und auch heute noch ist eine Kur etwas anderes als ein Ferienlager oder eine Freizeitfahrt...

Egal ob nun Kinder oder Erwachsene zur Kur fahren...

Nichtsdestotrotz sind natürlich die Kurgeschichten von Chevron und Co echt grauslig und durch nichts zu entschuldigen...
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Mein Sylt-Aufenthalt war keine "Ferienfreizeit"! So etwas gab es 1957 noch nicht! Bevor die Reise losging, mußte der Hausarzt erst einmal die Notwendigkeit der Verschickung befürworten. Ich war immer ziemlich dünn und klein und zierlich und deshalb stimmte der Arzt der Verschickung zu.

In der ganzen Zeit des Aufenthalts auf Sylt mußte ich, ebenso wie viele andere der Kinder, jeden Morgen einen Eßlöffel Lebertran einnehmen. Das war ziemlich ekelig, aber man konnte sich nicht davor drücken! Das ist die einzige ungute Erinnerung, die ich habe!
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Zitat (Murmeltier, 05.07.2013)
Mein Sylt-Aufenthalt war keine "Ferienfreizeit"! So etwas gab es 1957 noch nicht!

Sorry, dann hab ich das Wort falsch gedeutet, kannte es vorher nicht. Habs wohl so verstanden, weil am Schluß deines Beitrages "Feriendomizil" stand. Wahrscheinlich hab ich deswegen Verschickung mit Freizeit assoziiert. flowers_2.gif

Also ist Verschickung auch so etwas wie ein Kuraufenthalt.
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Ja, damals war die Kinderverschickung so was ähnliches wie ein Kuraufenthalt.

Das Wort "Feriendomizil" bezog sich auf die heutige Nutzung des "Möwennests". Man kann es heute so sehen, wie eine Art "Jugendherberge"! Es gibt dort jetzt Einzel- und Doppelzimmer sowie Mehrbettzimmer zu buchen. Ich würde das Haus als gepflegtes "3-Sterne-Hotel" für Einzelreisende und auch für Familien bezeichnen mit allem, was man für einen netten Urlaub am Meer benötigt, aber es ist natürlich kein Luxus-Hotel mit allem möglichen Schnickschnack.
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Zitat
Nein, ich sage es gleich, ich bin Wessi, wie ich ein Wessi nur sein kann. Wir wohnen wahrlich westlich.

@Eifelgold: Tut mir Leid, Dir das sagen zu müssen, aber da sieht man mal wieder, dass die Mauer nach 24 Jahren (!!!) immer noch in den Köpfen mancher Leute vorhanden zu sein scheint! Obwohl wir schon fast ein Vierteljahrhundert lang EIN Deutschland sind, spuken immer noch die Ausdrücke "Ossi" und "Wessi" herum, ich KANN es einfach nicht mehr hören!

Was soll das ganze? Zu jemandem, der z.B. aus Hamburg, Rostock, München oder Erfurt kommt, sagt man ja schließlich auch nicht "NORDI" oder "SÜDI"!

Und noch etwas:
Zitat
Ricki, Nachi: Tut mir echt leid, dass ihr so - in meinen Augen - gequält worden seid.
Und dass nennt sich Kinderkur.


Also ICH empfand meine Kinderkur keineswegs als Qual, ganz im Gegenteil!


LG Ricardo!

Bearbeitet von Riki1979 am 24.07.2013 10:25:30
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Zitat (Riki1979, 24.07.2013)

Was soll das ganze? Zu jemandem, der z.B. aus Hamburg, Rostock, München oder Erfurt kommt, sagt man ja schließlich auch nicht "NORDI" oder "SÜDI"!

LG Ricardo!

Mia in Bayern scho, ois nördlich der Leopoldstrass, sans Preissn.
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Zitat
ois nördlich der Leopoldstrass, sans Preissn.

Ja, PREISSN! Aber nicht OSSI und WESSI!
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Zitat (Riki1979, 24.07.2013)
Ja, PREISSN! Aber nicht OSSI und WESSI!

Ist doch auch pupsegal, wer woher kommt, lass das einfach an dir abprallen.
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Zitat
lass das einfach an dir abprallen.

Ja! MUSS ich wohl oder übel!
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Hallo @Rikki1979 smile.gif

....ja.....auch ich war damals als Kind zur Kur in Meura.
Mal kurz überlegen...ich war in der 4.Klasse.... wink.gif ...es war Winter Novemer/ Dezember 1981...es lag meterhoher Schnee.

In deinem Bericht spiegelt sich fast alles wieder, dier Hin- und Rückfahrt, ja auch die morgendliche Bürstenmassage und die Warm-kalt-Wechselbäder (ich weiss ÜBERHAUPT nicht was die meisten hier haben, ich empfand das als gar nischt schlimm bzw. als Quälerei...)und an den geregelten Tagesablauf.
Und wie dass die Krankenschwester Elfriede hieß, auch noch.

Nur ich hatte, tagsüber auch noch Schule gehabt.
Es war zwar nicht wie jeder normale Schultag, sonder nur einige Stunden.
Das "Schulzimmer" hatte irgendwie die Einrichtung einer Dorfschule oder so ähnlich...
etwas spartan eingerichtet, aber es war ok....
Wir hatten auch nur Mathematik- und Deutschunterricht....

An die einzelnen Gruppen erinnere ich mich auch noch...
Ich war in der Gruppe AUFBAU. biggrin.gif

Naja und was die einzelnen Erzieher betrifft....
Ich konnte mich meines Erachtens nicht beklagen...
Eine Erzieherin hieß glaube ich Frau Hellmann....eine etwas jüngere und sehr nette...die hab ich immer gemocht, ich freute mich jedesmal wenn sie da war. tongue.gif

Meine beiden jüngeren Schwestern waren ein paar Jahre später auch unten in Meura zur Kur gewesen, allerdings kann ich mich nicht wirklich genau daran erinnern, wann es gewesen ist.

Da einzige was mir wirklich gar nicht gefiel...man musste alles aufessen...

Daher hab ich mein seelisches Trauma her, dass ich gar kein Käse mehr esse.... ohmy.gif
aber ich denke das ist ein wirklich geringes übel....es gibt schlimmeres...

Ein grosses dankeschön an dich Riki1979...für diesen wundervollen Bericht, der wirklich schöne Erinnerungen in mich geweckt hat.

Und nun zu @Eifelgold......mich überkommt das k*****...wenn ich deine Kommentare hier lese....
mehr brauch ich ja wohl nicht mehr zu erwähnen.

lg maanu
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Zitat Riki : @Eifelgold: Tut mir Leid, Dir das sagen zu müssen, aber da sieht man mal wieder, dass die Mauer nach 24 Jahren (!!!) immer noch in den Köpfen mancher Leute vorhanden zu sein scheint!

Sorry Ricky, das ist wohl falsch rübergekommen und das wollte ich nicht.
Ich wollte mit der Aussage, dass ich ein Wessi bin, nicht Ost und West trennen, sondern nur verdeutlichen, dass mein Wohnort westlich in Deutschland liegt.


@ Manuu, es ist mir egal, was du über meine Beträge denkst.
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Zitat (maanu, 28.08.2013)
Und nun zu @Eifelgold......mich überkommt das k*****...wenn ich deine Kommentare hier lese....
mehr brauch ich ja wohl nicht mehr zu erwähnen.

lg maanu

dl.gif
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Zitat (Eifelgold, 28.08.2013)

@ Manuu, es ist mir egal, was du über meine Beträge denkst.

thumbup.gif
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Ja was ich zu dem Thema noch erzählen wollte. Durch diesen Fred habe ich bei meiner Mutter im Keller mal gestöbert und dabei von meiner Kinderkurfreundin Petra die Adresse gefunden. Ihre Mutter wohnte auch noch unter der Adresse in Thüringen und hat mir die Mailadresse geschickt da Petra jetzt in Kanada lebt. Petra und ich haben jetzt auch schon 2 Mails geschrieben und ein paar Erinnerungen ausgetauscht. Wobei ich feststellen musste, das ich viel vergessen habe aber durch die Infos von Petra mich an einiges doch wieder erinnere.
Petra und ihr Mann werden im November in Thüringen bei ihrer Mutter sein und wir werden uns dann mal in Leipzig treffen, da sie da noch Verwandte besuchen will.

Danke Riki1979 für den Fred flowers_2.gif
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Nachi, das ist doch prima...so wie das Leben eben spielt thumbup.gif

Auf alle Fälle wünsche ich dir ein schönes Wiedersehen mit Petra flowers_2.gif
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Hallo,

auch ich war in Meura, es muss 1978 im Herbst gewesen sein. Hatte das schon vollkommen verdrängt bis ich durch Zufall den Bericht von Ríkki gelesen habe! Vielen Dank dafür. Ich habe mich jetzt an ALLES erinnert. Einfach alles habe ich ganz genauso erlebt. Die Anreise, die Koffer auf dem Dachboden, das frühe Aufstehen, das Trockenbürsten, die Schlafsäle, das verhaßte Müsli (esse ich heute noch nicht), ich war dort um zuzunehmen und mußte auch immer alles aufessen, die Wechselfußbäder, die Bewertungen mit Disziplin-Punkten in rot und schwarz, die vielen vielen Wanderungen und und und. Es ist alles plötzlich wieder da als wäre es erst letztes Jahr gewesen - dabei ist es ca. 35 Jahre her!!! Unglaublich...

Ich hatte dort übrigens auch Schule, Deutsch und Mathe. Das brachte aber nicht wirklich viel, da in den wenigen Stunden verschiedene Klassenstufen zusammen unterrichtet wurden und jeder im Lehrplan woanders war. Da war nach den vier Wochen viel Nacharbeit zu Hause nötig.

Also nochmals vielen Dank für Eure Kommentare. Sie haben mir ein vergessenes Kapitel meiner Kindheit zurückgebracht - viele positive und auch negative Erinnerungen.
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UPDATE: Vor einiger Zeit habe ich bei Facebook die Gruppe "Ehemalige aus dem Kinderkurheim in Meura" gegründet und wer möchte, kann dieser Gruppe gern beitreten und seine Erinnerungen dort posten.
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Hi,
ich war als Kind auch in Meura. Es war 1975 oder 76.
Meine Erinnerungen sind überwiegend negativ.
Angekommen und schon wurden den Kindern die Süßigkeiten abgenommen. Kofferkontrolle war angesagt.
Essen mußte man alles, egal ob es einem schmeckte oder auch nicht. Mir wurde die Milch unter Zwang in den Schlund gekippt.
Post an die Eltern wurde zerrissen wenn nicht das richtige darin stand.
Schön war die Schule im Wald, ringsherum Blaubeeren die sich einer unserer Klasse ins Gesicht schmierte.
Dann war da noch der Junge an meinem Tisch, der alles verputzte was ich nicht essen wollte.
Ich hätte es nicht unbedingt gebraucht, sehr strenge Erzieherrinnen und DDR Gehabe.
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so ein Quatsch... hier geht es um Kinderkurheime und nicht Ferienfahrten. Kinderkurheime sind sowas wie Heilanstalten gewesen, aber als Wessi kann man es nicht wissen. icon_mauer.gif
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Auch im Westen hießen die Häuser früher Kinderkurheime. Ich war selbst mal in einem.
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Zitat (AnnettR, 17.02.2016)
so ein Quatsch... hier geht es um Kinderkurheime und nicht Ferienfahrten. Kinderkurheime sind sowas wie Heilanstalten gewesen, aber als Wessi kann man es nicht wissen. icon_mauer.gif

Was ist denn das für ein abfälliger Ausspruch??

Im übrigen wurden hier im Westen ganz früher Heime etwa für dauerhaft kranke und/oder behinderte Menschen - auch Kinder - als "Heilanstalten" bezeichnet oder auch Heime für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche!

Zum Glück ist diese erniedrigende und herablassende Bezeichnung für Pflegeheime und betreute Wohnanlagen fast gänzlich aus unserem Sprachgebrauch verschwunden!

Ich kenne, als Wessi, ausschließlich die Bezeichnungen Kinder-Erholungsheim oder Kinderverschickung für das, was hier als Kinderkur bezeichnet wird!

Ich selbst hatte ja schon berichtet, daß auch ich als 9-jährige einmal in einer solchen Kinderverschickung auf der Insel Sylt war und diese war alles andere als das, was da von diesem dubiosen Heim in Meura (wo auch immer dieser Ort liegen mag.) keineahnung.gif berichtet wird!

Bearbeitet von Murmeltier am 17.02.2016 19:38:44
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Durch Zufall fand ich eben diesen Thread und bin sehr erfreut. Bin vielleicht die Älteste der Kurkinder, denn ich war Ende der 50er Jahre dort und kann mich demzufolge nur noch an Weniges erinnern. Allerdings kann ich die Horrorgeschichten von einigen hier n i c h t bestätigen, denn wenn da solche Zustände geherrscht hätten, hätten sie sich bei mir festgesetzt. Ich war untergewichtig, deshalb diese Kur.In meiner Erinnerung ist die morgendliche Milchsuppe, die ich heute noch liebe und ab und zu mal koche. Da ich im Herbst dort war, waren wir mit der Gruppe im Wald und haben Brombeeren gesammelt. Da wurde dann im Heim ein leckerer Brombeerkuchen auf rundem Kuchenblech gebacken. Ja, auch zu den Meurasteinen und zum nahe gelegenen Fröbelturm sind wir gewandert.
Also ehrlich, ich weiß wirklich nicht, was euch da widerfahren ist. Ein oder zwei Jahre zuvor war ich in Bad Sülze (Ostsee). Da gab es auch nichts zu meckern. Da fehlt mir aber fast völlig die Erinnerung, nur dass wir in Holzbottichen in Sole gebadet haben.
Irgenwann Anfang 1980 sind wir während einer Urlaubsreise noch einmal in Meura gewesen.
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