Autoverkauf: wie macht man das??

Hallo,

ich habe mich nun entschieden, komplett auf das Autofahren zu verzichten.Ich fahre meistens mit dem Fahrrad und brauche das
Ich habe aber noch nie ein Auto privat verkauft....Der Wagen ist laut Aussage von Fachleuten aber mehr wert, als ich bekommen würde...so schreckte mich das bisher ab.Jetzt ist er aber nur noch Ballast für mich..denke schon an das Auohaus, um möglichst wenig damit zu tun zu haben, doch dort bekomme ich ja noch weniger,oder???

Habt ihr einen Tipp??
Guten Morgen, Aida,
also wir haben unser Auto letztes Jahr bei Au....Sc..24 verkauft- Du kannst den Wagen dort kostenlos inserieren und in der Anzeige alles angeben, von dem Du glaubst, daß das für einen potentiellen Käufer wichtig sein könnte. Den Preis gibst Du als Verhandlungsbasis oder Festpreis ein, auch eine Telefonnummer als Kontakt sollte nicht fehlen. Deine E-Mail-Adresse wird auch gespeichert. Ein Interessent kann Dich so noch um weitere Details kontaktieren. Nach etwa 2 Wochen hatten wir einige Interessenten für unser Fahrzeug gefunden und einer dieser Leute hat das Auto sodann auch zu dem von uns gewünschten Preis gekauft. Es werden sich möglicherweise auch "faule" Käufer melden, daher laß Dich nicht auf Anzahlungen oder dergleichen ein, indem Du eine Kontonummer bekanntgibst. Sag den möglichen Käufern, sie sollen zu Dir kommen, sich den Wagen ansehen und eine Probefahrt machen. Sodann solltest Du das Auto abmelden und erst dann dem Käufer nach Barzahlung des Preises übergeben. Dann kann Dir nichts passieren. Du hast Dein Geld und für den Abtransport des Wagens ist der Käufer zuständig.
Du bekommst in jedem Fall mehr Geld für das Auto als beim Händler.
Wir waren zufrieden mit dem so abgewickelten Verkauf.
Falls Du noch mehr Fragen hast, schick ich Dir gern 'ne PM.


Murmeltier

Bearbeitet von Murmeltier am 17.08.2008 09:53:09
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Auto selbst privat verkaufen- damit hab ich keine Erfahrung. Wegen des Preises würd ich aber mal in diverse Autohäuser gehen und "so tun als ob", also fragen was man dafür bieten würde, wenn du den Wagen beim Kauf eines Neuen in Zahlung gibst. Auf dem freien Markt kannst du dann ein bisschen mehr verlangen als dir geboten wird.
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ich würde eine Autoverwertung(die kostet ein wenig Geld) vom ADAC oder vom TÜV machen lassen bevor ich das Auto zum verkauf als Privatperson anbiete, dieses kleine Schreiben ist ein sehr gutes Verkaufsargument und du und der Käufer können so gut Argumentieren wieso der Wagen einen bestimmten Wert hat
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Aida,
herzlichen Glückwunsch zu deinem umweltbewußten und geldbeutelsparenden Entschluss. Ich habe vor einem Jahr auch mein Auto verkauft und da ich den Vorteil habe, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überall hin zu kommen, habe ich es bisher auch noch nicht bereuht.
Ich habe mich vorher in Zeitungen und Internet informiert, was mein Auto ca. Wert ist. Der Preis wurde auf Verhandlungsbasis etwas höher angesetzt und ein Bild und Beschreibung ins Internet gestellt (gibt noch mehr Möglichkeiten als Au..Sc...24, mußt mal schauen, was dir zusagt).
Wie Murmeltier schon erwähnte, haben sich auch "windige Typen" gemeldet, aber mit etwas Verstand sind die gleich abgewimmelt. Letztendlich hat der Verkauf dann reibungslos geklappt; hatte mir von der ADAC-Seite den Kaufvertrag runtergeladen, also ziemlich einfach.
Wenn du dein Auto an ein Autohaus abgibst und kein Neues kaufst (was du ja nicht vor hast), dann wirst du preislich bestimmt schlechter bei weg kommen, dafür natürlich weniger Arbeit haben.
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Hi, Laura-Sue,
klar gibt es noch andere Verkaufsmöglichkeiten, auch im Internet, da hast Du vollkommen recht. Bei einigen dieser Portale mußt Du allerdings mehr oder weniger Gebühren für das Einstellen der Anzeige bezahlen, z. B. bei mo....le.de.
Wir sind mit dem von mir erwähnten Portal sehr gut gefahren. Selbstverständlch kann bzw. sollte man auch entsprechende Bilder des Wagens - natürlich auch kostenlos - einstellen. Ich hab mich vorab in dem Portal darüber informiert, für welchen Preis andere Verkäufer ihren Gebrauchtwagen des gleichen Typs wie der unsrige anbieten. So hat man in etwa eine vage Richtlinie.
Mein Mann wollte sich einen Neuwagen kaufen und der Händler, bei dem wir dann auch dieses Neufahrzeug bestellt hatten, bot uns für unseren Gebrauchten die Summe von 11.000,-- €. Da wir jedoch Zeit genug hatten, bis daß der neue Wagen geliefert wurde, haben wir mit dem Händler vereinbart, zuerst den Verkauf des Gebrauchten auf eigene Faust zu versuchen. Falls es nicht geklappt hätte, konnten wir ihn immer noch in Zahlung geben. Aber das war durch den Verkauf bei A....Sc..... nun nicht mehr nötig. Wir haben hierbei statt des Händlerangebotes von 11.000,-- € von dem Käufer 13.000,-- € erhalten, also 2.000,-- € mehr bekommen. Einen ordnunsgemäßen Kaufvertrag kann man sich übrigens auch dort kostenlos ausdrucken.
Das Angebot des Händlers wäre sicher ohne Neuwagenkauf noch um einiges geringer gewesen.
Ich würde jederzeit wieder wie vorab beschrieben verfahren.

Murmeltier

Bearbeitet von Murmeltier am 19.08.2008 16:25:39
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Was ich immer wichtig finde, ist dann auch die Form der Geldübergabe. Dafür würde ich immer zu einer Bank gehen. Stichwort Falschgeld.
Der Käufer soll in deiner Anwesenheit das Geld auf dein Konto überweisen. Da du dann selbst Zeuge bist, kann die Fahrzeugübergabe anschließend sofort stattfinden.
Sei auf jeden Fall vorsichtig bei hohen Geldsummen.

Was es bedeutet, eine Garantie für sein gebrauchtes bzw. verkauftes Fahrzeug zu übernehmen, weiß ich nicht so richtig. Aber vielleicht kommen ja noch ein paar wertvolle Hinweise dazu. Da gab es doch auch etwas zu beachten??? Deshalb haben wir unsere Fahrzeuge bis jetzt immer beim Händler abgegeben. Dann sparen wir uns den Ärger mit dem neuen Besitzer.

Bearbeitet von Irmhilde am 20.08.2008 10:51:21
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Hi, Irmhilde,
das ist natürlich die wirklich sichere Variante, zusammen mit dem Käufer und dem Geld direkt zur Bank zu gehen. Wir haben das nicht gemacht, aber die Abwicklung unseres Kaufvertrages ist ordnungsgemäß und rechtmäßig durch Übergabe des Bargeldbetrages erfolgt. Gott sei Dank gibt es ja nicht nur unseriöse Autokäufer.
Garantiezusagen brauchst Du als Privatverkäufer nicht zu machen. Du bist hierzu nicht verpflichtet. In jedem ordnungsgemäßen Kaufvertrag für ein gebrauchtes Kfz befindet sich der Passus "Ausschluß der Sachmängelhaftung". Darin steht folgendes:
Das Kfz wird unter Ausschluß der Sachmängelhaftung verkauft, soweit der Verkäufer nicht nachstehend eine Garantie oder Erklärung abgibt. Der Ausschluß der Sachmängelhaftung gilt nicht im Falle des Vorsatzes und der groben Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit.
Du bist also als Verkäufer eines "Gebrauchten" auf der sicheren Seite, was Garantien anbelangt. Wenn Du allerdings z. B. verschweigst, daß das Fahrzeug schon mal einen Unfall hatte, dann kann der Käufer Dich eventuell in Regreß nehmen, falls ihm durch den verschwiegenen Unfall ein Schaden entstehen sollte.
Ihr könnt also Euren nächsten Gebrauchten mit ruhigem Gewissen auch privat verkaufen. Es gibt in den allermeisten Fällen mehr Geld dafür, als beim Händler, auch beim Kauf eines Neuwagens.

Murmeltier
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Ich hab mein Auto letztes Jahr auch über auto sc.. verkauft, wie bereits mehrfach erwähnt mit dem Kaufvertrag des ADAC. Der Käufer hat das Geld bar dabeigehabt, wir sind gleich zur Bank und haben es auf Echtheit prüfen lassen, fertig! Alles kein Problem! Bloß nicht zum Händler, oder gar einen dieser "Händler" anrufen, welche die Visitenkarten ans Auto stecken! Da bekommst du viel weniger!
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Zitat (Charlatan, 20.08.2008)
Bloß nicht zum Händler, oder gar einen dieser "Händler" anrufen, welche die Visitenkarten ans Auto stecken! Da bekommst du viel weniger!

Bei alten Autos kann man damit aber ganz gut fahren. biggrin.gif

wir haben damals für unseren alten Kombi, Motor kaputt, TÜV lief in dem Kaufmonat ab, hätte sich auch nicht mehr gelohnt noch 1300 DM bekommen (mit Kaufvertrag und Auto wurde auch ordnungsgemäß am folgenden Tag vom Käufer abgemeldet). whistling.gif whistling.gif
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