:o arme FLippi, ich hoffe, es geht dir nach dem schreiben besser. Und daß dieser fiese Traum nie wieder kommt!
Ich hingegen hatte einen sehr ruhigen Traum letzte Nacht, von dem ich euch berichten möchte, vielleicht weiß ja jemand von euch, was das bedeuten könnte:
Vorgeschichte: als ich 11 war ist meine kleine, damals beste Freundin Dani an Krebs gestorben, sie wurde nichteinmal 8 Jahre alt. Sie wohnte schon Ewig unter uns und ich spielte jeden Tag!!! mit ihr und ihrem Bruder Roberto (der das Downsyndrom hat, was aber hier keine Rolle spielt).
Ich habe viel mit mir und der Welt gehardert, daß meine jüngere Freundin sterben mußte, obwohl wenige Wochen vorher von den Ärzten kam, daß sie ok sei.
Seit dieser Zeit hatte ich immer wieder Träume von ihr. Anfangs jeden Monat, dann manchmal nur 4 mal im Jahr und und und, das besondere an diesen Träumen war, daß ich "wahrscheinlich im Traum" nachts wachwurde und mich aufrichtete. Wenn ich mich dann umsah, saß sie immer irgendwo in meinem Zimmer, so alt, wie sie zu dem Zeitpunkt gewesen wäre und lächelte mich an. Manchmal sagte sie so was wie: es ist alles ok, und ich schlief wieder ein.
Nun bin ich 24, sie wäre 21. Seit 6 Monaten wohne ich in meiner eigenen Wohnung und hatte bis gestern keinen Traum von ihr.
Doch dieser war anders: ich stand in meinem alten Arbeitszimmer (in der Wohnung, die ich bis vor einem halben Jahr mit meiner Mom hatte) und schaute aus dem Fenster.
Dani kam aus dem Haus (unserem Aufgang) und packte
Möbel und Sachen in einen
AutoIch lief runter und fragte sie, was sie jetzt tun würde und sie sagte: ich gehe in den Westen, da hab ich ne Ausbildung als *weiß nicht mehr*, es wird mir da richtig gut gehen.
Sie beschrieb mir ihr neues Leben und ich wußte: wow, das wird klasse.
Ich freute mich für sie, auch wenn ich wußte, daß ich sie seltener oder vielleicht auch nie wieder sehen würde. Sie sah wirklich wunderschön aus, lange dunkle Haare, groß, schlank, stark.
Als ich dann heute früh wach wurde, war ich merkwürdig ruhig und friedlich, da es mir zur Zeit nicht besonders gut geht, war das etwas besonderes. Ich erinnerte mich gleich an den Traum.
Es ist merkwürdig.
Ich hatte Dani damals in Gedanken mit Schuldgefühlen ( schon vorher aber insbesondere nach meinem ersten Kuss) gesagt: Es ist nicht fair, daß du das nicht erleben kannst. Ich lebe und genieße alles für Dich mit, durch mich kannst du es auch erleben (naja, wie Kinder halt so sind).
Einerseits bin ich durch diesen Traum mittlerweile sehr ruhig geworden(ich weiß gar nicht warum?!), aber andererseits habe ich ein wenig Angst, daß ich sie (in meinen Träumen) nie wieder sehen werde. Diese "regelmäßigen" Besuche waren schön, weil ich sehen konnte, wie sie heranwächst und wie sie sich entwickelt,...
Was hatte das zu bedeuten?
Ich werde ob mit Träumen oder ohne die Süße nicht vergessen.