Wenn ich eine gepökelte Haxe gekauft habe brate ich sie erst einmal an, lösche mit einer schwachen Brühe ab und brate sie dann ca. 2 Stunden in der Röhre mit Zwiebel, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Salz,
Pfeffer und etwas Zucker- wie @wurst schon schrieb weiter.
Ein frisches Eisbein setzte ich früher, als ich noch keinen Schnellkochtopf hatte, mit komplettem Suppengemüse (Sellerie, Möhre, Porree), plus einer zusätzlichen Zwiebel, dazu Lorbeerblatt, Piement, Wacholderkörner, Pfefferkörner, Zucker und ganz wenig gekörnte Brühe in einem Liter Wasser an und kochte es ca. eine Stunde, wobei ich mehrmals das Eisbein wendete. Danach gab ich in den Topf 750 g kaltes Sauerkraut und kochte alles noch einmal 1 Stunde.
Mit dem Schnellkochtopf geht es schneller und das Eisbein wird auch zarter und aromatischer. Ich koche es auf kleinster Stufe ohne Sauerkraut, nur mit dem Saft vom Sauerkraut und allen oben genannten Zutaten ca. 30 Minuten (große Haxe länger, kleine kürzer), schalte dann den
HerdSauerkraut und Kartoffeln koche ich separat, manchmal aber auch zusammen mit allem was ich sonst zum Sauerkraut gebe, also nur kurz (hell)ausgelassener Räucherspeck, 2 darin kurz gebratene Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Brühe und gemahlener Kümmel.
Das beste Eisbein das ich je gegessen habe gab es irgendwo am Stadtrand (glaube ich zumindest) von Lichtenfels in Franken- grüß' dich @wurst :) .
Es ist Jahre her, wir sind aus dem Süden Richtung Sachsen unterwegs gewesen und es war Mittagszeit, also machen wir dort unsere Brotzeit.
Die Haxe werde ich nie vergessen- oberlecker :sabber: