Für mich meine Frau und beiden kindern wäre es damit möglih zu der Tafel zu gehen oder ist der Verdinst zu hoch
Wieviel darf man verdienen dass man zur Tafel: gehen darf?
Für mich meine Frau und beiden kindern wäre es damit möglih zu der Tafel zu gehen oder ist der Verdinst zu hoch
Edit: wenn ja nach Bertägen die gepfändet werden nicht genug verbleibt einfach mit allen Unterlagen zur Tafel gehen, es wird wohl regional verschieden gehandhabt. Wichtig sind aber alle Nachweise, damit ein wirlicher Bedarf festgestellt werden kann.
Bearbeitet von Pumukel77 am 01.03.2011 12:36:15
YO
Wenn ich 1700€ bekomme, aber 2900€ Ausgaben habe, bin ich doch bedürftig, oder ?
Einfach mal vor Ort bei der Tafel nachfragen, da es ja wohl je nach Kommune unterschiedlich gehändelt wird.
Aber vielleicht darf ich hier noch eines los werden, denn auch bei uns wurde es auch immer schlimmer. Es gibt viele Zeitgenossen, vor allem aus dem Ausland, ich will keine Staaten nennen, die meinen, dass sie alle Rechte haben und wir keine mehr. Da läuft richtige Mundpropogando, dass es da was zu holen gibt. Und mit der Zeit werden wir immer weiter hinten angestellt.
Damit will ich Dir nur helfen, damit Du dann nicht enttäuscht bist.
Aber trotzdem alles Gute wünscht Dir
romero
Da werden die "groben" Fragen schon mal beantwortet und es finden sich Links zu den jeweiligen Regionalverbänden. Dort kann man dann die genaueren Antworten erfahren.
Laut Satzung der Tafeln sind sie eine "mildtätige Organisation", also orientieren sie sich bei der Ermittlung, wer "Hilfsbedürftig" im Sinne der Tafeln ist, daran, was in § 53 Abgabenordnung (hier) als "Hilfsbedürftig" definiert ist.
Darin steht so in etwa folgendes drin: (Habs mal etwas vereinfacht und deshalb ist es nicht ganz genau)
Wer
- auf Grund körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen ist
oder
- der nicht mehr bezieht (Erwerbsentgelt oder Transferleistungen) als das Vierfache (Alleinverdiener: das Fünffache) des Regelsatzes nach § 28 SGB XII (wer sich die unverständliche Bleiwüste mal reinziehen will: bitteschön)
kann wahrscheinlich Leistungen von der Tafel beziehen.
Dabei werden regionale Gegebenheiten (strukturschwaches oder strukturstarkes Gebiet? Ect.) berücksichtigt.
Also lohnt es sich, mal beim für Euch zuständigen Regionalverband anzurufen und zu fragen, wie es denn nun aussieht.
Bearbeitet von Cambria am 01.03.2011 21:05:00
Direkt beim Bauern kaufen ist immer solch eine Sache. Oft sind die Produkte nicht günstiger als im Handel.
Hinzu kommt, wenn man in der Stadt wohnt, dass man erst einmal mit dem Auto
Ich wohne in einer Stadt mit rundherum ganz viel Landwirtschaft, aber auch ich müsste erst einmal 4 km fahren um zu einem Bauern zu kommen. Macht also hin- und her 8 km.
Ein Schrebergarten kostet auch Geld.
Pacht, Strom, Wasser, evtl. eine Ablöse, Saat und Co. muss auch gekauft werden. Und mit 3 Kilo Kartoffeln oder 4 Beete Möhren, die ich Ernte, komme ich dann auch nicht das ganze Jahr über die Runden.
Wenn ich eh nichts mehr über habe, weil ich in Privatinzolvens bin, sind diese Ausgaben nicht zu wuppen.
Winke
Zitat (Cambria, 01.03.2011) |
- der nicht mehr bezieht (Erwerbsentgelt oder Transferleistungen) als das Vierfache (Alleinverdiener: das Fünffache) des Regelsatzes nach § 28 SGB XII (wer sich die unverständliche Bleiwüste mal reinziehen will: bitteschön) kann wahrscheinlich Leistungen von der Tafel beziehen. |
Das verstehe ich nicht. Wenn der Regelsatz beispielsweise 350,-€ für einen Empfänger von Sozialleistungen ist, dann könnte man als Single bis 1750,-€ Einkommen zu Tafel gehen?
Zitat (Nightingale, 02.03.2011) |
Das verstehe ich nicht. Wenn der Regelsatz beispielsweise 350,-€ für einen Empfänger von Sozialleistungen ist, dann könnte man als Single bis 1750,-€ Einkommen zu Tafel gehen? |
Das ist das, was ich verstanden habe - kannst ja selbst noch mal in die Vorschrift gucken, vielleicht hab ich da auch was falsch verstanden (will ich absolut nicht ausschließen...).
Ansonsten sind das ja ohnehin nur Orientierungsleitlinien, die von jeder Tafel unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten anders ausgelegt werden.
Hätte ich gar nicht gedacht.
Wollte mich mal dort melden.Zum helfen und nicht zum einkaufen.
Truller, Hut ab, an Menschen wie Dir fehlt es! Find ich gut!
Im TV hab ich mal so 'ne Privatsender Doku gesehen, die haben 2 Familien gezeigt. Die einen kamen mit Hartz 4 aus, bei den anderen hat es hinten und vorne nicht gelangt.... die einen haben bewusst gelebt, sind mit wenig ausgekommen und glücklich gewesen, haben gesund gegessen, günstig eingekauft - die anderen hatten Flachbild TV, Playstation, Haustiere, Zigaretten, Fertigfutter, Chips, Cola, Bier, Schokolade...
sicherlich sehr reißerisch aufgezogen, aber man merkt es ja am eigenen Geldbeutel, dass man mit der Einstellung zum Leben auch dort viel Einfluss hat
Wo man vielleicht auch noch Informationen herbekommt: Im Rathaus der eigenen Stadt oder aber in der Kirchengemeinde, die kennen in der Regel auch alle weiteren karitativen Einrichtungen im Umkreis
Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Vor allem zielbewusst einkaufen, Sonderangebote nutzen und einfrieren, wenn es möglich ist. Dann vor allem lieber zum Discounter als zum Feinkosteladen. Auch mal abends kurz vorm Ladenschluss beim Bäcker anstellen, da gibt es vieles billiger. Es sind so viele Möglichkeiten, die ich gar nicht alle nennen kann.
Mein Rat wäre, sich mal mit einer karitativen Einrichtung in Verbindung zu setzen und zu fragen, welche Möglichkeiten es ausser der tafel noch gibt.
Meine Erfahrung ist: Teuer sind eher die Bauern, die selber einen Laden betreiben. Von anderen Bauern kann man mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% bis 90% abgelehnt werden. Dann sollte man nicht versäumen nach einer (zwei/drei) Empfehlung(en) zu fragen. Also suchen, und immer mal wieder suchen. Bauern haben oft grosse Mengen Sachen, die sie nicht gebrauchen können und darum sehr billig abgeben. Beispiel: Angeschnittene, unförmige, zu kleine, zu grosse Qualitätskartoffeln. Für'n Appel und 'n Ei ! Grünfleckige Kartoffeln aber immer vermeiden, die machen Menschen Bauchschmerzen. Es gibt viele weitere Beispiele und man kann dauernd neue Erfahrungen machen. Versuchen, mit jemandem zusammen was machen, wegen der Fahrtkosten. Einige Türken hatten aus ihrer alten Heimat Lab importiert, in kleinen Fläschchen, mit dem man selber Käse machen kann. Es lohnt sich dann, wenn die Menge stimmt. Wenn man Bauern findet, die etwas Zeit haben, keine Hektik, dann kann man mit denen oft gut und erfolgreich verhandeln.
Beim Schrebern streuen die Bedingungen, glaube ich, sehr stark. Damit habe ich aber kaum eigene Erfahrung.
Zitat (Romero, 02.03.2011) |
Dazu möchte ich noch etwas sagen, ich bin raus aus der Tafel und hoffe, dass ich nie wieder dorthin gehen muss. Denn es ist so etwas von beklemmend und bedrückend, man kommt sich wie ein Bettler oder noch schlimmer vor. Auch die ausgegebenen Lebensmittel sind nicht immer das Gelbe vom Ei, da ist schon vieles davon verdorben oder aber das Ablaufdatum schon längst überschritten. |
Hi Romero,
wenn es gefühlsmäßig beklemmend wird sind da möglicherweise Leute im Tafelladen, die nicht so die, finde ich, gute Idee gut umsetzen.
Die Tafel unserer Stadt ist recht beliebt - na ja, soweit ich das beurteilen kann aufgrund Unterhaltungen. Wenn ich in eine Situation gerate, wo sie mir hilft, würde ich das auf jeden Fall tun.
Mir fiel zu dem Thema noch was anderes ein. Die Warenkörbe mit grellroten Schildchen an unauffälligen Ecken des Supermarktes mit einem nicht mehr optimalen Haltbarkeitsdatum.
Ich habe einen Bekannten, der mit seiner Frau sehr gut verdient. Sie haben Hauseigentum, kaufen nur Neuwagen, die vor dem ersten TÜV wieder gegen Neues eingetauscht werden. Dazu schöne Urlaubsreisen.
Sie kaufen die nicht mehr gut verkaufbaren Waren in den besagten Körben wahrscheinlich nicht aus Idealismus ('rettet wertvolle Resourcen - nutzen wir sie!") sondern aus Wirtschaftlichkeit, aber ich find's irgendwie gut. Vor allem, weil die ich die sympathischen Zwei mag.
Kritische Lebensmittel erwischen sie auch. Einmal ist denen eine Plastikpackung mit Putenaufschnitt im Kühlschrank
Also, mit Aufschnitt wäre ich sehr vorsichtig.
Grüßle, Pitz B)
Zitat (Romero, 02.03.2011) |
man kommt sich wie ein Bettler oder noch schlimmer vor. ...Auch die ausgegebenen Lebensmittel sind nicht immer das Gelbe vom Ei, da ist schon vieles davon verdorben oder aber das Ablaufdatum schon längst überschritten.... |
Wir waren auch schon einmal in der Situation, das wir zur Tafel mußten.
Sicher, man fühlt sich nicht wie "Kunde König" aber die Möglichkeit sich dort für "sehr kleines" Geld Lebensmittel zu besorgen, indem ich €5 - €10 für uns und zwei Kinder für drei Tage eindecken kann hat uns sehr, sehr geholfen.
Hätten wir zu dieser Zeit keine Kinder gehabt, wäre ich dort wohl nicht hingegangen.
Das die Lebensmittel verdorben waren, hatte ich nicht. Mal war der ein oder andere Yoghurt 1-2 Tage abgelaufen. Neben den Lebensmittel konnte ich dort von Shampoo über Feuchttücher bis hin zur Zahncreme und diverse andere Hygieneartikel einkaufen.
Teilweise konnten auch Tierfutter gekauft werden.
Ich habe uns so Wochen "über Wasser" gehalten, und woanders nur eingekauft wenn ich es dort nicht bekommen konnte, z. Bsp. Wurst - und Fleischware, Windeln.
Obst oder Gemüse war vielleicht nicht immer wie frisch vom Markt, ist aber auch wenn ich Samstag-Abend spät einkaufe in keinem Lebensmittelgeschäft mehr zu finden.
Tafel-Einkäufer mit Kindern bekamen oft noch zusätzlich etwas Süßes für diese mit.
Wer schoneinmal in einer fiesen-miesen finanziellen Situation war, kann über Ratschläge wie: "nach Angeboten schauen", "beim Erzeuger" einkaufen nur müde lächeln. Es kann nur das aller-nötigste eingekauft werden: Brot (vom Vortag), Wurst, Käse, Obst für die Kinder. - Die Ecke: "-30Prozent" wg. Ablauf des MHD ist oft ein Segen, denn Yoghurt, Wurstsalat, Schokoladenmilch etc. sind kaum zu bezahlen und gehören garantiert nicht auf den mehr als übersichtlichen Einkaufszettel.
YO
(für die, die meinen mit HARTZ IV sei doch auszukommen: mein Mann hatte Arbeit - nur keinen Lohn.)
Hi Romeo,
Das klingt ja wirklich nicht schön!
Ich kann mir garnicht vorstellen, dass die dor verdorbenes ausgeben. Wenn das Produkt ein paar Tage über dem Mindesthaltbarkeitsdatum ist, heißt es ja noch nicht, dass es abgelaufen ist. Aber verdorbenes, sollte man doch erkennen können.
Ich sehe das genauso wie du, dass es viele Möglichkeiten gibt zu sparen. Ich nutze ebenfalls jede Möglichkeit zu sparen. Ebenfalls im Internet habe ich bereits ein paar echt geile Seiten gefunden, so günstig krieg man das sonst nirgends.
Wie auch immer: Ich wünsche euch, daß Ihr Hilfe bekommt!
Wir selbst haben, obwohl beide Arbeit, auch wenig Geld zum Auskommen, wissen also, wie das ist.
Frage doch mal jemanden der nur 700,- bis 800,- Euro im Monat zur Verfügung hat
:trösten:
was meinst du, Jemanden der nur 700,00 bis 800,00€ zur Verfügung hat.
Rein zum Leben oder um Unkosten und Miete abzudecken.
Eine Person oder mehrere?
Darunter kann man sich nichts vorstellen.
Ich bin meinem Schicksal sehr dankbar das ich nicht von Sozialhilfe abhängig bin, oder gar zur Tafel muß um nicht hungern zu müssen. Dennoch achte ich sehr auf wieviel Geld ich wöchentlich für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ausgebe, weil ich einfach nicht den Unterschied zwischen einer Möhre vom Gourmetladen und Einer vom Supermarkt sehe - außer sehr verschiedene Preise.
Ja, irgendwann entdeckte ich das es sich sogar sehr gut mit den Einkäufen aus dem Supermarkt leben läßt wenn man bereit ist sich die Mühe zu machen viel selber zu kochen und sich von all den Fertiggerichten zu verabschieden.
Jeden Freitag mache ich meinen Wocheneinkauf und bis auf sehr wenige Dinge kommt in meinen Einkaufswagen nur Das was gerade preiswert und in Mengen zu haben ist, bzw. Dinge die gerade Hochsaison haben und es sie in Hülle und Fülle zu kaufen gibt. Wenn ich koche, tue ich das automatisch dann in größeren Mengen, damit am Ende meist ein paar Portionen zum Einfriehren übrig bleiben. Bis vor kurzem gab es noch sehr preiswert viele tolle Beeren-
früchte und Pfifferlinge. Auch da schlug ich überall zu wo es sich richtig lohnte um daraus leckere Dessertsaucen zu machen oder um die Pilze gesäubert einzufriehren - für die Jahreszeiten wo so etwas teure Mangelware ist.
Auch habe ich mir eine Vorratskammer eingerichtet wo ich Sonderangebote bei Nudeln, Reis, und etlichem was sich lange hält verstaue, damit ich nicht das Teure kaufen muß wenn ich es brauche. Größter Vorteil von meinem System ist das ich immer für längere Zeit guten Vorrat an gesunden und leckeren Mahlzeiten habe wenn die Kasse wieder einmal mehr als knapp geworden ist. Zweitgrößter Vorteil meines Systemes ist das nichts Eingekauftes ver-
schwended wird.
???? Und was hat das jetzt mit der Frage nach der Tafel und dem Zuverdienst zu tun???
Na, klar, Geflüchtete klauen bedürftigen Deutschen das Essen von der Tafel. Hauptsache man kann mal jammern und hat einen Sündenbock. Geflüchtete sind vielleicht auch bedürftig, oder?
Bei Foodsharing landen viele Lebensmittel, die von der Tafel wieder abgegeben werden, bevor sie verderben. Das sind vor allem Lebensmittel wie rohes Gemüse. Also Lebensmittel für deren Zubereitung man kochen können müsste verderben dort oder werden zu Foodsharing gegeben. Vielleicht können die Geflüchteten ja noch kochen, weil in den Herkunftsländern nicht auf so hohem Niveau konsumiert wird.
Bernd O