Hallo ihr Lieben,
erst mal hatte da kaum einer eine super trooper Einbau-Küche oder gar ein Ikea Jugendzimmer.
Von dem Gedanken löst euch mal.
Eine Küche war meist eine Würfelküche.
HerdAuf dem Herd, egal ob Kohle oder Elektro, der Deckel war klappbar, wenn Deckel aufgeklappt, hingen am Deckel Suppenkehle, Schaumlöffel o. ä.
Der Flöttekessel stand mitten auf dem Herd oder auf der hinteren Platte rechts.
Dann verbarg man Geschirrtücher - genäht aus alten Bettlaken - hinter dem selben Stoff der Übergardine vom Fenster.
Auf dem Tisch stand eine schmale aber bauchige Vase mit Mageritten. Kann auch als Deko die Kaffeekanne mit zwei Tassen sein.
Auf der Fensterbank stand die Beamtenpflanze schlechthin, die Grünlilie oder gar ne Buntnessel.
An einer freien Wand hing eine Kaffemühle mit Schwengel. Das Depot war aus Porzelan, der Deckel auch. Darunter das Mahlwerk und dann das Auffangbehältnis aus Holz.
Ganz spektakulär war die el. Kaffeemühle in mintgrün von Onko / Krupps. Habe das Originalgerät noch hier. Kriegste aber nicht.
Das Porzellan war - das war der Renner - von Villeroy und Bosch. Burgenland in Blau/rot/grün.
Das Küchengeschirr auch meist gewürfelt.
Das Kinderzimmer bestand zum größten Teil aus Schrank, Bett, Nachttisch und Regal mit ein paar Karl-May-Büchern drauf
Bettwäsche weiß gestreift, heute würde man Krankenhausgebleicht sagen. An der Kinderzimmertüre nur einen Haken, an dem man - wenn vorhanden - einen Bademantel hängen konnte.
Je nach Mädchen oder Jungenzimmer würde ich ein paar weiße spitze Pumps oder ein paar schwarze Winkelpicker hinstellen.