In den Kommentaren zu einem Tipp, welcher, kann ich gar nicht mehr sagen, kamen die Kommentatoren auch auf Sparrezepte aus Notzeiten zu sprechen.
Ich habe hier etwas liegen, was man heutzutage Flyer nennt und wo man im Dezember 1945 über Spar- und Ersatzvarianten der Ernährung informiert. Hefeflocken spielen dort tlw. auch eine Rolle, d.h. das, was wir heute verachten, war damals ein gängiges Streck- und Nahrungsmittel.
Ich werde hier immer mal wieder, wie es meine Zeit erlaubt, ein paar Rezepte abtippseln.
Fangen wir an:
Falsches Schweineschmalz mit Öl:
Haben Sie von einer früheren Zuteilung noch etwas Öl aufgehoben? Dann nehmen Sie hiervon einen Eßlöffel voll, setzen dem Öl 3 - 4 Eßlöffel Mehl hinzu, verdünnen das Ganze mit 3/4 Liter Wasser, und nachdem Sie die Masse mit Salz und Majoran abgeschmeckt haben, lassen Sie aufkochen, bis sie dick ist (etwa 10 Minuten). Der Brotaufstrich hat das Aussehen von Schweinefett, schmeckt auch beinahe so und ist außerdem sehr ergiebig.
Falsches Schweineschmalz ohne Öl:
Einen ungefähr ähnlichen Brotaufstrich, bei dem Sie jedoch das Öl sparen können, erhalten Sie, wenn Sie wie folgt verfahren: Sie kochen einige ganz klein geschnittene Zwiebeln in 1/4 Liter Wasser, setzen 2 Eßlöffel Grieß hinzu, lassen nochmals aufkochen und schmecken dann mit Salz, Pfefferersatz und Majoran ab. Auch diesen Brotaufstrich werden Sie stets mit Vorliebe essen und davon gern häufiger Gebrauch machen.
Übrigens kann sowohl diesem wie dem vorgenannten Aufstrich durch einen Zusatz von etwas Hefeflocken (sofern Sie solche erhalten) oder Hefe ein stark leberwurstähnlicher Geschmack gegeben werden.
Ich habe hier etwas liegen, was man heutzutage Flyer nennt und wo man im Dezember 1945 über Spar- und Ersatzvarianten der Ernährung informiert. Hefeflocken spielen dort tlw. auch eine Rolle, d.h. das, was wir heute verachten, war damals ein gängiges Streck- und Nahrungsmittel.
Ich werde hier immer mal wieder, wie es meine Zeit erlaubt, ein paar Rezepte abtippseln.
Fangen wir an:
Falsches Schweineschmalz mit Öl:
Haben Sie von einer früheren Zuteilung noch etwas Öl aufgehoben? Dann nehmen Sie hiervon einen Eßlöffel voll, setzen dem Öl 3 - 4 Eßlöffel Mehl hinzu, verdünnen das Ganze mit 3/4 Liter Wasser, und nachdem Sie die Masse mit Salz und Majoran abgeschmeckt haben, lassen Sie aufkochen, bis sie dick ist (etwa 10 Minuten). Der Brotaufstrich hat das Aussehen von Schweinefett, schmeckt auch beinahe so und ist außerdem sehr ergiebig.
Falsches Schweineschmalz ohne Öl:
Einen ungefähr ähnlichen Brotaufstrich, bei dem Sie jedoch das Öl sparen können, erhalten Sie, wenn Sie wie folgt verfahren: Sie kochen einige ganz klein geschnittene Zwiebeln in 1/4 Liter Wasser, setzen 2 Eßlöffel Grieß hinzu, lassen nochmals aufkochen und schmecken dann mit Salz, Pfefferersatz und Majoran ab. Auch diesen Brotaufstrich werden Sie stets mit Vorliebe essen und davon gern häufiger Gebrauch machen.
Übrigens kann sowohl diesem wie dem vorgenannten Aufstrich durch einen Zusatz von etwas Hefeflocken (sofern Sie solche erhalten) oder Hefe ein stark leberwurstähnlicher Geschmack gegeben werden.