Berufswahl

Hallo :)

Ich habe folgendes "Problem": Ich bin grade in der Einführungsphase des Abiturs und so allmählich sollte ich wissen in welche Richtung ich später mal gehen möchte.

Ursprünglich wollte ich immer zur Polizei NRW, dort ein Studium zu Kommissar aufnehmen.. Aber mittlerweile ist es nicht mehr vorstellbar für mich. Ich will auf keinen Fall Schicht- und Feiertagdienst haben.

Interessen die ich habe sind Gesellschaftslehren (insbesondere SoWi) und Mathematik. Ich bin sehr gut in
den Fächern und habe auch ehrlich spaß dran :)

Klar kann ich nach Berufen googlen die so in die Richtung gehen, aber letzlich bleiben die Aufgaben in den Berufen so theoretisch, die jobaussichten unklar undsoweiter.

Also frage ich mal ganz direkt: Wer von Ihnen hat den so einen Beruf ergriffen der in die Richtung geht, und kann was darüber schreiben?

Ich freue mich riesig über Antworten! Vielen Dank schon mal im voraus :blumen:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir einen Ratgeber zur Berufswahl, weil er dir hilft, einen umfassenden Überblick über potenzielle Karrierewege zu erhalten, die sowohl deine Interessen als auch deine Fähigkeiten in Gesellschaftslehren und Mathematik berücksichtigen. Ein solches Buch kann dir nicht nur Inspiration bieten, sondern auch praktische Tipps und Anleitungen, wie du die für dich passende berufliche Laufbahn einschlagen kannst.

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Ich kann dir zwar nicht helfen (Hauswirtschafterin mit Quabi B) ) aber ich finde deine Initiative mal so nach Erfahrung zu fragen Klasse :daumenhoch:

Lass dir doch parallel noch einen Termin beim der Arge geben für die Berufsberatung. Die können oft noch was finden an das man so gar nicht dachte. So bin ich zu meinem Beruf gekommen mit dem ich sehr glücklich bin. Selbst hatte ich nie daran gedacht.
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ich hatte auch immer eine grosse Schwäche für Mathematik und habe daher nach dem Abi angefangen, Informatik zu studieren, das aber abgebrochen und eine Ausbildung zum Systeminformatiker gemacht

aber das ist fast 20 Jahre her ... mittlerweile mache ich was komplett anderes

was arbeiten denn deine Eltern oder Geschwister?
oft liegen Veranlagungen in der Familie
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Hallo delsalva,

zu Mathe kann ich sagen, dass es sehr trocken sein wird an der Uni. Wo Du später mit einem Mathe-Studium unterkommen könntest, kann ich Dir nicht sagen.

Was auch mit Mathe zu tun hat, aber in meinen Augen etwas weniger trocken ist, wäre Physik. Hat viel mit Mathe zu tun (Formeln formulieren und umstellen usw.).

Ausserdem gäbe es sicherlich die Möglichkeit, in den grossen Ferien ein Praktikum zu absolvieren.

Da würde ich mich mal schlau machen.

Gruß

Highlander
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hallo delsalva,

wende dich doch zuerst mal an die berufsberatung der agentur für arbeit. die bieten dort auch verschiedene test an, um interessen und fähigkeiten heraus zu finden. da finden sich sicherlich auch die von dir favorisierten richtungen wieder. anschließend würde ich mich mal in einem biz (berufs-informations-zentrum) der agentur für arbeit informieren, gibt´s in größeren städten und sicher auch in deiner nähe. wenn du dann zumindest eine oder mehrere richtungen hast, solltest du sehen, dass du mal in den ferien, oder am wochenende oder neben der schule ein bisschen in die berufe "reinschnuppern" kannst. über ein praktikum, vielleicht findet sich ja auch im bekannten-/verwandtenkreis jemand, der dir die möglichkeit dazu bietet.
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Ich habe an der FH Mathematik studiert (ist jetzt auch schon 20 Jahre her) und das war eigentlich nicht "trocken" sondern durchaus anspruchsvoll aber anwendungsorientiert.

Trotzdem sind dann viele Absolventen - ich auch - in die Anwendungsentwicklung gegangen .... das hätte man auch ohne Studium machen können :-)

Ich stand damals vor einem ähnlichen Problem: Sozialkunde oder Mathematik ... Interesse war für beides da.

Ich habe mich für Mathe entschieden:
Die Berufs- und Verdienstaussichten waren bei Mathematikern einfach besser - damals hieß es alle arbeitslosen Mathematiker in Deutschland passen in einen Bus.*

Man sollte das nicht unterschätzen. Natürlich soll man nur etwas studieren, dass einem liegt. Aber wenn für beides Interesse besteht:
Angst vor Arbeitslosigkeit, bei einem ungeliebten Chef bleiben müssen, da man keine andere Stelle findet, wenig Geld ... das sind schon Dinge, die einem das Leben schwer machen können.

Ich bin immer noch sehr froh über meine damalige Entscheidung (evtl. hätte es allenfalls auch Informatik sein dürfen).

Und... seit ich meine Diplomarbeit mit 1 in Mathe in Händen hatte, lass ich mir von niemanden mehr einreden, dass ich für irgendwas zu dumm bin ... ist gut für's Selbstbewusstsein.

*Edit: Schein zumindest 2008 immer noch so gewesen zu sein:
Arbeitslose Mathematiker Bus

Bearbeitet von Charly_70 am 12.11.2011 14:42:20
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Zunächst: Danke für die Antworten :blumen:

Ja, das mit Bundes Agentur für Arbeit werde ich noch in absehbarer Zeit mal versuchen.. Aber noch nicht jetzt. Erst die nächste Klausurwelle überstehen :D und die dauert immerhin praktisch bis Weihnachten an..

Also mein Vater ist im technischen Bereich tätig. Genauer: Metallgießerei. Da hab ich schon ein Praktikum gehabt und als kleiner Aushilfsarbeiter etliche Ferienjobs.. Das ist alles definitiv nichts für mich. Alles was mir dort der Ingenieur zeigen konnte war zwar schön und gut, wirklichen spaß werde ich da aber nicht drin finden können..

Meine Geschwister sind beides Kaufleute. (Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistungen und Industriekauffrau) Dort schlägt sich anscheinend zumindest das wirtschaftliche Interesse nieder. Bei meinem Bruder im Speditionsunternehmen habe ich ebenfalls ein Praktikum absolviert. Aber wirklich nur im Büro zu sitzen will ich auch nicht.. Ich will deutlich mehr mit anderen Menschen zutun haben.
Vielleicht in Form von Beratung.

In Banken gab es doch vlt. Berufe, bei denen man Menschen berät in Finanzangelegenheiten.
Vielleicht in Geldanlegungsfragen?


Hat jemand von Ihnen ein Wirtschaftswissenschaftliches Studium absolviert von dem er mir vielleicht einiges berichten kann?

Ich glaube nur mit dem Bezug auf Mathematik kann ich nicht ganz zufrieden sein.. Ich denke ich brauch eine andere Hauptstudienrichtung, bei der Mathematik ruhig auch einen größeren Anteil haben darf, aber auch nicht unbedingt muss.. :)

Würde mich auf weitere Antworten riesig freuen!
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P.S. : Mit Informatik kann ich leider gar nichts anfangen. Ich bin dort zwar ziemlich gut drin, aber ehrlich gesagt ist es pure quälerei da irgendwie rum zu sitzen und sachen zu programmieren.. ^_^ Da habe ich keinen spaß dran...
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Mh, eine Möglichkeit bei SoWi und Matheinteresse wäre ein VWL-Studium. Ist seit einigen Jahren im Großen und Ganzen "mathematischer" geworden, u.a. arbeitet man viel mit Modellen.
Ist aber durchaus anspruchsvoll und sollte man mMn nur studieren, wenn man sich intellektuell eher "weiter oben" ansiedelt. Die Leute die VWL mehr schlecht als recht abschließen, versuchen dann BWLer Jobs zu machen und tun sich da z.T. schwer.
Kauf dir doch einfach mal ne Zeitschrift (bspw. ZEIT Studienführer) und lies ein wenig in der Fächerbeschreibung und schaue was dich interessieren könnte.
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Hast Du schon mal an ein Studium in Richtung Lehramt gedacht? Gerade die mathematisch-naturwissenschaftlichen Richtungen sind eigentlich immer gefragt.
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Noch ein Vorschlag:
Der passt vielleicht nicht unbedingt auf Mathematik, aber informiere dich doch mal, ob die Inspektoren-Laufbahn im öffentlichen Dienst für dich etwas wäre. Das fiel mir nur ein, da du ja die Kommissarlaufbahn angedacht hattest. Eigentlich ein interessantes, aber ziemlich rechtslastiges Studium. Mittlerweile glaube ich auch auf Bachelor umgestellt. Wenn dich das interessieren sollte, dann konzentriere dich aber besser auf die Bundesverwaltungen, da diese garantiert später ins Beamtenverhältnis übernehmen, was man von vielen ehemaligen Anwärtern aus z.B. Kommunen nicht mehr sagen kann. Die bekommen oft meist nur noch Stellen als Tarifbeschäftigte angeboten, was finanziell in ein enormer Unterschied ist.
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Vielen Dank für die Antworten! :blumen:

Ja die Lehrer-Idee hatte ich auch schon bereits..(Fächer Mathematik und Sozialwissenschaft für die SEK2) Aber da fehlen mir ehrlich gesagt ein Stückweit die Aufstiegsmöglichkeiten.. Die sind nicht so dufte.. Ganz wenige Beförderungsposten und dafür sehr viele die dort in diese Posten rein möchten..

Das mit der Zeitschrift hätte mir echt selbst einfallen können; Aber, letzendlich verschaft es mir wie das Internet auch, nur einen theoretischen Einblick in den Stoff und sagt mir nichts über die späteren Berufsaussichten, usw.

Über das VWL Studium und die Inspektorenlaufbahn werde ich mich jetzt mal informieren. :)

Freue mich über weitere Antworten!
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Hast du schon mal an den Steuerbereich gedacht? Da sitzt du zwar auch viel im Büro, hast aber auch viel mit Menschen zu tun. Du kannst entweder studieren und nach relativ kurzer praktischer Zeit den Steuerberater machen und später noch den Wirtschaftsprüfer.
Du kannst aber auch eine Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten machen, den Steuerfachwirt draufsetzen, bei Interesse den Steuerberater und und. Ich finde das Gute daran, dass du auch ohne Studium genau die gleichen Chancen hast wie jemand mit. Und mit Zahlen hast du auch genügend zu tun.
Mir ging es übrigens selbst so, dass ich während meiner Schulzeit nicht so richtig wusste, was ich hinterher machen soll. Meine Schwestern haben mir dann den Beruf ausgesucht und ich bin nach 24 Jahren mit der Entscheidung immer noch voll und ganz zufrieden.
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Schon mal bei berufenet.de gestöbert? In dem portal hat die arbeitsagentur sämtliche berufe aufgelistet, in denen man sich ausbilden lassen kann.
Neben den inhalten gibts auch infos zur vergütung, weiterbildung und welche fächer hilfreich sind.
Da kriegt man auch mal berufe zu sehen, die man so gar nicht kannte.

Wenn du nen bürojob mit menschenkontakt haben magst, überleg doch mal in richtung personaldisponent, bzw. Personaldienstleistungskaufmann.
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Zitat (ulrike @ 17.11.2011 07:52:54)
Hast du schon mal an den Steuerbereich gedacht? Da sitzt du zwar auch viel im Büro, hast aber auch viel mit Menschen zu tun. Du kannst entweder studieren und nach relativ kurzer praktischer Zeit den Steuerberater machen und später noch den Wirtschaftsprüfer.

Der Steuerberater ist eine sehr anspruchsvolle Zusatz-Ausbildung, die meist von privaten Anbietern durchgeführt wird. Ist nicht ganz billig, da man es selbst bezahlen muss. Ich halte es für unrealistisch, schon nach kurzem Studium und/oder kurzer Praxis diese Hammer-Prüfung zu bestehen.

Wenn man bereit ist, ständig dazuzulernen, ist die steuerberatende Schiene eine gute Wahl, da sich das Steuerrecht fast jährlich ändert. Eine juristische Ausbildung als Basis ist in diesem Fall unschädlich, weil das Eine auf das Andere aufbaut. Auch sollte man ein Faible für Buchhaltung haben. Spätestens, wenn man den Wirtschaftprüfer draufsetzen will, sollte man das auf dem eff-eff beherrschen

Als geprüfter Steuerberater kann man sich selbstständig machen, oder aber auch in größeren Betrieben steuerberatend tätig sein. Große Wirtschafts-Anwalts-Kanzleien haben in der Regel ebenfalls eine Steuerabteilung, in der Anwälte/Juristen mit zusätzlicher Steuerberater-Ausbildung im Angestellten-Verhältnis arbeiten.

Ziel erreicht: Ständiger Umgang mit Zahlen und Gesetzestexten, intensiver Mandanten-Kontakt. Allerdings reiner Schreibtischjob, in dem sehr viel recherchiert werden muss, um dem Mandanten die richtige Auslegung von den sich ständig ändernden Gesetzestexten vermitteln zu können.

Besorg Dir doch mal das Vorlesungsverzeichnis der Uni, die für Dich am Nächsten liegt und stöber darin. Gibts auch im www zu finden und ist meist recht ausführlich. Viele Unis veranstalten auch einen "Tag des offenen Hörsaals", um künftige Studies zu infomieren. Die Termine werden meist in der Tagespresse bekannt gegeben.

Grüßle und viel Erfolg,

Egeria
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Wie wäre es mit Informatik und dem dazu passenden beratenden Bereich? Als Admin oder Benutzerservice hast du Kunden/Userkontakt und gleichzeitig ein Studium, mit dem du immer Arbeit findest - ein Punkt, der heute ja nun wirklich wichtig ist. Mein Mann ist Informatiker und eigentlich als Programmierer für das dunkle Nerd-Eckchen eingestellt (also genau für das, was du NICHT machen willst). Er würde am liebsten den ganzen Tag programmieren und basteln - kann das aber nicht, weil er dauernd auf Dienstreisen muss und viel Kundenkontakt hat. Ihm geht das total gegen den Strich, aber ich glaube, dass es heute nur noch wenig Berufe gibt, bei denen man im stillen Kämmerlein sitzen kann und den ganzen Tag keine Seele zu Gesicht kriegt.

Zum Thema Finanzdienstleiter kann ich vielleicht etwas sagen, denn ich arbeite schon lange Jahre bei einer Versicherung - allerdings nicht im Betrieb, sondern bei der Zentrale im Marketing. Dennoch sehe auch ich deutlich, dass der Service / die Kundenorientierung immer größer geschrieben wird. Alllerdings braucht man für die entsprechenden Tätigkeiten (Außendienst, Kundenberatung im Innendienst oder Callcenter) kein Studium. Hat man eins, wird man schneller befördert - wenn auch mit steigender Höhe der Karriereleiter der Kontakt zum Kunden immer weniger wird. Dafür hat man dann noch mehr Kontakt zu den Kollegen - bei uns bleibt jedenfalls keiner einsam, dafür sorgen tägliche Besprechungen, Arbeitskreise, Projektmeetings usw. :P

Ein Studium um des Studiums willen zu machen, halte ich für Unsinn - vor allem, wenn man das selbst finanzieren muss. Wenn du's bezahlt kriegst, nimm's auf jeden Fall mit, das werden vermutlich die besten Jahre deines Lebens. Wenn du aber nebenei arbeiten gehen musst oder den Turbo anschmeißen, würde ich dir zu einer Ausbildung raten - immer vorausgesetzt, du "brennst" nicht für irgendeinen bestimmten akademischen Beruf. Für einen Abiturienten ist die Ausbilung in einem Lehrberuf ein überschaubarer Zeit- und vor allem Arbeitsaufwand, es gibt Kohle, man sieht, wie das Berufsleben wirklich aussieht und kann, wenn es einem gefällt, nachher immer noch ein Studium draufsetzen. Hab ich auch so gemacht und es nicht bereut. Im Versicherungsbereich (und bei den Banken) gibt es mittlerweile sogar duale Ausbildungssysteme inkl. Bachelor-Studium BWL.

Bearbeitet von donnawetta am 17.11.2011 11:29:55
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Es gibt auch in der Industrie die Möglichkeit dieses Duale Modell (Ausbildung und Studium) zu machen: nennt sich Betriebswirt VWA.
Da machst du dann 1,5 Jahre lange eine Ausbildung zum Industriekaufmann und studierst parallel an der VWA. Hat den Vorteil, dass die Kosten häufig von den Betrieben übernommen werden, denn das ist auch nicht ganz günstig. Aber vorsicht, mitunter möchten die Unternehmen dann einen Vertrag mit einer langen Laufzeit abschließen, da müsste man nochmal schauen und ggf. verhandeln.

Ist an sich eine schöne Sache, aber mit Sicherheit nicht ganz "ohne". Ich habe das nicht gemacht (kannte es auch einfach nicht als ich mich beworben habe), aber eine ehemalige Arbeitskollegin. Man sollte schon Spaß am Lernen haben, denn das erleichtert das Ganze bestimmt ungemein.

Finde das übrigens toll, dass du dir so viele Gedanken machst und dich so umfassend informierst. Da können sich eine Menge Leute ne Scheibe von abschneiden. :blumen:
Nein ich bin nicht so alt wie ich mich gerade anhöre
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Danke für die zahlreichen Antworten! Ihr seid echt klasse :blumen:

Über den Beruf des Steuerberaters würde ich sehr gerne noch mehr erfahren!
Habe mich drüber informiert und es ist ehrlich was, was mir sicherlich allein vom fachlichen(Studieninhalte) gefallen würde. Es ist zwar sehr hart, aber ich denke das ist aufjedenfall machbar.
Zu meiner Frage :)

Gibt es hier unter Ihnen jemanden der genaueres über den Beruf des Steuerberaters bescheid weiß?

und

Ich würde mich auch über weitere Vorschläge freuen. :blumen:
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Der "Einstiegsberuf" ist der Steuerfachangestellte.
Steuerberater ist eine staatlich anerkannte Weiterbildung, die man auf etwas anderes "aufsattelt" - meistens wohl auf den STeuerfachangestellten.

Man hat wohl auch ziemlich viele Durchstiegsmöglichkeiten, also Möglichkeiten, vom Beruf in ein Studium zu wechseln.
In Bezug auf Aufstiegsmöglichkeiten ist wohl auch einiges drin - eigene Steuerberaterkanzlei, Karrierechancen im öffentlichen Dienst, ect.

Edit:

Hier gibts noch mal ne geballte Ladung an Informationen zu Jobchancen, Karrieremöglichkeiten, Beratungsangebote, Berufsverbänden, und und und

Bearbeitet von Cambria am 18.11.2011 19:20:53
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Steuerberater kannst du, wie ich bereits schrieb, sowohl mit Studium als auch aus der Praxis heraus werden. Also entweder Ausbildung, evtl. nach mehreren Jahren den Steuerfachwirt und dann den Berater oder ein Betriebswirtschaftsstudium. Das wird zum Beispiel auch an Berufsakademien - ich glaube, inzwischen heissen sie duale Hochschule - angeboten. Das hat den Vorteil, dass du bereits während des Studiums Geld verdienst.
Du bist allerdings nach Ende des Studiums nicht automatisch Steuerberater. Du bist erstmal - ja, was eigentlich? Früher warst du Diplomkaufmann/-frau. Wenn du dann mehrere Jahre praktischer Tätigkeit nachweisen kannst, kannst die Beraterprüfung machen. Allerdings, wie zuvor darauf hingewiesen, nochmal mit erheblichem finanziellem Aufwand und Zeitaufwand. Ich kenne zumindest niemanden, der die Prüfung ohne die Kurse geschafft hat.
Nun zum Beruf des Beraters. Es kommt immer darauf an, welche Klientel du berätst. Bist du- so wie ich - in einem BMW (Bäcker, Metzger, Wirte) Büro, hast du etwas andere Aufgaben als z.B. in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei, die große Industrieunternehmen berät.
Was machen Steuerberater und ihre Mitarbeiter? Erstellen von Buchhaltungen, Lohnabrechnungen als laufende Tätigkeit. Du fertigst für deine Mandanten die Bilanzen und Steuererklärungen. Nicht nur die laufenden Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuererklärungen oder bei Kapitalgesellschaften Körperschaftsteuererklärungen, sondern z. B. auch Erbschaftsteuererklärungen und vertrittst sie gegenüber dem Finanzamt. Du berätst deine Mandanten in betriebswirtschaftlicher Hinsicht; bezüglich der Regelung der Unternehmensnachfolge. Du entwirfst mit ihnen die bestmögliche Erbgestaltung. Du stehst ihnen bei Bankgesprächen zur Seite. Du klärst steuerliche Sachverhalte ab (bei uns z. B. lfd. wegen Umsatzsteuer). Du ermittelst bei Firmenneugründungen die bestmögliche Gesellschaftsform und, und, und.
Alles in allem ist es ein anspruchsvoller Beruf, in dem du nie faul werden und dich zurücklehnen darfst. Du bist ständig auf Fortbildungen und ärgerst dich darüber, was Gesetzgeber und Gerichte wieder alles ausgeheckt haben.
Aber soll ich dir was sagen? Eben das ist es, was mir so an diesem Beruf gefällt. Klar gibt es Tage, an denen jeder Mandant nervt, du nur Scheiß Fälle auf dem Tisch hast und jeder zu prüfende Steuerbescheid falsch ist. Aber solche Tage hast du überall. Das Gefordert-Werden gefällt mir und dass die meisten Mandanten wissen, was sie an dir haben.
So, genug geistiger Erguss, ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen was aufzeigen.

Bearbeitet von ulrike am 18.11.2011 20:05:18
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Vielen Dank für die weiteren Antworten!

Also ich sehe das genau so! Ich suche einen Beruf, bei dem der Stoff nicht stetig der selbe bleibt.. Sondern sich regelmäßig ändert, man ständig seinen Hintern hoch kriegen muss und sich das neue aneignen :) Ich finds eigentlich schon richtig ideal; Mein Interesse für Wirtschaft ist drin. Zahlen spielen auch eine Rolle. Und Ich habe da Kontakt mit Mandanten, den ich pflegen muss :)

Mir sagt der praktische Weg nicht besonders zu.. einfach weil es ein längerer Zeitraum ist, den ich bis zu der Steuerberaterprüfung durchlaufen muss.. Habe nämlich gelesen, dass die benötigte Zeit Zehn Jahre sind.. Und da ich schon bereits am Abitur dran bin, geht es über ein Studium mit darauf folgender zwei jähriger praktischererfahrung schneller..

Aber da hab ich einige fragen:
Auch wenn diese Frage wahrscheinlich etwas dumm ist.. -> Welche Studienrichtung ist am geeignesten? BWL mit Schwerpunkt auf Steuern? ( ist der Master dann zusätzlich noch Pflicht?)Und, verdient man denn während man Steuerberaterassistent ist auch schon was, wovon man Leben kann? Oder sind das nur so ein paar Hundert Euro?

UND; Das sagt mir nämlich noch deutlich mehr zu: Wie wahrscheinlich ist es einen Studienplatz für das Duale Studium zu ergattern? Und: werden die nur von den 4 großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angeboten?
,
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Ach und Sorry wenn ich vielleicht etwas mit den vielen Fragen nerve :S Aber es ist mir wichtig, dass ich nicht irgendeinen beruflichen Weg einschlage, wo ich in5 jahren meine Entscheidung bereue und mich 50 jahre lang quälen muss :mellow:
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Die Fragen zum Studium kann ich dir leider nicht beantworten. Zum einen habe ich vor 24 Jahren mein Abi gemacht, zum zweiten habe ich mich damals entschieden, zuerst eine Ausbildung zu machen und dann ein Studium dran zu hängen. Aus privaten Gründen habe ich das mit dem Studium dann gelassen und später nur die Fortbildung zur Steuerfachwirtin gemacht, den Berater habe ich nie draufgesetzt.
Es gibt nicht nur die 4 großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Es gibt such viele kleine, die vielleicht sogar interessantere Praxiszeiten anbieten, weil sie nicht so streng voneinander getrennte Abteilungen haben.
Nun zu deiner letzten Frage, wie lange es der Job für dich ist: die Frage wird dir hier keiner beantworten können. Die einen sind im erlernten Beruf nach 30 Jahren noch glücklich, manche gehen jeden Tag mit einem Groll ins Geschäft und wieder andere haben bereits die Konsequenzen gezogen und den Beruf gewechselt. Das hängt alles von dir selber ab.
Eins ist aber wichtig, wie hier schon viele geschrieben haben: lass dich professionell beraten. Was genau studiere ich am besten, welche Hochschule hat unter Beratern einen guten Ruf, was verdiene ich, welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es in meinem Bundesland für de Berater etc.
Viel Glück.
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Zitat (delsalva @ 11.11.2011 23:28:10)

Ursprünglich wollte ich immer zur Polizei NRW, dort ein Studium zu Kommissar aufnehmen.. Aber mittlerweile ist es nicht mehr vorstellbar für mich. Ich will auf keinen Fall Schicht- und Feiertagdienst haben.

Sei froh, daß Du den Blödsinn aufgegeben hast. Ich kenne persönlich 3 ehemalige Bulletten (Das ist keine Beleidigung, sondern Ausdruck meiner künstlerischen Persönlichkeit, gibt dazu Urteile en mass) die nach weniger als 5 Jahren wieder aufgehört haben. Sieht nach deren Aussage immer schön aus, aber man hat nur mit Menschen in Extremsituationen zu tun und wer sich keine braune Halskrause besorgt (Vom Arschkriechen) der kommt nicht weiter. Jeder der KArriere dort machen will, sollte möglichst nix machen, denn wer was macht, der macht Fehler... :wallbash:

Hatte da gestern abend erst ne Unterhaltung drüber dafür obiges als OT
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Ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Steuern wäre schon mal nicht schlecht.
Wahrscheinlich kannst du auch nen VWL-Bachelor machen und dann einen BWL-Master mit Steuerschwerpunkt. DAs ist auch ein Vorteil am Bachelor/Master.
So wirklich merken was dir gefällt, wirst du sowieso erst im Studium. Da musst dich anfangs gar nicht so arg festlegen.
WEnn du dir vorstellen kannst:
- mit Zahlen und Gesetzen zu arbeiten
- einen Bürojob zu haben (und dennoch Kontakt nach "außen")
dann könnte ein BWL/VWL-Bachelor eine Möglichkeit sein. Das ist natürlich ein Massenfach, so dass Interesse und einigermaßen gute Noten schon wichtig sind.
Oder wie angesprochen ein duales Studium (gibt Kohle). Da fehlt mMn aber ein bisschen das Studentenflair. Aber es geht ja auch ohne ;-)

Letztendlich musst du selbst entscheiden. Von "Beratern" vom Arbeitsamt habe ich bisher eher wenig Gutes gelesen, aber das können auch Klischees sein.
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Ja das stimmt.. letzendlich kauf ich die Katze im Sack, wenn ich jetzt schon meine mich entscheiden zu müssen.. :/ letzendlich weiß ich ja bereits, dass ich A) Riesen Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhänge habe B) Ich einen Bürojob mit Kontakt zur Außenwelt haben möchte und C) ich mir vorstellen kann mit Zahlen und Gesetzen zu arbeiten... Also Praktisch genau das was ohne_name sagt.

Habe aber gelesen und gehört, dass wenn man es nicht schafft so unter den besten 10 Prozent der Absolventen zu gelangen ich nur einen unterbezahlten Schreibtischjob abkriege.. Ist das ehrlich so extrem? Oder kann man auch als Durchschnittabsolvent was vernünftiges danach abkriegen? Sorry wenn die fragen jetzt etwas dumm sind :unsure:
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Zitat (delsalva @ 20.11.2011 19:33:52)
Habe aber gelesen und gehört, dass wenn man es nicht schafft so unter den besten 10 Prozent der Absolventen zu gelangen ich nur einen unterbezahlten Schreibtischjob abkriege.. Ist das ehrlich so extrem? Oder kann man auch als Durchschnittabsolvent was vernünftiges danach abkriegen? Sorry wenn die fragen jetzt etwas dumm sind :unsure:

Dazu kann ich dir leider nichts sagen, aber es kommt sicher immer darauf an, was du dir vorstellst. Wenn du unbedingt zu einer der ganz großen WP-Gesellschaften gehen willst, dann musst du sicher einen Superabschluss hinlegen. Es gibt aber auch viele kleine gute Gesellschaften, in denen die Arbeit vielleicht auch vielseitiger ist.
Außerdem hast du jetzt eine theoretische Vorstellung, wie du den Beruf später ausüben willst. Lass erstmal die Praxis auf dich zukommen. Du wirst sicher entdecken, dass es Bereiche gibt, die dir gut und andere, die dir gar nicht liegen. Und dann wirst du sehen, wo es am sinnvollsten ist, zu arbeiten.
Einen richtig guten Abschluss hinzulegen ist aber natürlich nie falsch. Lieber etwas haben, was du nicht brauchst als etwas brauchen, das du nicht hast.
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Haben deine Eltern eine Steuerberater? Ansonsten such dir doch einen aus den gelben Seiten und ruf da einfach mal ganz unverbindlich an, vllt. ist der ja so nett und gibt dir Tipps was du am besten tun kannst. Hört sich vllt. ein bissel doof an, aber meistens freuen die sich doch, wenn man sich für Ihren Beruf interessiert. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
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Zitat (delsalva @ 18.11.2011 21:12:50)
UND; Das sagt mir nämlich noch deutlich mehr zu: Wie wahrscheinlich ist es einen Studienplatz für das Duale Studium zu ergattern? Und: werden die nur von den 4 großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angeboten?

Mit einem guten Abi-Durchschnitt wachsen die Chancen, einen solchen Ausbildungsplatz zu ergattern, durchaus.

Die Firmen, die solche dualen Ausbildungsplätze anbieten, können es sich raussuchen, wen sie einstellen. Du kannst sicher sein, das tun sie auch. Ein Einser-Abitur verbessert Deine Möglichkeiten, in einer solchen Firma unterzukommen, erheblich.

Davon abgesehen solltest Du trotzdem drüber nachdenken, ob Du nicht ein Jura-Studium absolvieren willst. Solltest Du irgendwann im Verlaufe Deiner beruflichen Karriere mal drüber nachdenken, einen Doktor-Titel draufzusetzen, hättest Du mit dem abgeschlossenen Studium schon mal eine Grundlage, auf die Du aufsatteln kannst. Vielleicht schaust Du Dir mal die Promotions-Ordnung an.

Ja sicher, ein Jura-Studium dauert in der Regel mal locker zwanzig Semester, bis Du das erste und zweite Staatsexamen absolviert hast. Doch mittlerweile hast Du ja wohl - soweit ich das verfolgen konnte - eine Grundentscheidung getroffen. Nun isses an Dir, eine für Dich gangbare Lösung zu finden.

Ein Hochschulabschluss steht immer höher im Kurs als ein IHK-Abschluss. Wenn Du im Karriere-Karussell aufsteigen willst, solltest Du nicht nur berücksichtigen, wo es für die Ausbildung die meiste Kohle gibt, sondern auch bedenken, inwieweit Du Dir weitere Karriere-Chancen damit verbaust, wenn Du keinen Hochschulabschluss vorweisen kannst.

Grüßle,

Egeria
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Zitat (ulrike @ 20.11.2011 23:26:56)
Dazu kann ich dir leider nichts sagen, aber es kommt sicher immer darauf an, was du dir vorstellst. Wenn du unbedingt zu einer der ganz großen WP-Gesellschaften gehen willst, dann musst du sicher einen Superabschluss hinlegen. Es gibt aber auch viele kleine gute Gesellschaften, in denen die Arbeit vielleicht auch vielseitiger ist.
Außerdem hast du jetzt eine theoretische Vorstellung, wie du den Beruf später ausüben willst. Lass erstmal die Praxis auf dich zukommen. Du wirst sicher entdecken, dass es Bereiche gibt, die dir gut und andere, die dir gar nicht liegen. Und dann wirst du sehen, wo es am sinnvollsten ist, zu arbeiten.
Einen richtig guten Abschluss hinzulegen ist aber natürlich nie falsch. Lieber etwas haben, was du nicht brauchst als etwas brauchen, das du nicht hast.

Für die großen Unternehmensberatungen bzw. Investmentbanken ist sicherlich ein Topabschluss notwendig. Für die WP-Geselleschaften sollte er auch nicht allzu schlecht sein, allerdings stellen diese sehr viele Absolventen jedes Jahr ein. Außerdem sind Noten nicht alles. Eine nette Persönlichkeit zählt auch sehr viel.
Insgesamt gibt es genügend durchschnittliche Absolventen, die auch einen guten Job bekommen! Die anderen kochen auch nur mit Wasser. Das ist wohl die wichtigste Erkenntnis, die ich aus dem Studium mitgenommen habe :D
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Hallo da bin ich wieder :)

Ich probiere es auf jedenfall mal bei Ernst and Young mit einem Dualen Studiengang.. Wenn es nicht klappt ist es ja auch nicht sehr schlimm, kann dann ja immer noch dann unabhängig ein BWLstudium aufnehmen, irgendwo in meiner nähe, damit ich nicht noch zusätzlich irgendwie an Wohnung und des weiteren Geld ausgeben muss.. Reich sind wir selbstverständlich nicht, deshalb werde ich auch wohl oder übel nebenher jobben müssen, was ich ja jetzt schon ohnehin tue.

Jetzt ist das so, dass ich mir somit auch Auslandspraktiker/semester nicht leisten werden kann... Ist es sehr schlimm, dass ich sowas dann später nicht vorweisen kann? Ich mein, ich werd ja wohl nicht der einzige sein, der nicht reich geboren wurde, oder? :D

Einen Steuerberater anrufen ist gar nicht mal ne schlechte Idee. Schließlich zieh ich das ja in betracht..

Ich glaube wenn ich mich da richtig hinterhänge, werde ích einen guten Abschluss hinbekommen.. liegt zwar noch in weiter ferne, aber das werde ich sicherlich mit fleiß hinkriegen.

Zwei Weisheiten gelesen, die ich mir aufjedenfall merke:
Lieber etwas haben, was du nicht brauchst als etwas brauchen, das du nicht hast.

Die anderen kochen auch nur mit Wasser.
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Moin Delsalva,

yepp, ein guter Abschluss erhöht Deine Chancen. Doch das habe ich - glaube ich - schon erwähnt. Es ist schön zu sehen, dass Du sehr ehrgeizig zu sein scheinst.

Kleiner Tipp: Die Firma Benckiser bietet schon seit Jahrzehnten das duale System an. Nun weiß ich natürlich nicht, wie nahe das zu Deinem Wohnort liegt. Doch ich will Dir damit sagen, dass nicht nur die großen vier das duale System anbieten. Noch ein Tipp: Surfe mal über die Sites der Firmen in Deine Nähe. Wirst sicher überrascht sein, was sich so alles ergeben könnte. Sprich: Werde aktiv und informiere Dich.

Was die Auslandserfahrung anbetrifft: Hm, das wird durchaus vorausgesetzt. Und wenn Du das willst, gibt es durchaus Möglichkeiten, einen Auslandsaufenthalt durchzuführen. Das ergibt sich erfahrungsgemäß und ist nicht monetär ausgerichtet. Wenn Du es willst, dann schaffst Du es auch. Doch wenn Du gleich sagst, dass Du es Dir nicht leisten kannst, dann wird das auch nix.

Grüßle und viel Erfolg,

Egeria
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Ja es gibt tatsächlich wesentlich mehr als ich dachte :) Und dann hoffe ich dass sich das wirklich so ergibt und möglich wird mit dem Auslansaufenthalt..
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Zitat (delsalva @ 18.11.2011 21:35:46)
Aber es ist mir wichtig, dass ich nicht irgendeinen beruflichen Weg einschlage, wo ich in5 jahren meine Entscheidung bereue und mich 50 jahre lang quälen muss :mellow:

Das wird Dir wahrscheinlich so oder so nicht passieren. Die Zeiten, in denen man sein Leben lang den einmal erlernten Beruf ausübt, sind mittlerweile vorbei. Allein schon, weil Du heute im Laufe eines Berufslebens innerhalb eines Berufes im Prinzip noch nen zweiten dazulernst, einfach weil der Umfang an gefordertem Wissen mit der Zeit explodiert. Aus jedem heutigen Ausbildungsberuf wird in den nächsten 20 Jahren wahrscheinlich noch ein zusätzlicher fachspezifischerer Ausbildungsberuf abzweigen. Das heißt einerseits, dass Du aus dem Pauken nicht rauskommst, andererseits, dass sich alle paar Jahre wieder Wege eröffnen, Dich neu zu orientieren.

Und mit nem abgeschlossenen Studium kannst Du Dich erfahrungsgemäß in alle möglichen Richtungen orientieren, weil in sehr vielen Fällen der Abschluss entscheidender ist als die Fachrichtung. Geographen können der Software-Entwicklung landen, Techniker im Verlagswesen. Alles kann, nichts muss.

Ich hab meinen Traumberuf übrigens erst mit 35 gelernt. :pfeifen:
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Hallo delsalva,

was koenig schrieb ist auch meine Erfahrung. Lasse Dich in dem Beruf ausbilden, welcher Dir HEUTE als der Beste erscheint. Denn erstens kommt es anders und zweitens als Du denkst.

Früher konnte es sein, dass Du in einem Betrieb als Lehrling angefangen bist und später (so kurz vor der Rente) dann in der Geschäftsführung Dich wiedergefunden hast. Das ist heute nicht mehr so. Alle paar Jahre den Betrieb wechseln ist heute durchaus drin.
Dazu kommt noch, dass in der Zukunft ein heutzutage aktueller Ausbildungsberuf es garnicht mehr gibt. Oder Dein Ausbildungsberuf sich grundlegend ändert.

Also mache das, was Du als die passenste Lösung für DICH persönlich empfindest und dann lasse die Zukunft auf Dich zukommen.

Gruß

Highlander
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Sie haben Recht :)

Danke für ALLE Antworten :blumen:
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Macht jemand von Euch ein Fernstudium...? =)
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Hallo Biba,
nein, ich gehe zur Abendschule. Für den inneren Schweinehund und mich ist Fernuni nichts. ich brauche Präsenzpflicht.
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