Berufe für Schnatterlieschen: Berufssuche

meine enkelin steht vor der berufswahl. momentan besucht sie noch die 4te real.
sie redet sehr gerne und ist immer am fragen.
weiß vieleicht jemand einen lehrberuf wo man das nützen kann.
aber sie ist kein puppenkind, dh friseurin, kosmetikerin, verkäuferin oä berufe sind nicht interessant.
wäre toll wenn da einige tipps kämen. hilfe.gif
ich frage mich was "Puppenkind" mit Verkäuferin usw. zu tun hat. huh.gif

Abgesehen davon, dass sie viel redet und fragt (was in sehr vielen Berufen, außer vielleicht Pantomime oder Museumswächter ziemlich nützlich sein kann) - was hat sie denn so an Interessen und Stärken? Ist sie sportlich oder bleibt sie lieber daheim und liest? Ist sie eher geisteswissenschaftlich und/oder naturwissenschaftlich begabt? Kommt sie gut mit Menschen aus, mit Tieren, mit Kindern ...? Was sind die Berufe, die sie sich selbst vorstellen kann?

Bearbeitet von witch_abroad am 10.11.2010 14:51:56
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Hallo Hepa,

mehr an Informationen über Deine Enkelin wären schon hilfreich, sonst würde ja das Buch mit dem Verzeichnis von Ausbildungsberufen reichen.

Fällt ihr das Lernen leicht, lernt sie gern oder eher weniger; will sie eine Berufsschule, Fachschule, Gymnasium besuchen, will sie studieren?

In welche Richtung gehen ihre tieferen Interessen- sind es die Menschen, die Tiere, ist es die Technik, sind es Sprachen, vielleicht Kunst und Kultur?

Gern reden und viel fragen muss z.B. ein Bankangestellter, aber auch ein Immobilienmakler oder Versicherungsvertreter, wenn er erfolgreich sein will.

Vielleicht kannst Du mehr über das Mädchen berichten.
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Zitat (Hepa, 10.11.2010)
meine enkelin steht vor der berufswahl.

Hallo Hepa, ohne dir zu nahe treten zu wollen... deine Enkelin steht vor der Berufswahl, nicht du. Es wäre ihre Aufgabe, sich zu informieren und darüber nachzudenken, wo ihre Stärken und Schwächen sind und für was sie sich interessiert. Dafür sind ja auch die diversen Berufspraktika gut.

4. Real- das heißt, 8. Klasse. Dann hat sie noch zwei Jahre vor sich, wenn sie die Mittlere Reife machen möchte.

Zitat
sie redet sehr gerne und ist immer am fragen.


Das ist, mit Verlaub, in dem Alter völlig normal für Mädchen, reicht aber als Information für eine Berufsberatung bei weitem nicht aus. "viel reden und fragen" wäre ideal für jemanden in einem Callcenter, aber ob das ein Traumberuf ist, wage ich zu bezweifeln.

Mein Tipp: wart's ab, und überlass die Berufswahl in erster Linie deiner Enkelin, abgesehen davon hat das Kind ja auch noch Eltern. Wenn Großeltern auch noch mitmischen wollen, könnte es ihr schnell zu viel werden wink.gif außerdem machen die Kinder normalerweise in den 9. und 10. Klassen "Schnupperpraktika", wo sie in verschiedene Berufe einen kleinen Einblick erhalten können. Und es gibt auch noch eine Beratungsstelle, wo man verschiedene Tests und Fragebögen ausfüllen kann um gewisse Berufe "auszusieben".

Vielleicht will die Lütte ja auch nach der Mittleren Reife noch auf die FOS oder das Gymnasium und dort Abitur machen, dann hat sie noch zwei Jahre mehr Zeit um sich zu überlegen, was sie will.
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thumbup.gif Valentine, bin voll deiner Meihnung!! Unsere Tochter steht auch vor dieser Entscheidung. Wir überlassen es Ihr! Den Weg muss jeder für sich selber entscheiden. Gut wäre wenn die Enkelin Schnuppern gehen könnte, so sieht sie, ob der Beruf für Sie zutrifft.
l.g.: Rosenelfe
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meine tochter ist voll berufstätig und der papa ist verstorben. die kleine ist nach der schule immer bei mir.
sie lernt nichts und hat trotzdem bis auf musik und geschichte (gut) lauter sehr gut.
ich mische mich in ihre berufswahl nicht ein, sie löchert mich nur andauernd was es noch so an berufen gibt die ihr gefallen könnten.
heute muß man ja schon 1 1/2 bis 2 jahre vor schulabschluß um einen lehrplatz ansuchen sonst bleibt man über.
ihr interesse liegt im technisch-elektronischen bereich. feinmotorisch ist sie super.
sie liest sehr viel, liebt tiere und bastelt sehr gerne.
schnuppern ist nächste woche angesagt.
ein mal im schuljahr 3 tage sind von der schule genehmigt.

Bearbeitet von Hepa am 10.11.2010 17:32:08
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ihr könnt euch auch einen Termin bei der Arbeitsagentur zur Berufsberatung geben lassen ... meine Tochter macht das z.B. von der Schule aus , sie ist jetzt 9. Klasse Realschule , sie muss auch 14 Tage im Schuljahr ein Praktikum machen smile.gif
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Im jeder Arbeitsagentur gibt es einen Berufsberater, der wird zusammen mit Ihr Ihre Stärken und Schwächen auswerten und sie dann ins Informationszentrum schicken.
(Berufsinformation gibt es auch online)

Wenn Sie sich für das ein oder andere interessiert, sollte sie vorab, dafür bieten sich doch jetzt die Weihnachtsferien an,schoneinmal von sich aus ein Praktikum machen oder hospitieren. Bei Nichtgefallen weiß sie zumindest was sie nicht will - anders, wenn es Ihr dort gefällt können sich dort schon Türen und Tore für einen späteren Ausbildungsplatz öffnen.

Ich persönlich bin dafür, sich nicht nur bei einem Arbeitgeber für einen Ausbildungsplatz stark zu machen sondern bei zwei oder mehrern. Mir ging es so, daß ich schon ein Jahr vor Schulende einen Ausbildungsplatz hatte, und erst am Schulende gemerkt habe, dass ich doch etwas ganz anderes machen möchte. Für weitere Bewerbungen war es zu spät....... .
Ist zwar nicht unbedingt fair gegenüber anderen, aber wenn man mehrspurig fährt ist das auch nicht verkehrt.

YO
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Bei den Noten würde ich ihr raten, weiter zur Schule zu gehen...so hat sie auch mit der Berufswahl noch ein bissle Zeit.
Technisches Know-How ist natürlich großartig. smile.gif
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Zitat (Hepa, 10.11.2010)
ihr interesse liegt im technisch-elektronischen bereich. feinmotorisch ist sie super.



Dann wäre ein technischer Beruf nicht verkehrt- z. B. medizinisch-technische Assistentin (Labor oder Radiologie), oder irgendwas in Richtung Fernmeldetechnik oder so, oder sie studiert Maschinenbau, Medizintechnik, Physik oder was auch immer. Am besten wäre es, sie ginge mal zu einer Berufsberatung. Früher gab es die "Blätter zur Berufskunde", die konnte man beim Arbeitsamt anfordern. Frag mal, ob es sowas immer noch gibt?
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Wenn sie gute Noten hat, und die auch nach der Pubertät noch bleiben, würde ich sie überlegen lassen, nach der Mittleren Reife noch das Abi zu machen. Sie scheint vor allem sehr wissbegierig zu sein. Da ist sie später auf einer FH eventuell besser aufgehoben, als direkt in einer Lehrstelle.

Bearbeitet von witch_abroad am 11.11.2010 16:33:18
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Technische Zeichnerin /Hoch-oder Tiefbauzeichnerin. Bei diesen Berufen muss sie
gut in Mathe sein.

Bearbeitet von risiko am 12.11.2010 01:32:01
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Hallo,

wenn sie so gute Noten hat würde ich auch raten sie weiter zur Schule zu schicken und Abi machen lassen, wenn sie das denn will. Danach hat sie alle Möglichkeiten. Unsere Tochter hat nach der mittleren Reife ein technisches Gymnasium besucht, (in BAWü gibt es berufliche Gymnasien mit allen möglichen Fachrichtungen), vielleicht wäre auch ein biotechnologisches oder ernährungswissenschaftliches Gymnasium etwas für sie. Am TG waren zwar im allg. technischen Zug und im Informatikzug nur sehr wenige Mädchen, aber sie war dort gut aufgehoben, es hat ihr Spaß gemacht, sie hat ein sehr gutes Abi gemacht und studiert jetzt Informatik. An manchen TG s gibt es auch noch einen Zug für Gestaltung und Medien, das machen viele Mädchen und könnte auch für sie interessant sein. Ich wünsch euch alles Gute für die richtige Entscheidung.

Liebe Grüße

lisa28
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Bei den ganzen Überlegungen, was in Bayern, Baden-Württemberg und so weiter möglich ist, sollte man vielleicht auch noch einfließen lassen, dass Hepa in Graz wohnt- das ist in Österreich. Wie da das Schulsystem ist, wissen wir hier vielleicht nicht so ganz genau. Also wie da die Möglichkeiten sind mit Übertritten von der Realschule aufs Gymnasium, und was für Zweige es da überhaupt gibt (mathematisch, naturwissenschaftlich, neusprachlich und so weiter?)
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danke, es waren schon einige dinge zum andenken in den beiträgen.
lg hepa
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Vertreib oder Marketing könnte da ganz gut passen...oder Kundenservice!:)

Bearbeitet von MuddisLiebling am 14.11.2010 10:55:05
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