Christ, Moslem, Jude, Buddhist..... was bedeutet euch der Glaube

Ich möchte hier den threat eröffnen, weil wir gestern im chat eine interessante diskussion zu diesem thema hatten. und es hat mir gut getan, mich öffentlich zu outen:
ich bin christin, evangelisch.
schon als jugendliche bin ich jeden sonntag (ohne meine eltern) gerne in die kirche gegangen. wir waren eine kleine evangelische kirchengemeinde auf einem dorf mit 1.200 einwohnern. für uns jugendliche recht öde und die ev. kirche hat eine interessante jugendarbeit geleistet. habe dann selber seminare besucht um jugendgruppen christlich leiten zu können. auch hatte ich viel spass am ausarbeiten von gottesdiensten, lesen und philosophieren von bibeltexten.
bin dann mit 19 in eine grössere stadt gezogen und für viele jahre war der aktive christ in mir verschollen, allerdings habe ich mich politisch sehr engagiert.
nach vielen grossen und kleinen katastrophen in meinem leben habe ich vor einigen jahren wieder meinen kontakt zu gott aufgebaut und lebe seitdem viel glücklicher und zufriedener.
mich interessiert sehr, wie ihr zu diesem thema denkt und ich freue mich auf eine spannende diskussion!
lg
yuki
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ein sehr, sehr gutes Thema Yuki! Werde später dazu schreiben, bekomme gleich Besuch und muß mich beeilen :D

Don.
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Ich war lange Zeit Atheist, fange aber wieder an, christlich zu denken, also konfessionsloser Christ. Ich interessiere mich besonders für theologische Bücher und habe da einen Vorteil, denn unsere Stadtbücherei ist eine KÖB - eine katholische öffentliche Bücherei. ;)

Was ich in den Religionen hasse, ist die absolute Toleranz, die soweit getrieben wird, dass man seinen eigenen Glauben verleugnet, weil man so tolerant ist, dass man niemanden auf den Schlips treten will.
G R A U E N H A F T !
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yuki, ich hatte ja schon im Chat gesagt, dass ich eine ziemlich gute Beziehung zu Gott habe und es genieße, mich jederzeit mit ihm austauschen zu können. Der Glaube allerdings, den ich mit der Muttermilch bekommen habe *wodieväterdiekindermißbrauchen*, möchte ich heute nicht glauben. Ich weiß, dass er immer für mich da ist und viel mehr von mir hält, als ich selber.
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Auch HIER gibts einiges lesenswertes dazu :).
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Hallo rausg'schmeckte,
jetzt hab ich mir ins eigne knie geschossen. du hast recht, hätte den alten threat auch wieder nach oben schiessen können. *gg
lg
yuki

p.s. sind ja ne menge neue mitglieder dazugekommen. wünsche mir nach wie vor eine fruchtbare diskussion.
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Ich bin auch evangelische Christin und war seit meiner Kindheit immer in irgendwelchen christlichen Kreisen. Sogar meine Ausbildung habe ich in einem Diakonissenhaus gemacht. Auch später gehörte die Kirche immer zu meinem Leben dazu.

Allerdings ist mir erst vor knapp zwei Jahren aufgegangen, dass es Gott wirklich gibt. Also im Kopf wusste ich es ja schon immer, aber es ist was ganz anderes, wenn man ihn wirklich real erlebt. Das heißt, erlebt hatte ich ihn auch vorher schon, nur war mir das nie bewusst geworden. Es war so vieles in meinem Leben, wo ich mir einfach überhaupt keine Gedanken drum gemacht habe, warum es so ist. War halt so. Jetzt im Rückblick stelle ich interessante Zusammenhänge fest und vieles ergibt einen Sinn. Ich bin überzeugt, dass Gott für jeden Menschen einen Plan hat, und es ist klasse, wenn man ab und zu ein Stück davon erkennen kann. Das heißt nicht, dass ich auf alle Fragen eine Antwort hätte. Sehr, sehr vieles verstehe ich nicht, warum das so ist. Aber ich weiß, dass ich in Gottes Hand bin und vertraue ihm einfach, dass er weiß was er tut.

Zitat
Was ich in den Religionen hasse, ist die absolute Toleranz, die soweit getrieben wird, dass man seinen eigenen Glauben verleugnet, weil man so tolerant ist, dass man niemanden auf den Schlips treten will.
G R A U E N H A F T !

Da kann ich Dir nur zustimmen! Durch diesen Toleranzwahn gibt man sich den Schein des Gutmenschen, ist aber in Wirklichkeit nur zu feige, Stellung zu beziehen und Widerspruch auszuhalten. Wenn unsere Kirche so weitermacht, macht sie sich selbst absolut überflüssig!
Das andere Extrem ist, dass man keinen Menschen akzeptiert, der nicht den eigenen Glauben hat. Bis hin zu Hasstiraden und Morden.

Ich glaube, dass Gott jeden Menschen wahnsinnig lieb hat und dass er jedem die Hand reicht, egal wer er ist und was er gemacht hat.
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ich bin Christ.
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Für mich bedeutet das Tolerieren von "anderen" Glaubensrichtungen schlicht dass ich keinen Anspruch darauf erhebe, dass das woran ich glaube, das einzig Richtige ist sondern dass jeder mit dem was er glaubt, Recht haben könnte. Daran finde ich nichts Falsches.

Unrecht das aus übersteigertem Glauben/Intoleranz entsteht hingegen ist IMMER falsch und verwerflich.

Murphy
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Ich gehöre keiner Religion mehr an.

Wenn es irgendetwas gibt, eine überirdische Macht, dann wird diese wohl weltumfassend sein. Warum gibt es dann aber verschiedene Religionen?

Die Religionen sind meines Erachtens nach und nach aus den Lagerfeuergeschichten unserer Ahnen entstanden.

In diesen Geschichten ging es hauptsächlich darum "Vernünftige" Werte zu übermitteln und evtl noch andere Verhaltensregeln, die örtlich von Vorteil sein könnten, bespielsweise geht das Verbot Schweine zu essen bei den Moslems wohl auf eine potentielle Trichinen-Belastung zurück..
Im Laufe der Jahrtausende haben sich daraus dann die sich teilweise überschneidenden Religionen gebildet. Am interessantesten dürft dabei die Zeit vor ca 2000 Jahren gewesen sein, bei der diese Geschichten aufgeschrieben wurden und seit dem mehr oder weniger unverändert, höchstens verschieden interpretiert - bekannt sind.

Schon gar nicht glaube ich daran, das diese Macht lenkend irgendwo eingreift, am ehesten kann ich mir noch vorstellen, dass einzelne Personen aus ihrem Glauben - an was auch immer - Hoffnung und daraus wiederum Kraft schöpfen.

Ich lebe zwar grösstenteils nach Christlichen Werten, kann mich mit dem Christentum an sich aber überhaupt nicht mehr identifizieren. Dazu ist die Geschichte dieser Kirche viel zu blutrünstig und Verlogen.

Sei es das merkwürdige Weltbild der "Schöpfung", was im krassen Gegensatz zur Lehrmeinung der Wissenschaft steht. Sei es die Hexenverfolgungen im Mittelalter, sei es das auschweifende Leben der Päpste, teilweise deren Machtspiele mit Gegenpäpsten in Frankreich, Ablassbriefe und und und.

Zuvieles deutet darauf hin, das alles nur Menschenwerk ist.

"Aber die Kirche macht ja auch gute Sachen, wie Hilfsprojekt, Diakonien usw."

Das stimmt, aber dazu braucht man eigentlich keine Religion.

BTW: Israel ist seit neustem dem Roten Kreuz/Rotem Halbmond Bündins beigetreten
Sie haben zwar schon vorher kooperierend zusammengearbeitet, treten jetzt aber mit einem eigenem Symbol, dem "roten Diamanten", auf.

Bearbeitet von Jaxon am 18.12.2005 19:35:29
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Die Ausübung meines Glaubens mag recht schrullig sein, aber ich bin Christ und darin recht aktiv. Ja, so mit Gottesdienst jeden Sonntag, mindestens. Aktiv in einer Freikirche, wo die Musik im Gottesdienst nicht mit der Orgel, sondern mit der Rockband gemacht wird. Ich spiele Bass.
Mein Sohn hat sich mal beschwert, dass im Kindergottesdienst die Musik so lahm ist. Also hab ich drei Monate Planet Radio und MTV gehört, meinen Comp heissgemacht, danach gabs Techno im Gottesdienst.
Was bedeutet mir nun mein Glauben? Nun, im innersten meines Herzens ist ein Loch, und dieses Loch hat die Form von Gott, und nur Er kann dieses Loch und mein innerstens Sehnen ausfüllen. Auch keine Kirche, keine Menschen, keine Tätigkeit, und ich selbst schon gar nicht.
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Ich bin Moslem von erziehung in mein Heimat Istanbul.
Dann als ich war ca. 15 Jahren alt ich bin nach Deutschland gekommen . ich habe den moschee gemacht immer hier in offenbach ... aba dann irgendwann ich hatte dem kein lust mehr dazu . Später dann mein Brüder und mein Schwester waren auch in Deutschland , so wir haben nicht mehr gemacht den Koran wirklich komplett .

ich will sagen , es ist dem nicht wichtig welchen religion eine mensch hat . mensch = mensch , egal welchen religion ...

Grüsse , Cetin

Bearbeitet von TheGuyNextDoor am 21.12.2005 21:00:21
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Find ich auch! :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:
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Zitat (TheGuyNextDoor @ 21.12.2005 - 21:56:40)
ich will sagen , es ist dem nicht wichtig welchen religion eine mensch hat . mensch = mensch , egal welchen religion ...

sehr gute und vernünftige Einstellung - ich bin da ganz auf deiner Seite
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Wenn alle am gleichen Strang ziehen würden gäbs solche Probleme nicht. Da kann man echt bloß bei den Kurzen ansetzen und denen ne möglichst offene Erziehung geben und Wissen über alles mögliche vermitteln. War bei mir und meinen Geschwistern auch so und ich find meine Eltern haben da echt nen derbe guten Job gemacht. Meine Geschwister glauben zwar an keinen Gott aber sie wissen nicht obs einen gibt oder nicht und beschäftigen sich bestimmt mehr mit Religionen und den Menschen als n paar Hardcorefanatiker aus jeder Richtung. Die machen auch brav jedes Fest der Familie mit und nörgeln nicht rum. rofl rofl rofl
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Zitat (wolfamon @ 21.12.2005 - 21:07:37)
Zitat (TheGuyNextDoor @ 21.12.2005 - 21:56:40)
ich will sagen , es ist dem nicht wichtig welchen religion eine mensch hat . mensch = mensch , egal welchen religion ...

sehr gute und vernünftige Einstellung - ich bin da ganz auf deiner Seite

"we are the world" ! We = jeder Mensch, egal ob dem reich oda arm .
oda gut oda schlecht .
Grüsse , Cetin

Bearbeitet von TheGuyNextDoor am 23.12.2005 16:25:39
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Yeni yiliniz kutlu olsun!
Ein gutes neues Jahr für alle!

Mein glaube = ich freue mich auf ein gutes neue jahr 2006 !

ohne terror und so was : Weil Islam hat keine Kampf, keine Gewalt und kein Tod !
Gruss, Cetin

Bearbeitet von TheGuyNextDoor am 03.01.2006 18:39:49
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Zitat (Rausg'schmeckte @ 18.12.2005 - 13:32:04)
Auch HIER gibts einiges lesenswertes dazu :).

in dem Thread,auf den hier Rausg'schmeckte hinweist (THX :blumen: ),habe ich mich ja schon geäussert!damals noch als General LEE...
Ich bin getauft,lt.Papieren Katholisch und das war es dann auch schon!
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Gestern war ich noch bei monat januar bayram "Opferfest". heute wieder zurück in deutschland. ...

das isdem alles ganz anders . aber egal , ... gutes neues jahr für alle hier in den Forum-Gespräche ! Liebe Grüsse und umarmen , Cetin
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ich bin katholischer Christ. Und obwohl ich nicht besonders gläubig oder kirchlich bin, tu ich mich schwer damit, auszutreten. Schliesslich bin ich als Schwuler eh nicht existent für die Kirche, warum also bezahl ich noch Steuern und bin bei dem Verein?
Die Frage stell ich mir immer wieder.....vielleicht weil es mir irgendwie hilft, in schweren Zeiten ganz allein auf einer Kirchenbank zu sitzen, und mit meinem toten Vater Zwiegespräch zu halten :(
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@housi: du darfst auch in der Kirche sitzen wenn Du keine Steuern zahlst....und Gott hört Dich überall :trösten:

Und mich macht es wütend wenn die Katholische Kirche geschwind die schwulen Priester ausfiltert, um die pädophilen Übergriffe auf Ministranten zu verhindern :wallbash: :wallbash: :wallbash:

Wieso haben die den Unterschied noch nicht verstanden ? Verfügt Rom nicht über die grösste Bibliothek der Welt ?
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wie das halt so ist, wenn man viele Bücher hat, man hat sie, aber man liest sie nicht ;)
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Können die überhaupt lesen?
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:wallbash:
Das find ich jetzt doof.

Gehöre keiner Konfession an, aber bin sehr interessiert an den verschiedenen Glaubensrichtungen. Lese sogar in der Bibel, rein aus Interesse.

Auch wenn ich nicht gläubig bin, glaube eher an die Evolution! - die Kirche hat viele schlaue Köpfe hervorgebracht! Ich nehme an, wenn die Kirche nicht gewesen wäre, währen wir in unserer Entwicklung noch nicht so weit.

Bearbeitet von DasMännle am 11.01.2006 17:21:39
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Ich bin evangelisch. Ob ich an Gott glaube? Weiss nicht so recht. Bin wohl ein bisschen fies wie ich die ganze Sache mit "GLAUBEN" handle. Wenn ich so drueber nachdenke, gab's nen Gott immer nur fuer mich wenn's mir richtig beschissen ging.
Fledi :rolleyes:

Mit dem Risiko mich unbeliebt zu machen..... Naja, ich wag es einfach mal. Persoenlich denke ich, es gibt noch was viel Groesseres als Gott.
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Zitat (DasMännle @ 11.01.2006 - 17:09:28)
:wallbash:
Das find ich jetzt doof.

Gehöre keiner Konfession an, aber bin sehr interessiert an den verschiedenen Glaubensrichtungen. Lese sogar in der Bibel, rein aus Interesse.

Auch wenn ich nicht gläubig bin, glaube eher an die Evolution! - die Kirche hat viele schlaue Köpfe hervorgebracht! Ich nehme an, wenn die Kirche nicht gewesen wäre, währen wir in unserer Entwicklung noch nicht so weit.

Man kann es auch umgekehrt sehen: nur der Forscherdrang hat die Menschen weitergebracht, die Kirche hat oft versucht, das zu verhindern weil es ihre Macht schmälerte...die Kirche ist nicht gerade der grösste Förderer der Moderne gewesen. Und schlaue Köpfe hat es überall...glücklicherweise.

Kapitel wie Hexenverbrennung, Kreuzzüge und eine Sonne, die sich um die Erde dreht stehen nun nicht gerade für die wissenschaftlichen Errungenschaften der Menschheit -_-
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Zitat (Housi @ 11.01.2006 - 14:44:34)
ich bin katholischer Christ. Und obwohl ich nicht besonders gläubig oder kirchlich bin, tu ich mich schwer damit, auszutreten. Schliesslich bin ich als Schwuler eh nicht existent für die Kirche, warum also bezahl ich noch Steuern und bin bei dem Verein?
Die Frage stell ich mir immer wieder.....vielleicht weil es mir irgendwie hilft, in schweren Zeiten ganz allein auf einer Kirchenbank zu sitzen, und mit meinem toten Vater Zwiegespräch zu halten :(

Housi!
Trete aus der Kirche aus. Eine Kirche, die "Schwule" nicht anerkennt, ist in meinen Augen keine liberale Kirche. Eine Kirche, die sagt :Vor Gott ist jeder Mensch gleich!
Lügt :labern: :labern: :labern: :labern: Denn sie handelt nicht danach!!
Niemand hat das Recht, irendwelche Menschengruppen auszugrenzen!!
Glauben kannst Du trotzdem noch, ohne "Eintritt " bezahlen zu müssen.

wollmaus
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Ja, es ist schon sehr seltsam: ein Freund ist Sanitäter bei einem Rettungsdienst, der katholischen Kirche. Sollte herauskommen, dass er schwul ist, wäre das ein sofortiger Kündigungsgrund. Er hat es im Vertrag unterschrieben, dass er den Richtlinien der Kirche entspricht.
Dass er jeden Tag Leben rettet ist scheinbar nicht so wichtig wie die Tatsache, dass er nicht Hetero ist.

Was soll einem da noch einfallen. Doppelmoral bis zum Erbrechen :angry:
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Zitat (murphy @ 11.01.2006 - 18:13:16)
Man kann es auch umgekehrt sehen: nur der Forscherdrang hat die Menschen weitergebracht, die Kirche hat oft versucht, das zu verhindern weil es ihre Macht schmälerte...die Kirche ist nicht gerade der grösste Förderer der Moderne gewesen. Und schlaue Köpfe hat es überall...glücklicherweise.

Kapitel wie Hexenverbrennung, Kreuzzüge und eine Sonne, die sich um die Erde dreht stehen nun nicht gerade für die wissenschaftlichen Errungenschaften der Menschheit -_-

Sag ich doch.
Ist wie im heutigen Leben auch noch, das was nicht erlaubt ist bzw, was verfolgt wird, reizt die Menschen eher zu tun.
Das was die Kirche verboten hat oder für Ketzterei deklariert hat, bekam erst recht dadurch einen Aufschwung. (Medizin - anatomische Forschung ; Astrologie /Astronomie - sach da nur mal Galileo Galilei, sogar die Waffenentwicklung wurde voran getriebn, da selbst die Kirche /Vatikan in den Krieg zog usw.......).

(Ausserdem fand ich nur den Ausspruch blöd!!)
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Zitat (Housi @ 11.01.2006 - 23:43:07)
Ja, es ist schon sehr seltsam: ein Freund ist Sanitäter bei einem Rettungsdienst, der katholischen Kirche. Sollte herauskommen, dass er schwul ist, wäre das ein sofortiger Kündigungsgrund. Er hat es im Vertrag unterschrieben, dass er den Richtlinien der Kirche entspricht.
Dass er jeden Tag Leben rettet ist scheinbar nicht so wichtig wie die Tatsache, dass er nicht Hetero ist.

Was soll einem da noch einfallen. Doppelmoral bis zum Erbrechen :angry:

wenn er selbst hat kein problem mit heimlich machen, dann ist dem doch alles OK? oder was meinsdu ?
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Das Problem ist die "Doppelmoral":
Mit Kirche meine ich hier die Katholische.
In den Augen der Kirche sind Sanitäter die Helden überhaupt, weil sie gottgegebenes Leben retten.
Sind sie aber homosexuell, hat sich dies wieder "relativiert", weil Homos ja in den Augen der Kirche widerwärtig sind. Also sind homosexuelle Lebensretter verabscheuungswürdig.
Da ist doch schon der eigentliche Widerspruch.
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Zitat (Housi @ 11.01.2006 - 23:43:07)
Ja, es ist schon sehr seltsam: ein Freund ist Sanitäter bei einem Rettungsdienst, der katholischen Kirche. Sollte herauskommen, dass er schwul ist, wäre das ein sofortiger Kündigungsgrund. Er hat es im Vertrag unterschrieben, dass er den Richtlinien der Kirche entspricht.

Ähm.... Housi,

ist das tatsächlich so oder glaubst du das nur?

Sehen die Richlinien der katholischen Kirche vor, daß man als Schwuler nicht Sanitäter sein darf?

Ich bin gewiß kein Freund der katholischen Kirche, aber wird sie da nicht etwas überbewertet? Bin mir nicht sicher, deshalb frag ich dich.

Daß wir es allerorten mit dieser verdammten Doppelmoral zu tun haben - ob die bei der katholischen Kirche oder G.W. Bush zu finden ist - ist unbestritten.

Lieben Gruß
chris
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Also ich steh so dazu........ohne jemanden zu verletzten oder zu enttäuschen was auch immer

ich glaube nicht an gott sondern nur an schicksal.....

ich habe mich freilich öfters gefragt, wenn es einen gott gibt wieso lässt er z.b die flutkatastophe in thailand zu, oder wie konnte er nicht verhindern dass so viele menschen am 11. september sterben?

Aber ich bin dann dennoch zu dem entschluss gekommen dass es keinen gott gibt. Wenn es ihn geben würde (ich gehe nicht von einem alten mann mti bart aus der auf wolken sitzt^^) wieso sollte er seine schöpfung so verrotten lassen?

Die erde neigt sich langsam dem tod.....nur noch umweltkatastrophen, völker die sich alle gegenseitig abmurksen..........

Hm, da stellt sich doch unsereiner schon die Frage wieso jemand- "gott"- bei so etwas nicht eingreift.....oder uns zu wesen gemacht die erst denken und dann handeln?

Ich denke Gott wurde erfunden um den menschen halt zu geben, ihnen jemanden zu geben an den sie glauben können, mit dem sie reden können wenn keiner für sie da ist........

Es gibt vieles was wir uns nciht erklären können, phänomene etc. (der blinde sieht wieder, der krüppel geht wieder oder andere sachen) und um es nicht als "übernatürliches" stehen zu lassen nennen wir es "gott" "buddha" und schieß mich tot. (oder wie ich es nenn "schicksal", glück etc.)

Also langer text macht wahrscheinlich auch keinen sinn .............. ;) ;)

es ist schön wenn andere menschen so stark an gott glauben, ist ja ihr recht^^ und so lange man es nicht übertreibt ist es denk ich etwas gutes

cYa

Crunk-Dingo
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Zitat (Crunk-Dingo @ 17.01.2006 - 22:34:32)

ich habe mich freilich öfters gefragt, wenn es einen gott gibt wieso lässt er z.b die flutkatastophe in thailand zu, oder wie konnte er nicht verhindern dass so viele menschen am 11. september sterben?

Aber ich bin dann dennoch zu dem entschluss gekommen dass es keinen gott gibt. Wenn es ihn geben würde (ich gehe nicht von einem alten mann mti bart aus der auf wolken sitzt^^) wieso sollte er seine schöpfung so verrotten lassen?

Die erde neigt sich langsam dem tod.....nur noch umweltkatastrophen, völker die sich alle gegenseitig abmurksen..........

Hm, da stellt sich doch unsereiner schon die Frage wieso jemand- "gott"- bei so etwas nicht eingreift.....oder uns zu wesen gemacht die erst denken und dann handeln?


erstmal ist das hier unsere erde, die der mensch sich zu untertan gemacht hat und tagtäglich (wie du es nennst) verrotten lässt. umweltkatastrophen resultieren aus UNSEREM handeln. kriege und gegenseitiges abmurksen auch.
und der mensch muss mit den konsequenzen leben.
wenn du an keinen gott glaubst, wie kannst du dann meinen das da jemand eingreifen sollte, was der mensch tagtäglich verbockt.
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Zitat (Crunk-Dingo @ 17.01.2006 - 22:34:32)
ich habe mich freilich öfters gefragt, wenn es einen gott gibt wieso lässt er z.b die flutkatastophe in thailand zu, oder wie konnte er nicht verhindern dass so viele menschen am 11. september sterben?

...............
wieso sollte er seine schöpfung so verrotten lassen?...........

Schon mal in der Bibel gelesen, was da so alles drin steht, was 'Gott' seiner Schöpfung schon alles angetan hat?Welche blutrünstigen Befehle er ausgegeben haben soll? (Hab jetzt leider kein Zitat zur Hand!)

Solltest du vielleicht mal machen, ist sehr interessant.
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Ich weiss nicht warum man von einem Gott erwarten sollte, dass er einem nur Gutes tut... Wenn ich Gott wäre und würde mir anschaune, zu was sich die Menschen entwickelt haben, hätte ich auch keine Lust, deren Hintern immer aus dem Dreck zu ziehen,in den sie sich selbst reingesetzt haben.

Vielleicht hat Gott die Erde erschaffen und ihr dann eine Eigenleben spendiert mit der Auflage, dass er sich nicht mehr gross einmischt und die Lebewesen da die Verantwortung für ihr Tun und Handeln selbst tragen müssen ?
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Zitat (murphy @ 18.01.2006 - 08:30:32)
Ich weiss nicht warum man von einem Gott erwarten sollte, dass er einem nur Gutes tut... Wenn ich Gott wäre und würde mir anschaune, zu was sich die Menschen entwickelt haben, hätte ich auch keine Lust, deren Hintern immer aus dem Dreck zu ziehen,in den sie sich selbst reingesetzt haben.

Es ist bei den meisten vielleicht der Hintergedanke, wie wenn man eigene Kinder in die Welt setzt -- 'Ich habe es zur Welt gebracht, jetzt muss ich mich drum kümmern und dafür gerade stehen.'

Wenn derjenige an Gott glaubt, dann meint er dann wohl: 'Gott, du hast mich/uns erschaffen, nun hilf mir/uns gefälligst auch.'

;) maybe?
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das wäre dann aber genauso falsch wie wenn Kinder (erwachsene) Scheisse bauen und dann wollen, dass die Eltern sie da wieder raus ziehen...
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Soll's ja geben ... :pfeifen:
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Zitat (murphy @ 18.01.2006 - 11:52:59)
das wäre dann aber genauso falsch wie wenn Kinder (erwachsene) Scheisse bauen und dann wollen, dass die Eltern sie da wieder raus ziehen...

Ohne mein baba und anne wäre ich nicht dem so wie heute bin .
Ich bedanke mein Eltern in Istanbul für mein Leben , so wie dem heute ist .

Allah ist immer da , ob du willsdem oder nicht .
Viele Grüsse , Cetin
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*hihi* ich zweifle nicht an der Existenz eines Gottes sondern an dem Konzept, dass er alles für die "kinder" richten soll...auch wenn sie schon erwachsen sind. Und das gleiche finde ich bei Menschen eben auch nicht sinnvoll.

Das hat doch mit der Verehrung Deiner Eltern nichts zu tun, GuyNextDoor.
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also ich kann dafür nur sagen : Allah macht ein zusammen sein für Familie , egal wo in welt ist bruder schwester cuisine , cuisen .
Die Eltern , also dem baba und anne sind immer dem besonders ! du weist was ich meine dem ?
inshallah , Cetin

Bearbeitet von TheGuyNextDoor am 19.01.2006 18:52:03
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Ja, ich weiss was Du meinst.
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GND, so ähnlich ist es im Christentum.
Der Begriff "Volk Gottes" sagt dieses schon aus.
Alle müssen im Glauben an einen Strang ziehen.
Allein kommt keiner zur "Erleuchtung" und Gnade Gottes, nur zusammen.

Dies kann man im Übrigen in den Büchern Ratzingers/Benedikt XVI. lesen.

Bearbeitet von Syntronica am 20.01.2006 14:18:50
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Ich frage mich, warum so viele die Kirchen mit Christentum gleichsetzen, besonders viel haben die beiden so ca. seit dem 5. Jahrhundert nicht mehr miteinander zu tun. Daß sich religiöse Institutionen immer weiter von ihrem ursprünglichen Gedankengut entfernen ist aber nicht nur bei den Kirchen zu beobachten.
Genausowenig taugt eine wörtliche Auslegung der Bibel zur Beurteilung christlichen Gedankengutes.
Außerdem scheint der Begriff "Christ" recht liberal gebraucht zu werden.
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Tja Scholli manche Leute bezeichnen sich scon als Christen, wenn sie nur in einem christlich geprägtem Land leben. Egal ob sie in der Kirche (welche auch immer) sind oder nicht.

Gleichsetzung Kirche und Christentum - warum denn nicht. Schliesslich ist es doch die Kirche, die sich die Aufgabe gesetzt hat das Christentum zu verbreiten! Oder hab ich was verpasst. Das passiert heute noch so wie damals.
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..als Ungetaufter bin ich ziemlich gegen das, was von der "Kirche" von oben verordnet wird....ich lebe nach einem humanen, vielleicht auch christlichen Leitbild, was das Menschsein angeht..allerdings hat das nichts mit dem Glauben zu tun, der im Islam, Christentum oder sonstwo gepredigt wird..das ist alles nur ein Machtspiel..und kotzt mich an.....und möglicherweise gibt es einen universellen Plan..aber das werden wir wohl nie erforschen bzw. begreifen..... :D
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Zitat (pestcontroller @ 20.01.2006 - 09:20:36)
....hat das nichts mit dem Glauben zu tun, der im Islam, Christentum oder sonstwo gepredigt wird..das ist alles nur ein Machtspiel..und kotzt mich an.....und möglicherweise gibt es einen universellen Plan..aber das werden wir wohl nie erforschen bzw. begreifen..... :D

du hast dem gute meinung !
ich denke du hast nicht dem kapiert wo ist unterschied ... also du musst nicht denken für dich alleine person , sonder für alle -

Bearbeitet von TheGuyNextDoor am 25.01.2006 18:38:41
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..gab da am Sonntag ne prima Sendung über den historischen Jesus..TerraX..sehr aufschlußreich..... :D
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