Lebensmittelindustrie

Zitat
Mittlerweile gibt es jedoch auch Bestrebungen von diversen Bio-Bauern, welche die Hähne nicht mehr töten, sondern mit durchfüttern.


Wer sich dafür interessiert, kann mal unter www.bruderhahn.de nachlesen - sehr engagiert, finde ich.

Zitat
Ich esse auch kein Hühnerfleisch, aber Bio-Eier, was spricht dagegen?


Lichtfeder, das ist es ja gerade, was die Bruderhahn-Initiative (z.B.) deutlich macht: Eier (ob nun Bio oder nicht, ist in diesem Fall egal) werden von Hühnern (also weiblichen Tieren) gelegt. Und woraus schlüpfen diese? Aus Eiern. Da aber nicht in jedem Ei ein weibliches Küken steckt, werden zwangsläufig auch männliche Küken "produziert". Weil nun aber Legehennen für die Eierproduktion benötigt werden, sind es Rassen, die nicht auf Mast, also Fleischzuwachs gezüchtet werden. Daher sind die männlichen Küken "wertlos" und werden kurzerhand geschreddert.

Somit macht man sich als Ei-Esser auch schuldig, was den Tod von Lebewesen angeht. (Was übrigens auch für den Verzehr Milch und Milchprodukten gilt...) Ich möchte hier niemandem vorschlagen, geschweige denn vorschreiben, auf jegliche tierischen Produkte zu verzichten, aber ich bin eindeutig dafür, dass jedersich zumindestens dieser Tatsachen bewusst ist. Wie man dann mit diesem Wissen umgeht, muss jeder Mensch für sich herausfinden.

(Editiert - ich hatte zitiert statt fett geschrieben... Aber das lern ich noch besser, ehrlich!)

Bearbeitet von Wow am 06.11.2012 17:53:06
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Zitat (Eichhörchen @ 06.11.2012 14:49:05)
Hallo seidenloeckchen, ich sollte mich angegriffen fühlen. Tue ich aber nicht.

weswegen solltest du dich angegriffen fühlen? :blink:
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habe gelesen. Hört sich eigentlich gut an.Nur frag ich mich bei diesem Satz.

Pro Legehenne darf ein männliches Küken mit aufwachsen.

Was geschieht mit den männlichen Küken wenn mehr von ihnen schlüpfen wie es Legehennen gibt?

Bleibt doch wohl auch nur die Tötung übrig? Für mich liest sich das mehr nach *so beruhigen wir unser Gewissen und fühlen uns gut dabei*
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Okay, @Wow, genau diese Initiative "Bruderhahn" meinte ich. Mir fiel nur gerade nicht mehr der Name ein. Danke fürs souflieren. Darüber habe ich kürzlich einen Bericht gelesen, der genau diesen Tenor vertrat. Na gut, ich habe mich beim Preisaufschlag pro Ei um einen Cent vertan. Kann ja mal vorkommen.

Ansonsten ist es natürlich eine Never-Ending-Story, wenn wir jetzt über Ethik philosophieren wollen. Letztendlich entscheidet auch das Portemonnaie, was im Einkaufskorb landet. Nicht jeder hat so ein üppiges Haushaltsbudget, dass er mal locker sagen kann: "Na gut, dann kostet das Kilo Fleisch eben das Doppelte, ich kanns mir ja leisten".

Grüßle,

Egeria
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@Wow, ... das ist mir schon bewusst .... liegt aber nicht in unserer Hand ...

ich bin grundsätzlich gegen Züchtung, aber ich kann es nicht ändern, jeder tut was er will ...
ein Bauer hat seine Lebens-Berechtigung ebenso wie eine Kuh oder ein Huhn, der Metzger übt seinen Beruf aus, usw und so fort...... mit meiner Kaufentscheidung entscheide ich mich dafür, den Bauer zu unterstützen, der seine Hühner oder Vieh gut behandelt.

die Natur wird immer weiter leben, Entwicklung ist nicht aufzuhalten, Gott sei Dank, wie es einen neuen Morgen und jeden Tag einen Abend gibt.... und immer neue Ideen ...

Es geht darum, respektvoll mit ALLEM ... Menschen, Tieren, Pflanzen umzugehen und mit den Naturgesetzen zu leben.

"Macht Euch die Erde untertan" soll heißen, sie zum Wohle allen Lebens zu nutzen und nicht auszubeuten, das ist Wohlstand. Hegen und pflegen .... wie Du es mit Dir selbst und Deinen Lieben machst.

Ich habe vor 30 Jahren einen Wissenschaftler im Fernsehen hören sagen: "Wenn wir nur essen was die Natur freiwillig gibt, muss kein einziger Mensch auf dieser Erde hungern".

Wie oben schon gesagt, ALLES Leben hat seine DASEINS-Berechtigung. Für welches Leben sich der einzelne Mensch entscheidet ist sein eigener Wille, damit kann oder muss er leben, ändern oder fügen und sich bescheiden .....

Jeder ist für sein eigenes Handeln verantwortlich, mehr geht nicht ..... wer sind wir denn..
lauter kleine Pünktchen, wenn Du von einem Wolkenkratzer auf die Strasse schaust ....

diesbezüglich haben wir wohl eine gleiche Einsicht.

Bruderhahn-Initiative kenne ich nicht, werde ich mir zu Gemüte führen.

Ernährung ist aber auch nur ein Teil von Gesundheit und Wohlergehen, die Lebenseinstellung ein anderes Kapitel.
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Eier bekomme ich von meiner Vermieterin ... die hat (glückliche) Hühner im Garten und stellt mir jede Woche ein Kistchen vor die Tür ... ist quasi im Mietpreis enthalten :)
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@Egeria:

Zitat
Darüber habe ich kürzlich einen Bericht gelesen


Oh, darüber wird sogar schon geschrieben? Ist ja toll. Ich kannte das Projekt nur, weil ich Anfang des Jahres mal Carsten Bauck kennengelernt habe, der darüber berichtet hat.

Zitat
Ansonsten ist es natürlich eine Never-Ending-Story, wenn wir jetzt über Ethik philosophieren wollen.


Da hast Du natürlich Recht, und das wird dann ja auch schnell ermüdend. (Trotzdem gehört "Ethik" für mich naturgemäß einfach zum Leben und allem, was damit zu tun hat, dazu und ich habe immer den Drang das ein wenig mit einzubringen... :pfeifen: )

@Lichtfeder:

Zitat
diesbezüglich haben wir wohl eine gleiche Einsicht
- auf jeden Fall wohl eine ähnliche :blumen:

Zitat
Ernährung ist aber auch nur ein Teil von Gesundheit und Wohlergehen, die Lebenseinstellung ein anderes Kapitel.


Seh ich ganz genau so :)

@ Agnetha: Das ist ja genial! (Naja, ich bekomme jede Woche meine Kiste geliefert -
jeden Donnerstag ist Überraschungsauspacken angesagt. Ist auch toll :D )
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@Wow,

>Trotzdem gehört "Ethik" für mich naturgemäß einfach zum Leben und allem, was damit zu tun hat, dazu und ich habe immer den Drang das ein wenig mit einzubringen... <

ES gehört zusammen, die Ursache der Probleme liegt in der Trennung.

Deshalb gibt es auch keine ganzheitlichen Lösungen, sondern nur individuelle.
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Zitat (seidenloeckchen @ 01.11.2012 22:12:31)

meine kinder sind verwöhnt. das sagten mir vor kurzem meine hebamme und eine andere mutter. die hebamme meinte es als kompliment, die andere mutter war mit dem gaumen meiner kinder überfordert. mein sohn kennt kein fertigdressing aus der flasche und mag auch keine hamburgerbrötchen. sie hatte ihm ein stück angeboten, weil er zugeschaut hatte, wie ihr kind seine zwischenmahlzeit verspeiste. und schaute pikiert, weil er ein langes gesicht zog und seinen bissen wieder ausspuckte, während ihr sohn mit gutem appetit aß. mein sohn liebt dunkles, kräftiges brot, das er sehr gut verträgt.

meine tochter wollte es erst gar nicht versuchen und bot ihrerseits dem kind ein stück tomate an, danach gurke und kohlrabi. der junge wollte nicht. mir wurde gesagt, er kenne das nicht, denn sie ernähre ihre kinder doch nicht wie ein kaninchen.  :blink:


ich kann mir nicht vorstellen, dass die beschriebene szene auch nur im entferntesten der wahrheit entspricht.

Bearbeitet von Heiabutzi am 11.11.2012 19:39:58
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da muss ich dir vollkommen beiflichten auf deutsch recht geben
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Ich finde es reichlich nervtötend, wenn aus der Ernährungsfrage immer so ein Religionskrieg wird.
"Ich esse NIE Fleisch!" "Ich esse IMMER NUR Bio!" "Meine Kinder bekommen NIE Zucker!"
Ich koche gerne, und derzeit bin ich in der glücklichen Lage, Zeit zum bewussten, regionalen Einkaufen und Kochen zu haben. Nichtsdestotrotz habe ich Verständnis, wenn´s mal schnell gehen muss, ein Fertiggericht zu verspeisen oder eine Mahlzeit ohne frisch geraspeltes rechtsdrehendes Biogemüse zu servieren.
Und seien wir doch mal ganz ehrlich: Wer von euch kennt denn tatsächlich diese Kinder (ich meine jetzt nicht eins als große Ausnahme, sondern "die Kinder", von denen man immer liest....) die glauben dass Milch von lila Kühen kommt oder die tatsächlich überhaupt kein Gemüse essen sondern nur Fertigpizza?
Sicherlich gibt es Menschen, die der Ernährung nicht so viel Zuwendung schenken.Aber nicht alle von denen sind fett und/oder mit einem IQ im Minusbereich ausgestattet, sondern, Wunderwunder, es sind tatsächlich ganz normale Menschen darunter!Mit normalen gesunden Kindern!
Ich muss Seidenlöckchen zustimmen, wenn sie sagt, dass jeder der lesen kann, auch weiß was in der Packung ist. Da soll sich hinterher niemand beschweren!
Und Fakt ist mittlerweile auch, dass "billig" nicht gleich "hochwertig" ist. ("Gesund" ist ja nochmal ein ganz anderes Thema.)Das sollte bis zu jedem vorgedrungen sein.Also ,nicht immer gleich grundsätzlich werden!
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Zitat (Charlatan @ 12.11.2012 19:42:19)
Und seien wir doch mal ganz ehrlich: Wer von euch kennt denn tatsächlich diese Kinder (ich meine jetzt nicht eins als große Ausnahme, sondern "die Kinder", von denen man immer liest....) die glauben dass Milch von lila Kühen kommt oder die tatsächlich überhaupt kein Gemüse essen sondern nur Fertigpizza?
Sicherlich gibt es Menschen, die der Ernährung nicht so viel Zuwendung schenken.Aber nicht alle von denen sind fett und/oder mit einem IQ im Minusbereich ausgestattet, sondern, Wunderwunder, es sind tatsächlich ganz normale Menschen darunter!Mit normalen gesunden Kindern!
Ich muss Seidenlöckchen zustimmen, wenn sie sagt, dass jeder der lesen kann, auch weiß was in der Packung ist. Da soll sich hinterher niemand beschweren!
Und Fakt ist mittlerweile auch, dass "billig" nicht gleich "hochwertig" ist. ("Gesund" ist ja nochmal ein ganz anderes Thema.)Das sollte bis zu jedem vorgedrungen sein.Also ,nicht immer gleich grundsätzlich werden!

ich glaube, du meinst teuer gleich hochwertig. :hihi:

durch die kinder in meiner familie und in meinem freundeskreis komme ich recht viel mit anderen kindern in kontakt, auch mit deren eltern. und leider gibt es nicht nur ausnahmsweise eltern, die es sich mit der ernährung ihrer kinder sehr bequem machen und hauptsächlich fertigprodukte servieren. nicht aus zeitnot. viele haben einfach keine lust, sich mit lebensmitteln zu beschäftigen, zu lernen oder zu berücksichtigen, was sie gutes und schlechtes tun. einem kind mit verstopfung gebe ich gewiss keine banane, einem dicken kind gebe ich als durstlöscher nicht ausschließlich gezuckerte säfte oder kakao.

mit gesundheitsaposteln komme ich weniger in berührung, ebenso mit menschen, die viel selbst und frisch kochen. veganer gibt es einige, auch welche mit kindern. die kinder dürfen jedoch fleisch essen, wenn sie möchten.

es sind tatsächlich eltern dabei, deren kinder kein gemüse essen. sie akzeptieren die tomatensauce auf der pizza oder den salat auf einem hamburger, verspeisen aber keine salate und kein gemüse als beilage. manchmal wird ein wenig kartoffelpüree oder einige löffel gemüsesuppe gegessen, auch das als fertigprodukte und nur selten. all diese kinder haben eltern, die es ihren kindern nicht vorleben und auch nicht einsehen, dass kinder vitamine brauchen. einige verabreichen sie ihnen in form von brausetabletten, andere mit pillen oder vitaminisierten fruchtsäften. :angry:

aus den übernachtungsberichten anderer eltern weiß ich jedoch, dass diese kinder, wenn auch recht oft zögerlich, bei ihnen gemüse essen. vielleicht, weil es nichts anderes gibt, weil sie neugierig sind und weil sie sich ein beispiel an den kleinen freunden nehmen. die kinder können nichts dafür.

sie leben hauptsächlich von joghurts, quarkspeisen, butterbroten, cerealien und fertigprodukten, in denen manchmal einige gemüsewürfel zu finden sind. obst ist als apfelmus beliebt. nudeln und pommes jedoch gehen immer, auch andere frittierte kartoffelprodukte. einige essen auch wirklich einige salatstreifen im döner. das jedoch wird nicht aus genuss verspeist, sondern als beiwerk zu fleisch, sauce und brot akzeptiert.

der älteste sohn eines freundes soll im nächsten jahr auf klassenfahrt. schon jetzt stöhnen die lehrer, weil viele eltern das nicht wollen. sie sagen, dass ihre kinder das essen in den jugendherbergen nicht mögen werden. sie haben angst, dass die kinder dort verhungern werden, weil es das gewohnte essen nicht gibt. ich glaube eher, dass in manchen fällen die eltern sich davor fürchten, dass die kinder das essen oftmals mögen und daheim kritischer werden. und das bedeutet mehr arbeit und aufwand für die eltern. :pfeifen:
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Man sollte sich einfach mal schon morgens in den Kindergarten stellen und das mitgebrachte bzw.eingepackte Essen der Kinder begutachten,da könnte ich oftmals zum Teufel werden.Es wundert mich auch nicht,dass es die Kinder garnicht anders lernen.Da werden zum Frühstück Milchschnitten,süße Teilchen vom Bäcker oder sonstiges Schokoriegel eingepackt.Ich habe nichts gegen Süßes,aber nur weil manche zu faul sind ein vernünftiges Frühstück zu machen,wird es sich einfach gemacht und so etwas eingepackt.Leider gibt es viel zu wenig Kindergärten,in denen das kontrolliert wird oder untersagt ist.Da gibt es auch nur Tee oder Wasser zum trinken,wer Durst hat,der greift auch zu.Wer es von Zuhause nur anders kennt,muss es eben lernen und sich anpassen,wenigstens im Kindergarten.
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Es gibt einen einfachen Trick, Kiddies dazu zu überreden, auch mal etwas zu probieren, was sie zu Hause ablehnen. Den kannte schon Muttern und hat ihn auch "skrupellos" angewandt. Der Erfolg gab ihr Recht: Die Kiddies bei Oma zum Essen abliefern. Da wurde gegessen, was auf den Tisch kam. Zum Einen war da schon eine gewisse Autorität und Respekt vor der Oma mit im Spiel. Zum Anderen aber auch die kindliche Neugierde, bei welchen Gerichten Opa so kräftig zulangte ... eigentlich wars auch ein bisschen Futterneid. Oma kannte sich jedoch auch mit insgesamt vier regionalen Küchen bestens aus und kochte sehr deftige Hausmannskost. Und wenns bei Oma geschmeckt hatte und das Kind davon nicht krank wurde, gabs keine Ausrede mehr dafür, das gleiche Gericht auch bei Muttern zu essen ;)

Grüßle,

Egeria
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Dann lebe ich hier wohl auf einem anderen Stern.... ich komme auch sehr viel mit anderen Kindern & Eltern in Berührung- aber solche Extrem-Erfahrungen habe ich bisher selten bis nie gemacht.
Klar mag mal jemand etwas nicht (ich spreche jetzt nicht nur von Kindern), aber das rigorose Ablehnen z.B. von Gemüse oder selbstgemachten Dingen statt Convenience-Food ist mir noch nicht oft begegnet. Kenn ich wohl nur vernünftige Menschen.... :hmm:
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kenne ich auch nicht, hab meiner Familie und Gästen nie etwas "untergejubelt." Jeder isst was ihm schmeckt.
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Zitat (Charlatan @ 13.11.2012 13:38:23)
Dann lebe ich hier wohl auf einem anderen Stern.... ich komme auch sehr viel mit anderen Kindern & Eltern in Berührung- aber solche Extrem-Erfahrungen habe ich bisher selten bis nie gemacht.
Klar mag mal jemand etwas nicht (ich spreche jetzt nicht nur von Kindern), aber das rigorose Ablehnen z.B. von Gemüse oder selbstgemachten Dingen statt Convenience-Food ist mir noch nicht oft begegnet. Kenn ich wohl nur vernünftige Menschen.... :hmm:

Das geht mir genauso! Ich habe auch nie erleben müssen, daß jemand deswegen schräg angeschaut oder gar belächelt wird, weil er immer so vorbildlich seine Mahlzeiten aus frischen Zutaten selber kocht.
Daher wundere ich mich ja, was einige Leute hier so erleben, tss, tss, und sich dann darüber echauffieren, wie andere Leute angeblich über sie urteilen. Dabei fällen sie selbst ziemlich schräge Urteile über Menschen, die auch noch andere Lebensinhalte als die alltägliche Fresserei haben. ;)

Mich widern einfach diese Klischees an: Aufopfernd und bis zur Selbstaufgabe am

Zu Fertigprodukten greifen und den Kiddies mal zwischendurch eine Milchschnitte geben = Asoziale Mutter aus dem sozialen Brennpunktmilieu.

Ich bin auch fest davon überzeugt, daß solche Geschichten gelogen sind! Ob Euch das nun paßt oder nicht :P

Keine Mutter würde es befremdlich oder katastrophal finden, wenn Ihr Kind "sich wie ein Kaninchen" ernähren; sprich: Gemüse essen würde. Das Gegenteil ist der Fall: Ich bin der Meinung, daß 99,9 Prozent aller Eltern das Bedürfnis haben, ihre Kinder gesund zu ernähren, und froh sind, wenn ihre Kinder Rohkost essen.
Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Kindern und Eltern, war sowohl in Hamburger Villengegenden als auch in Randgebietsghettos tätig, habe aber NIEMALS erlebt, daß Eltern sich in irgendeiner Form abfällig darüber geäußert haben, wenn ihr Kind rohes Gemüse gegessen hat. (Und glaubt mir, ich habe eine Menge erlebt!!!) Das Gegenteil ist der Fall: Meist wissen diese Eltern nicht, wie sie es richtig machen sollen, trauen sich aber nicht zu fragen, weil sie genau wissen, wie dann über sie geurteilt wird. Oft WOLLEN sie,KÖNNEN aber nicht. Nicht jeder Mensch hat das Glück, die Weisheit mit der Muttermilch eingeträufelt bekommen zu haben.

Ich finde es schade, daß ein eigentlich interessantes Thema immer sofort mit der Moralkeule kaputtgekloppt wird.

Im Übrigen bin ich auch eine Asi-Mutter! :P Ich koche höchst ungern, weil es mir schlicht und einfach keinen Spaß macht und ich auch keine Lust habe, stundenlang in der Küche zu stehen und herumzuschnippeln. Da ich a.)halbtags berufstätig bin und b.) jede Menge Hobbys habe, muß bei mir essenstechnisch alles schnell gehen. Mal gibt es ein Fertiggericht, mal koche ich etwas einfaches selber, je nach dem, wie ich gerade Zeit und Lust habe. Rohkostsalate, frisches Obst und Gemüse stehen meinen Kindern und mir jederzeit zur Verfügung. Außerdem bin ich auch der Meinung, daß nicht täglich warm gegessen werden muß. (Das ist auch so eine Ernährungslüge!!!)

So, das war jetzt erst einmal mein biologisch angebauter und aus der Region stammender Senf zu diesem Thema! :)

Bearbeitet von Heiabutzi am 15.11.2012 01:27:18
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Weißte, @Heiabutzi, jeder Mensch hat sein eigenes Hobby. Dem einen isses das Fallschirmspringen, dem anderen isses das Kochen.

Kochen gehört auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. In der Zeit, in der ich am Herd stehen würde, könnte ich mir lieber ein neues Kleid nähen, bei Frag-Mutti abhängen oder sonstwas tun, was mir mehr Freude macht. Deshalb muss kochen bei mir ebenfalls schnell gehen. Ich sehe es nicht ein, stundenlang in der Küche zuzubringen um dann zu erleben, dass innert fünfzehn Minuten alles aufgefressen ist.

Ja sicher, kochen habe ich mittlerweile gelernt. Meine kleine Schwester hat's mir beigebracht, als ich so etwa Mitte Zwanzig war, vorher hatte ich gar kein Interesse daran. Meine Mama hat ihre Töchter jedoch nicht aus rein ideeller Überzeugung bio-mäßig ernährt. Es ging einfach nicht anders. Zum Verständnis: Jahr null: Papa beginnt mit dem Hausbau. Jahr eins: Papa und Mama heiraten. Jahr zwei: Die erste Tochter. Jahr drei: Die Zwillinge. Jahr sechs: Die nächste Tochter. Ab Jahr null: Hypothek auf dem Haus. Familienbudget: Knapp, da Papa Alleinverdiener war, Mama den Haushalt mithilfe ihrer Töchter schmiss, die sie berechtigterweise - sie ist nicht der Fußabstreicher der Familie, sondern der Finanzminister und Organisations-Manager in Personalunion - mit eingespannt hat. Das gab ihr die Zeit, ihren Töchtern haushaltstaugliche Fähigkeiten beizubringen. Dafür wird ihr mein Dank ewig nachschleichen. Doch zurück zum Thema: Ohne den Obst- und Gemüsegarten, der zum Haus dazu gehörte, wäre die Ernährung nicht so ausgewogen und saisonal abwechslungsreich gewesen. Auch heute noch empfinde ich Erdbeeren im Dezember, die viele Flugstunden auf dem Buckel haben, als dekadenten Luxus. Bei Muttern kamen so manche Sachen auch aus dem Tütchen. Selbstverständlich habe ich das von ihr übernommen. Und habe kein Problem damit, das Kartoffelpüree aus der Tüte oder die Instant-Brühe zu verwenden. Nur das Soßenpulver habe ich durch Speisestärke ersetzt. Warum soll ich es mir umständlicher machen als nötig? Ich achte lediglich darauf, dass kein Glutamat drin ist.

Was spricht auch dagegen, ab und zu mal Fertigfutter in die Microwelle oder den Ofen zu schmeißen? Solange man sich nicht ausschließlich davon ernährt, um ein wandelnder Würfel auf zwei Beinen zu werden, ist das durchaus in Ordnung.

Nachdenkliche Grüßlies,

Egeria
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Ich hab keine Kinder, aber einen Sack voll Nichten und Neffen. Da beobachte ich immer wieder, dass die Kinder von denen, die selbst vielseitig und frisch kochen und essen, schon in sehr jungen Jahren viel mehr probieren und mögen als die Kinder von denen, die sich mit dem Essen weniger Mühe geben. Ich denke, dass das Essverhalten der Kinder zu einem großen Teil abgeguckt ist. Wenn die Eltern lieber einen Kauf-Burger oder eine Fertiglasagne als ein selbstgebautes Gericht mit viel Gemüse essen, ziehen die Kinder den Burger ebenfalls vor. Sie sind ja nicht doof - wenn der Papa lustvoll seufzt, wenn es gegrillte Aubergine gibt, muss das wohl was Feines sein. Ist hingegen klar, dass der Papa immer das größte Stück Fleisch bekommt, erhöht das den Stellenwert dieses Essens eben erheblich. War bei uns übrigens auch so wie im letzten Fall. Ich hab mir das gesündere Essen erst sehr spät antrainiert.

Ich finde übrigens auch, dass es zwischendurch (für mich heißt das: einmal in der Woche) ruhig Fast Food sein darf. Oder ein biologisch/ökologisch unqualifiziertes Auswärtsessen im Restaurant. Das heißt ja auch nciht automatisch, dass man dabei Fleisch essen muss. Es gibt immer mehr vegetarische Angebote, selbst bei Fastfood-Ketten. Ich glaube, dass das auch die Anänger der Slow-Food-Fraktion nicht großartig anders sehen.

Bearbeitet von donnawetta am 15.11.2012 10:47:29
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Es nützt natürlich nix (und würde auch mir gewaltig stinken), wenn man viel Zeit und Aufmerksamkeit in Lebensmittel, also Anbau/Einkauf, Herkunft, Nährwert, Qualität, Ausgewogenheit, Verarbeitung und Zubereitung investiert, um dann alles in "15 Minuten aufzufressen".
Deshalb wurden meine Kinder (und mein Ex-Mann, der das von zuhause aus nicht kannte) dazu erzogen, die gemeinsamen Mahlzeiten nicht nur zum satt Werden, sondern zum Unterhalten, zum Erzählen, zum Zuhören und nicht zuletzt zum Genießen zu nutzen. Wobei es egal ist, ob der Genuss aus einem Käsebrot, einer Entenbrust oder einem Teller Linseneintopf besteht.
Es lässt sich bestimmt nicht immer und bei jedem einrichten, gemeinsam und in Ruhe zu essen, aber das sollte die Normalität sein, alles andere Ausnahme.
Sonst ist das ganze kritisch Sein, Prüfen und Nahrung mit Bedacht Auswählen für die Tonne.

Und: wer langsam isst, wird schneller satt.

Ich kann mir fast nichts Schöneres, Entspannenderes vorstellen, als am Freitagmittag oder Samstagmorgen einkaufen zu gehen und dann stundenlang in aller Ruhe, oft auch mit Freund/en zu kochen. Das war auch schon so, als meine Kinder noch klein und ich parallel berufstätig war.

Bearbeitet von Cally am 15.11.2012 12:58:37
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Zitat (Cally @ 15.11.2012 12:56:04)

Ich kann mir fast nichts Schöneres, Entspannenderes vorstellen, als am Freitagmittag oder Samstagmorgen einkaufen zu gehen und dann stundenlang in aller Ruhe, oft auch mit Freund/en zu kochen. Das war auch schon so, als meine Kinder noch klein und ich parallel berufstätig war.

Cally, du deprimierst mich... :heul:
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Zitat (Ribbit @ 15.11.2012 15:17:00)
Cally, du deprimierst mich... :heul:

:trösten:

Warum? :hmm:

:keineahnung:
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Weil ich auch kleine Kinder hab, und ein gaaanz klein bisschen nebenher arbeite (Miniminijob) und mein Speiseplan wechselt zwischen - Maultaschen - bubenspitzle - Grießbrei - Fleischbrühe - Spaghetti mit Tomatensoße. <_<

Dabei hätt ich so tolle Kochideen. Bzw. ich koche gut und gern, aber erstens essen die Kinder nicht alles, zweitens krieg ich die Planung mit einkaufen - vorkochen - etc. noch nicht hin. Vielleicht, wenn ich mal groß bin :pfeifen:

Deswegen bin ich neidisch, dass DU das geschafft hast :lol: sorry.

und zum Thema "Kinder essen das gern, was die Eltern gern essen und ihnen vormachen" - HA!!!! HA!!!

Als meine Kids richtig klein waren - so vom 1. Geburtstag bis zum 2. Geb. ungefähr - haben sie alles gegessen. ALLES. Oliven, Schafskäse, Blutwurst (mögen sie immer noch alle), Salat (alle Arten!), Obst, alles. Broccoli!!!!

Dann - zack! ungefähr mit dem 2. Geburtstag kam jeweils die Kehrtwende. Meine Kleine popelt jetzt sogar die Petersilienstückchen von den Bubenspitzle. Und sie hat früher mit Begeisterung Ackersalat und andre grüne Sachen gegessen.

Ich war immer so stolz auf die "Allesfresser" und dachte - siehste, man muss Kindern nur was Gesundes hinstellen, und selber gesund essen, und schon klappt das. Was die nur alle haben, die anderen... pfffff...
Tja. Hochmut ... und der Fall... und so.
:pfeifen:
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Zitat (Ribbit @ 15.11.2012 16:30:50)


Deswegen bin ich neidisch, dass DU das geschafft hast :lol: sorry.

Naja, ich hab ja auch (weißt du vielleicht durch den Auskotz-Thread) besondere Kinder und die Situation ist nicht wirklich repräsentativ... :trösten: :P

Und ich hab auch nirgends geschrieben, dass meine Töchter alles gegessen haben :rolleyes: - neenee, im Gegenteil. Und bis die Kleine in die Schule kam, war ja mein Ex-Mann auch noch anwesend (obwohl... ja, anwesend trifft es).

Die Logistik und übrige Organisation hab ich immer gestemmt :P .

Aber es hat sich meine Liebe zu gutem Essen und Kochen nicht verändert, im Gegenteil.
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Zitat (Cally @ 15.11.2012 12:56:04)
Ich kann mir fast nichts Schöneres, Entspannenderes vorstellen, als am Freitagmittag oder Samstagmorgen einkaufen zu gehen und dann stundenlang in aller Ruhe, oft auch mit Freund/en zu kochen. Das war auch schon so, als meine Kinder noch klein und ich parallel berufstätig war.

in gemüsen und gewürzen schwelgen, drauflos kochen, probieren, umändern und danach essen? :hihi:
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@Ribbit,

Dein Fall kann nicht groß sein, weil der Hochmut bescheiden :-)))

Wechseljahre sind das ganze Leben, auch mit den Kindern und ihren Geschmacksnerven, geht alles schnell vorbei, im Nachhinein betrachtet. LG
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Zitat (Cally @ 15.11.2012 17:02:53)


Die Logistik und übrige Organisation hab ich immer gestemmt :P .

Siehschde?? also, ich nehm das "deprimieren" zurück und sag einfach - das hast du klasse gemacht. Grade mit besonderen Kindern.

Lichtfeder -d anke für die Blumen :lol: ja, du hast wohl recht. Ruckzuck sind sie groß und man kann kaum glauben, dass sie neulich noch im Hochstuhl saßen... :wub:
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Zitat (seidenloeckchen @ 15.11.2012 21:23:25)
in gemüsen und gewürzen schwelgen, drauflos kochen, probieren, umändern und danach essen? :hihi:

:daumenhoch:

Genau das. Besonders der erste Teil - alles (Neue) anschauen, daran riechen, kosten, schmecken, im Geiste kombinieren, zubereiten, verwerfen, umdenken, experimentieren... Und natürlich essen :)

Bestimmt auch ein Wenig Eitelkeit leben, in Form von Lob einheimsen ;)

Nur ein Beispiel: du hast Gäste, die niemals diese widerlichen, ekelhaften Sardellen essen würden. NIE! BÄH!

Dann servierst du deine Puttanesca und sie überschlagen sich vor Begeisterung über die besondere Würze, den großartigen Geschmack und "das intensive Etwas", das so unlaublich lecker daran ist...

Dann sag' mal, dass es die Sardellen sind... :grinsen:

:schockiert:

:schockiert:

:schockiert:

Aber ich komme schon wieder ins Schwelgen, auch, wenn ich nur vom Kochen und Essen schreibe... :rolleyes:

@Ribbit
Danke :wub: ! Keine Mutter könnte stolzer auf die "Resultate" sein als ich :)
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Zitat (Ribbit @ 15.11.2012 16:30:50)

und zum Thema "Kinder essen das gern, was die Eltern gern essen und ihnen vormachen" - HA!!!! HA!!!


:D Liebste Ribbit, you've made my day. Ich bin ja keine Mutter, daher sind meine Erfahrungen immer etwas 2nd Hand, was Kinder betrifft. Aber meine großen Neffen sind jetzt 12 und 13, und die essen immer noch alles - von Oliven über Blauschimmelkäse bis hin zu Fisch ohne Panade. Ich denk' nicht, dass sich das noch ändert. Aber jeder Jeck ist anders jeck, das gilt wohl auch für Kinder :-) Und jetzt mach bitte nochmal dieses empörte Gesicht, das ich vor meinem geistigen Auge sah rofl

Bearbeitet von donnawetta am 16.11.2012 08:39:17
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Doch Ribbit, hast es schon richtig gemacht. Zu Anfang - quasi Deine Kinder auf den "Geschmack gebracht", das schlummert in ihnen und wird ganz sicher bald wieder "abgerufen".

Die Mäkeleien beim Essen werden sich wieder legen...ich kenne/kannte das auch, ebenso in vielen anderen Familien in unserer Verwandt-/Bekanntschaft. Unsere Tochter war so ab 3-4 Jahren bis zur Pubertät recht "spirrellig" (dünn wäre jetzt zu viel gesagt), brachte oft ihr Lunchpaket aus dem Kindergarten/Grundschule wieder mit nach Hause - egal, was ich mir dafür einfallen ließ. Manchmal dachte ich mir... woher nimmt sie nur die Energie...? - das Kind :trösten: war eigentlich immer nur "unterwegs" und dabei quietschfidel. Irgendwas ??? ;) wird sie wohl am Leben gehalten haben :rolleyes:
Also mach Dir nicht zuviele Gedanken darüber - aber gerade DASS Du sie Dir machst, spricht doch dafür, daß Du alles richtig machst.
Da viele Teenager pubertätsbedingt eh was zulegen, ist es wahrscheinlich nur ganz normal, wenn sie vorher über eine gewisse Zeitspanne (oft nur in den Augen der Eltern) zu mager sind.
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Zitat (Ribbit @ 15.11.2012 16:30:50)
Dann - zack! ungefähr mit dem 2. Geburtstag kam jeweils die Kehrtwende.

das wird wieder :trösten: , war hier auch so.

irgendwann um den 2. geburtstag hat sohnemann beschlossen dass man ausser milch, gekochten kartoffeln und spiegeleiern garnix zum ueberleben braucht :blink: . und auch davon nur recht wenig... . hat sich nach fast einem jahr ein wenig geaendert, nudeln kann man auch brauchen...und emmentalesr kaese..... . die weiterentwicklung kam schleichend und seeeehr langsam und fuer muttern ganzkleinbisschen anstrengend...aaaaaber :

mittlerweile isser 18 und kann nicht genug haben vom ausprobieren, jetzt krieg ich sogar schraege blicke weil ich avocados, meeresfruechte und stinkekaese nicht mag... :heul:

toechterlein ist 16, braucht ansich nur kekse und wiener schnitzel...aber ich geb die hoffnung nicht auf.... :ph34r:

gruss :blumen:
shewolf
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Zitat (shewolf @ 16.11.2012 10:03:07)
... hat sohnemann beschlossen dass man ausser milch, gekochten kartoffeln und spiegeleiern garnix zum ueberleben braucht 

...

toechterlein... braucht  ansich nur kekse und wiener schnitzelshewolf

Ich find' die Kombis einfach genial! :lol:

Ich kann aber auch Teenies ein Bisschen nachvollziehen, in hormonell "anderen Umständen" scheint auch der Geschmack Kopf zu stehen.

Meine Kinder bestehen fast zu 100% aus italienischem Salat (die Ältere) und Bauernbrot mit Kräuterquark (die Jüngere) ;) (also davon habe ich mich in meinen Schwangerschaften ernährt... :rolleyes: ).

Bearbeitet von Cally am 16.11.2012 10:34:51
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@ Cally :blumen:

Wie lebst Du mit dieser Schuld ? :rolleyes: ;)
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TV Tipp:
heute, 3sat, 20.15 Uhr
Gefährliches Trinkwasser
Doku Deutschland 2011
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Zitat (Cally @ 16.11.2012 05:17:44)
:daumenhoch:

Genau das. Besonders der erste Teil - alles (Neue) anschauen, daran riechen, kosten, schmecken, im Geiste kombinieren, zubereiten, verwerfen, umdenken, experimentieren... Und natürlich essen :)

Bestimmt auch ein Wenig Eitelkeit leben, in Form von Lob einheimsen ;)

Nur ein Beispiel: du hast Gäste, die niemals diese widerlichen, ekelhaften Sardellen essen würden. NIE! BÄH!

Dann servierst du deine Puttanesca und sie überschlagen sich vor Begeisterung über die besondere Würze, den großartigen Geschmack und "das intensive Etwas", das so unlaublich lecker daran ist...

Dann sag' mal, dass es die Sardellen sind... :grinsen:

:schockiert:

:schockiert:

:schockiert:

Aber ich komme schon wieder ins Schwelgen, auch, wenn ich nur vom Kochen und Essen schreibe... :rolleyes:

wie zwillinge, bei der geburt getrennt, was diesen gedankengang betrifft. :hihi:

ich genieße den duft dabei und dass ich mit den händen arbeiten kann. und dass ich neue rezepte ausprobieren oder erfinden kann. manchmal machen mir sogar die enttäuschungen nichts aus, wenn etwas gar nicht gelingen will oder einfach nur schrecklich schmeckt. es schmeckt beinahe alles, wenn man dazu viel käse und sahne gibt, aber das ist ja nicht der sinn des kochens aus genuss und freude.

die abendmahlzeit ist meistens die einzige, die wir alle gemeinsam einnehmen können, deswegen ist sie uns so wichtig. lob hören kommt auch vor, ist jedoch auch für dich gewiss nicht der einzige grund, weswegen du gern kochst. wenn ich nicht unter zeitdruck bin und ich mich nicht an etwas anderem festbeißen muss, kann ich dabei herrlich entspannen.
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Zitat (shewolf @ 16.11.2012 10:03:07)
jetzt krieg ich sogar schraege blicke weil ich avocados, meeresfruechte und stinkekaese nicht mag... :heul:

:D so ein zufall... genau das gab's bei uns heute zum abendbrot.... mit reichlich salat. und sohn (13) hat gut zugegriffen.

:) @an alle, wo die lieben kleinen gerade in der trotzphase sind: das geht vorüber! und es lohnt sich durchzuhalten, obwohl es anstrengend ist.

:) einfach immer wieder neues anbieten, die kleinen auch viel in der küche mitkochen lassen, wenn sie denn alt genug sind.
was ich nie gemacht habe ist, sachen unterzujubeln. wenn zwiebeln im essen sind (was fast immer der fall ist, genauso wie knoblauch), dann hab ich das auch gesagt... irgendwann hat sich mein sohn dran gewöhnt.

und hin und wieder eine reise ins ausland, da hat mein sohn alles probiert, war einfach zu aufregend.

:wub: wenn freunde von meinem sohn zu besuch sind, dann bin ich richtig stolz, denn die essen oft nix grünes, keine zwiebeln, keinen fisch, kaum obst, keine oliven etc... obwohl neulich einer sagte, die pizza wäre total lecker gewesen, trotz reichlich zwiebeln und knoblauch in der tomatensosse :P

... also irgendwas müssen wir richtig gemacht haben :lol: wichtig ist der spass am essen, der zubereitung und das zusammensein mit der familie.

das ganze schliesst aber nicht aus, dass es hier auch mal fastfood oder irgendwas anderes schnelles gibt. warum nicht? hin und wieder ist das doch ok.

ich finde es auch vollkommen logisch, dass wenn man berufstätig ist und dazu noch kleine kinder zu versorgen hat, nicht mehr stundenlang einkaufen und anschliessend ein fünfgängemenü kochen kann. der tag hat schliesslich nur 24 stunden :pfeifen:

dass kann man dann ja am wochenende nachholen :blumen:

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 16.11.2012 22:37:23
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