Umzug wohin ist noch unklar Kündigungsfrist Hilfe

In: Wohnen
Hallo smile.gif

Da ich meine Ausbildung (hoffentlich) im Juni abschließen werde und demnächst 2 Vorstellungsgespräche habe, mache ich mir schon mal Gedanken, wie es weitergehen soll. Die Chance eine der beiden Stellen zu bekommen, stehen ganz gut. So habe ich schon mal geschaut und informiert bezüglich eines Umzuges.
Ich wohne derzeit schon in einer eigenen Wohnung aber der Umzug war recht unkompliziert, da ich aus meinem Elternhaus auszog und genug Zeit hatte eine Wohnung zu finden.

Ich wohne derzeit in Hamburg und werde, wenn denn alles klappt, nach Frankfurt gehen. Mein Problem ist die anhaltende Ungewissheit, ob denn auch alles klappt. Ob ich eine der Stellen bekomme, erfahre ich erst zwischen März/April. Meine derzeitige Wohnung müsste ich im März kündigen und mir dann schleunigst eine neue Wohnung in Frankfurt suchen. Dort wird es wohl auch nicht so einfach sein wie in Hamburg. Und... sollte ich im schlimmsten Fall die Prüfung nicht bestehen, muss ich noch ein halbes Jahr hinten ran hängen. Ob ich bestanden habe oder nicht, erfahre ich erst am letzten Ausbildungstag, anfang Juni. mad.gif

Mir würden nur 2 Möglichkeiten einfallen, die aber sehr riskant sind.

1. Meine Wohnung kündige ich schon im März. Wenn ich die Prüfungen schaffe und einen der Jobs erhalte, geht alles in Ordnung. Sollte ich die Prüfungen nicht schaffen oder keinen der Jobs finden, habe ich keine Wohnung mehr und stehe auf der Straße. So kurzfristig werde ich hier keine neue Wohnung bekommen und nach einem halben Jahr werde ich wohl nicht aus dem Vertrag kommen.

2. Ich behalte die Wohnung bis Juni, kündige erst dann und muss 3 Monate Miete zahlen, obwohl ich die Wohnung gar nicht mehr nutze. Das macht gute 2000 Euro für die Katz. mellow.gif

Zu Freunden oder Verwandten kann ich nicht, da ich so niemanden kenne oder habe in Hamburg oder Frankfurt, der mich für mehrere Wochen aufnehmen würden. Meine ganzen Freunde und Verwandten wohnen im Umkreis von Berlin.

Hilfe, wie lässt sich so etwas bloß möglichst ohne Risiko und günstig lösen? sad.gif

Bearbeitet von Cyda am 04.02.2013 16:35:56
Wann beginnen denn die Prüfungen? Meist zieht sich sowas doch auch über mehrere Wochen hin, will sagen, zuerst kommt vielleicht die schriftliche, dann die mündliche oder praktische Prüfung. Vielleicht kannst Du ja nach der ersten Teilprüfung schon absehen, ob Du auch den Rest gut schaffen wirst oder ob Du - was ich Dir natürlich nicht wünsche - noch ein halbes Jahr verlängern mußt.
Wenn Du im März/April erfahren wirst, ob Du eine der Anstellungen bekommst, kannst Du ja auch noch nicht 100 %ig fest zusagen, ob Du die Stelle antreten wirst, denn der neue Arbeitgeber möchte Dich doch vermutlich nur dann einstellen, wenn Du auch die Prüfungen alle bestanden hast, oder?
Dementsprechend mußt Du in jedem Fall, neue Stelle und auch Bestehen der Prüfung, noch etwas ungewisse Zeit einplanen!
Ich an Deiner Stelle würde abwarten, was sich prüfungstechnisch ergibt und vor allem, ob und wann Du eine der neuen Stellen antreten kannst. Bekommst Du eine solche, würde ich den Beginn der neuen Arbeit auf den 01.09.13 vereinbaren und dem Arbeitgeber mitteilen, daß Du dabei bist, eine neue Bleibe in Frankfurt zu suchen und hoffentlich auch zu finden. Die alte Wohnung könntest Du dann im Juni für Ende September kündigen. Die neue Wohnung könntest Du dann ab dem 01.09.2013 anmieten und gegebenenfalls die Eltern bitten, Dir die letzte Miete für die alte Wohnung vorzustrecken. Du kannst ihnen ja anbieten, diese Auslage so schnell wie möglich wieder zurückzuzahlen.

Eine andere Idee hab ich leider auch nicht, halte die vorbeschriebene aber durchaus für eine Möglichkeit!
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Hallo,

wie sieht es denn aus mit einem Nachmieter, dann kann man eventuell die Kündigunsfrist verkürzen, da dem Vermieter kein Verlust entsteht.

Ich würde persönlich keine Wohnung kündigen, solange ich nicht sicher eine neue Wohnung habe.

Gruß
Lotte
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Hallo,

die schriftlichen Prüfungen beginnen erst im Mai. Die Ergebnisse erhalten wir ende Mai und die praktische Prüfung, in Form eines Projektes, machen wir im Juni am letzten Tag. dry.gif

Doof ist nur, dass die Einstellungstermine am 1.7. sind und ein vertrösten um 2 Monate wird kein gutes Licht auf mich werfen. Da werden die wohl andere Leute finden, die schneller bereit sind anzutreten.

Ein Nachmieter ist eine gute Idee. Ich weiß nur nicht so recht, was mein Vermieter davon hält. Der stellt sich schon quer mich in den Mietvertrag als Mieter einzutragen, da die Wohnung über meine Eltern läuft. Zum Einzug war ich noch nicht volljährig und benötigte einen Bürgen.
Sucht man nach Leuten, die Interesse haben, die stelle ich dem Mieter dann vor und der checkt die dann auch Herz und Nieren?
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Nun, wenn Deine Eltern den Vertrag für Dich unterzeichnet haben, weil Du noch nicht volljährig warst oder bist, dann sollten sie sich auch mit dem Vermieter in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen klären, falls Du ausziehen willst-sollst-möchtest!?!
Klar wird der Vermieter die angebotenen Nachmieter überprüfen, das ist sein gutes Recht, aber er darf nicht willkürlich alle angebotenen Nachmieter ablehnen, nur weil ihm deren Haarfarbe, Nase oder sonstiges nicht zusagt! Ist natürlich nicht ganz so einfach, dem Vermieter Willkür nachzuweisen.
Was Deine Prüfungsergebnisse zum letzten Juni-Tag anbelangt, so wird der potenzielle neue Arbeitgeber meiner Schätzung nach nicht bis zu diesem letzten Juni-Tag warten, um Dich eventuell zum 01.07.13 einstellen zu können! Tut mir echt leid, das zu schreiben, aber ich kann mir das nicht vorstellen. Ich denke, er wird dann sowieso auf einen Bewerber zurückgreifen, der devinitiv sagen kann: "Jawohl, neuer Chef, ich kann zu 100 % sicher zusagen, daß ich am 01.07. die Stelle antreten kann!"

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, vielleicht zuerst einmal einen neuen Job im jetztigen Umfeld zu finden, damit Du nicht so "Hals über Kopf" umziehen mußt. Die jetztige Situation wäre mir zu schwammig, einfach zu unsicher!!

Bearbeitet von Murmeltier am 04.02.2013 19:26:55
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Die Vorschläge von Murmeltier finde ich gut.

Hallo Cyda,

weshalb den 2. und 3. Schritt vor dem ERSTEN tun?

Du setzt Dich nur selbst unter Druck, das schafft keine guten Voraussetzungen.

Nimm Dir Zeit und konzentriere Dich auf das Wichtigste .... Deine Prüfungen!

Dann ergeben sich die nachfolgen Schritte auch ohne Druck und Stress ....

so hast Du die besten Aussichten für den Wechsel von Wohnung und Arbeitsstelle.

Ein Schritt nach dem Anderen bringt mehr Erfolg

und wird auch bei dem neuen Chef positiv wirken .....
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Zitat (Murmeltier, 04.02.2013)
Klar wird der Vermieter die angebotenen Nachmieter überprüfen, das ist sein gutes Recht, aber er darf nicht willkürlich alle angebotenen Nachmieter ablehnen, nur weil ihm deren Haarfarbe, Nase oder sonstiges nicht zusagt! Ist natürlich nicht ganz so einfach, dem Vermieter Willkür nachzuweisen.

Doch, er darf.


Auf die Nachmieterkündigung braucht sich der Vermieter nicht einzulassen. Es ist zwar weit verbreitet, dass der Vermieter den Mieter aus einem unbefristeten Mietvertrag entlässt, wenn dieser einen oder mehrere geeignete Nachmieter stellt, aber einen Rechtsanspruch hat der Mieter darauf nicht.
Außer man hat eine Nachmieterklausel im Mietvertrag.

Dass ein Vermieter einen von drei Nachmietern akzeptieren muss oder dass bei Nichtakzept von drei Nachmietern der Mieter damit aus dem Mietvertrag scheiden kann, ist ein Ammenmärchen.

Mein Sohn mußte schon zweimal beruflich umziehen, darum habe ich mich bei dem Thema schlau gemacht.
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Zitat (Rumburak, 05.02.2013)
Dass ein Vermieter einen von drei Nachmietern akzeptieren muss oder dass bei Nichtakzept von drei Nachmietern der Mieter damit aus dem Mietvertrag scheiden kann, ist ein Ammenmärchen.

Mein Sohn mußte schon zweimal beruflich umziehen, darum habe ich mich bei dem Thema schlau gemacht.

Hi, Rumburak,
ich hab auch nicht geschrieben, daß der Vermieter in jedem Fall einen von drei oder auch mehreren Nachmietern akzeptieren muß! Der Mieter ist auch ganz gewiß nicht einfach so aus dem Vertrag raus, wenn der Vermieter eben niemanden akzeptiert. Auch das habe ich nicht vermittelt! Es ist halt so, daß die Nachmieter-Gestellung landläufig so praktiziert wird und sehr viele der Vermieter sich damit auch einverstanden erklären, zumal ihnen auf diese Weise auch kein Wohnungsleerstand entsteht. Dies kann ja durchaus passieren, wenn der Mieter seine Kündigungsfrist einhalten kann bzw. einhält und der Vermieter selbst findet dann nicht so flott einen neuen Mieter.
Die willkürliche Ablehnung eines potentiellen Nachmieters wäre z. B., wenn der Vermieter mit dem Argument kommt, dieser neue Mieter ist ja ein Maurer, ich will keinen einfachen Handwerker im Haus, sondern einen Beamten und nichts anderes! Ein stichhaltigeres Argument wäre dann wohl eher, wenn er sagen würde, dieser Handwerkerbereich hat in der kalten Jahreszeit oft Arbeitsstop und ich weiß nicht, ob dem neuen Mieter das Schlechtwetter-Geld ausreicht, seinen Lebensunterhalt und die teure Miete zu zahlen. Diese oder ähnliche Argumente könnten eher zu einer Ablehnung eines Nachmieters führen.
Klar, ein "erfahrener" Vermieter wird immer ein relativ sicheres Argument finden, einen neuen Mieter nicht zu nehmen, auch eben keinen angebotenen Nachmieter!! So ist das nun mal!

Aber ich meine, Cyda sollte wirklich nicht den dritten Schritt vor dem ersten tun und sich nicht, wie Lichtfeder schon schrieb, unnötig unter Druck setzen!

Bearbeitet von Murmeltier am 05.02.2013 14:30:33
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Auf keinen Fall so holderdiepolter die Wohnung kündigen!!!!
Mach erst mal Deine Prüfung und dann ergibt sich schon der Rest auch noch.
Aber so schnell, wie Du denkst wirst Du keine Wohnung in Frankfurt finden....da müsstest Du schon längst danach suchen.
Und ob es mit einer Stelle da wirklich klappt, ist ja auch noch nicht sooo sicher!!!
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Sprech´doch einfach mal mit Deinem Vermieter und schildere ihm Deine momentane Situation - man/frau kann sich doch einigen.

In Frankfurt und Umgebung gibt es X-Wohnungen die frei sind. (je nachdem wo du in F hinwillst wink.gif) Zur "Überbrückung" wäre eine WG oder ein Pension/Jugenherberge auch möglich. Während die "sperrigen" Dinge irgendwo eingelagert werden.

YO

Bearbeitet von yolanda am 05.02.2013 16:05:32
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Hier winkt wohl "Hotel Mama"? - Anders ist diese Eile nicht zu erklären. Eine im voraus-Kündigung ist witzlos, denn die Unwägbarkeiten des Arbeitslebens sprechen eindeutig dagegen. Man könnte den Vermieter ansprechen und ggf. um einen Aufhebungsvertrag bitten. Aber bitte erst, wenn alles geklärt ist also im Juni.
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