Hallo, @AnjaN,
Willkommen bei Frag-Mutti.
Hat die Person, die die Hilfe benötigt, eine Pflegestufe?- Falls nicht, sollte mit dem Hausarzt abgestimmt werden, ob eine solche beantragt werden kann/sollte.- Die Pflegedienste haben in der Regel Haushaltshilfen an der Hand, die entweder über Sachleistungen via Pflegeversicherung abgerechnet werden können, oder aber auf Basis der Eigenzahlung arbeiten; ist hier jedoch Mangelware.- Dort kann man Dir auch den Stundensatz nennen.- (Den natürlich die Hilfen nicht in voller Höhe erhalten.)- Der Satz lag, so wie ich mich erinnere, bei € 15,- bis 18,- die Stunde; die machen aber dann nicht Alles.
Über's Arbeitsamt habe ich schon mehrmals versucht, Haushaltshilfen vermittelt zu bekommen.- Die Ladies, die bei mir (meist mit reichlichst Verspätung) ankamen, quollen schier über vor Arbeitswut, oder sind nur erschienen, weil sie das mußten.- Und wollten von mir "nur die Bestätigung haben, daß sie da waren".- Was ich ihnen jedoch verweigert habe.- Zwei kamen hier auf eine Annonce an, die mir Beide direkt sagten, was sie NICHT machten, und eine der Damen hätte geholt und heimgefahren werden wollen, weil ihr das unzumutbar erschien, die paar Meter bis zu Haltestelle der Rurtalbahn zu laufen.
Hier bieten sich immer mehr "Haushaltshifen" via Käseblättchen an; versprechen das Blaue vom Himmel, checken dann ab, wieviel Arbeit anfiele, und was sie dafür haben wollen.- Die wollen auch nicht auf Steuerkarte arbeiten, sondern bar auf die Hand pro Einsatz bezahlt werden.- Was klar und deutlich Schwarzarbeit ist.- Wie @Cambria ja bereits schrieb.- Ich hatte letztendlich eine Hilfe über eine Gebäudereinigungs-Firma vermittelt bekommen, die € 10,-/Stunde haben wollte.- Versichert war sie über die Firma.- Die ist irgendwann dann nicht mehr erschienen, hatte auch bei der Firma abgesagt.- Die Gute war nicht schwindelfrei, konnte somit keine
Fenster putzen.- Dafür hätte ich separat den Glasreiniger von der Firma ordern müssen.- Daraufhin bot man mir dann aus purer Menschenfreundlichkeit -da ich ja in einer Notlage sei- die Hilfe der jüngsten Tochter der Unternehmerin für €36,50/St. an.- Woraufhin ich dankend abgelehnt habe.
Das Arbeitsamt wollte mir damals auch nicht sagen, wie der Tarif für diese Hilfen gestaltet ist.
Ich hoffe, Du hast mehr Erfolg.- Liebe Grüße...IsiLangmut