Komische Mail

Meine Kollegin hat eine Mail bekommen wo eine Firma namens "www.Buch.de" eine offenen Rechnung von 457 Euro anmahnt. Man hätte ihr bereits eine Rechnung und eine Mahnung geschickt. Sie kann auf einen Link klicken wo sie sich die Rechnung anschauen kann.
Da die Mail mit "sehr geehrter Herr Kunde" beginnt und meine Kollegin die Firma nicht kennt, haben wir ihr erst mal geraten diese Mail zu ignorieren. Ist das richtig oder was wäre besser?

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Hi, nicht nur ignorieren, sondern direkt löschen! Ich bekomme solche Mails fast täglich. Entweder ist da wirklich eine Bankverbindung angegeben - das wäre dann "Dummenfang", oder es hängt eine Schadsoftware (Virus, Trojaner, etc.) dran.

PapaMajo

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Die Rechnung hat die Freundin hoffentlich nicht geöffnet. Ansonsten: ungelesen wegwerfen - normalerweise weiß man doch, wo und was man gekauft hat.

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Ich wurde auch schon oft gemahnt, nun endlich meine Rechnung (die alle jenseits der 500€) lagen zu zahlen, beim ersten Mal hab ich fast einen Herzinfarkt bekommen.
Habe den Anhang aber nicht geöffnet, da ich mich in der Regel schon an solche Bestellungen erinnern kann.
Deshalb: Ab in den Spam-Ordner.
Es kam auch übrigens nie wieder was :)

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Rechnungen kommen nicht per Email.

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Zitat (DerDieDas, 18.04.2013)
Rechnungen kommen nicht per Email.

Das stimmt so nicht, es gibt viele Firmen die Rechnungen ( auch Provider) per Mail senden.
Man sollte aber schon wissen, ob dies sein kann oder nicht.
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Man kann solche Mails ja mit dem Geld bezahlen, das man erhält, wenn man sich ein totes Konto mit einem freundlichen indischen Bankangestellten teilt.

:pfeifen:

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Zitat (PapaMajo, 18.04.2013)
Man kann solche Mails ja mit dem Geld bezahlen, das man erhält, wenn man sich ein totes Konto mit einem freundlichen indischen Bankangestellten teilt.

:pfeifen:

:lol: Ja, aber mittlerweile hat doch auch jeder die Möglichkeit über 5.000 Euro ohne Aufwand nebenbei von zu Hause aus zu verdienen. :sarkastisch:
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Zitat (DerDieDas, 18.04.2013)
Rechnungen kommen nicht per Email.

das stimmt ja nun gar nicht,
aber erst mal weiß ich ob und mit wem ich Geschäfte mache, außerdem werde ich dann grundsätzlich mit meinem Namen angesprochen
und "Kunde" heiße ich nun mal nicht
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Mir wurde gestern die erste Million Euro zugesichert, wenn ich die zugesicherten 37.000 mails zur Kundenwerbung endlich verschicke.... :sarkastisch: .- Ich lösche solche mails direkt; die landen nach wie vor leider schon mal nicht direkt im Spam-Ordner.- Öffnen würde ICH nur mails von mir bekannten Absendern.- Anhänge oder sonstige beigefügten Dateien clicke ich grundsätzlich nicht an.- Da ich auch kaum Online-Geschäfte tätige, bleibt bei mir die Zahl der Firmen, die mir per mail eine Rechnung schicken, arg überschaubar.- Online-Banking habe ich inzwischen auch abgeschafft für meinen Bedarf.- Mir persönlich tut sich zu Vieles im www auf, das nicht ganz koscher ist.

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Ich würde die Mail auch nicht öffnen, aber an die Verbraucher-Zentrale weiterleiten oder melden.
Kürzlich habe ich eine Meldung der Vbz erhalten, das Mail`s mit einer bestimmten Aufforderung im Umlauf sind, diese sofort der örtlichen Polizei melden sollte.
Im Zweifel der Verbraucher-Zentrale melden, damit man die Absender ermittelt und ihnen das Handwerk legen kann, damit weniger Leute unbedacht doch darauf herein fallen.

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Zitat (Lichtfeder, 18.04.2013)
Im Zweifel der Verbraucher-Zentrale melden, damit man die Absender ermittelt und ihnen das Handwerk legen kann, damit weniger Leute unbedacht doch darauf herein fallen.

Klappt nicht.
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ich hatte die Tage auch so ne Pseudo-Mahn-Mail über einen vierstelligen Betrag :blink: im Postkasten, Absender war - vermeintlich - eine bekannte Billig-Möbelhauskette, bei der ich aber noch nie was gekauft/bestellt habe... hab den Anhang (war eine .zip-Datei) selbstredend nicht geöffnet und die Mail dann einfach mal mit dem Hinweis auf versuchten Betrug in ihrem Namen zur Kenntnis an die Möbelhauszentrale weitergeleitet :pfeifen:

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Ich bekam dieser Tage eine Mail von einem bekannten Navigationsgeräte-Hersteller, mit der mir mitgeteilt wurde, daß man sich zum einen für meine Bestellung bedankt und die Lieferung der Ware in die Wege geleitet wurde, zum anderen werde der Rechnungsbetrag in Höhe von ca. 450,-- € per Lastschrift von meinem Konto abgebucht. Näheres zur Abbuchung könne ich erfahren, wenn ich den Anhang anklicke!! Desweiteren wurde ich angesprochen mit meinem früheren Ehenamen sowie mit meinem 2. Vornamen, den nur ganz wenige Menschen kennen und den ich ausschließlich bei zwei Versandhäusern angegeben habe. So weiß ich zumindest relativ genau, wer meinen Namen verkauft hat!

Natürlich habe ich niemals bei diesem Navi-Geräte-Hersteller was bestellt unnd auch der Hersteller hat seinen Sitz nicht an dem in der Mail angegebenen Ort. Und was mach ich nun mit solchen Nachrichten? Ganz einfach, sie werden zur Kenntnis genommen und gelöscht und das war es!!!

Bearbeitet von Murmeltier am 18.04.2013 19:27:22

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@Derdiedas

wieso nicht? ich habe schon Mails weiter geleitet, weißt Du genau, das es nichts nützt?

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Weil hinter diesen Mails nicht die "Spammail GmbH" mit schickem Firmensitz und Bronzeschild an der Haustür steht, der die Gewerbeaufsicht eine Gewerbeuntersagungsverfügung schicken kann. Dahinter stecken eigentlich immer anonyme, gesichtslose Netzwerke, die oft im Ausland agieren - was soll denn da die Verbraucherzentrale machen?

Ich empfehle die Doku Im Netz der Internetmafia, da wird das recht anschaulich (wenn auch sciher nicht auf alle denkbaren Fälle zutrefend) dargestellt.

Das beste Mittel gegen diese Spammails ist der gesunde Menschenverstand. Das ist unzählige male effektiver, als sinnloserweise die VZ mit sowas zu bombardieren.

Bearbeitet von Cambria am 18.04.2013 20:02:22

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das ist schon klar, das die anonym sind und meistens nur Briefkasten-Firmen in Deutschland. Die Verbraucherzentrale kann es aber bekannt machen und Verbraucher so warnen. Ich lese Verbraucher-Mitteilungen jedenfalls.

Bearbeitet von Lichtfeder am 18.04.2013 20:06:49

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auf meinen Menschenverstand kann ich mich verlassen, bin auch noch nicht auf diese Mails eingegangen, ist nur meine Bürgerpflicht Mails mit neuen Maschen zu melden.

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Bürgerpflicht? Naja, man kann's auch überspannen... aber hey, wenn du das Gefühl hast, damit was gutes zu tun, ist doch alles in Butter. ^_^

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Theoretisch hat sie ja recht, mit Bürgerpflicht und so...aber praktisch macht man sich nur zum Löffel. Da kommt doch niemand mehr hinterher. Man kann nur noch allgemein warnen, dass niemand diesen Dreck aufmacht. Aber hey, wenn sich nur Einer eingeschüchtert fühl und aus Schiß diese Rechnung bezahlt, haben die Typen doch gewonnen.

Gesunder Menschenverstand hin oder her - ein Dummer findet sich immer.

Fazit: Es kann nur über Aufklärung funktionieren!

So long :ph34r:

PapaMajo

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@PapaMajo

genau das meine ich, die Köpfe der Firmen entwischen immer, oder machen unter anderem Firmen-Namen weiter, das wird niemand aufhalten können, das einzige Mittel zur Hilfe ist die Aufklärung der Verbraucher, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Ohne Verbraucher-Sendungen und Aufklärungen wären die Gauner noch viel ärger und würden noch mehr abgreifen.

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Naja, vielleicht bin ich Pessimistin, aber ich glaube nicht dran, dass man bei Leuten mit Aufklärung durchdringen kann, die ohne sie zu hinterfragen Rechnungen zahlen.

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Die Spam-Emails werden von Botnetzen verschickt und/oder über gehackte Emailkonten.
Viel Spaß beim auffinden von 500.000 Computern von ahnungslosen Leuten, die als Spamschleuder benutzt werden.

Die Gelder werden meist direkt zu Konten ins Ausland weitergeleitet und dort leergeräumt.

Wenn man weiss wie's geht, verdient so ne osteuropäische Gruppe gerne paar hundert Riesen pro Jahr und Person, kann auch noch weit mehr sein.

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@DerDieDas

das ist jetzt nichts Neues :pfeifen:

Viel Spaß beim auffinden von 500.000 Computern von ahnungslosen Leuten, die als Spamschleuder benutzt werden.

:sarkastisch: glaube nicht das Jemand auf die Idee kommt ..... und das versucht. :sarkastisch:

Trotzdem, gibt es so etwas wie die "Internet-Polizei", also Spezialisten. Internet ist kein rechtsfreier Raum und die Verbraucher-Schützer sind auch auf Informationen angewiesen.

Bearbeitet von Lichtfeder am 18.04.2013 22:11:32

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Zitat (Lichtfeder, 18.04.2013)
Trotzdem,  gibt es so etwas wie die "Internet-Polizei", also Spezialisten.

Nö, dafür hat die Polizei viel zu wenig gebildete Leute. Für solche Bagatellverfahren (wir reden hier von Millionen Spam-Mails pro Tag von zig Botnetzen) karren die keinen davon ran.
Die können auch überhaupt nichts dagegen machen, wozu also Steuergelder verschwenden?

Zitat (Lichtfeder, 18.04.2013)
Internet ist kein rechtsfreier Raum

Doch, wenn man weiss wie ist er das.

Zitat (Lichtfeder, 18.04.2013)
die Verbraucher-Schützer sind auch auf Informationen angewiesen.

Öffne keinen Anhang und ab in den Spamordner - mehr werden die dir auch nicht raten können -_-.
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@DerDieDas

Du scheinst alles zu wissen, aber auch nur scheinbar, diese Allgemeinheiten kann mir ein Esel mit langen Ohren auch verklickern, nichts Neues nicht ... :sarkastisch:

mit Polizei meinte ich Internet-Spezialisten, die nur dafür ausgebildet sind und immerzu tätig .... ich vermute, das weißt Du auch .... :sarkastisch:

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Zitat (Lichtfeder, 18.04.2013)
mit Polizei meinte ich Internet-Spezialisten, die nur dafür ausgebildet sind und immerzu tätig .... ich vermute, das weißt Du auch ....  :sarkastisch:

Aha, und wer sind diese ominösen "Internet-Spezialisten" dann genau?
Und was sollen die genau tun können?

:sarkastisch:

Bearbeitet von DerDieDas am 18.04.2013 23:49:51
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Vielen Dank! :blumen:
Meine Kollegin hat den Link nicht geöffnet und zur Sicherheit die Mail archiviert. Ich halte das zwar für unnötig, aber sie war nicht davon abzubringen. :huh:

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Zitat
Nö, dafür hat die Polizei viel zu wenig gebildete Leute.


Ach, die meisten Polizisten sind also ungebildet? :wacko:
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Tamara, er meint sicher, es sind zu wenig da, weil sie unterbesetzt sind.

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Zitat (Tamora, 19.04.2013)

Ach, die meisten Polizisten sind also ungebildet? :wacko:

Was IT-Themen angeht? Ja, mit Strafverfolgung abseits der Ermittlung von Inhabern einer IP-Adresse (dafür gibts Amtswege, da muss man nichts für können) haben die nichts am Hut und sind dafür auch nicht ausgebildet.
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"Sehr geehrter Kunde,

aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen ist die Entnahme von Paketen, nur noch mit einer mTAN(SMS) möglich.

Eine Umstellung auf mTAN war bei der Einführung des Systems leider nicht bedacht, sodass teilweise Fehler oder sogar Sperrungen bei der Entnahme auftreten können. Wir bitten Sie deswegen, Ihre Daten zu bestätigen, um in zukunft mTAN's kostenfrei auf Ihr Handy zu empfangen.

Sie bekommen per SMS eine bestätigung sobald wir Ihre Daten bestätigt haben.

Öffnen Sie die Datei in Ihrem Email-Anhang.Füllen Sie alle Daten aus und klicken Sie dann auf "Daten verifizieren"
Sollten Sie Ihre Packstation weiterhin nicht mehr nutzen, so ist kein weiteres agieren Ihrerseits nötig. Ihre PACKSTATION LogIn Daten werden nach ablauf einer 7 Tages frist, ab erhalt dieser EMail aus unserem System gelöscht.

Ihre Goldcard verliert somit ihre Gültigkeit.

Dirk Sebastian

Marketing DHL Empfängerstrategie"




hat meinereiner bekommen

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wie ich auf dieses ausgeklügelte Amtsdeutsch stehe!

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Auf so eine Mail zu reagieren kann bedeuten : Öffnen Sie die Datei in Ihrem Email-Anhang.Füllen Sie alle Daten aus und klicken Sie dann auf "Daten verifizieren"
Damit hat der Kriminelle alle Daten um Deine Pakstation zu Mißbrauchen.
:ruege:

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Habe gerade wieder eine bekommen:

"Sehr geehrter Kunde,

dies ist unsere letze Mahnung.
Bestell-Nr.: 44489016174
Gesamtbetrag: 651,00 EU
Zahlen Sie bitte unverzüglich den ausstehenden Gesamtbetrag von 651,00 EU an das in der Beilage angegebene Konto!
Falls die Rechnung nicht bezahlt wird , werden wir als nächsten Schritt die Forderung unserem RECHTSANWALT übersenden.Hierdurch kommt ein zusätzliches Gerichtsverfahren und SCHUFA Eintrag zustande. "

Interessant ist es auch, sich mal die Adresse hinter dem Absender anzuschauen.
In diesem Fall: [katya1974t@rambler.ru] also eine russische Adresse...

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mrmpf.... Durch die Übergabe eines Mahnverfahrens an einen Rechtsanwalt kommt NICHT automatisch ein Gerichtsverfahren zu stande. Das passiert erst bei Beantragung eines Mahnbescheides, bzw. bei Einreichung einer Klage... und von so einem Mumpitz lassen sich die Leute einschüchtern...

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Ja, nur diese Feinheiten kann nicht jeder wissen.
:ruege:

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Zitat (alter-techniker, 22.04.2013)
Ja, nur diese Feinheiten kann nicht jeder wissen.
:ruege:

Genau! Und einschüchternd klingt das allemal! Wenn da einer etwas unbedarft und sensibel ist...
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Wenn einen das nicht stutzig macht, sollte es einem die Fragezeichen im Rudel auf die Stirn treiben, dass man für etwas bezahlen soll, was man nicht bestellt hat.
Diese Feinheit mit der Unterscheidung "Gerichtlich" / "Nichtgerichtlich" ist dann nur noch ein weiteres Indiz dafür, dass das eine schamlose Bauernfängerei ist. Wobei ich es selbst für Nicht-Juristen verständlich halte, dass ein Gerichtliches Verfahren eins VOR EINEM GERICHT ist und da ein Anwalt kein Gericht ist... naja, ich halte das für ne offensichtliche Argumentation, aber ich hab mich halt auch Jahre lang damit beschäftigt :)

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