Zitat (hjemme @ 30.05.2013 19:15:02) |
seidenloeckchen,
ich wollte nun keine große Diskussion über Ulla starten bzw auslösen. Deine Meinung kannst du gerne hier im Forum schreiben, aber ich denke, dass du keine so gute Ulla P. Kundin bist.
Neben diesen " Zeltartigen" ( ich persönlich finde es nicht schön, sich so auszudrücken) bunten und gemusterten Oberteilen, gibt es auch sehr viele Oberteile in "großen Größen" ( hört sich doch besser an, gell?) die einfarbig/ uni sind. Auch andere Anbieter haben Oberteile in großen Größen die sehr stark gemustert oder bunt sind. Das findet sich nicht nur bei Ulla sondern auch bei C&A, Otto und sheego!
Winke |
wie nett von dir, dass du mir erlaubst, meine meinung im forum zu schreiben. was die größe betrifft, war ich früher dick genug, um dort bekleidung zu finden, die mir zu klein war.
es ging bei "zeltartig" auch nicht um die größe eines kleidungsstückes, sondern darum, wie es geschnitten ist, wie lucrezia auch schrieb. man kann in größe 34 etwas zeltartiges tragen, was von der größe her passt, aber sehr unvorteilhaft geschnitten ist.
und genau das bemängele ich an solchen kleidungsstücken, die ich sehr oft bei ulla p. finde. auch bei anderen herstellern, jedoch verhältnismäßig oft bei diesem. die muster sind oft sehr groß, recht oft als mix in unmöglichen farbzusammenstellungen. falls es wirklich tops in großen größen gibt, sind die ärmellöcher oft so weit ausgeschnitten, dass man sie fast bis zum dekolleté ziehen kann. was bedeutet, dass man den bh darunter und sehr oft auch noch ein ganzes stück darunter die haut sehen kann. wer will das denn? :angry:
ein idealer schnitt ist der der a-linie. als stark übergewichtige hat man nicht um die schultern herum übermäßig viel weite, sondern ab busen, hinuntergehend bis bauch, hüfte und po. dort braucht man den zusätzlichen stoff, nicht um schultern und arme herum. auch wenn man als übergewichtiger mensch dickere arme hat, so braucht dort niemand eine stoffröhre von der weite eines teenager-t-shirts bei einem oberteil für den sommer.
weiter geht es mit der länge der oberteile. entweder sind diese stücke sehr oft so lang, dass man sie als kleid tragen könnte, oder so kurz, dass sie kaum die hüfte bedecken. beides sind längen, die an den wünschen der kundinnen sehr oft vorbeiproduziert werden.
ich sehe nur sehr selten mode, die die pluspunkte der frauen betont und aussagt, dass sie zwar dick sind, aber dass das kein grund ist, sich zu verstecken oder alberne zelte anzuziehen. je mehr stoff in ungünstigen schnitten man trägt, desto unförmiger sieht man aus. ich weiß das nur zu gut aus eigener erfahrung. alles verhüllen, nichts betonen. eine übergewichtige frau sieht in einem schmal geschnittenen (nicht hautengen) kniefreien rock viel schlanker aus als in einem wadenlangen tellerrock.
es wird aber sehr oft so getan, als dürfe man nicht sehen, sondern höchstens erahnen, dass eine frau keine schlanken beine hat. als seien runde knie und mollige oberschenkel ein verbrechen, das man unbedingt verstecken muss. als sei es unabdingbar, alles runde zu verbergen, damit die welt vom anblick solcher formen verschont bleibt. das ist es, was mich an solchen herstellern stört. sie produzieren recht oft keine mode für solche frauen, sondern lediglich bekleidung, weil sie ja auch irgendetwas anziehen müssen.