Socken stopfen

Hallo zusammen,
heutzutage landen kaputte Socken meistens sofort im Müll geworfen oder müssen ihr Gnadenbrot als Schuhputzlappen verdienen.
Man kann löchrige Socken (wenn sie nicht allzu löchrig sind) ganz leicht stopfen.
Gibt es noch Leute, die Socken stopfen?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Im Handarbeitsunterricht habe ich das Stopfen noch gelernt. Gibt es das eigentlich noch?

In meinen jungen Ehejahren habe ich noch fleißig gestopft, auch die Strumpfhosen und Strümpfe der Kinder, aber ich muss gestehen, jetzt wird meine Kiste mit den Schuhputzsocken immer voller :pfeifen:

Meistens sind das jetzt auch keine Löcher mehr, sondern die Socken bekommen eher dünne Stellen und da lohnt sich m.M.n. der Aufwand nicht.

Stopfgarn habe ich in allen Farben noch reichlich und könnte damit von ganzen "Heerscharen" die Socken stopfen :pfeifen: :pfeifen:
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Ich stopfe Socken, aber nur wenn es sich lohnt.
Wenn es sich nicht mehr lohnt, wandern sie erst in den Schuhputzkasten oder Garagenlappenkasten, bevor sie dann endgültig in der Mülltonne landen.

Den uralten Stopfpilz von meiner Oma habe ich auch noch, den habe ich schon als Kind geliebt. Damit verbinde ich immer schöne Erinnerungen, wenn mal wieder Socken gestopft werden müssen.

Bearbeitet von Casi am 07.08.2015 09:15:14
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Zitat (domalu @ 07.08.2015 08:59:46)

Meistens sind das jetzt auch keine Löcher mehr, sondern die Socken bekommen eher dünne Stellen und da lohnt sich m.M.n. der Aufwand nicht.


Die Socken vom Kampferpel werden eher auch nur dünn und es lohnt sich dann wirklich nicht mehr. Obwohl ich es auch mal vor langer Zeit von Muttern gelernt habe, bin ich aber nicht traurig, es nicht mehr tun zu müssen :sarkastisch:

Habe mein Stopfgarnsortiment beim letzten Umzug entsorgt und das Flickkörbchen ist sehr schmal geworden.

Gummi in Schlüppi's kann man heute ja auch nicht mehr erneuern, da bleibt nicht mehr viel zum flicken :pfeifen:
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Zitat (Kampfente @ 07.08.2015 09:23:02)
Gummi in Schlüppi's kann man heute ja auch nicht mehr erneuern, da bleibt nicht mehr viel zum flicken :pfeifen:

Ja, das stimmt mit dem Gummi, da habe ich mich schon oft geärgert, auch bei den Schlafanzughosen bei meinem Mann.

Übrigens, ich bin auch nicht traurig, dass ich nicht mehr stopfen muss und werde mir meine Vorräte mal an einem Regentag vornehmen müssen :pfeifen:
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Ich habe mal den Suchauftrag: "Socken stopfen" eingegeben, denn das Thema hatten wir ja schon x Mal...
Die 182 Ergebnisse handeln vielleicht nicht immer genau davon - aber ich hatte keine Lust, das alles durchzulesen. :pfeifen:

Bearbeitet von dahlie am 07.08.2015 09:50:09
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Hallo, dahlie, also du willst jetzt damit sagen, dass Daniela75 vor ihrem Thread hier hätte suchen sollen?

Vielleicht kann man das dann zusammenlegen.

Ich denke mal, Daniele75 will eigentlich nur wissen, wer hier noch stopft.

Da bin ich auch gespannt, ob sich da noch jemand einfindet.
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Zitat (domalu @ 07.08.2015 08:59:46)
Im Handarbeitsunterricht habe ich das Stopfen noch gelernt. Gibt es das eigentlich noch?

In meinen jungen Ehejahren habe ich noch fleißig gestopft, auch die Strumpfhosen und Strümpfe der Kinder, aber ich muss gestehen, jetzt wird meine Kiste mit den Schuhputzsocken immer voller  :pfeifen:

Meistens sind das jetzt auch keine Löcher mehr, sondern die Socken bekommen eher dünne Stellen und da lohnt sich m.M.n. der Aufwand nicht.

Stopfgarn habe ich in allen Farben noch reichlich und könnte damit von ganzen "Heerscharen" die Socken stopfen  :pfeifen:  :pfeifen:

genau so geht es mir auch, heute wird ja für kleines Geld ne Socke neu gekauft.....

Jaaa, so ein Stopfpilz befindet sich auch noch bei mir im Kästchen.... :daumenhoch:

Bearbeitet von GEMINI-22 am 07.08.2015 10:18:47
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Ja, zum einen wollte ich wissen, wer heutzutage noch Socken stopft. Ich meine jetzt nicht wer sie in die Mülltonne stopft, sondern wer die Löcher stopft.
Und zumanderen war meine Idee, vielleicht eine kurze Anleitung hier rein zu stellen, um zu zeigen, dass es gar nicht so schwer ist.
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Zitat (domalu @ 07.08.2015 08:59:46)
Meistens sind das jetzt auch keine Löcher mehr, sondern die Socken bekommen eher dünne Stellen und da lohnt sich m.M.n. der Aufwand nicht.


So isses.

Zitat
Stopfgarn habe ich in allen Farben noch reichlich und könnte damit von ganzen "Heerscharen" die Socken stopfen  :pfeifen:  :pfeifen:


Dto. :D
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Zitat (Daniela75 @ 07.08.2015 13:00:26)
Und zumanderen war meine Idee, vielleicht eine kurze Anleitung hier rein zu stellen, um zu zeigen, dass es gar nicht so schwer ist.

Das klingt interessant und vielleicht gibt es doch die ein oder andere junge Mutti, die dir dafür dankbar ist.

Gestrickt wird ja auch in den letzten Jahren viel mehr und gerade auch von vielen jungen Frauen, die sich das von ihren Omis oder älteren Bekannten zeigen lassen oder im Internet nach Anleitungen suchen.
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Zitat (Daniela75 @ 07.08.2015 13:00:26)
Und zumanderen war meine Idee, vielleicht eine kurze Anleitung hier rein zu stellen, um zu zeigen, dass es gar nicht so schwer ist.

Finde ich nicht schlecht. Mach' mal... :D
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Also, dann fang ich mal an.
Wenn ich das richtig sehen, dann gibt es hier eine Menge von Experten, die das viel besser können als ich. Bitte seid nicht böse, wenn meine Beschreibung nicht ganz perfekt ist. Aber vielleicht macht auch den "alten Hasen" das Lesen etwas Spaß.

Zunächst braucht man:
- Nadel
- Stopfgarn
- Stopfpilz
und ganz wichtig:
- ein Paar alte Socken (ohne funktioniert das nicht ;-) )

*** Link wurde entfernt ***

Hmmm, weiß jemand, wie man Bilder einfügen kann???

Bearbeitet von Daniela75 am 07.08.2015 14:29:10
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da du noch Neu-Userin bist, kannst du noch keine Links einfügen, erst ab den 21. Beitrag :pfeifen:

Bilder können wir uns ja auch ansehen, ich dachte jetzt kommt eine Anleitung :o
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Zitat (GEMINI-22 @ 07.08.2015 14:46:02)
Bilder können wir uns ja auch ansehen, ich dachte jetzt kommt eine Anleitung :o

Dachte ich auch. :D
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Zitat (GEMINI-22 @ 07.08.2015 14:46:02)
da du noch Neu-Userin bist, kannst du noch keine Links einfügen, erst ab den 21. Beitrag :pfeifen:
Bilder können wir uns ja auch ansehen, ich dachte jetzt kommt eine Anleitung :o


Danke für die Info.

Ich dachte, dass eine Anleitung mit Bildern interessanter ist.
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Zitat (Daniela75 @ 07.08.2015 14:56:51)

Danke für die Info.

Ich dachte, dass eine Anleitung mit Bildern interessanter ist.

Also bleibt nichts anderes übrig, als hier noch paar mal oder zu anderen Themen zu schreiben.

Wir warten in der Zwischenzeit auf deine Bilder :pfeifen:
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Ich überlege schon mal, was ich schreiben wiil und später setzte ich es mit Fotos rein.
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Um es noch mal klar zu stellen:
Socken stopfen lohnt sich natürlich nur bei "erhaltungswürdigen" Socken, z.B. bei den Lieblingssocken ;) oder bei sehr teuren Socken oder wenn die Socken noch relativ neu sind.
Und natürlich auch nur, wenn ein richtiges Loch drin ist. Bei größeren dünngelaufenen Stellen macht Stopfen wenig Sinn.
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Also ich war ja ein paar Jahre in einem katholischen Internat, geführt von Ursulinen und natürlich hatten wir da auch Handarbeitsunterricht. Bei einer ganz alten Nonne Das waren die schlimmsten zwei Schulstunden in der Woche und wir Mädchen hatten es gehaßt.

Trotzdem habe ich nie Socken stopfen gelernt. Entweder hatte ich da gerade gefehlt, oder die besagte Nonne war sich sicher, daß wir das eh nicht bekommen werden. :pfeifen:

Heute wünsche ich, ich könnte stopfen. Nicht Socken, sondern die Hosentaschen von meinem Großen. Denn wie auch immer, da sind ständig Löcher drin und ich habe keine Ahnung, wie ich die zu bekomme.
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Löcher in Hosentaschen sind echt ein Problem.
Wenn du dazu eine einfache Lösung hast, sag bitte Bescheid.
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Shaila,

die Hosentaschen von deinem Großen musst du mit der Maschine zunähen und nicht stopfen :lol:

Einfach einen alten Flecken ( von einer alten Hose ) draufnähen....ist ja egal, wenn es nicht genau die selbe Farbe und das Material hat :ach: sieht man ja eh nicht :D
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Mit einer Maschine? Na, ich hoffe Du wohnst in der Nähe und zeigst mir wie das geht. :sarkastisch:
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Zitat (Shaila @ 07.08.2015 18:02:00)
Mit einer Maschine? Na, ich hoffe Du wohnst in der Nähe und zeigst mir wie das geht. :sarkastisch:

Klar mache ich :ach: wenn ich mal wieder in Deutschland bin :P
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Hallo Shaila,
Meine Enkel bringen mir immer ihre Jeans mit durchlöcherten Taschen.
Ich schneide die ,meist untere , Hälfte ab, trenne die Teile auf ,bügele sie glatt und schneide aus festem Stoff neu Taschen teile zu. Nahtzugabe nach oben nicht vergessen.
Dann nähe ich die Teile an die alte Tasche an,schließe die Seitennähte und die Hosentaschen sind wieder ganz. Alles klar?
Von Hundefreundin
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Es gibt Flicken zum Aufbügeln, die halten gut. Evtl. noch mit ein paar Stichen von Hand noch besser sichern.
Dann gibt es Hosentaschen zum anbügeln, genau für den Zweck.
http://www.amazon.de/967135-Hosentaschen-h...6343XZARABR18MW
Im Internet oder im Kaufhaus bei Kurzwaren zu finden.
( Allerdings sind die Abteilungen in den Läden immer schlechter geworden, finde ich)

Ich allerdings mache das altmodisch mit Nähmaschine.

Socken stopfen könnte ich, aber tue es nicht mehr. Meist sind die Socken sowieso dökrig geworden und lohnen die Mühe nicht.

Bearbeitet von AMANTE am 09.08.2015 10:56:02
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Eine Hosentasche zum Aufbügeln.
Das ist ja eine super Idee. Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen danach zu suchen.
Vielen Dank für den Tipp.

Besonders die Taschen auf der rechten Seite wo die Schlüssel drin sind, werden sehr schnell löchrig.
Hat das schon mal jemand ausprobiert? Werden die von innen oder von außen aufgebracht?
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Hosentaschen zum anbügeln habe ich schon mehrfach ausprobiert und keine hat wirklich lange gehalten. Mit lange meine ich: nicht mehr als 2 oder 3 Wäschen - wenn überhaupt!
Das einzig vernünftige ist annähen, aber ich weiß ehrlich nicht, wie ich das mit der Maschine machen sollte. Und per Hand ist es mir zu viel Gedöns - bin ja nicht mal Hobby-Schneiderin sondern nähe nur, was ich unbedingt nähen muss. Wer dazu also einen Tipp hat: immer heraus damit!
Ich weiß nämlich nicht, wie ich so eine Tasche überhaupt an der Maschine anlegen sollte, ohne das Ding dabei gleich zuzunähen. *schäm*

Um aber zum Themen-Thread zurück zu kommen: Ich stopfe durchaus noch Socken. Natürlich nur, wenn die Löcher nicht zu riesig sind. Meist sind es ja kleinere Stellen, wo ein Faden durch ist und sich das dann etwas aufgeriffelt hat.
Gerade dünne Stellen gehen eigentlich recht flott, brauchen nur etwas mehr Wolle als ein kleines Loch.
Im Prinzip braucht man Loch oder dünne Stelle nur zuzuweben. Dabei die Socke entsprechend der Trageform leicht gedehnt über Stopfpilz oder -ei (das verwende ich) spannen. Also in keinem Fall das Loch zusammenziehen. Das Stopf-Gewebe muss hinterher quasi den nicht mehr vorhandenen Stoff ersetzen. Bei dünnen Stellen ist ja das Grundgewebe noch da und das gibt dem Ganzen wesentlich mehr Halt und man kann lockerer weben, braucht also weniger "Bahnen" als beim Loch.
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Strümpfe stopfen hm. Ich bin wohl die Älteste in Euren Reihen und habe gern die Beiträge zu diesem Thema gelesen. Dazu muss ich sagen, dass heute in unserer schnelllebigen Zeit für das Stopfen keine Zeit bleibt. Wenn ich bei meinen Kindern von "Früher" rede, dann finde ich kein Echo, und ich erinnere mich, wenn meine Eltern von "Früher" sprachen, dann haben wir gesagt, früher hattet ihr auch noch einen Kaiser.
Also Resultat: Heute ist heute und da muss alles schnell gehen d.h. Strümpfe stopfen ist zu 99 % out und die Tendenz lautet: time is money und nichts, wirklich nichts ist wie es war.
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Gekaufte Socken stopfe ich nur, wenn es sich lohnt.
Oftmals sind neu gekaufte Socken billiger, als das benötigte Stopfgarn - es sei denn Frau hat's, wie einige hier, auf "Lager".

Bei selbstgestrickten oder -gehäkelten Socken und Strümpfen lohnt sich das Stopfen immer.
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Jetzt versuche ich es noch mal mit der Anleitung.

Zunächst braucht man:
- Nadel
- Stopfgarn
- Stopfpilz
- Schere
und ganz wichtig:
- ein Paar alte Socken (ohne funktioniert das nicht :D )

Bild 1
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Zitat (Teddy @ 09.08.2015 13:02:29)
Gekaufte Socken stopfe ich nur, wenn es sich lohnt.
Oftmals sind neu gekaufte Socken billiger, als das benötigte Stopfgarn - es sei denn Frau hat's, wie einige hier, auf "Lager".

Bei selbstgestrickten oder -gehäkelten Socken und Strümpfen lohnt sich das Stopfen immer.

Das sehe ich ganz genauso, gerade in der Wochenbeilage eines hiesigen Anbieters gelesen:

12 Paar Herrensocken Gr. 46-48 € 9,99 :rolleyes: :rolleyes:

Da lohnt stopfen dann ganz bestimmt nicht mehr :)
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Hier habe ich die Lieblingssocken von meiner Tochter genommen ;) :

Bild 2

Beim ersten Versuch sollte man natürlich ein altes Paar Socken zum Üben auswählen, also auf keinen Fall die Lieblingssocken.
Wie man unschwer erkennen kann, sind dies auch nicht die Lieblingssocken von meiner Tochter. Höchstens vielleicht das Lieblingshundespielzeug <_<
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Die Socken sollten natürlich auch ein Loch haben. Wenn nicht, dann benötigt man neben Nadel, Stopfgarn, Stopfpilz und Schere auch noch einen spitzen Bleistift :sarkastisch:

Bild 3

So meine liebe Socke. Gleich haben wir alles, was wir brauchen: eine Socke und ein Loch.
Und keine Angst, es tut nicht weh:

Bild 4

Auf jeden Fall mir nicht :-)
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Und jetzt fängt es an. Jetzt wird der Stopfpilz in die Socke gesteckt:

Bild 5

Das Loch sollte in der Mitte liegen. Die Socke sollte nicht zu straff und nicht zu locker über dem Stopfpilz liegen.
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Als Stopfgarn sollte man eine ähnliche Farbe nehmen wie der Sockenstoff. Um das Stopfen besser zu erklären, habe ich hier aber mal eine etwas knalligere Farbe gewählt.
(Mit diesen Socken möchte ich eh keinen Schönheitswettbewerb gewinnen: lila Schildkröten auf braunem Hintergrund. Hmmm, ich glaube da hatte der Sockendesigner keinen guten Tag erwischt ;-) )
Im ersten Schritt zieht man den Faden rund um das Loch und zwar durch das "gesunde" Gewebe. Ich selbst mache gerne ein Rechteck um das Loch (man kann es auch kreisförmig machen). Dieses Rechteck soll als "Verankerung" dienen, wo die nächsten Stiche festgemacht werden.

Bild 6
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Dann zieht man von links nach rechts den Faden und zwar immer von der linken Verankerung bis zur rechten:

Bild 6
(leider ist das Foto unscharf :angry: )

Anschießend macht man das Gleiche von oben nach unten.
Und schon sind wir fertig:
Bild 7
Bild 8
:) :) :)

Sicher nicht perfekt. Wer Übung im Sockenstopfen hat, kann es sicher besser machen.

Bearbeitet von Daniela75 am 09.08.2015 17:59:54
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Danke für die Anleitung, Daniela75. Ich hab' anders Stopfen gelernt. ;)
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Zitat (viertelvorsieben @ 09.08.2015 18:06:54)
Ich hab' anders Stopfen gelernt. ;)

Wie hast du stopfen gelernt? Wo ist der Unterschied?
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Zitat (viertelvorsieben @ 09.08.2015 18:06:54)
Ich hab' anders Stopfen gelernt. ;)

Ich auch ;)
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Zitat (Daniela75 @ 09.08.2015 18:11:18)
Wie hast du stopfen gelernt? Wo ist der Unterschied?

Bei mir sieht das fertig Gestopfte dann aus wie gewebt. :)

Bearbeitet von viertelvorsieben am 09.08.2015 18:15:54
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Zitat (viertelvorsieben @ 09.08.2015 18:14:54)
Bei mir sieht das fertig Gestopfe dann aus wie gewebt. :)

Yep! :daumenhoch:
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Zitat (viertelvorsieben @ 09.08.2015 18:14:54)
Bei mir sieht das fertig Gestopfte dann aus wie gewebt. :)

Bei mir auch. :)
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Das sollte es hier auch sein. Vielleicht kommt es auf den Fotos nicht so ganz gut raus.
Bzw. Ich hätte noch ein paar Mal öfter hin und her stopfen müssen.
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@ Daniela 75 und alle anderen Stopferinnen / Stopfer !

Jo, heute 5 Paar Socken/Kniestrümpfe von meinem Männe 'repariert' sprich gestopft !

Also ich gehöre def. nicht zu den Socken Weitweginnetonnewerfern.

Mein Männe hat einen 'vorlauten' Zeigefingerzeh und schafft es in kurzer Zeit die mittlerweilen billigen, aber nicht gerade langlebigen Strümpfe den Garaus zu machen.
Selbst bei teuren Produkten: keine Chance.

Da es sich meistens um Arbeitssocken/Strümpfe handelt, spielt die Stopfgarnfarbe keine Rolle.

Du hast Dir ja richtig Mühe mit Deiner Fotodoku gemacht !!!! Klasse.

Ich habe das Stopfen etwas anders gelernt:
- Socken auf links ziehen
- Stopfei rein oder Stopfpilz
- das Lochrand mit rauf und runter Sticken 'fixieren' rund oder eckig
- dann von oben nach unten oder von rechts nach links Fäden 'spannen' (wie der Kettfaden bei einem Gewebe)
- danach im 90 Grad Winkel immer mit der Nadel ein Faden oben, den nächsten unten im Wechsel (wie ein Leinwandgewebe)
- schön dicht an dicht.

Was soll ich sagen / schreiben:
die gestopften Strümpfe gehen nie mehr an der selben Stelle kaputt....

Liebe Grüße :blumen:
taline.
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Hallo Leute, jaaa ich tue es noch - Socken stopfen! Bei mir gilt die Regel "einmal wird der Socken noch gestopft". Natürlich nur wenn es sich lohnt, d.h. wenn noch keine fadenscheinigen Stellen sind. Besonders bei den Frotteesocken von meinem Göttergatten ist das gar kein Problem (der bohrt immer seinen großen Zeh durch), ich stopfe nämlich mit der Nähmaschine und das geht ganz schnell und sauber. Seit ich das gelernt habe, mühe ich mich nicht mehr mit Nadel und Stopfgarn ab - und haltbarer ist es auch. Ob es sich lohnt? Ich weiß es nicht, aber ich mag ansonsten noch gute Socken ungern als Putzlappen degradieren.
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@ Anne-Elisa

Wohl einer Mutti, die eine Nähmaschine besitzt (ich nicht) UND auch noch damit umgehen kann (ich erst Recht nicht, daher auch keine Nähmaschine)..... ;)

Liebe Grüße :blumen:
taline.
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Daniela, du hast dir sehr viel Mühe gemacht. Danke dafür.
Ich selbst habe stopfen auch anders gelernt und versuche mal, es zu beschreiben. Von einem Rand zum anderen (also jetzt mal von oben nach unten) wurde das Stopfgarn über das Loch geführt, an dem Rand im festen Teil des Gewebes eingestochen. Das gleiche dann wieder zurück von unten nach oben. Und das mehrere Male ganz dicht nebeneinander.
Anschließend begann man an der Seite und führte die Stopfnadel dann durch die vorher entstandenen Fäden durch. Und zwar immer wellenförmig, also mal lag der Faden über, mal unter der Nadel. So, wie man mit dem Schiffchen beim weben arbeitet. An der Seite angekommen, dann wieder retour, aber wo man vorher von oben durchführte, nun von unten, usw. Wenn die ganze Stopfarbeit fertig war, sah es aus wie ein kleines eingewebtes Stück.
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Zitat (Drachima @ 09.08.2015 18:55:29)
Daniela, du hast dir sehr viel Mühe gemacht. Danke dafür.
Ich selbst habe stopfen auch anders gelernt und versuche mal, es zu beschreiben. Von einem Rand zum anderen (also jetzt mal von oben nach unten) wurde das Stopfgarn über das Loch geführt, an dem Rand im festen Teil des Gewebes eingestochen. Das gleiche dann wieder zurück von unten nach oben. Und das mehrere Male ganz dicht nebeneinander.
Anschließend begann man an der Seite und führte die Stopfnadel dann durch die vorher entstandenen Fäden durch. Und zwar immer wellenförmig, also mal lag der Faden über, mal unter der Nadel. So, wie man mit dem Schiffchen beim weben arbeitet. An der Seite angekommen, dann wieder retour, aber wo man vorher von oben durchführte, nun von unten, usw. Wenn die ganze Stopfarbeit fertig war, sah es aus wie ein kleines eingewebtes Stück.

schön beschrieben, :daumenhoch: so kenne ich das auch.....
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Respekt + Danke @daniela75 für die Mühe, die du dir gemacht hast, um das Sockenstopfen zu beschreiben und zu veranschaulichen.
Sehr gut gemacht mit den Fotos und die niedlichen Schildkrötensocken deiner Tochter sind allemal einen Blick wert ! :lol:
Jüngster Sohnemann (23) hat auch zwei Lieblings-Sockenpaare (kariert ), an denen vorn ein kleines Loch ist. Stopfpilz habe ich keinen, nur ein Stopfei. Müsste aber auch klappen.
Sohn kommt sicher damit zurecht, :pfeifen: ;)
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