Vom Hören-Sagen: eine kleine Geschichte aus der Praxis

In: Tiere
Ich habe vor einiger Zeite eine kleine Geschichte gehört die ich sehr herzig fand und einfach mal mit euch teilen wollte.

Ein alter Mann und sein in Hundejahren ebenso alter Hund gingen schon seit Jahren zum gleichen Tierarzt. Die beiden waren ein Herz und eine Seele, besonders nach dem der alte Herr sonst niemanden mehr hatte.

Also war der Tierarzt sehr bemüht den Hund bei bester Gesundheit zuhalten doch mit den Jahren und Monaten war es kaum noch zuverantworten den Hund weiter künstlich am Leben zuhalten. DOch hatte der Arzt Angst, daß auch der alte Mann aus Trauer um seinen letzten Freund sterben würde.

Bei einem seiner Besuche eröffnete der Tierarzt dem alten Mann das es nun Zeit sei Abschied zunehmen, allerdings habe er eine große Bitte.

Am Morgen habe er vor seiner Tür einen kleinen Hundewelpen gefunden. Er könne sich nicht um ihn kümmern. Der kleine bräuchte unbedingt (zumindest vorläufig ;) ) ein Heim. Ob er ihn mit dieser überaus wichtigen Sache betrauen könnte. Der alte Mann bot seine Hilfe gerne an.

Er war zwar traurig aber er fühlte sich gebraucht. Und natürlich blieb der kleine Hund bei ihm.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Hundewelpen-Set könnte dem alten Mann helfen, den neuen Welpen bei sich willkommen zu heißen und ihm die nötige Fürsorge zukommen zu lassen. Es enthält oft Futter, Spielzeug und Pflegeprodukte, die den Start in die neue Umgebung erleichtern können.

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:heul:

reizende kleine Geschichte...
Och menno, wenn ich nicht so nen schlechtes Abi gemacht hätte, wäre ich jetzt bestimmt auch Tiermedizinstudentin...War immer mein absoluter Traum...Stattdessen krepel ich bei der Pädagogik rum....naja, ich mach das Beste draus....
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Was für eine wunderbare Geschichte . Die berührt mich sehr stark weil ich vor 3 Monate das gleiche durchmachte . Auch mit dem Welpen :-)) Ich bin sehr froh das ich einen Welpen oder Junghund jetzt habe . Ich bin sehr traurig das mein treuer Freund ging und denke sehr viel an ihn. Aber mein jetziger Hund hat mir sehr geholfen :-)
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"Alter Mann", "alter Hund". Einsamkeit hoch 2. Alter Mann, junger Hund.Wird abgelehnt von Tierheimen. Wenn Menschen in ein "Seniorenheim" kommen, müssen sie sich unter anderem auch von den Tieren trennen, die sie geliebt haben! :labern: :labern: :labern: Warum???

wollmaus
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@ Wollmaus,
das verstehe ich auch nicht . Finde ich auch sehr traurig :( Gerade ältere Menschen hätten mit einen Tier eine höhere Lebensqualität auch im Seniorenheim.

Aber alt ist ja nicht der Hit in unserer leistungsorientierte Gesellschaft. Ob alter Hund oder junger Hund beide brauchen ihre Pflege. Ein älterer Mensch hat sogar die Zeit dazu :-)

Bearbeitet von Ela am 25.03.2006 23:02:46
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Zitat (wollmaus @ 25.03.2006 - 22:34:10)
"Alter Mann", "alter Hund". Einsamkeit hoch 2. Alter Mann, junger Hund.Wird abgelehnt von Tierheimen. Wenn Menschen in ein "Seniorenheim" kommen, müssen sie sich unter anderem auch von den Tieren trennen, die sie geliebt haben! :labern: :labern: :labern: Warum???

wollmaus

Ist eh Schade daß das Zusammenleben in der Großfamilie nicht mehr gelebt wird.
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Mich erinnert die Geschichte an ein Lied von Hermann von Veen.

"Da war ein Mann, der wollte nicht mehr leben."

Er wollte Selbstmord begehen. Aber da waren ja noch die Eltern und dann später die Frau. Also immer ein Grund, es nicht zu tun. Endlich waren sie alle tot und er steht an der Brücke, um endlich runterzuspringen. Und dann sieht er diesen kleinen Hund.

Na ja, wieder nichts mit Selbstmord.

Such mal den Text. Vielleicht finde ich ihn noch.
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Hier der Text

Der Mann, der so gerne nicht mehr leben wollte (Mitschrift)
Da war ein Mann, der wollte so gerne nicht mehr leben,
was er ansah, das sah er grau in grau,
der Trieb war ihm von Geburt an mitgegeben,
wie einem anderen sein starker Körperbau.

In jenem Eifer fühlte er ein heißes Drängen,
an einem grünen Ast sich schnurstracks aufzuhängen.
Kein frommer Wunsch, jedoch bescheiden sicherlich.
Des Menschen Lust, das ist sein Leben finde ich.

Jedoch er konnte es schon damals nicht als Junge,
wenn er einsam am Bahndamm saß,
gern hätte er Schluß gemacht mit einem kühnen Sprunge,
um zu vergessen, er wußte, nichteinmal was.

Er wollte seine Eltern nicht ins Unglück treiben,
so lies er es immer wieder bleiben.

Ein Mensch, der ständig sein Gewissen mit sich schleppt,
ist wie man sehen kann, ganz schön gehandicapt.
Er nahm sich vor, den Tod der Eltern abzuwarten,
zum Glück waren deren Tage bald gezählt (nein, bloß nicht, nein (J.S.).

Doch die Hand des Schicksals mischt oft seltsam ihre Karten,
inzwischen hatte er sich nämlich noch vermählt.
Er kaufte einen großen Vorrat an Tabletten,
um endlich sich zur ewigen Ruhe zu betten,
wieviel er nehmen mußte, wußte er ganz genau.
Er nahm sie nicht, er nahm Rücksicht auf die Frau.

Und als sie endlich starb nach Jahren,
gelangs noch immer nicht trotz tiefster Depression,
in den so lang ersehnten Hafen einzufahren,
da war die Tochter noch und der kleine Sohn.

Das die Geduld ihm schwand, wer könnt es ihm verdenken.
Er war jetzt fest entschlossen, sich zu ertränken.
Lieber Gott, ach wär es doch schon vorbei und das der Platz bei der Brücke richtig sei.

Er zog die Kinder groß und als sie ihn verließen,
glitt ein fast schon froher Zug um seinen Mund,
er ging zum Fluß.

Doch auf der Brücke fand er einen kranken Hund,
am liebsten hätte er ihn in der Luft zerrissen,
indes ihn plagte wieder sein Gewissen,
er nahm ihn mit und pflegte ihn bis zur letzten Stunde,
selbst da noch dachte er,
wer sorgt jetzt für den Hund.

Da war ein Mann, der der so gerne nicht mehr wollte leben,
er hatte nicht mal einen Grund,
ich könnte ihm viele aus dem Stegreif geben,
dabei fühle ich mich seelisch noch recht gesund.

Mein Gott, um endlich an sein Ziel zu kommen,
hätte es jeder andere nicht so genau genommen.
Er starb im Bett, wie jeder andere, irgendwann.
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Was für einen schöne Geschichte :wub: :wub:

Es müßten mehr solche Tierärzte geben.
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