Tinnitus als Berufskrankheit bei Erzieherinnen? ist es eigentlich „normal", dass

In: Kinder
Kinder stundenlang quieken, oder wie auch immer man dieses Geräusch nennt, dass eigentlich nur aus einem langen 'iiiiiiiiiiiiiih' besteht?
Ich bin gerade zu Besuch bei Freunden, die neben einer Ganztags-Kinderverwahranstalt wohnen und stelle fest, dass ich die letzten Jahrzehnte offenbar unter einem Stein gelebt habe. Von morgens acht bis nachmittags fünf Uhr besteht ein pausenloser Kreischwettbewerb, wer am längsten und lautesten quietschen kann. Es wird krakeelt, bis Mama den Nachwuchs abholen kommt. :wallbash:
So gesehen, ist es auch kein Wunder, dass junge Frauen inzwischen keine schönen Stimmen mehr haben, sondern entweder piepsen wie Mäuse oder Quaken wie Frösche.
So etwas muss ja auf Dauer die Stimmbänder ruinieren.

Welche Erzieherin kann so etwas längerfristig aushalten? Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, gab es zwar auch Kreischalarme, aber doch nicht stundenlang nonstop.

Nun ja, suum cuique bzw. das Quieken der Schweine. :deppenalarm:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Zitat (Baroness_de_Lefuet @ 11.09.2025 17:35:52)
Kinder stundenlang quieken, oder wie auch immer man dieses Geräusch nennt, dass eigentlich nur aus einem langen 'iiiiiiiiiiiiiih' besteht?
Ich bin gerade zu Besuch bei Freunden, die neben einer Ganztags-Kinderverwahranstalt wohnen und stelle fest, dass ich die letzten Jahrzehnte offenbar unter einem Stein gelebt habe. Von morgens acht bis nachmittags fünf Uhr besteht ein pausenloser Kreischwettbewerb, wer am längsten und lautesten quietschen kann. Es wird krakeelt, bis Mama den Nachwuchs abholen kommt. :wallbash:
So gesehen, ist es auch kein Wunder, dass junge Frauen inzwischen keine schönen Stimmen mehr haben, sondern entweder piepsen wie Mäuse oder Quaken wie Frösche.
So etwas muss ja auf Dauer die Stimmbänder ruinieren.

Welche Erzieherin kann so etwas längerfristig aushalten? Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, gab es zwar auch Kreischalarme, aber doch nicht stundenlang nonstop.

Nun ja, suum cuique bzw. das Quieken der Schweine. :deppenalarm:

Habe diese Lautstärke in den Kitas und Krippen mehrere Jahrzehnte ertragen in meinem Job. Als ich darüber anderswo gesprochen habe, wurde ich als kinderfeindlich betitelt.
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Nachbarn haben auf ihrem Grundstück ein Kinderspielhaus und ein Trampolin aufgestellt. Wenn dort 4 Kinder spielen, hört sich das wie ein ganzer Kindergarten an.
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Zitat (laluna* @ 11.09.2025 18:35:33)
Habe diese Lautstärke in den Kitas und Krippen mehrere Jahrzehnte ertragen in meinem Job.  Als ich darüber anderswo gesprochen habe, wurde ich als kinderfeindlich betitelt.

Du hast meine volle Bewunderung und Hochachtung. Ich könnte das keine drei Tage aushalten. Deiner Signatur entnehme ich außerdem eine große Kinderliebe, die ich mir zugegebenermaßen nicht unbedingt auf die Fahne schreiben kann :rolleyes:
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Dankeschön.
Jawoll, ich hatte immer sehr viel Freude mit den Kindern, sie haben viel von mir gelernt und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Ich vermisse die Kinder sehr!!
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Ich arbeite auch in einer Kinderverwahranstalt (was für eine unschöne Bezeichnung),ich mache es nun schon fast 34 Jahre lang und ja,es ist ein hoher Lärmpegel. Kinder sind von Natur aus sehr lebendig und nein,sie müssen nicht immer schreien. Erwachsene brüllen aber auch oft gewaltig.
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Ich bedanke mich für die bislang eingegangenen Antworten! Insbesondere @Bernhard für seinen fürsorglichen Vorschlag zum Erwerb eines Gehörschutzes. 😀. Sehr freundlich!

Zum Glück wohne ich bislang noch in einer sehr ruhigen Nachbarschaft, jedoch - man lese und staune - unmittelbar an einen Kinderspielplatz angrenzend. In den letzten 30+ Jahren habe ich mich davon auch nie gestört gefühlt. Das gehörte zur normalen Geräuschkulisse, die ich auszublenden gelernt habe.

Aber ein solch infernalisches Gekreische über Stunden hinweg wie gerade in meiner Urlaubsnachbarschaft ist mir durch ein gütiges Schicksal bislang erspart geblieben, wofür ich sehr dankbar bin.
Mit meiner Frage wollte ich deshalb tatsächlich feststellen, ob es an mir und meiner persönlichen Befindlichkeit liegt oder ob dies das "neue Normal" ist.
Die bisherigen Antworten lassen da durchaus einen Interpretationsspielraum zu.

Für mich ist es seit langem klar, dass Ruhe, ggf. digitale Unerreichbarkeit sowie ein gewisser räumlicher Abstand zu Nachbarn ein immer seltener werdender Luxus ist.
In meinem persönlichen Umfeld ist das noch machbar - wie lange noch, weiß ich auch nicht.
Danke fürs Lesen. :blumen:
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