Kleine Geschichte: ..zum nachdenken..

Zwölf mit der Post :augenzwinkern:Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Die Traurigkeit :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.

Hoffnung ist das Lebenselixier.
Hoffnung ist der Motor der uns treibt.
Hoffnung ist die Sonne, die jeden Tag neu aufgeht.
Hoffnung ist der erste Schrei eines Kindes.
Hoffnung ist der Gedanke an einen lieben Menschen.
Hoffnung ist der Regen, der Leben spendet.
Hoffnung ist dass wir jeden Tag neu erleben.
Hoffnung ist das Klingeln eines Telefons.
Hoffnung ist die Freude, über Dein Lächeln.
Hoffnung ist der Glaube an die Liebe.
Hoffnung ist der Sinn des Lebens.
Hoffnung ist der beste Weggefährte.
Hoffnung ist das Glück, Dich zu kennen.
Hoffnung ist der einzige Weg zu Dir selbst.
Hoffnung ist die Tür, zu einer neuen Zeit.
Katharina K.


Ich wünsche euch einen hoffnungsvollen Start ins neue Jahr.
L.G. Wolkenzauber
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Zitat (Wolkenzauber @ 01.01.2012 21:31:17)
Zwölf mit der Post :augenzwinkern:Wünsche euch viel Spass beim lesen.

@ Wolkenzauber - danke für die schönen Gedankengänge zum neuen Jahr! :blumen:
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Zum neuen Jahr

Nun ist das alte Jahr - rasch wie ein Traum -
In die Vergangenheit hinabgeflossen.
Ein neuer Ring hat sich - bemerklich kaum -
Der langen Zeitenkette angeschlossen.
Was vor uns lag verborgen und verhüllt,
Das liegt nun hinter uns, so klar und offen;
Und mancher ist enttäuscht, weil unerfüllt
Geblieben ist sein Sehnen und sein Hoffen.
°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°
O-o R-O-o o-O O-oS o-O o
°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°
Wer aber frisch und froh die Tage nahm,
Wie sie das alte Jahr ihm hat gegeben;
Wem alles, Glück und Not und Freud und Gram,
Wie Tag und Nacht, zum Segen ward fürs Leben;
Der kann nicht klagen um verlor`nes Glück
Und daß das alte Jahr ihn hätt`betrogen;
Ihn trieben vorwärts nur ein gutes Stück
Die Stürme und des Lebens wilde Wogen.
°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°
O-o R-O-o o-O O-oS o-O o
°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°°º#º°
Glück auf! Und frisch ins neue Jahr hinein!
Mit Gott voran! So ist`s noch stets gelungen.
Das Leben ist ein Kampf voll Müh` und Pein;
An jedem neuen Tag heißt`s neu gerungen.
So soll es sein! Wer bis zum letzten Schlag
Im Lebenskampf sich nicht läßt unterkriegen,
Der freut an seines Lebens Feiertag
Sich wie ein Held, der kämpfte, um zu siegen!

Karl Friedrich Mezger
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Zitat (Stierfrau82 @ 02.01.2012 07:33:00)
@ Wolkenzauber - danke für die schönen Gedankengänge zum neuen Jahr!  :blumen:

Bitte gerne doch :blumen:

Ich wünsche Dir ein gesundes und glückliches neues Jahr.

Jahr für Jahr
hat man gute Vorsätze

Monat für Monat
hat man zu wenig Geld

Woche für Woche
ständig derselbe Trott

Tag für Tag
will man es angehen

Stunde für Stunde
findet man ausreden

Minute für Minute
wird man vertröstet

aber Sekunde für Sekunde
rennt einem die Zeit davon

Gerhard Feil

Ich wünsche Dir, dass Deine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen.

Wünsche ich auch allen hier Lesenden :pfeifen:

Lebensrückblick eines alten Mannes :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Das Leben antwortet, Teil 1 :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Zitat (Wolkenzauber @ 09.01.2012 14:27:38)
Das Leben antwortet, Teil 1  :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.

Danke, Wolkenzauber...
lg pussi :blumen:
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Zitat (Wolkenzauber @ 09.01.2012 14:27:38)
Das Leben antwortet, Teil 1  :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.

Bitte :blumen:

Das Leben antwortet, Teil 2 :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Das Leben antwortet, Teil 3 :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.

Wer den ersten und zweiten Teil schon gelesen hat... für den geht's auf Seite 10 weiter. :blumen:
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Das Leben antwortet, Teil 4 :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.

Kannst du dir vorstellen allein zu sein.
Allein durch die Wüste zu reiten, allein durch die Lüfte zu segeln,
allein auf einem kleinen Boot – mitten im Ozean – ohne Furcht?
Stattdessen freudig erregt über dieses Erlebnis.
In Wahrheit bist du nicht allein.
Du hast Kontakt mit dem Unendlichen, kannst mit ihm sprechen, dich am Leben erfreuen.
Wozu die Frage nach dem Sinn des Lebens?
Der Sinn ist ganz einfach das Leben selbst!
Genieße die Gemeinsamkeit, genieße die Stille, genieße die Liebe, die Lust und die Freude.
Ist das nicht genug Auswahl, die dir das Leben bietet?
Jeden Augenblick kannst du genießen, denn das Leben ist – und es ist Freude!
Allein – all-ein. Mensch, lerne genießen, dich freuen und zu danken für jeden neuen Tag.
Jeder Tag ist ein Geschenk.
© Irina Rauthmann


Wenn ihr es bisher noch nicht getan habt, fangt an euer Leben zu genießen.
Ich wünsche euch viel Spass dabei.
L.G.Wolkenzauber
:augenzwinkern:
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Das kleine Lächeln :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen. :D :)
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Liebe heißt loslassen :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Die Geschichte von der sehr, sehr alten Seele :augenzwinkern:Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Wenn Engel Tränen weinen
Wenn die Engel tränen weinen, weinen sie diese Tränen für Menschen, die das Weinen verloren haben.
Engel weinen niemals Tränen, Engel weinen nur um diese Tränen den Menschen zu schenken.
Menschen die weinen müssen um glücklich zu werden, um Ihr Herz zu erleichtern.
Engel sind Boten der Freude, Hoffnung, der Liebe, des Glücks und auch der Tränen.
Tränen sind Boten und Zeichen die vom Herzen kommen,
obgleich sie vor Schmerz oder vor Freude geweint werden.
Verstecke niemals deine Tränen, denn eines Tages begegnest Du deinem Engel der Dir zeigt,
das Tränen eine große Bedeutung und einen Wert haben, der mit Gold nicht aufzuwiegen ist.
Jede Träne bringt Dich weiter und hilft Dir zu verstehen.
Die Engel werden jeden Weg mir Dir gehen und Dir zeigen, was Dir eine Träne bedeuten kann,
jede Träne die Du weinst, macht Dein Herz leichter und bringt Dich deinem Glück ein Stück näher.
Tränen stehen nicht nur für Unglück oder zeigen nur Schwäche,
sie zeigen viel Stärke und stehen auch für Freude, Hoffnung, auch für Glück und für die Liebe.
Begegnest Du eines Tages deinem Engel und er schenkt Dir diese Tränen,
dann nehme sie an für ein Leben lang.

- Verfasser unbekannt –
:engel:
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DER SORGENSACK :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Ach Wolkenzauber ich liebe deine schönen Fundstücke und Denkanstöße, sie bewegen mich jedesmal!

:wub: :wub: :wub: :wub: :wub: :wub: :wub: :wub: :wub:
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@ Stierfrau 82 :blumen:
Danke ich freue mich und wünsche Dir weiterhin viel Spass
. :blumen:

Ein neues Programm für Sie :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Insel der Gefühle :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen und hören.
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Engel ohne Flügel?

„Opa, haben alle Engel Flügel?“, fragte Anke heute ihren Großvater, während sie sich eine Postkarte ansah,
auf der viele Engel mit Flügeln zu sehen waren, die um eine Wiege standen, in der ein kleines Kind schlief.

„Ich glaube nicht“, sagte Großvater, „es gibt auch Engel ohne Flügel.“
„Aber ich habe noch nie Engel ohne Flügel gesehen.“
„Du hast überhaupt noch keinen Engel gesehen“, lachte Großvater.
„Doch, wenn ich die Augen zumache und ganz fest an Engel denke, dann sehe ich welche.“
„Und alle haben Flügel?“
„Ja, genau wie auf diesem Bild“, sagte Anke und hielt Großvater die Karte entgegen.
„Ja, so stellen sich Menschen Engel vor. Sie meinen, wenn sie Boten Gottes sind, dann brauchen sie Flügel,
damit sie mit den Flügeln vom Himmel auf die Erde fliegen können.“

„Aber das stimmt doch auch.“
„Ja, es stimmt, wenn man glaubt, dass Gott im Himmel wohnt und der Himmel über den Wolken ist.
Aber ich habe dir früher schon mal erzählt, dass der Himmel überall dort ist,
wo sich die Menschen lieben, und das Gott auch dort ist, wo sich die Menschen lieben, und das ist hier unten auf der Erde.
So ist es auch mit den Engeln. Es gibt auch Engel ohne Flügel, Boten Gottes, die auf der Erde leben.
Ob es oben welche gibt, das weiß ich nicht, aber dass es unten welche gibt, das weiß ich. Man kann sie nur nicht erkennen.
Sie sind einfach nur Menschen wie du und ich, aber sie haben eine Botschaft Gottes zu sagen oder einen Auftrag Gottes zu erfüllen
und darum sind sie auch Engel, Engel ohne Flügel.“

„Kann ich auch ein Engel sein?“, fragte Anke.

„Mag sein“, sagte Großvater, „Vielleicht bist du irgendwann einmal für irgendjemanden der rettende oder der helfende Engel.“
„Aber wenn ich tot bin, bekomme ich Flügel.“
„Das weiß ich nicht“, sagte Großvater, „das ist auch gar nicht so wichtig. Viel wichtiger sind die Engel hier auf Erden, die Engel ohne Flügel.“

- Verfasser Unbekannt -

Mit dir
Möge ein Engel vor dir hergehen
und dir die Richtung weisen,
in der du Erfüllung findest
Schritt für Schritt.

Möge ein Engel hinter dir stehen,
um dir den Rücken zu stärken,
damit du aufrecht
und wahrhaftig leben kannst.

Möge dich ein Engel begleiten,
zu deiner Rechten und zu deiner Linken,
damit du bewahrt bleibst
vor den Angriffen derer,
die es nicht gut mit dir meinen.

Möge ein Engel unter dir stehen,
um dich zu tragen,
wenn du keinen festen Boden
mehr unter dir spürst.

Möge ein Engel in dir sein,
um deine Tränen zu trocknen
und dein Herz
mit dem Licht der Zuversicht zu erhellen.

Möge ein Engel über dir sein,
um dich zu behüten
vor den alltäglichen Gefahren,
damit kein Unheil dein Leben bedroht.

Mögen dich alle Engel des Himmels
mit ihrem Segen erfüllen und umhüllen
an allen Tagen deines Lebens
und in jeglicher Nacht.

unbekannt

:engel:
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Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab? :augenzwinkern: Wünsche euch eine Gute Nacht :schlafen:
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Der sechste Tag :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Die Tränen einer Frau :augenzwinkern: Wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Es war einmal ein Kind, das bereit war, geboren zu werden.

Das Kind fragte Gott: “Sie sagen mir, dass du mich morgen auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?”

Gott antwortete: “Von all den vielen Engeln such ich einen für dich aus. Dein Engel wird auf dich warten und auf dich aufpassen.”

Das Kind erkundigte sich weiter: “Aber sag, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun, außer singen und lachen, um fröhlich zu sein.”

Gott sagte: “Dein Engel wird für dich singen und auch für dich lachen, jeden Tag. Du wirst die Liebe deines Engels fühlen und sehr glücklich sein.”

Wieder fragte das Kind: “Und wie werde ich in der Lage sein, die Leute zu verstehen, wenn sie mit mir sprechen und ich die Sprache nicht kenne?”

Gott sagte: “Dein Engel wird dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die du jemals hören wirst und mit viel Ruhe und Geduld wird dein Engel dich lehren zu sprechen.”

“Und was werde ich tun, wenn ich mit dir reden möchte?”

Gott sagte: “Dein Engel wird deine Hände aneinanderlegen und dich lehren zu beten.”

“Ich habe gehört, dass es auf der Erde böse Menschen gibt. Wer wird mich beschützen?”

Gott sagte: “Dein Engel wird dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert.”

“Aber ich werde immer traurig sein, weil ich dich niemals wiedersehe.”

Gott sagte: “Dein Engel wird mit dir über mich sprechen und dir den Weg zeigen, auf dem du immer wieder zu mir zurückkommen kannst. Dadurch werde ich immer in deiner Nähe sein.”

In diesem Moment herrschte viel Freude im Himmel, aber man konnte schon die Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte schnell:
Gott, bevor ich dich jetzt verlasse, bitte sage mir den Namen meines Engels.”

“Ihr Name ist nicht wichtig, du wirst deinen Engel einfach “Mama” nennen.”
(verfasser unbekannt)
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Sternenfee, das ist eine sehr schöne Geschichte. :wub:
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Sternenfee,das ist eine sehr süße und schöne Geschichte ! :daumenhoch: :blumenstrauss: :blumenstrauss:
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Sternenfee :wub: :blumen:

Sehr schön. Danke :blumengesicht:
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Rumburak :blumen: Pompe :blumen: Kati :blumen:

In einer Tierhandlung war ein großes Schild zu lesen, auf dem stand:
"Welpen zu verkaufen".
Ein kleiner Junge kam vorbei und sah das Schild. Da der Ladenbesitzer gerade an der Tür stand, fragte er ihn: "Was kosten die Hundebabys?"
"Zwischen 50,- und 80,- EUR." sagte der Mann.
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog einige Münzen heraus. "Ich habe 7 Euro und 65 Cents." sagte er. "Darf ich sie mir bitte anschauen?"
Der Ladenbesitzer lächelte und pfiff nach seiner Hündin. Fünf kleine Hundebabys stolperten hinter ihr her. Eines von ihnen war deutlich langsamer als die anderen und humpelte auffällig.
"Was hat der Kleine dahinten?" fragte der Junge.
Der Ladenbesitzer erklärte ihm, dass der Welpe einen Geburtsschaden hatte und nie richtig laufen würde.
"Den möchte ich kaufen." sagte der Junge.
"Also den würde ich nicht nehmen, der wird nie ganz gesund." antwortete der Mann. "Aber, wenn du ihn unbedingt willst, schenke ich ihn dir."
Da wurde der kleine Junge wütend. Er blickte dem Mann direkt in die Augen und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Dieser kleine Hund ist jeden Cent wert, genauso wie die anderen auch. Ich gebe Ihnen meine 7,65 EUR und werde jede Woche einen Euro bringen, bis er abgezahlt ist."
Der Mann entgegnete nur: "Ich würde ihn wirklich nicht kaufen - er wird niemals in der Lage sein, mit dir zu rennen und zu toben wie die anderen."
Da hob der Junge sein Hosenbein und sichtbar wurde eine Metallschiene, die sein verkrüppeltes Bein stützte. Liebevoll auf den Hund blickend sagte er: "Ach, ich renne selbst auch nicht gut und dieser kleine Hund wird jemanden brauchen, der ihn versteht."

Dan Clark “Weathering the Storm”,
aus dem Englischen übersetzt
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Nettigkeiten
Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler,
die Namen aller anderen Schüler in der Klasse
auf ein Blatt Papier zu schreiben
und ein wenig Platz neben
den Namen zu lassen.
Dann sagte sie zu den Schülern,
sie sollten überlegen,
was das Netteste ist,
das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können
und das sollten sie neben die Namen schreiben.

Es dauerte die ganze Stunde,
bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen,
gaben sie ihre Blätter der Lehrerin.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen
auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen,
die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten.

Am Montag gab sie jedem
Schüler seine oder ihre Liste.
Schon nach kurzer Zeit lächelten alle.

"Wirklich?" hörte man flüstern.
"Ich wusste gar nicht, dass ich irgend jemandem was bedeute!"
und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen"
waren die Kommentare.

Niemand erwähnte danach die Listen wieder.

Die Lehrerin wusste nicht,
ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren
Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus.

Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt.
Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.

Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen
und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers.

Sie hatte noch nie einen Soldaten in einem Sarg gesehen -
er sah so stolz aus, so erwachsen.

Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden.
Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt hatte,
ging am Sarg vorbei und erteilte ihm die letzte Ehre.

Die Lehrerin ging als letzte und stand vor dem Sarg.

Als sie dort stand, sagte einer der Soldaten,
die den Sarg trugen zu ihr:
"Waren Sie Mark's Mathe-Lehrerin?"
Sie nickte: "Ja". Dann sagte er:
"Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen."

Nach dem Begräbnis
waren die meisten von Mark's früheren Schulfreunden versammelt.
Mark's Eltern waren auch da
und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf,
mit der Lehrerin zu sprechen.

"Wir wollen Ihnen etwas zeigen",
sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche.

"Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist.
Wir dachten, Sie würden es erkennen."

Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt,
das offensichtlich zusammengeklebt,
viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war.

Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen,
dass dies eines der Blätter war,
auf denen die netten Dinge standen,
die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.

"Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken,
dass Sie das gemacht haben" sagte Mark's Mutter.
"Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."

Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin.

Charlie lächelte ein bisschen und sagte,
"Ich habe meine Liste auch noch.
Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch".

Chuck's Frau sagte, "Chuck bat mich,
die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben."
"Ich habe meine auch noch" sagte Marilyn.
"Sie ist in meinem Tagebuch."

Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin,
in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene
und ausgefranste Liste den anderen.

"Ich trage sie immer bei mir",
sagte Vicki und meinte dann ohne mit der Wimper zu zucken:
"Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt."

Die Lehrerin war so gerührt,
dass sie sich setzen musste und weinte.
Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde,
die ihn nie mehr sehen würden.

Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft,
dass jedes Leben eines Tages endet.
Und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird.

Deshalb sollte man den Menschen,
die man liebt und um die man sich sorgt,
sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind.

Sag es ihnen, bevor es zu spät ist!

(Autor unbekannt)
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Gedanken einer Kerze

«Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende. Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.

Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei.
Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas herzugeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen....

Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!
Entweder ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und leer-, oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit.
Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.
Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze.»
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Es kommt allein auf Deine Einstellung an!

Einst kam ein Mann zu einem weisen Ratgeber und beklagte sich darüber,
dass das Leben ihn immer wieder vor schwierige Aufgaben stellte, die ihn daran hinderten,
froh und glücklich zu sein.
Der Weise füllte drei Töpfe mit Wasser, stellte sie auf den
In den ersten Topf legte er eine Kartoffel, in den zweiten Eier und in den dritten Kaffeebohnen.
Nach einiger Zeit schüttete er die Kartoffeln in eine Schüssel,
legte die Eier auf einen Teller und goß den Kaffee in eine Tasse.
„Was soll das“? fragte der Mann.
Der Weise antwortete:
„Die Kartoffeln, die Eier und der Kaffee waren alle dem gleichen Einfluss,
dem heißen Wasser, ausgesetzt. Alle Drei haben jedoch unterschiedlich darauf reagiert:
Die Kartoffeln waren erst hart, danach weich.
Die Eier waren erst zerbrechlich und innen weich, danach waren sie innen hart.
Die Kaffeebohnen haben sich aufgelöst und das Wasser in Kaffee verwandelt“.

So liegt es auch an Dir, welche Einstellung Du zu Deinem Leben hast.

Bist Du eine Kartoffel, die stark zu sein scheint, wenn sie jedoch mit Problemen in Berührung kommt,
weich wird und ihre Stärke verliert?

Bist Du ein Ei mit einem weichen Herz, das versteinert und hart wird, wenn Du auf Probleme stößt?

Oder bist Du eine Kaffeebohne, die das heiße Wasser in Kaffee verwandelt,
d.h. das Problem als Chance sieht, etwas Neues daraus entstehen zu lassen“?

-Unbekannter Autor-
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Trost erfahren :trösten:
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Alle Macht den Träumen :augenzwinkern: Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Die anderen Brücken

Du hast einen schönen Beruf, sagte das Kind zum alten Brückenbauer, es muss sehr schwer sein,
Brücken zu bauen.

Wenn man es gelernt hat, ist es leicht, sagte der alte Brückenbauer, es ist leicht,
Brücken aus Beton und Stahl zu bauen.
Die anderen Brücken sind viel schwieriger, sagte er, die baue ich in meinen Träumen.

Welche anderen Brücken? fragte das Kind.

Der alte Brückenbauer sah das Kind nachdenklich an. Er wusste nicht, ob es verstehen würde.
Dann sagte er: Ich möchte eine Brücke bauen von der Gegenwart in die Zukunft.
Ich möchte eine Brücke bauen von einem zum anderen Menschen,
von der Dunkelheit in das Licht, von der Traurigkeit zur Freude.
Ich möchte eine Brücke bauen von der Zeit in die Ewigkeit, über alles Vergängliche hinweg.

Das Kind hatte aufmerksam zugehört.
Es hatte nicht alles verstanden, spürte aber, dass der alte Brückenbauer traurig war.
Weil das Kind ihn wieder froh machen wollte, sagte es: Ich schenke dir meine Brücke.
Und das Kind malte für den Brückenbauer einen bunten Regenbogen.

Anne Steinwart
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Die dunkle Wolke

Obwohl der Junge klein und schwach war, hüpfte er auf der Wiese, die im morgendlichen Tau grün und glänzend schimmerte, hoch zur dunklen Wolke.

“Hast du keine Angst? Alle haben Angst vor mir!” , sagte die Wolke.

Der kleine Junge hielt inne und sah die Wolke mit großen Augen an. Dann drückte er mit seinem Finger gegen die dunkle Wolke und kicherte. Die Wolke schob sich brummend von dem Jungen weg.

“Du hast wirklich keine Angst vor mir?”

“Nein, ich bin ein Kind!”

Die Wolke pustete sich groß auf. Der kleine Junge kicherte noch mehr. Er versuchte, auf die Wolke zu klettern.

“Über dir scheint die Sonne, da ist es immer warm und schön. Dreh dich doch mal um.”

“Ich kann mich nicht umdrehen. Ich bin eine Regenwolke.”

“Bist du dann immer traurig?”

“Ja, das bin ich.”

Der Junge umarmte die Wolke und hüpfte auf die Wiese zurück.

Die Wolke sah dem Jungen nach und weinte ein bisschen.
(unbekannt)
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Der kleine Stern :augenzwinkern: Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Was ein Mensch und eine Pusteblume gemeinsam haben :augenzwinkern: Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Mondmärchen :augenzwinkern: Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Mein Schmetterling Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Kleiner Schmetterling fragte ich...
Was trägst du doch für schöne Farben
und wollte sanft über seine Flügel streichen,
denn begreifen heißt glauben.

Nicht doch, rief er und flatterte ganz aufgeregt.

Du musst wissen, das ist der Staub der Träume
der Fantasie und der Liebe.
Nur mit ihm kann ich fliegen, ohne ihn muss ich sterben.
Wenn du ihn berührst, wirst du die Träume wecken
der Fantasie die Farben nehmen
und Liebe in Angst und Schrecken versetzen.

Oh, das wusste ich nicht,
sagte ich und zog meine Hand zurück.
Schade, solchen Staub, hätte ich auch gerne.

Hast du doch, sagte der Schmetterling und öffnete seine Flügel.
Zwei große Augen blickten in die meinen.
Was ich auf den Flügeln trage, trägst du in Deinem Herzen
In Deinem Herzen liegt Dein farbenfroher Staub
Deine Träume Deine Fantasie Deine Liebe.

Wenn Du einmal traurig bist wünsche ich Dir immer jemanden zur Seite
der ihn nicht berührt aber sieht und die Farben mit Dir bewundert,
und zum Leben erweckt.

unbekannt

Bearbeitet von Bernhard am 15.03.2018 09:53:00
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Der Engel, der Mensch werden wollte:augenzwinkern: Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Die kleine Wolke ...und die Regentropfen verdunsteten auf ihrer Haut :augenzwinkern: Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
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Katzenlogik

Der kleine Kater ist munter und will spazieren gehen. Darum setzt er sich vor die Terrassentür und miaut. Ein Mensch erbarmt sich und öffnet dem Tier die Tür. Der Kater tut einen Schritt nach draußen und steigt voll in die Latschen, denn es regnet. Angewidert schüttelt er die Pfote, dreht sich um und legt sich auf seinen Platz am Sofa. Dann schläft er ein. Die Stunde drauf sitzt er aufs neue vor der Terrassentür und ruft nach dem Mensch. Dieser erhebt sich und öffnet dem Tier die Tür. Doch der Regen pritschelt bis nach drinnen. Frustiert kehrt der kleine Kater zurück, legt sich wieder auf seinen Platz am Sofa und schläft ein. Plötzlich reißt er den Kopf hoch, springt auf und rennt auf die andere Seite des Hauses. Dort setzt er sich vor die Eingangstür und miaut. Der Mensch kommt und öffnet dem Tier auch diese Tür. Der Kater tut einen Schritt nach draußen und steigt voll in die Latschen, weil es regnet immer noch. Fassungslos, dass es auch vor dieser Tür regnet, schlurft er zurück zum Sofa und legt sich wieder hin...
Kleiner Kater, lass den Kopf nicht hängen,denn wenn's genug geregnet hat,
dann hört's auch wieder auf! :lol:
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Schöne Geschichte ^_^
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Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Die Puppe

Natürlich habe ich mir, wie jedes Jahr, vorgenommen, nicht mehr auf den letzten Drücker in die überfüllte Stadt zu fahren, um für meine Familie die Weihnachtsgeschenke zu kaufen.
Aber wie jedes Jahr blieb es auch heuer beim Vorsatz und nun, vier Tage vor Heiligabend, zwängte ich mich durch die mit Glühwein- und Lebkuchen-Duft erfüllte Innenstadt, in der sich die Kaufgeplagten im Nieselregen drängten. Stress lass nach, die eher schwärzlichen Schneereste des Niederschlages der Vorwoche waren auch nicht dazu getan, meine Weihnachtsstimmung zu heben.

Manchmal wünschte ich, Weihnachten einfach verschlafen zu können,
aber die familiären Pflichten lassen jährlich grüßen.
Warum ich dann im größten Kaufhaus des Ortes in die Spielwarenabteilung gegangen bin, weiß ich nicht mehr. Zumal unsere Kinder aus dem Spielzeug-Alter längst herausgewachsen sind. Und doch war ich schnell umfangen von dem erwartungsvollen und freudigen Leuchten, das sich in vielen Kinderaugen in der weihnachtlich dekorierten Spielzeugwelt spiegelte.

Nur ein vielleicht sechsjähriger Junge, der eine neue Puppe gedankenverloren betrachtete, machte einen offensichtlich sehr traurigen Eindruck. Ich fragte mich, für wen er wohl diese Puppe aussuchte. In diesem Moment drehte sich der kleine Junge zu einer älteren Dame um und fragte: „Oma, bist du sicher, dass ich nicht genug Geld habe?“ Die ältere Dame erwiderte: „Mein lieber Sebastian, du weißt doch ganz genau, dass dein Geld nicht ausreicht, um diese teure Puppe zu kaufen. Such dir etwas Billigeres aus.“
Danach bat sie ihn, in der Spielzeugabteilung zu warten, bis sie ihre restlichen Einkäufe erledigt hätte. Sebastian hatte noch immer die Puppe gegen seine Brust gepresst. Ich ging zu ihm und fragte ihn, für wen er denn die hübsche Puppe ausgesucht hätte. „Es ist die Puppe, die sich meine Schwester zu Weihnachten gewünscht hat. Sie war überzeugt, dass der Weihnachtsmann ihr diese Puppe bringen würde.“ Ich versicherte ihm, dass der Weihnachtsmann bestimmt weiß, was sich seine Schwester zu Weihnachten wünscht. Und dass er sich darüber keine großen Sorgen machen sollte. Doch Sebastian antwortete ziemlich hoffnungslos: „Der Weihnachtsmann kann ihr die Puppe nicht dorthin bringen, wo sie sich befindet. Ich muss die Puppe meiner Mutter geben und sie kann sie mitnehmen, wenn sie geht.“ Seine Augen waren Tränen erfüllt, als er das sagte. „Meine Schwester ist schon im Himmel. Mein Vater sagt, dass meine Mutter auch bald in den Himmel kommt. Deswegen dachte ich mir, dass sie die Puppe für meine Schwester mitnehmen kann.“

Als ich dem Jungen zuhörte, habe ich meinen lächerlichen Weihnachtsstress gänzlich vergessen.
Sebastian fuhr fort: „Ich sagte meinem Vater, er soll meiner Mutter ausrichten, dass sie noch warten soll, um in den Himmel zu gehen, bis ich vom heutigen Einkauf zurück bin.“ Dann zeigte mir der Junge ein Foto von sich, auf dem er ein unbekümmertes, fröhliches Gesicht hatte. „Ich möchte, dass meine Mutter dieses Bild mitnimmt, damit sie mich nicht vergisst. Ich liebe meine Mutter sehr und ich möchte, dass sie bei uns bleibt. Doch mein Vater sagt, dass sie zu meiner kleinen Schwester gehen muss.“ Wieder schaute er gedankenverloren die Puppe an.
Ich sagte zu dem Jungen, er solle doch sein Geld nochmals nachzählen. Es könnte sein, dass er doch genügend hätte, um die Puppe zu kaufen. Ich half ihm mit dem Zählen und steckte seinem Geld einen 20 Euro-Schein bei, ohne dass er dies bemerkte. Nachdem alles sorgfältig gezählt war, war Sebastian selig. „Danke, lieber Gott, dass du mir genug Geld gegeben hast!“ Danach schaute er mich an und meinte: „Ich habe nämlich gestern ganz fest gebetet, dass ich genug Geld für diese Puppe für meine Schwester zusammenbekomme. Und ich hoffe, dass es noch für eine weiße Rose für meine Mutter reicht. Meine Mutter liebt weiße Rosen.“
Einige Minuten später kam seine Oma zurück und ich verabschiedete mich von Sebastian. Ich erledigte meine Einkäufe mit einer ganz anderen Einstellung als noch an diesem tristen Vormittag.

Ich konnte den kleinen Jungen nicht vergessen.
Auf der Heimfahrt erinnerte ich mich an einen Zeitungsartikel, den ich vorgestern gelesen hatte. Er handelte von einem Autounfall auf unserer Umgehungsstraße.
Blitzeis, wie es in dieser Jahreszeit gelegentlich einsetzt.
Ein Fahrzeug mit einer jungen Frau und einem kleinen Mädchen wurde frontal gerammt. Das kleine Mädchen ist noch am Unfallort gestorben und die Mutter wurde mit kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Die Frau lag seither im Koma. War das die Familie des kleinen Sebastian?

Gestern las ich dann in der Zeitung, dass die Autolenkerin, die letzte Woche diesen schweren Unfall hatte, ebenfalls ihren Verletzungen erlag. Ich konnte nicht umhin: Ich kaufte einen großen Strauß weißer Rosen und ging zur Kirche, in der die Frau in einem Seitenaltar aufgebahrt war. Ich war alleine in der schon für das höchste Christenfest geschmückten Kirche. Die Gesichtszüge der Frau waren ganz entspannt, in ihrer Hand hielt sie eine weiße Rose, die Puppe und das Foto des kleinen Sebastian.

Still und in Demut legte ich meinen Rosenstrauß zu den anderen Blumengebinden und als ich nach Hause ging, dachte ich darüber nach, wie groß die Liebe des kleinen Jungen für seine Schwester und seine Mutter ist.

In einer Sekunde kann sich das Leben so gewaltig ändern, dass nichts mehr ist, wie es einmal war.

Seit diesen Erlebnissen nehme ich Weihnachten wieder sehr bewusst wahr, ein kleiner Junge hat mir dabei geholfen.

unbekannt
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