Ärger mit dem Sportverein: wer kennt sich aus ???

Hallo ...

Ich habe folgendes Problem .

Mein Mann hat an einem Thekenturnier , was von unserem Sportverein organisiert wurde , teilgenommen . Bei diesem Turnier hat er bei einem foul seinen Gegenspieler ohne absicht verletzt.

Mein Mann ist in diesem Sportverein und der andere Spieler nicht.

Der andere war 3 Wochen krankgeschrieben und sein Chef will den Lohn nicht zahlen .
Unser Sportverein aber will dafür aber auch nicht aufkommen , die sagen der Verletzte ist ja nicht bei uns im Verein.

Und unsere Private Haftpflichtversicherung will auch nicht für den Schaden aufkommen da die sagen es war ja ein Turnier des Sportvereines.

Wer haftet denn nun ???
Müssen wir den Schaden am Ende selber tragen ???
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir eine Rechtsschutzversicherung, da sie in solchen Situationen helfen kann, rechtliche Klarheit zu schaffen und eventuell entstehende Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen zu decken. Eine solche Versicherung bietet dir Unterstützung und Beratung, wenn es um Schadensersatzansprüche oder ähnliche rechtliche Probleme geht.

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Übergib einfach nur deine Haftpflichtversicherung, der soll seine Ansprüche an die stellen, wenn die nix zahlen PP für ihn, sein Chef kann aber auch nicht einfach nicht zahlen, das hätte ja auch einfach nur mit den Kindern passieren können, würde mir da absolut keinen Kopf machen.

Edit: Sollte eine Zahlung fällig sein dann muss meiner ANsicht nach der Veranstalter haften, er hat ja Nichtmitglieder zugelassen.

Bearbeitet von grizzabella am 18.10.2006 10:23:07
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Sag mal, war denn der Gegenspieler deines Mannes aus einem anderen Verein? Denn i.d.R. ist man über seinen Verein versichert, also muss auch die Versicherung des anderen haften!

Außerdem ist das totaler Blödsinn, dass der Chef keine Lohnfortzahlung leisten will. Als AG ist man dazu verpflichtet in den ersten Wochen einer Arbeitsunfähigkeit. Ansonsten müsste im Arbeitsvertrag schon drin stehen, dass er jegliche Art von Sport in der Freizeit und sämtliches Privatvergnügen untersagt! Und ob das dann rechtlich so richtig ist, wag ich zu bezweifeln :pfeifen: !

Ich würde mal bei der Krankenkasse nachfragen, wie es in dem Fall aussieht. Kannst ja bei deiner eigenen anrufen. Sowas müsste eigentlich im Sozialgesetzbuch drinstehen!

Ich würd mir echt keinen Kopf machen, dass ihr privat dafür haften müsst! Wenn das so wäre, dann müsste ich mein Rechtsverständnis nochmal gründlich überdenken :pfeifen:

Hab nochmal gegoogelt....Quelle: medizinauskunft.de

Wer in einem Verein Sport treibt, ist in der Regel dort unfallversichert. Die Versicherungsprämie dafür wird üblicherweise gleich mit dem Mitgliedsbeitrag gezahlt. Wer ohne Verein sportlich aktiv ist, muss sich um seinen Versicherungsschutz selbst kümmern. Egal ob im Verein, oder privat beim Inlineskaten, Radfahren oder Joggen: Wer das ganze Jahr über Ausdauersport treibt und sich nicht zu viel zumutet, mindert seine Unfallgefahr.

Im übrigen: Wer in seiner Freizeit beim Sport einen Unfall erleidet, der hat Anspruch auf Lohnfortzahlung. Wie bei anderen Erkrankungen muß der Arbeitgeber sechs Wochen lang den Lohn weiter zahlen. Danach gibt es Krankengeld. Ausnahme: Wenn der Unfall bei einer besonders gefährlichen Sportart geschieht, die für den betreffenden Arbeitnehmer mit unbeherrschbaren Risiken und einer besonders hohen Verletzungsgefahr verbunden ist. Ob eine solche Einschränkung im Einzelfall vorliegt, ist in der Regel heftig umstritten und wird meist von den Gerichten entschieden

Bearbeitet von jojomama am 18.10.2006 11:49:52
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Ihr habt da gar nichts zu befürchten.

Den Lohn muß der Chef da auf jeden Fall bezahlen, ob er sich das dann wiederholen kann ist seine Sache. Denke auch das erst einmal der Veranstalter haftet. Und wenn eure Haftpflicht nicht zahlt-dann seid ihr aus dem Schneider :D
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Es kann nur brenzlig werden, wenn der Verletzte Strafanzeige wegen Körperverletzung stellt. Dann würde ein Strafverfahren eingeleitet werden. Dazu muss aber bewiesen werden, das die Verletzung vorsätzlich, also mit Absicht zugeführt wurde. Da dies aber nicht der Fall war, da es sich um einen Unfall handelt (was ja die anderen sicher bezeugen können) haftet Ihr auf keinen Fall.

Der Arbeitgeber muss grundsätzlich die ersten 6 Wochen bei Arbeitsunfähigkeit bezahlen. Danach springt die Krankenkasse ein.

Musste man bei der Veranstaltung eine Teilnahmebedingung unterschreiben? Wenn ja, was steht da drinn?
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Beim Veranstalter musste man nichts unterschreiben.

Und der Geschädigte ist so weit ich weiß in keinem Sportverein.

Ich weiß auch garnicht warum do solch ein Aufstand von gemacht wird. Aber wie es meistens so ist wenn einer zahlen soll ist keiner für den "Schaden" verantwortlich.
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allo fienchen,

Ihr müsst überhaupt nichts selbst zahlen, warum auch ? Es war ein Turnier, Dein Mann hat als Vereinsmitglied teilgenommen, fertig. Das jemand unbeabsichtigt verletzt wurde ist zwar schade aber nicht Euer Problem, vorallem aber nicht, dass dessen Chef nicht zahlen will. Das soll das "Opfer" mit Deinem Verein auskaspern, mit Dir hat das nichts zu tun.

Wenn Du sicher gehen möchtest, kannst Du natürlich einen Anwalt fragen aber so wie ich das einschätze, müsst Ihr nichts zahlen. Lass Dich da nicht verrückt machen, das Problem des anderen musst Du nicht selbst annehmen.

Murphy
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