Hallo ihr Lieben,
muss mir gerade ein bisschen was von der Seele schreiben. Könnte schon wieder heulen.
Letzte Woche war ich seit 1,5 Monaten mal wieder bei meinen Eltern zu Besuch. Ich kam zur Tür herein und wusste sofort, etwas ist nicht, wie es sonst immer war. Niemand kam kläffend um die Ecke gesaust, niemand sprang freudig auf mich zu, leckte mir die Hände und überschlug sich fast vor Freude, mich wieder zu sehen.
Stattdessen lag sie nur apathisch vor dem Ofen und reagierte auf mein Anstupsen nur mit einem leichten Schwanzwedeln.
Ich war zutiefst erschrocken, unsere Debby so zu sehen. Abgemagert und zerrupft. Noch grauer geworden. Braucht lange, um auf die Beine zu kommen, schleicht nur noch müde durch die Gegend. DAS IST NICHT MEIN HUND!!! So oder so ähnlich tobte es in mir.
Wir waren dann letzte Woche noch alle zusammen mit ihr beim Tierarzt, weil sie nichts mehr fressen wollte. Zumindest nicht ihr Futter. Das Kalbsleberwurstbrot hat sie dann doch gefressen. Wenigstens etwas.
Blut abgenommen, Spritzen bekommen.
Heute waren die Werte da. Schwerer (verm. altersbedingter) Leberschaden.
Wenn sie bis morgen nichts mehr fressen und saufen mag, sollen meine Eltern wieder mit ihr zum Tierarzt kommen. Selbst das Leberwurstbrot bleibt nicht mehr drinne, wie mir meine Mutter gerade am Telefon erzählte.
Ich habe Angst. Ich bin nicht zu Hause bei ihr. Hab ich sie gestern vor meiner Abreise vielleicht zum letzten mal gesehen, gestreichelt, geschmust?
13 jahre sind schon ein stolzes Alter. Und 13 Jahre mit einem solchen Lebewesen zu verbringen, eine verdammt lange Zeit. Was hat dieser Hund nicht alles von mir gehört, erfahren. Ist mit mir durch dick und dünn gegangen. Hat meinen ersten Liebeskummer erlebt. Einfach alles. War manchmal nass von meinen Tränen. Hat mich angesehen, als wolle er sagen: Hey, alles wird gut. Debby, ich danke dir.
Und jetzt sitze ich hier alleine und heule, obwohl ich weiß, alles was geschehen wird, alles, alles ist nur zu ihrem besten. Ich darf nicht egoistisch sein. Aber es zerreißt mir das Herz.
Es beruhigt mich, dass unser Tierarzt, im Fall der Fälle, zu uns nach Hause kommt. Dass Debby bleibt, unter unseren Bäumen im Garten. Mittlerweile darf man wohl seine Tiere im Garten begraben. Ein kleiner Trost.
Sorry, ich musste mal alles aufschreiben.
Danke für's "zuhören".
Lg,
keke
muss mir gerade ein bisschen was von der Seele schreiben. Könnte schon wieder heulen.
Letzte Woche war ich seit 1,5 Monaten mal wieder bei meinen Eltern zu Besuch. Ich kam zur Tür herein und wusste sofort, etwas ist nicht, wie es sonst immer war. Niemand kam kläffend um die Ecke gesaust, niemand sprang freudig auf mich zu, leckte mir die Hände und überschlug sich fast vor Freude, mich wieder zu sehen.
Stattdessen lag sie nur apathisch vor dem Ofen und reagierte auf mein Anstupsen nur mit einem leichten Schwanzwedeln.
Ich war zutiefst erschrocken, unsere Debby so zu sehen. Abgemagert und zerrupft. Noch grauer geworden. Braucht lange, um auf die Beine zu kommen, schleicht nur noch müde durch die Gegend. DAS IST NICHT MEIN HUND!!! So oder so ähnlich tobte es in mir.
Wir waren dann letzte Woche noch alle zusammen mit ihr beim Tierarzt, weil sie nichts mehr fressen wollte. Zumindest nicht ihr Futter. Das Kalbsleberwurstbrot hat sie dann doch gefressen. Wenigstens etwas.
Blut abgenommen, Spritzen bekommen.
Heute waren die Werte da. Schwerer (verm. altersbedingter) Leberschaden.
Wenn sie bis morgen nichts mehr fressen und saufen mag, sollen meine Eltern wieder mit ihr zum Tierarzt kommen. Selbst das Leberwurstbrot bleibt nicht mehr drinne, wie mir meine Mutter gerade am Telefon erzählte.
Ich habe Angst. Ich bin nicht zu Hause bei ihr. Hab ich sie gestern vor meiner Abreise vielleicht zum letzten mal gesehen, gestreichelt, geschmust?
13 jahre sind schon ein stolzes Alter. Und 13 Jahre mit einem solchen Lebewesen zu verbringen, eine verdammt lange Zeit. Was hat dieser Hund nicht alles von mir gehört, erfahren. Ist mit mir durch dick und dünn gegangen. Hat meinen ersten Liebeskummer erlebt. Einfach alles. War manchmal nass von meinen Tränen. Hat mich angesehen, als wolle er sagen: Hey, alles wird gut. Debby, ich danke dir.
Und jetzt sitze ich hier alleine und heule, obwohl ich weiß, alles was geschehen wird, alles, alles ist nur zu ihrem besten. Ich darf nicht egoistisch sein. Aber es zerreißt mir das Herz.
Es beruhigt mich, dass unser Tierarzt, im Fall der Fälle, zu uns nach Hause kommt. Dass Debby bleibt, unter unseren Bäumen im Garten. Mittlerweile darf man wohl seine Tiere im Garten begraben. Ein kleiner Trost.
Sorry, ich musste mal alles aufschreiben.
Danke für's "zuhören".
Lg,
keke