Hallo liebe Forum-Mitglieder!
Ich hab jetzt eine Zeit lang hier gelesen und möchte mich jetzt auch mit einem persönlichen Problem an euch wenden.
Es geht um meinen Arbeitsplatz
Fangen wir von vorne an:
Vor 5 Jahren hab ich hier meine Ausbildung als Industriekauffrau angefangen. Die 2 Jahre waren auch echt klasse und ich hab mich mit meinem damaligen Chef super verstanden (vorweg unsere Firma hat einen Dienstleistungs- und einen Industriezweig und ist auch von den Vorgesetzten unterteilt). Alles war rosig bis es um einen Jahresvertrag und das dazugehörige Gehalt ging. Ich bin in der Gewerkschaft und wusste vorher was mir eigentlich zusteht. Ein paar Wochen vor Antritt des Arbeitsvertrags kam mein Chef zu mir und machte mir ein Gehaltsangebot. Ich sag euch ich war den Tränen nahe. Er hat mir sage und schreibe 50% meines zustehenden Gehalts geboten (das obwohl eine Versammlung vorher war, wo selbst Mitglieder unserer Gruppe zu Gast waren und mein Gehalt einstimmig beschlossen wurde). Nach langem hin und her und einer Rücksprache mit dem Betriebsrat hab ich damals den Mut gefasst zu meinem Chef zu gehen und das zu klären. Er hat getobt, mich beleidigt und am Ende gesagt „Du bist so jung du brauchst nicht viel Geld“. Naja ich hab am Ende bekommen was mir zugestanden hat, hatte dafür 1 Jahr lang Stress ohne Ende und ständig Bauchschmerzen. Nach dem Jahr wollte er mich entlassen. Daraufhin hat mein jetziger Vorgesetzter (hab jetzt 2 Chefs, meinen Vorgesetzten und den Niederlassungsleiter) mir einen neuen Arbeitsplatz bei ihm verschafft. So weit so gut. Nun arbeite ich seid 2 Jahren in dieser Abteilung und mittlerweile auch als Festangestellte. Am Anfang war auch alles Ok… aber mittlerweile weiß ich nicht wie ich es noch aushalten soll. Mein Vorgesetzter behandelt mich eher wie seine Tochter als wie seine vollwertige Arbeitskollegin. Ich kann die Arbeit die ich hier mache wirklich gut, hab Ihn oft vertreten, auch mal 11 Wochen als er so plötzlich ins Krankenhaus musste. Danach kam er wieder und hat angefangen „Hier und Hier haben sie Fehler gemacht“ auf meine Frage ob er mir die jeweiligen Aufträge zeigen könnte meint er nur „Ach ich weiß nicht mehr genau wo das war.“ Er hat mich auch schon vor 3ten, Außenstehenden Personen als halbe Arbeitskraft betitelt und schiebt mir immer seine Fehler zu und das obwohl in unserem Computerprogramm alles nachvollziehbar ist. Seine schlechten Launen lässt er an mir aus, stellt mich vor Kollegen manchmal als schlechte Arbeitskraft dar. Gott sei Dank wissen meine Kollegen was ich kann. Mittlerweile steckt er mich in alle möglichen Abteilungen zur Urlaubsvertretung. Ich mein ich mach das ja wirklich gerne, schon mal weil es ein sehr abwechslungsreiches Arbeiten ist, jedoch nicht unter dem Vorwand. Mir und anderen sagt er immer das er sich um meinen Arbeitsplatz Sorgen macht und ihn deshalb sichern möchte. Jedoch weiß ich mittlerweile dass er mich nur als „Spitzel“ benutzt um zu sehen was die anderen in den Abteilungen arbeiten. Mittlerweile ist der Druck auf mich und die angst vor meinem Vorgesetzten und seinen Attacken dass ich spätestens Sonntagabend Bauchschmerzen bekomme und die ganze Nacht nicht schlafen kann. Auch ein klärendes Gespräch habe ich versucht, als er mich mal wieder angeschrieen hat, jedoch war das Ende vom Lied nur noch mehr Stress und Terror.
Mein Freund kann es langsam nicht mehr mit ansehen und hat mir den Vorschlag gemacht mir bei Bewerbungen zu helfen. Gesagt getan, das Bewerbungsschreiben steht und müsste eigentlich nur noch verschickt werden.
Komischerweise ist er seid heute so unsagbar nett und wiederholt ständig wie sehr er sich für meinen Arbeitsplatz einsetzt. Ja und hier kommt mein Problem. Er macht mir ein so schlechtes Gewissen, obwohl ich im Hinterkopf habe wie mies er doch schon zu mir war. Auf der einen Seite weiß ich das er mich nie Selbständig arbeiten lassen wird, weil ich für Ihn zur Konkurrenz werde, auf der anderen Seite arbeite ich eigentlich ganz gerne hier (aber nur wenn er nicht da wäre).
Ich weiß nicht ob ich vielleicht etwas überempfindlich Reagiere oder ob ich mir das alles einfach nicht gefallen lassen soll und mir lieber einen neuen Arbeitsplatz suchen sollte. Die ein oder andere Interessante Anzeige habe ich nämlich schon gelesen und würde mich auch gerne darauf bewerben. Aber was mache ich wenn ich den Job wirklich bekomme und ich meinen alten Arbeitsplatz kündige? Ja dann weiß ich genau dass mich der Psychoterror geballt treffen wird. Heute habe ich mit einer Kollegin darüber gesprochen und sie meinte das ich mich dann Krankschreiben lassen sollte. Ich möchte das eigentlich nicht tun, nicht auf diesem Wege dem Problem aus dem Weg gehen sonder es einfach „aussitzen“, aber ich habe angst davor. Da ich nicht sonderlich viel Urlaub habe wären es mindestens 2 Wochen die ich zum jetzigen Zeitpunkt noch arbeiten müsste.
Vielleicht kennt jemand das Problem und könnte mir einen Rat geben?
Achja auf die Unterstützung meines Niederlassungsleiters brauch ich nicht hoffen, da mein Vorgesetzter mit ihm unter einer Decke steckt und alle Anschuldigungen (auch von Kollegen) einfach unter den Tisch gekehrt werden.
Danke fürs lesen… ist bissel lange geworden.
Liebe Grüße
*etwas deprimierte* schwarzbaerle
Ich hab jetzt eine Zeit lang hier gelesen und möchte mich jetzt auch mit einem persönlichen Problem an euch wenden.
Es geht um meinen Arbeitsplatz
Fangen wir von vorne an:
Vor 5 Jahren hab ich hier meine Ausbildung als Industriekauffrau angefangen. Die 2 Jahre waren auch echt klasse und ich hab mich mit meinem damaligen Chef super verstanden (vorweg unsere Firma hat einen Dienstleistungs- und einen Industriezweig und ist auch von den Vorgesetzten unterteilt). Alles war rosig bis es um einen Jahresvertrag und das dazugehörige Gehalt ging. Ich bin in der Gewerkschaft und wusste vorher was mir eigentlich zusteht. Ein paar Wochen vor Antritt des Arbeitsvertrags kam mein Chef zu mir und machte mir ein Gehaltsangebot. Ich sag euch ich war den Tränen nahe. Er hat mir sage und schreibe 50% meines zustehenden Gehalts geboten (das obwohl eine Versammlung vorher war, wo selbst Mitglieder unserer Gruppe zu Gast waren und mein Gehalt einstimmig beschlossen wurde). Nach langem hin und her und einer Rücksprache mit dem Betriebsrat hab ich damals den Mut gefasst zu meinem Chef zu gehen und das zu klären. Er hat getobt, mich beleidigt und am Ende gesagt „Du bist so jung du brauchst nicht viel Geld“. Naja ich hab am Ende bekommen was mir zugestanden hat, hatte dafür 1 Jahr lang Stress ohne Ende und ständig Bauchschmerzen. Nach dem Jahr wollte er mich entlassen. Daraufhin hat mein jetziger Vorgesetzter (hab jetzt 2 Chefs, meinen Vorgesetzten und den Niederlassungsleiter) mir einen neuen Arbeitsplatz bei ihm verschafft. So weit so gut. Nun arbeite ich seid 2 Jahren in dieser Abteilung und mittlerweile auch als Festangestellte. Am Anfang war auch alles Ok… aber mittlerweile weiß ich nicht wie ich es noch aushalten soll. Mein Vorgesetzter behandelt mich eher wie seine Tochter als wie seine vollwertige Arbeitskollegin. Ich kann die Arbeit die ich hier mache wirklich gut, hab Ihn oft vertreten, auch mal 11 Wochen als er so plötzlich ins Krankenhaus musste. Danach kam er wieder und hat angefangen „Hier und Hier haben sie Fehler gemacht“ auf meine Frage ob er mir die jeweiligen Aufträge zeigen könnte meint er nur „Ach ich weiß nicht mehr genau wo das war.“ Er hat mich auch schon vor 3ten, Außenstehenden Personen als halbe Arbeitskraft betitelt und schiebt mir immer seine Fehler zu und das obwohl in unserem Computerprogramm alles nachvollziehbar ist. Seine schlechten Launen lässt er an mir aus, stellt mich vor Kollegen manchmal als schlechte Arbeitskraft dar. Gott sei Dank wissen meine Kollegen was ich kann. Mittlerweile steckt er mich in alle möglichen Abteilungen zur Urlaubsvertretung. Ich mein ich mach das ja wirklich gerne, schon mal weil es ein sehr abwechslungsreiches Arbeiten ist, jedoch nicht unter dem Vorwand. Mir und anderen sagt er immer das er sich um meinen Arbeitsplatz Sorgen macht und ihn deshalb sichern möchte. Jedoch weiß ich mittlerweile dass er mich nur als „Spitzel“ benutzt um zu sehen was die anderen in den Abteilungen arbeiten. Mittlerweile ist der Druck auf mich und die angst vor meinem Vorgesetzten und seinen Attacken dass ich spätestens Sonntagabend Bauchschmerzen bekomme und die ganze Nacht nicht schlafen kann. Auch ein klärendes Gespräch habe ich versucht, als er mich mal wieder angeschrieen hat, jedoch war das Ende vom Lied nur noch mehr Stress und Terror.
Mein Freund kann es langsam nicht mehr mit ansehen und hat mir den Vorschlag gemacht mir bei Bewerbungen zu helfen. Gesagt getan, das Bewerbungsschreiben steht und müsste eigentlich nur noch verschickt werden.
Komischerweise ist er seid heute so unsagbar nett und wiederholt ständig wie sehr er sich für meinen Arbeitsplatz einsetzt. Ja und hier kommt mein Problem. Er macht mir ein so schlechtes Gewissen, obwohl ich im Hinterkopf habe wie mies er doch schon zu mir war. Auf der einen Seite weiß ich das er mich nie Selbständig arbeiten lassen wird, weil ich für Ihn zur Konkurrenz werde, auf der anderen Seite arbeite ich eigentlich ganz gerne hier (aber nur wenn er nicht da wäre).
Ich weiß nicht ob ich vielleicht etwas überempfindlich Reagiere oder ob ich mir das alles einfach nicht gefallen lassen soll und mir lieber einen neuen Arbeitsplatz suchen sollte. Die ein oder andere Interessante Anzeige habe ich nämlich schon gelesen und würde mich auch gerne darauf bewerben. Aber was mache ich wenn ich den Job wirklich bekomme und ich meinen alten Arbeitsplatz kündige? Ja dann weiß ich genau dass mich der Psychoterror geballt treffen wird. Heute habe ich mit einer Kollegin darüber gesprochen und sie meinte das ich mich dann Krankschreiben lassen sollte. Ich möchte das eigentlich nicht tun, nicht auf diesem Wege dem Problem aus dem Weg gehen sonder es einfach „aussitzen“, aber ich habe angst davor. Da ich nicht sonderlich viel Urlaub habe wären es mindestens 2 Wochen die ich zum jetzigen Zeitpunkt noch arbeiten müsste.
Vielleicht kennt jemand das Problem und könnte mir einen Rat geben?
Achja auf die Unterstützung meines Niederlassungsleiters brauch ich nicht hoffen, da mein Vorgesetzter mit ihm unter einer Decke steckt und alle Anschuldigungen (auch von Kollegen) einfach unter den Tisch gekehrt werden.
Danke fürs lesen… ist bissel lange geworden.
Liebe Grüße
*etwas deprimierte* schwarzbaerle