Der Wegweiser Hoffnung (unbekannt)
Und ich denke wieder einmal an Hoffnung. An Hoffnung, die mit jedem Tag verschwindet. An Hoffnung, die mit der Kälte, mit der eisig kalten Dunkelheit zugrunde geht. Und ich denke auch an früher. Denke daran, nur einmal die Augen zu schließen, um mich wieder dort zu befinden. Eine sorglose, schützende, unschuldige Unnahbarkeit. Früher.
Ich dachte mir das Leben in diesen Regeln und Spielen. Wenn ich nicht mehr konnte, wenn ich an etwas scheiterte, wenn ich etwas nicht tun wollte, dann schloß ich kurz die Augen und erfand eine Regel. Ein Spiel, das beeinhaltete nicht aufzugeben. Ich hatte eine Pflicht erfunden, die ich gegenüber der ganzen Welt hatte. Es war nun nicht nur gegen mich, wenn ich aufgab, sondern sowohl gegen jeden Regentropfen der auf die Erde fiel, als auch die Sonne, den Mond und auch die Nacht und diese schreckliche einsame Dunkelheit.
Ich sehe ein Fahrrad.
Sehe eine endlose Straße, und sehe mich. Bäume, die ihre obersten Blätter leicht hin und her bewegen und vor meinen Augen verschwimmen. Die Straße, die schmaler und schmaler zu werden scheint. Ich spüre meine Kräfte verschwinden und denke noch daran ihnen nach zu winken, bevor das Fahrrad langsamer und langsamer wird.
Ich sehe Menschen, die mir zuwinken. Sehe aufmunternde Blicke. Sehe mich. Mich nur ganz allein auf diesem Fahhrad. Und ganz tief in mir finde ich diesen einen Satz. Nur noch drei Bäume, dann bin ich da. Und ich denke mir die Zeit in Bäumen. Erfreue mich an der Bedeung des Wortes nur. Schweige. Atme. Fahre. Und ich sehe mich. Ganz allein. Finde neue Kräfte.
Ich sehe all diese Dinge, die man schaffen muss, aber die Kraft erfordern als eine Art Berg betrachten.
Ein Berg den man überqueren mus, um das Leben weiter leben zu können. Als Bergsteiger muss man seine letzten Kräfte opfern. Muss sein Leben, alles geben um zu überleben. Aber letzten Endes kann man es schaffen und sieht irgendwann die Spitze und weiß das schlimmste überstanden zu haben. Und der Moment in dem man die Spitze sieht, ist der Moment der einem neue Kraft gibt. Man kann nicht warten, dass die Spitze zu einem selbst kommt. Und wäre das so, dann würde auch der Anblick dieser nicht mehr neue Kraft hergeben, weil man sie nicht selbt erreicht hat.
Und wäre das ganze Leben ein Berg, den es zu überwinden gilt, so wäre da dennoch Kraft, denn man kann diese Besteigung stoppen. Kann sich setzten und kurze Zeit glauben, es wäre vorbei. Nicht nur das Leben, auch alles andere was man benötigt um den Berg zu ersteigen. Manchmal mag es sogar sein, dass man glaubt, dieser Berg hat gar keine Spitze, die es zu ersteigen gilt. Manchmal mag man zweifeln, man befindet sich auf dem richtigen Weg. Und vielleicht hat man sich dann ein wenig verirrt. Und man mag ebenso wenig glauben, dass es einen Ausweg, einen Weg zum Umkehren gibt, da dieser noch mehr Kraft zu benötigen scheint. Aber dennoch gibt es diesen Weg. Er ist tief verschlungen und versteckt, denn nur der, der bereit ist nicht aufzugeben ist wirklich stark und bereit dazu diesen Weg zu finden.
Auch ich habe diesen Weg schon oft gesucht. Manchmal habe ich ihn nicht mal finden wollen. Einfach weil es zu einfach gewesesen wäre ihn wieder zu finden und weiter zu gehen. Ich habe aber dennoch nicht aufgegben. Denn irgendwie verbirgt sich immer noch ein wenig Kraft.
Jeder von uns kann sich diese Linie suchen. Diese Linie auf einer endlosen Straße, die man zu beschreiten hat, wenn man schon nicht mehr kann. Diese Linie, die kein Ende zu haben scheint. Man kann sich dieses Ende denken. Und es wird ein Ende geben. Ein Ende dieser Linie.
Wenn man sich auf den kalten Boden setzt und sich krampfhaft einredet, dieses Ende existiert nicht, wenn man sich mit dem Rücken zu dem großen, unübersehbaren Wegweiser stellt, auf dem in großen Buchstaben das Wort Hoffnung steht, dann scheint es keinen Ausgweg aus einer Dunkelheit zu geben. Dennoch ist da einer. Denn wichtig ist es, weiter zu gehen. Nicht aufzugeben um diesesn Wegweiser erreichen zu können. Den einen zu erreichen um dann wieder einen neuen zu finden.
Denken wir uns das Leben nicht in Zeiten. Denn Zeiten scheinen eine Uhr dazustellen, die tickt und tickt und tickt und irgendwann einmal abgelaufen ist. Eine Bedrohung. Die Zeit ist ein Freund. Sie hilft.
Denken wir uns das Leben in einfachen Dingen. In Bäumen, die die Straße am Rande begrenzen. In Regen, der in kleinen, eisig kalten Tropfen zu Boden fällt. In Sonnenschein, der langsam ein Lächeln auf Gesichter zaubert. In Dunkelheit, die immer wieder heller wird. Denken wir uns das Leben als Herausforderung und nicht als Feind. Denken wir uns das Leben als etwas, dass weiter gehen wird.
(unbekannt)
YO
Und ich denke wieder einmal an Hoffnung. An Hoffnung, die mit jedem Tag verschwindet. An Hoffnung, die mit der Kälte, mit der eisig kalten Dunkelheit zugrunde geht. Und ich denke auch an früher. Denke daran, nur einmal die Augen zu schließen, um mich wieder dort zu befinden. Eine sorglose, schützende, unschuldige Unnahbarkeit. Früher.
Ich dachte mir das Leben in diesen Regeln und Spielen. Wenn ich nicht mehr konnte, wenn ich an etwas scheiterte, wenn ich etwas nicht tun wollte, dann schloß ich kurz die Augen und erfand eine Regel. Ein Spiel, das beeinhaltete nicht aufzugeben. Ich hatte eine Pflicht erfunden, die ich gegenüber der ganzen Welt hatte. Es war nun nicht nur gegen mich, wenn ich aufgab, sondern sowohl gegen jeden Regentropfen der auf die Erde fiel, als auch die Sonne, den Mond und auch die Nacht und diese schreckliche einsame Dunkelheit.
Ich sehe ein Fahrrad.
Sehe eine endlose Straße, und sehe mich. Bäume, die ihre obersten Blätter leicht hin und her bewegen und vor meinen Augen verschwimmen. Die Straße, die schmaler und schmaler zu werden scheint. Ich spüre meine Kräfte verschwinden und denke noch daran ihnen nach zu winken, bevor das Fahrrad langsamer und langsamer wird.
Ich sehe Menschen, die mir zuwinken. Sehe aufmunternde Blicke. Sehe mich. Mich nur ganz allein auf diesem Fahhrad. Und ganz tief in mir finde ich diesen einen Satz. Nur noch drei Bäume, dann bin ich da. Und ich denke mir die Zeit in Bäumen. Erfreue mich an der Bedeung des Wortes nur. Schweige. Atme. Fahre. Und ich sehe mich. Ganz allein. Finde neue Kräfte.
Ich sehe all diese Dinge, die man schaffen muss, aber die Kraft erfordern als eine Art Berg betrachten.
Ein Berg den man überqueren mus, um das Leben weiter leben zu können. Als Bergsteiger muss man seine letzten Kräfte opfern. Muss sein Leben, alles geben um zu überleben. Aber letzten Endes kann man es schaffen und sieht irgendwann die Spitze und weiß das schlimmste überstanden zu haben. Und der Moment in dem man die Spitze sieht, ist der Moment der einem neue Kraft gibt. Man kann nicht warten, dass die Spitze zu einem selbst kommt. Und wäre das so, dann würde auch der Anblick dieser nicht mehr neue Kraft hergeben, weil man sie nicht selbt erreicht hat.
Und wäre das ganze Leben ein Berg, den es zu überwinden gilt, so wäre da dennoch Kraft, denn man kann diese Besteigung stoppen. Kann sich setzten und kurze Zeit glauben, es wäre vorbei. Nicht nur das Leben, auch alles andere was man benötigt um den Berg zu ersteigen. Manchmal mag es sogar sein, dass man glaubt, dieser Berg hat gar keine Spitze, die es zu ersteigen gilt. Manchmal mag man zweifeln, man befindet sich auf dem richtigen Weg. Und vielleicht hat man sich dann ein wenig verirrt. Und man mag ebenso wenig glauben, dass es einen Ausweg, einen Weg zum Umkehren gibt, da dieser noch mehr Kraft zu benötigen scheint. Aber dennoch gibt es diesen Weg. Er ist tief verschlungen und versteckt, denn nur der, der bereit ist nicht aufzugeben ist wirklich stark und bereit dazu diesen Weg zu finden.
Auch ich habe diesen Weg schon oft gesucht. Manchmal habe ich ihn nicht mal finden wollen. Einfach weil es zu einfach gewesesen wäre ihn wieder zu finden und weiter zu gehen. Ich habe aber dennoch nicht aufgegben. Denn irgendwie verbirgt sich immer noch ein wenig Kraft.
Jeder von uns kann sich diese Linie suchen. Diese Linie auf einer endlosen Straße, die man zu beschreiten hat, wenn man schon nicht mehr kann. Diese Linie, die kein Ende zu haben scheint. Man kann sich dieses Ende denken. Und es wird ein Ende geben. Ein Ende dieser Linie.
Wenn man sich auf den kalten Boden setzt und sich krampfhaft einredet, dieses Ende existiert nicht, wenn man sich mit dem Rücken zu dem großen, unübersehbaren Wegweiser stellt, auf dem in großen Buchstaben das Wort Hoffnung steht, dann scheint es keinen Ausgweg aus einer Dunkelheit zu geben. Dennoch ist da einer. Denn wichtig ist es, weiter zu gehen. Nicht aufzugeben um diesesn Wegweiser erreichen zu können. Den einen zu erreichen um dann wieder einen neuen zu finden.
Denken wir uns das Leben nicht in Zeiten. Denn Zeiten scheinen eine Uhr dazustellen, die tickt und tickt und tickt und irgendwann einmal abgelaufen ist. Eine Bedrohung. Die Zeit ist ein Freund. Sie hilft.
Denken wir uns das Leben in einfachen Dingen. In Bäumen, die die Straße am Rande begrenzen. In Regen, der in kleinen, eisig kalten Tropfen zu Boden fällt. In Sonnenschein, der langsam ein Lächeln auf Gesichter zaubert. In Dunkelheit, die immer wieder heller wird. Denken wir uns das Leben als Herausforderung und nicht als Feind. Denken wir uns das Leben als etwas, dass weiter gehen wird.
(unbekannt)
YO