Kirche: wer geht noch regelmäßig, Sonntags

Hallo,
es ist Sonntag und mein Sohn geht in die Kirche (Pflicht da er in der Präparandenstunde ist). Wer geht von euch noch regelmäßig dahin. Ich geh nur noch wenn es absolut sein muß, da mich mit der Kirche nicht mehr viel verbindet. Das heist nicht, daß ich keinen Glaube habe.
Sorry, muss los in den Gottesdienst (wie jeden Sonntag) - schreibe später mehr.
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Bin nie regelmäßig in die Kirche gegangen, weil meine Familie keinen christlichen Hintergrund hat, höchstens mal als Gast bei ner Feier, ich gehör sowieso keinem Verein an. Ich kenn mehr Leute wie dich die glauben, aber das nicht in Kirchenbesuchen ausdrücken.
Meine Lady meint da latschen viele sowieso bloß hin, weil die sich sonntags langweilen und man ne Menge Gesprächsstoff kriegt, jedenfalls haben ihr öfter die Ohren geglüht wenn sie mitgekriegt hat wie die Eltern und die Kaffee-Gäste nachmittags über die Messe und die Besucher am Morgen gelabert haben. Ist wohl sowas wien Schaulaufen für n Menge Leute.
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Ich geh auch nur bei Konfe oder Taufe in die Kirche!
Wenn ich seh, wie die Kirchgänger nach dem Gottesdienst vor der Kirche stehn und über andere Menschen lästern. Muss ich net haben! sad.gif

LG
Schnute

(wir haben ja net mal kirchlich geheiratet ohmy.gif )

Bearbeitet von Schnute am 29.10.2006 10:27:00
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Ich persönlich gehe sehr selten in die Kirche -um ehrlich zu sein finde ich den Gottesdienst oft sowas von zäh gemacht (bei uns jedenfalls ist es so )das es mich nicht wundert das gerade jüngere Leute keine Lust haben daran teil zunehmen (SORRY -das ist jetzt keine Kritik an der Kirche an sich )-ich bin gläubig !!-nur in die Kirche gehe ich wirklich nicht gerne -eben wegen den zähen Predigten......-ich kann auch an Gott glauben ohne das ich regelmässig in die Kirche gehe .
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Ich erachte das Prinzip des Glaubens aufgrund seiner soziologischen Aspekte als eine der wichtigsten Entwicklungen des menschlichen Denkens, Religion als eine der schlimmsten!
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Ich bin zwar gläubig, renne aber trotzdem nicht in die Kirche, weil ich der Meinung bin, das ich ohne Kirchengang glauben kann.
Auf die Modenschau Kirche hab ich wirklich keinen Bock.
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Zitat (Hamlett, 29.10.2006)
Ich erachte das Prinzip des Glaubens aufgrund seiner soziologischen Aspekte als eine der wichtigsten Entwicklungen des menschlichen Denkens, Religion als eine der schlimmsten!

1:0 für dich!
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Hallo!

Nein, jeden Sonntag gehe ich auch nicht in die Kirche. Allerdings war ich während meiner Ausbildung im Kirchenchor und somit auch öfter in der Kirche. Seit meinem Umzug war ich noch nicht wieder dort. Als Protestant in einer katholischen Gegend auch eher schwierig.
Ich glaube jedoch auch, aber das muss ich nicht in einer Kirche. Ob ich gern in die Kirche gehe, hängt auch sehr vom Pfarrer ab.

Liebe Grüße
die Taschentuchdealerin
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Zitat (Hamlett, 29.10.2006)
Ich erachte das Prinzip des Glaubens aufgrund seiner soziologischen Aspekte als eine der wichtigsten Entwicklungen des menschlichen Denkens, Religion als eine der schlimmsten!

genialer kann man es nicht formulieren *chapeauherrhamlett* hutheben.gif

Ich gehe auch nicht zum sonn-odersonsttäglichen Gottesdienst. Obschon ich Kirchen in leerem Zustand sehr gerne besuche, mich hinsetze, und alles, was mich äußerlich und innerlich umgibt, wirke lasse.

Für Glauben - oder wie man es nennen will - , ob gefühlter oder praktizierter, brauche ich keine feste Uhrzeit, keinen festen Tag oder Ort, und schon gar keine fremdem Menschenansammlungen.
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 29.10.2006)
, ich gehör sowieso keinem Verein an.

Verein, mm..., ich bin beim Sportverein!!! biggrin.gif

Kalle, ist net bös gemeint,
aber bei dir blick ich manchmal net durch!

Bearbeitet von Schnute am 29.10.2006 12:59:13
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Ich denke auch das man Glauben anders ausdrücken kann als mit dem Kirchgang. Der ist eh nur da um gesehen zu werden und hat mit dem eigentlichen Hintergrund nichts mehr zu tun. Nur weil man Sonntags nicht regelmäßig in die Kirche geht heißt es ja nicht gleich, das man seinen Glauben verleugnet oder vernachlässigt.
Ich lebe meinen Glauben auch anders aus, denke das ist durchaus legitim. Kirchgänge gibt es nur noch bei bestimmten Anlässen oder wenn mir gerade danach ist. Dann setzte ich mich auch schon mal in eine leere Kirche.
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Meine Eltern haben uns erst gar nicht taufen lassen, weil sie uns die Entscheidung später selbst überlassen wollten. Jetzt bin ich sehr froh darum, denn ich kann mit Kirche als solcher einfach nichts anfangen. Die Eltern von meinem Freund sind sehr engagiert in ihrer Gemeinde, für sie ist das sicher das richtige, aber ich kann dem ganzen nur wenig abgewinnen.

Gehe also nur zu irgendwelchen Zwangsveranstaltungen wie Hochzeiten usw. in die Kirche, dann aber gerne (weil ich die Gastgeber ja meistens mag) engel.gif



Tante Edit hat nur mal schnell nen Rechtschreibfehler korrigiert...

Bearbeitet von Cuckoo am 29.10.2006 13:01:42
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Zitat (Schnute, 29.10.2006)
Zitat (Kalle mit der Kelle, 29.10.2006)
, ich gehör sowieso keinem Verein an.

Verein, mm..., ich bin beim Sportverein!!! biggrin.gif

Kalle, ist net bös gemeint,
aber bei dir blick ich manchmal net durch!

Wo blickst du nicht durch? unsure.gif unsure.gif unsure.gif
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ICh bin früher regelmäßig in die Kirche gegangen und habe auch den Kindergottesdienst mit gestaltet / geleitet.

Leider gehe ich inzwischen fast gar nicht mehr, würde gerne öfter gehen, aber seit ich umgezogen bin (Studium, inzwischen auch schon 4 Jahre) hab ich noch nicht so den Draht zu der Gemeinde her gefunden. und sonntags halb 10 ist meist auch ein ko-Kriterium. Alleine gehen ist auch doof und mein Freund hat mit Kirche nichts am Hut, so dass ich dann sonntags morgens mich allein aufraffen muss und meistens klappt das nicht.
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Puh, nach diesen ablehnenden Worten fällt es mir schwer, etwas zu schreiben, was für meine Kirche bzw. den Gottesdienst spricht. Die Befürchtung, dass meine Gedanken zerrissen werden sind nicht von der Hand zu weisen.
Obwohl ich den christlichen Glauben mit der Muttermilch eingetrichtert bekommen habe (auch meinen Vater, den frommen Christen, hat nichts abgehalten, seine Kinder zu mißbrauchen), gab es eine lange Phase, wo ich mich ablösen und neu orientieren musste und wollte. Ich habe für mich erkannt, dass der Gottesdienst unter Freunden mir gut tut und dass die Predigten, die immer wieder an Gottes Liebe und "Ja" zu mir erinnern, sehr wohltuend sind. Wir haben einen Pastor, der humorvoll und sehr wertschätzend die Predigten gestaltet. Ich komme gerade vom Gottesdienst. Wir haben noch lange miteinander gesprochen. Dass wir aber übereinander gesprochen haben oder die Kleidung der anderen Gottesdienstbesucher beurteilt haben, kann ich nicht bestätigen. Wir treffen uns auch außerhalb des Gottesdienstes und auch da wird nicht über andere geschludert. Ich habe aber in meinem langen Christenleben erfahren, dass Menschen Fehler machen und nicht immer richtig handeln. Aber auch hier gilt die Devise: Christen sind nicht besser, sondern haben es besser, denn sie wissen, wo sie mit ihren Fehlern und dem Versagen hinkommen können.

So, jetzt gebe ich mich zum Abschuss frei wink.gif!
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@PV
nix Abschuss, hast dich zu früh gefreut!

Ich kann dich nur bewundern!

Wie auch schon andere geschrieben haben, hat der "Glaube" nichts mit dem Kirchgang zu tun.
Mich nervt es nur, wenn jedes " Wort "auf die "Goldwaage" gelegt wird!
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Meine Mutter ist katholisch, mein Vater ist evangelisch und ich wurde als Baby katholisch getauft. Früher bin ich mit meinen Eltern regelmäßig in die Kirche gegangen und habe sehr viele Kindheitserinnerungen die sich in oder um die Kirche herum abspielen. Aber diese Erinnerungen beziehen sich immer auf den Ort und sehr, sehr selten auf den Glauben bzw. "kirchlichen Inhalt". Ich habe auch im Kirchenchor gesungen und war Messdienerin.
Das ging so lange bis wir in eine andere Stadt gezogen sind. Hier gibt es auch eine Kirche, die praktisch vor der Haustür steht (aber glücklicherweise ohne Kirchenglocken wink.gif ), aber da gehen wir nicht hin. In der ersten Zeit nach dem Umzug sind wir noch hingegangen, aber es war nicht dasselbe. Die Kirche ist sehr modern gestaltet mit gepolsterten Einzelsitzen, die in drei großen Bereichen rechts, links und vor dem Altar aufgebaut sind. Außerdem ist überall Teppich gelegt und die Decke kam mir auch immer zu niedrig vor. Kurzum: mir hat die Kirche als Ort nicht gefallen.
Als ich dann keine Lust mehr hatte hinzugehen haben sich auch meine Eltern nicht mehr verpflichtet gefühlt. Ein paar Mal waren wir noch zu Weihnachten da, aber das hat sich auch erledigt.

Heute schaue ich mir gerne alte Kirchen an. Der Kölner Dom oder der in Münster sind sehr schön. Und seitdem wir in der Schule mal die gothische Architektur besprochen haben interessiert es mich umso mehr.

Was den Glauben angeht: ich bin mir heute nichtmal mehr sicher, ob ich überhaupt jemals richtig an Gott, die Bibel, Jesus usw. gelaubt habe. Als Kind hab ich es nicht richtig verstanden, als Teenager hat es mich nicht mehr interessiert und jetzt (bin 22) stehe ich der Kirche eher kritisch gegenüber und halte sie für antiquiert was ihre Ansichten betrifft. Des weiteren missfällt mir der Gedanke mir meinen Lebenswandel von einem Buch vorschreiben zu lassen, dass Jahrhunderte alt ist.
Eine Freundin von mir ist sehr religiös, geht jeden Sonntag in die Kirche und liest auch regelmäßig in der Bibel. Aber sie ist dennoch modern und ich find es ok. Ich sag ihr jetzt nicht "Man bist du blöd, das ist doch alles Quatsch, du verschwendest deine Zeit ...". Es ist jeder/jedem selbst überlassen und so lange sie oder jemand anderes mich nicht bekehren will und versucht mich mal in ne Messe mitzuschleifen hab ich auch absolut nix dagegen. happy.gif

Puh ... ein seeehr langer Beitrag. mellow.gif ... ich hätte mir vielleicht noch etwas für später aufsparen sollen. whistling.gif

MfG, Mischiko
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Ich gehe gerne in die "Kirche", allerdings haben wir keine Kirche im landläufigen Sinn. Ich bin Mitglied in einer Freikirche (Baptisten), und gehe jede Woche mindestens einmal in den Gottesdienst, Sonntags haben wirs zweimal, weil so viele Leute kommen, dass gar nicht alle auf einmal ins Gemeindehaus passen. Und religiös gehts da wirklich nicht zu. Ja natürlich beten wir, und ich bete gern. Es gibt auch Predigten, und die sind meistens spannend, interessant und up-to-date. Chor gibts keinen, Orgel auch nicht, dafür aber 'ne Rockband, da machts mehr Bock, mit zu grölen. Und ja, ich glaub das wirklich, mit meinem innersten Herzen, und fast alle, die dort hin kommen auch. Sonntägliche Modeschau? Noch nicht einmal unser Pastor trägt 'nen Anzug, und wenn ICH schickgemacht auftauchen würde, würden sich alle schlapplachen.
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Ich gehe auch mehr oder weniger regelmäßig in den Gottesdienst (heute z. B. hat ein bulgarisches Konzertensemble diesen mitgestaltet und danach gab's noch gemeinsames Mittagessen). Auch sonst bin ich in unserer Gemeinde aktiv (einmal im Monat Sing & Praise Abend, einmal im Monat unser sog. "Freitagskreis", wo "über Gott und die Welt" gequatscht wird - ohne zu lästern). Außerdem mach ich manchmals Lektorin, d. h. ich übernehme die Lesungen im Gottesdienst. Übrigens gehöre ich einer sog. Freikirche an (Evangelisch-methodistische Kirche), ich zahle daher KEINE Kirchensteuer.

Und ansonsten kann ich mich nur Paradiesvogel anschließen - ICH HABE MICH FÜR JESUS ENTSCHIEDEN und lebe MIT, DURCH und FÜR IHN!

Und was die "sonntägliche Modenschau" angeht - bei uns zieht jeder das an, was gefällt, egal ob Jeans und Turnschuhe oder Abendkleid und Stöckelschuhe.

Tante Edith meinte, ich solle mich noch zur Kleiderfrage äußern whistling.gif

Bearbeitet von schwabinchen am 29.10.2006 14:03:17
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Mir fällt da nichts anderes ein als (mich) zu fragen:

Was ist "Kirche"??

Ich hab mal bei Wikipedia nachgelesen.

Dort ist es an den christlichen Glauben angebunden.

Ist nicht auch eine Synagoge, eine Moschee oder ein Tempel so etwas wie eine Kirche?
Auch der Wald, die Berge oder das Meer können für mich "Kirchen" sein.

Wie schon Bücherwurm weiter oben schreibt:

Zitat
Obschon ich Kirchen in leerem Zustand sehr gerne besuche, mich hinsetze, und alles, was mich äußerlich und innerlich umgibt, wirke lasse.


In Kirchengebäuden bin ich oft fasziniert von der technischen Meisterleistung mit der diese "Gotteshäuser", oft über Jahrhunderte hinweg, aufgebaut wurden.


Der eigentlichen Institution Kirche hab ich schon vor ein paar Jahren den Rücken gekehrt.
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Zitat (Paradiesvogel, 29.10.2006)
Aber auch hier gilt die Devise: Christen sind nicht besser, sondern haben es besser, denn sie wissen, wo sie mit ihren Fehlern und dem Versagen hinkommen können.

Heißt das für dich, dass Hindus, Moslems, Juden, Buddhisten und und und nicht wissen wo die hin sollen? Ich versteh jeden der überhaupt nicht glaubt, gibt eben Menschen die nicht einsehen wieso die irgendwen oder irgendwas anbeten sollen, was die nicht gesehen haben.

Obelix hats cool ausgedrückt, auch Moscheen, Synagogen und sowas sind Kirchen, eigentlich bloß Gebäude wo man sich gemeinsam versammelt um den Glauben zu zelebrieren und Riten zu pflegen. Aber sowas kann man überall machen.
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Ich gehe nur bei bestimmten Feiern in die Kirche.....der liebe Gott ist überall also auch bei mir zu Hause,wozu dann noch in die Kirche gehen?
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 29.10.2006)
gibt eben Menschen die nicht einsehen wieso die irgendwen oder irgendwas anbeten sollen, was die nicht gesehen haben.


Ich glaube nur, was ich auch sehe?? Gibt es die LIEBE dann auch nicht??? Denn die kann man ja auch nicht sehen!!!!!

Nein - ICH will niemanden bekehren - jede/r soll seinen eigenen Glauben leben (egal ob Moslem, Hindu, Jude, Buddhist usw.)

Im übrigen mache ich darauf aufmerksam - JESUS WAR JUDE!!!!

Bearbeitet von schwabinchen am 29.10.2006 14:28:48
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Gibts für Liebe Orte, wo die angebetet wird, ist Liebe irgendwo ne Religion? Passt nicht zum Thema, sorry.
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Schließe mich PV, Lirio und Schwabinchen an, ich gehe eigentlich jeden Sonntag in unsere Kirche, es ist alles andere als langweilig, die Musik teils moderner Lobpreis - teils traditionell Orgel, die Predigten lebensnah und tiefgreifend, die Gemeinschaft mit den Andern auch ohne "Gewäsch" sehr wohltuend und Klamotten spielen keine Rolle.

Es ist sicher nicht überall so, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber das sollte man dann nicht auf alle Kirchen übertragen.

Ach ja: Ich bin in der evangelischen Landeskirche und zahle Kirchensteuer.
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 29.10.2006)
Gibts für Liebe Orte, wo die angebetet wird, ist Liebe irgendwo ne Religion? Passt nicht zum Thema, sorry.

Ich glaube nur, was ich auch sehe??

Ich wollte auf diese Frage hinaus, darauf bezog sich meine Anfrage, ob es die LIEBE dann auch nicht gibt!!!!
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Grade hast du noch an Jesus geglaubt, jetzt nur das was du siehst? Sory, ich steig da nicht mehr hinter.
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Kalle, das soll es keinesfalls heißen!!! Es wird Christen aber oft vorgeworfen, dass sie dieses oder jenes falsch machen würden und auch nicht besser als Menschen sind, die nicht an Gott glauben. Das kann ich nur unterstreichen, sie sind in keinem Fall besser. Auf diese Meinung bezieht sich mein Spruch. Ich bin froh, dass ich den ganzen Mist, den ich fabriziere nicht ein Leben lang mit mir herumtragen muss. Ich habe einfach jemanden, der dafür schon gestorben ist und darüber kann ich mich freuen.

Bearbeitet von Paradiesvogel am 29.10.2006 14:38:11
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Ich bin selber nicht getauft. Meine Eltern sind beide Protestanten, sind aber aus der Kirche ausgetreten.
Mein Mann ist auch Protestant, seine Family auch, sie sind alle noch in der Kirche und zahlen auch schön brav ihre Steuern.
Wir haben vor 3einhalb Jahren kirchlich geheiratet, es gehörte für mich einfach dazu. Unsere Tochter haben wir auch evangelisch taufen lassen, zum einen, weil´s Schwiema wollte und zum Anderen, weil ich den Grundgedanken einer Gemeinschaft sehr schön finde.
Vor der Taufe fragte mich auch der Pfarrer, ob ich armes, seelenloses Wesen mich nicht gleich mit taufen lassen möchte, was ich aber nicht will und dann auch dankend abgelehnt habe.
Ich finde Glaube ist etwas Wunderbares, jeder Mensch glaubt, ob an eine Gottheit, eine Person, oder einfach nur an sich selbst. Ich persönlich kann nichts damit anfangen, an eine personalisierte Gottheit zu glauben, sei´s bei den Christen, Juden, Moslems usw.
Ich denke schon, das uns etwas leitet, aber ob´s nun der liebe Gott ist oder einfach das Schicksal, das ist mir schnurz. Deswegen werde ich auch keiner Glaubensrichtung beitreten.
Desweiteren denke ich dass unser Handeln nicht durch irgendwelche Schriften bestimmt wird, sondern durch uns und unsere Familien.
So, das war jetzt das Wort zum Sonntag. smile.gif

Es grüßt das seelenlose Schäfchen mit schottischen Wurzeln wink.gif
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Ich bin auch so ein U-boot-Christ.
Ich gehe einmal im Jahr in die Kirche und zwar Heiligabend, 18 Uhr.
Das ist schon seit Jahren Tradition bei uns, weil meine Eltern (und seit einiger Zeit auch ich) da im Chor singen.
Früher fand ich es furchtbar, weil immer erst hinterher Bescherung ist, aber mittlerweile weiß ich das zu schätzen, weil die Stimmung einmalig ist. Besonders beim Oh du fröhliche.

Ansonsten gehe ich nicht in die Kirche, weil ich allein beim Gedanken an Gottesdienst gähnen muss. Es gibt nichts langweiligeres. laaangweilig.gif schlafen.gif

Ich bin getauft, und zu Kommunion gegangen, die Firmung hab ich mir schon geschenkt, da war ich alt genug selber zu entscheiden. Außerdem war zu der Zeit schon der jetzige katholische Pfarrer da, und der ist ein unfähiges unsympathisches A*******h, dem seine Gemeinde absolut egal ist. Braucht sich keiner wundern, das keiner mehr hingeht.
Die oben erwähnte Christvesper ist übrigens in einer evangelischen Kirche.

Meine zukünftigen Kinder sollen nach Möglichkeit auch nicht getauft und mit Religionsunterricht gequält werden (auch so ein Trauma meiner Kindheit), obwohl dann wahrscheinlich meine Schwiegermutter in spe der Schlag treffen wird. wub.gif


Ich würde zu gerne alle Religion abschaffen, es gibt einfach zu viele Scherereien deswegen auf der Welt. Aber das ist wahrscheinlich etwas blauäugig gesehen. wacko.gif
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Also ich war, bevor ich konfirmiert wurde 2 Jahre regelmäßig im Gottesdienst, zum Glück konnte man in der Gemeinde zwischen Samstag Abend 18 Uhr und Sonntag Morgen 10 Uhr wählen. Mir war der samstag lieber. Mein Pfarrer war super, er hatte immer aktuelle Themen angeschnitten und kurzweilig gepredigt.

Ich glaube auch, das es Dinge gibt die man nicht sieht- an Übersinnliches. Eine Macht über leben und tot, die in der Natur zu sehen ist.
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Wir sind 2002 aus der Kirche (wegen dem Pfarrer) ausgetreten.

(ich habe gehört, wenn man wieder eintreten will (der Pfarrer ist weg), muss man sich wieder taufen lassen!
Gilt das nur bei den Katholiken? Oder lag es an der Amtsperson in unserem Rathaus? Der ist seeeeehr christlich...

Gruß
Ute

Bearbeitet von Schnute am 29.10.2006 15:13:17
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Ich habe im Moment den Spagat zwischen Politik und Kirche. In beiden Bereichen bin ich aktiv und arbeite mit. In der Politik geht es oft auch innerparteilich darum, wer ist der Wichtigste wacko.gif . Auch in den Ausschüssen werden Menschen und Themen häufig zerfleischt und hinterher geht man einträchtig Bier trinken. Aussagen wie "du bekommst auch noch ein dickeres Fell, da gewöhnst du dich dran" helfen mir da nicht wirklich weiter. Auch nach 15 Jahren kann und will ich mich nicht daran gewöhnen. In meiner Gemeinde arbeiten sehr unterschiedliche Persönlichkeiten mit. Da gibt es auch mal Reibereien, aber letztendlich arbeiten alle am gleichen Ziel und das ist für mich ein wesentlicher und wichtiger Unterschied.
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Wenn man evangelisch ist (war) genügt ein Gespräch mit dem Pfarrer. Man muss sich nicht wieder taufen lassen.

Ob es jetzt von der Landeskirche abhängt, weiß ich allerdings nicht.

tante ju
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Zitat (Jinx Augusta, 29.10.2006)
Ich würde zu gerne alle Religion abschaffen, es gibt einfach zu viele Scherereien deswegen auf der Welt. Aber das ist wahrscheinlich etwas blauäugig gesehen. wacko.gif

Also ich würde nix abschaffen wollen.
Religion hat durchaus seine positiven Seiten. Die "Scherereien" werden doch meist (so seh ich das) von Fundamentalisten verursacht die sich viel zu ernst nehmen und wohl auch die Botschaft ihres Glaubens missverstanden haben.
Ich bin keine Religionswissenschaftlerin, aber mir fällt keine Religion ein, die vorschreibt dass Krieg geführt und Menschen getötet werden sollen, um das mal als extremstes Beispiel zu nennen.
Positiv finde ich, dass die Menschen zur Gemeinschaft, zu einem Miteinander aufgefordert werden, gemäß "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Das ist durchaus etwas, wo sich die Umsetzung lohnt.
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Die Kirche nimmt neue Mitglieder mit Kußhand auf.
Müssten die Kirchen ihre Steuern selbst eintreiben, hätten sie es sehr schwierig sad.gif
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und gerade an dem "wie dich selbst" hapert es oft. wub.gif

Hier ein paar Imressionen von "meinem" Zuhause. Schaut euch die seite und besonders die Bilder an.

Uetersen ist meine Gemeinde

Bearbeitet von Paradiesvogel am 29.10.2006 15:25:18
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@PV ich habe sie mir angeschaut tolle Bilder und besonders Das musikalische Kinderfest wink.gif
Ein sehr lebhafte Kirche.
Ich habe sehr lange in eine Kirche (mit festen Arbeitsvertrag) gearbeitet möchte was man so erlebt hat oder wie man drüber denkt lieber für mich behalten. wink.gif
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Ich habe auch meine Erfahrungen gemacht, habe 7 Jahre lang unter einem Krankenhaus gearbeitet das einem Katholischen Orden gehörte. Hab da persöhnlich schlechte Erfahrungen gemacht, die ich hier aber nicht posten werde, da Betriebgeheimnis.
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@PV
ich finde dein Engagement super. Ich selbst war jahrelang in der Partei. Im Endeffekt wirst du doch nur ausgenutzt.
Egal, ob es Kirche oder xxx ist, die wissen schon, wohin man sich wenden kann, wenn es um's helfen geht!

Obelix hat es super geschrieben, wir brauchen keine Kirche, um an ??? zu glauben!

@Sparfuchs
wenn ich nur in die Kirche geh, weil mein Kind Konfe hat! Na,ja, dann weiß ich halt auch net.
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mir wurde die kirche schon als kind vergrault.mutter bestand darauf das wir kinder jeden sonntag mit ihr die heilige messe besuchten.
auch zur schulmesse mußten wir 2x die woche,und unser damaliger pastor passte auf wie ein schieshund und wer nicht da war,mußte während des religionsunterrichtes die ganze stunde neben der tafel stehen. mad.gif

meinen glauben konnte man mir allerdings nicht vergraulen.
ich gehe heute nur noch zu feierlichkeiten in die kirche,heiligabend ,hochzeiten,taufen...
beten kann ich auch zu hause denn gott ist überall
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Interessantes Thema !

Eine Freundin von mir, hatte vor ca. 5 Jahren sehr starke Schmerzen in der Herzgegend. Sie fuhr dann noch mit ihrem
Nach langem Krankenhaus- und Kuraufenthalt war sie total verändert!

Seitdem arbeitet sie als Kirchendienerin / Messnerin.
Wenn ich sie mal treffen will, muss ich in die Kirche gehn!
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Zitat (Sparfuchs, 29.10.2006)
da Betriebgeheimnis

Stimmt genau wink.gif
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Ich muss auch mal erzählen das die Kirche mich und meine Kinder in einen damals großen Notzustand geholfen haben.
Nicht nur negativ, und auch sehr vielen andere Menschen geholfen haben.

Bearbeitet von internetkaas am 29.10.2006 16:30:47
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@kaasi

wie schon erwähnt, es liegt sehr viel am Pfarrer!

(muss jetzt leider der Tochter mal den PC überlassen)

Bearbeitet von Schnute am 29.10.2006 16:35:10
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Zitat (obelix, 29.10.2006)
Ist nicht auch eine Synagoge, eine Moschee oder ein Tempel so etwas wie eine Kirche?
Auch der Wald, die Berge oder das Meer können für mich "Kirchen" sein.


biggrin.gif genauso seh ich das auch.

es gibt ein wunderschönes lied von hermann van veen, weiss leider den titel nicht mehr gruebel.gif ich glaube da ist es gott selber der in die kirche kommt und fragt was das ist.

als ihm dann gesagt wird "das ist das haus gottes" da fasst er sich nur an den kopf und fragt : "und warum scheint dort keine sonne, warum gibt es keinen wind und kein rauschendes wasser etc..." naja, so ähnlich laugh.gif

vielleicht kennt ja noch jemand dieses lied? smile.gif

ich persönlich gehe auch selten in die kirche, ich fühle mich gott an anderen orten näher.

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 29.10.2006 16:50:22
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Ich glaube an Gott aber nicht an die Kirche.


Und ich finde den Gedanken beunruhigend dass sich jemand seine eigenen Fehler und schlechte Taten damit rechtfetigt, es gäbe jemanden, der bereits dafür gestorben ist huh.gif

Bearbeitet von murphy am 29.10.2006 16:53:22
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Murphy, das ist doch gerade das Geheimnis des Glaubens. Hörst du daraus: Ich kann alles machen, das ist schon vergeben? Dann hast du mich missverstanden.
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Kirche ist für mich ein meist prachtvolles Gebäude.

Wenn man Gott sucht, sollte man es eher bei Bäumen und Blumen, Vögeln und anderen Tieren, im Wasser, im Wind, in der wärmden Sonne und umherziehen Wolken versuchen.

Ich bin zwar nicht gläubisch. Aber wer Gott verbunden sein will, ist es wohl im Herzen und dort wo unbeflecktes Leben herrscht und nicht erst wenn er durch eine große, schwere Pforte in ein mit Gold, Edelsteinen und beeindruckenden Freskomalereien verziertes Bauwerk schreitet.
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