Aus Kirche austreten/heiraten?

Hallo!

Kennt ihr Leute, die aus der Kirche ausgetreten sind, und dann geheiratet haben?
Wie hält man so eine Hochzeit ab?
Denke mal so eine friedliche Zeremonie, bei denen Kinder Blumen werfen oder so :)

Habe mich spontan entschlossen, aus diesem ***Verein auszutreten.
Eigentlich wollte ich das "schon immer", aber diese Mist Tradition hat mich immer davor gehemmt.
Bin verärgert wie viel Geld ich schon für diesen Verein ausgegeben habe, dem ich nie gewollt beigetreten bin.

Allein wenn ich diese oft zu sehenden lebensgrossen angenagelten Jesusfiguren sehe kommt mir das Kotzen.
SO hat die katholische Kirche Menschen zu tausenden zu Tode gefoltert, die ihnen im Weg waren.

Und so was als religiösen Symbol...
http://www.cosmiq.de/qa/show/30696/Wieviel...f-dem-Gewissen/
http://www.theologe.de/LInquisition.htm

Wieso ist das Hakenkreuz verboten und das Kreuz nicht?
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ausgetrerene heiraten 'nur' vorm standesamt. Wie du diese zeremonie gestaltest, ist dem paar überlassen. Weißes kleid? Orgelmusik (vom band)? Blumenkinder? Sofern das standesamt nichts dagegen hat, geht alles.
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Moin Terence,

das indische Sonnenrad ist ein Glückssymbol. Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Swastika.

Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie Du jetzt auf mittelalterliche Foltermethoden kommst und einen Zusammenhang dazu herstellst, dass Du selbst jahrzehntelang nicht den Hintern hochbekommen hast, aus einem Verein, der Dir nicht zusagt, auszutreten.

Sicher: Religion wurde schon immer dazu benutzt, Macht auszuüben und diese auch zu missbrauchen. Schau Dir dazu mal die letzten fünftausend Jahre Menschheitsgeschichte an. Dann wirst Du auch erkennen, dass das Alte Testament eine Sammlung tradierter Geschichten ist. Siehe den Codex Hammurappi. Das älteste in Stein gemeißelte Gesetzeswerk. Bemerkenswert insbesondere im Hinblick auf die Rechte von Frauen. Ansonsten "Auge um Auge - Zahn um Zahn". Na, klingelt da was bei Dir?

Doch es muss differenziert werden zwischen Religion, Glauben und Kirche. Religion und Kirche sind schon immer Gegenstand von Missbrauch gewesen. Das hat Tradition. Doch der Glaube ist es, der dem Menschen persönlich weiterhilft.

Um Deine Frage zu beantworten: Du kannst heiraten, wie Du willst. Buche Dir einen Standesbeamten und bestelle Dir den dahin, wo Du gerne JA sagen möchtest. Oder flieg nach Las Vegas, da ist alles möglich.

Ich vermute mal, dass Dich Dein Kirchenaustritt mehr belastet. Das musst Du allerdings mit Dir selbst ausmachen.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Vorab: Wenn Du so gegen herkömmliche Konventionen bist, warum willst Du dann überhaupt heiraten?

Jedoch: wer den Segen des Gesetzes haben will, heiratet dann auf dem Standesamt.- Da kannst Du Dich kleiden, wie Du meinst, es sei schicklich.- Und die Entscheidung des Drumherum kannst Du dann mit dem Standesamt klären.
Morgen sind's bei meinem Mann und mir übrigens 32 Jahre her, daß wir standesamtlich getraut wurden.- OHNE den 'Segen' der Kirche.- Es war ein traumschöner Tag, ich trug ein beige-braunes Seidenkleid (weil ich keinen cremefarbenen Hosenanzug gefunden hatte!)- Mein Brautstrauß konnte nicht geliefert werden, da es keine frischen Blumen gab aufgrund des Wetters (fast so, wie dieses Jahr!).- Meine Mum hatte 2 Orchideen-Rispen, da kam ein Stück Tüllgardine als Schleife drum...; die 'Brautwagen' mußten freigeschaufelt und mittels Föhn aufgetaut werden.- UND Restaurant hatten wir keines gefunden, das an diesem Tag eine Hochzeit ausrichten wollte, da die Vorbereitungen für Silvester liefen.- Die Feier fand im Wohnzimmer meiner Eltern statt.(-Diese Erfahrung haben wir übrigens bei Ausrichtung der Silberhochzeit nochmals gemacht; diesmal habe ich dann ALLES selbst gemacht!- Nur haben wir dann in unserem Wohnzimmer gefeiert.)

Die Ehe hat bis Heute gehalten...trotz Improvisation auf ganzer Ebene zum Start!
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Falls du trotz allem kirchlich heiraten möchtest:

Mein Mann und ich ließen uns auch kirchlich trauen und es reichte aus, dass einer von uns Mitglied der Kirche war. (jedoch nicht katholisch sondern evangelisch).

Im Zweifelsfall muss man eben den Pastor fragen.
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Wow IsiLangmut,

mir ist bei Deiner Schilderung gerade eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Ich wünsche Dir zu Deinem morgigen Hochzeitstag alles erdenklich Liebe und Gute. Du hast sehr schön und eindrücklich erzählt, um was es wirklich geht: Es ist nicht der Pompanz drumherum, sondern die wunderschöne Tatsache, dass sich zwei Menschen von ganzem Herzen lieben und über dreißig Jahre zusammen durch Höhen und Tiefen gehen. Und immer noch glücklich miteinander sind. Das nötigt mir Respekt ab. Herzlichen Glückwunsch.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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möchtest du hier nur gegen eine dir verhasste religion wettern oder ernsthafte ratschläge für eine feierliche hochzeit ohne kirche haben?

mein mann gehörte niemals einer religion an, ich trat vor meiner hochzeit aus der katholischen kirche aus. meine gründe waren nicht so arg die taten der kirche in den vergangenheit, sondern die der gegenwart, die auch meinen mann und mich selbst betrafen.

geheiratet haben wir morgens standesamtlich. es waren nur unseren beiden trauzeugen anwesend. ich trug ein hübsches sommerkleid, mein mann einen anzug, den er bereits im schrank hatte. es war für uns eigentlich nur eine notwendige pflicht, um verheiratet sein zu können. dennoch war es schön.

zu unserer hochzeitsfeier auf einem alten bauernhof zogen wir uns um. wir trugen festliche bekleidung nach unserem eigenen stil, alles war zauberhaft geschmückt, und auch unsere gäste waren feierlich gekleidet. es gab blumenmädchen, einen ringträger, tanz, geschenke, köstliches essen und viele herzliche gespräche.

meinen blumenstrauß bei dieser zeremonie hatten einige frauen dort gepflückt und gebunden. auch die tischdekoration bestand aus den dortigen wiesenblumen und -gräsern.

in einer kirche hätte ich nicht heiraten wollen, auch nicht, wenn es möglich gewesen wäre. es liegt an euch, ob es ein schönes fest wird. nicht so sehr der ort der trauung.
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Zitat (Terence01 @ 26.12.2010 05:56:04)


Kennt ihr Leute, die aus der Kirche ausgetreten sind, und dann geheiratet haben?
Wie hält man so eine Hochzeit ab?

Irgendwie verstehe ich die Frage nicht...
Fragst du, wie "man" seine Hochzeit nach dem Kirchenaustritt feiert? Oder fragst du, wie "Du" deine Hochzeit nach dem Kirchenaustritt feiern sollst?

Oder gehts eigentlich drum, daß die Kirche "böse" ist? Könnte ja auch sein, wenn ich mir das Eingangsposting so durchlese....

Also denn... wie "man" Hochzeit feiert, weiß ich nicht. Wie "Du" Hochzeit feiern sollst/könntest, weiß ich erst recht nicht. Ich weiß nur, wie "ich" Hochzeit gefeiert habe.

Herr knuffelzacht und ich haben vor 6 Wochen an unserem 25. Jahrestag geheiratet und hatten eine wunderschöne Hochzeit mit ganz klassischer Feier. Donnerstag geheiratet, Samstag die Feier. Ein, zwei Kleinigkeiten sind schief gegangen, aber wir waren so glücklich, daß das völlig egal war.
Ich klau mal bei IsiLangmut: Es war traumschön!!
Und diese traumschöne Stimmung kommt tief aus einem selbst und überträgt sich auf alle, die um einen sind.
Das drumherum... tja, das kann jeder so gestalten wie er will. Für die Stimmung ist man selbst verantwortlich.

Edit: und was die Kirche an sich angeht: kein Kommentar. Da hab ich meine Meinung und die hat hier nichts zu suchen.

Bearbeitet von knuffelzacht am 26.12.2010 17:10:56
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@ilwedritscheline: Danke für Deine lieben Worte!- Es ist weiß Gott ein Grund zu feiern für uns Morgen: wir sind mal wieder gemeisnam aus einer ganz miesen Situation rausgekommen..- Das schweißt zusammen.

@knuffelzacht: Dir und Deinem Mann noch nachträglich meine Gartulation zur "späteren Heirat jetzt erfolgt"!!!

Schönen Abend noch...Isi, die zu Gott, Göttern, Kirche, Glauben, Glaubenssymbolen, allen möglichen Instanzen auch sehr eigene Gedanken hat, diese jedoch niemals mehr im www ausbreiten wird.
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Zitat (Terence01 @ 26.12.2010 05:56:04)
Allein wenn ich diese oft zu sehenden lebensgrossen angenagelten Jesusfiguren sehe kommt mir das Kotzen.
SO hat die katholische Kirche Menschen zu tausenden zu Tode gefoltert, die ihnen im Weg waren.

Es waren die Römer.
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Ich hab eauch den Eindruck, dass hier der Kirchenaustritt ist, der dich mehr belastet, als die Hochzeit.

Die Frage klingt mir außerdem ein wenig zu sehr nach"wie heirate ich kirchlich ohne Kirche". Wie die anderen Muttis bereits beschrieben, kannst du, solange du vorher ins Standesamt gehst, heiraten wie du lustig bist. Herr Witch und ich haben auch bisher "nur" den Staatssegen und aus diversen Gründen eine etwas größere Feier daraus gemacht, mit Anzug und Kleid, Brautstrauß und Fest im Restaurant, das sehr schön war. Unsere kirchliche Hochzeit wird wohl mit der Taufe unseres ersten Kindes zusammenfallen.

Salopp formuliert: Das Gesamtpaket mit zum Altar geführt werden, Trauspruch, schöne Kirche und Segen, das gibt's nun mal nur bei den mittelalterlichen Folterknechten, die übrigens - wie Nightingale passend bemerkte - nicht Jesus ans Kreuz schlugen. Dafür haben sie noch allerlei andere Schreckenstaten auf ihrer Liste, allerdings muss man als gläubiger Katholik auch nirgendwo unterschreiben, dass man das alles persönlich gutheißt. Im Glaubensbekenntnis gibt es keine Strophe "finde alles, was im Namen der Religion geschah ethisch korrekt und glaube dem Papst jedes Wort".

Im übrigen solltest du vorsichtig sein, Christentum mit Katholizismus zu verwechseln. Das Kreuz ist ein christliches Symbol, und unter diesen Schirm fallen viele Religionen, wie zum Beispiel auch die der Protestanten, die mit der katholischen Kirche herzlich wenig zu tun haben. Das Kreuz ist ein Symbol des Glaubens, anders als das rechtsdrehende Hakenkreuz. Hier wurde ein altes Glückssymbol, das beispielsweise in Indien seit Jahrtausenden als solches für den Gott Ganesh verwendet wird, von einem menschenverachtenden Schreckensregiment missbraucht und als Repräsentation der arischen Rasse verwendet. Das war kein spiritueller Glaube, dem man frei beitreten konnte sondern eine durch Diktatur aufgezwungene Ideologie, und daher ist das Zeichen aus gutem Grund heutzutage hierzulande verboten.

Bearbeitet von witch_abroad am 27.12.2010 11:33:36
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@Witch
Ich danke Dir sehr für Deinen tollen Beitrag!! :blumenstrauss:
:daumenhoch:
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@Heia: Gerngeschehen. :wub: Bei solchen Generalisierungen ohne Ahnung und Sachverstand explodiere ich manchmal verbal ein bisschen ;)
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Zitat (tante ju @ 26.12.2010 12:00:19)
Mein Mann und ich ließen uns auch kirchlich trauen und es reichte aus, dass einer von uns Mitglied der Kirche war. (jedoch nicht katholisch sondern evangelisch).

Nach meiner Kenntnis müssen für eine kirchliche Trauung beide Ehepartner getauft sein. Ist nur einer getauft, dann gibt es seit einigen Jahren einen "Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung". Das ist so etwas ähnliches, aber keine kirchliche Trauung.

Bearbeitet von Nightingale am 27.12.2010 12:46:56
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Liebe Witch,

besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Du hast mir die Worte, die mir im Halse stecken geblieben sind, aus dem Munde genommen. Ich danke Dir dafür.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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@Nightingale: Es gibt ja nicht einfach "die Kirche". Es gibt verschiedene Kirchen und da gibt es auch verschiedene Bedingungen unter denen man heiraten kann.
z.B. in der offiziellen römisch-katholischen Kirche können geschiedene Menschen nicht mehr heiraten (inoffiziell ist das hin und wieder doch möglich). Bei uns in der reformierten Kirche in der Schweiz können geschiedene Menschen selbstverständlich wieder heiraten.
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Zitat (Nightingale @ 27.12.2010 12:46:26)
Nach meiner Kenntnis müssen für eine kirchliche Trauung beide Ehepartner getauft sein. Ist nur einer getauft, dann gibt es seit einigen Jahren einen "Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung". Das ist so etwas ähnliches, aber keine kirchliche Trauung.

Es ging nicht darum, getauft zu sein (sind wir beide), sondern darum, dass nur ein Ehepartner Mitglied der Amtskirche sein muss. ;)
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Liebe Ildre,
danke - und an der Stelle möchte ich sagen dass mir beim dritten Absatz deines Beitrags hier auch was im Hals stecken blieb, vor Lachen. :D

Bearbeitet von witch_abroad am 27.12.2010 14:42:01
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Liebe Witch,

danke für dir Blumen. Ich möchte gerne mit Dir lachen. Magst Du mir einen Hinweis geben, worüber wir beide herzlich lachen können?

Liebe Grüße,

Ilwe
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Zitat
Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie Du jetzt auf mittelalterliche Foltermethoden kommst und einen Zusammenhang dazu herstellst, dass Du selbst jahrzehntelang nicht den Hintern hochbekommen hast, aus einem Verein, der Dir nicht zusagt, auszutreten.
Die Formulierung ;)
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Zitat (tabida @ 27.12.2010 13:37:19)

z.B. in der offiziellen römisch-katholischen Kirche können geschiedene Menschen nicht mehr heiraten (inoffiziell ist das hin und wieder doch möglich). Bei uns in der reformierten Kirche in der Schweiz können geschiedene Menschen selbstverständlich wieder heiraten.

Ich besuche im Rahmen meines Studiums dieses Semester eine Vorlesung zum "kanonischen Eherecht". Es ist ganz selten offiziell möglich, dass eine Ehe geschieden wird. Ansonsten wird die bisherige Ehe aus verschiedenen Gründen (z.B. psychische Probleme bei der Eheschließung...) für ungültig erklärt und dann kann problemlos geheiratet werden, da der Betroffene ja noch nicht verheiratet war.
Zudem kann auch ein Katholik einen Nicht-Katholik heiraten. Der Ortsordinarius muss allerdings eine Dispens aussprechen. Der Unterschied ist dann, dass die Ehe nicht sakramental ist. Kirchenaustritt tut hier eh nichts zur Sache. Denn nach geltendem Kirchenrecht gilt: "Einmal katholisch, immer katholisch..."
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Ach so, Witch, daaaas meintest Du. Nun ja, ich denke schon, dass frau mal hinterfragen sollte, was der Themenstarter denn mit seiner Frage herausfinden möchte. Bisher hat er sich an der Diskussion, die er losgetreten hat, nicht weiter beteiligt. Wird doch kein Troll sein?! ;)
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Troll oder nicht, die Diskussion ist doch interessant :P *popcorntüte-aufmach*
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Zitat (witch_abroad @ 27.12.2010 11:31:49)
Ich hab eauch den Eindruck, dass hier der  Kirchenaustritt ist, der dich mehr belastet, als die Hochzeit.

Die Frage klingt mir außerdem ein wenig zu sehr nach"wie heirate ich kirchlich ohne Kirche".


Zitat
Heiabutzi  Geschrieben am: 27.12.2010 12:13:14   
  @Witch
Ich danke Dir sehr für Deinen tollen Beitrag!!


:lol: Das find sogar ich mal gut :D
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Zitat (Terence01 @ 26.12.2010 05:56:04)
Kennt ihr Leute, die aus der Kirche ausgetreten sind, und dann geheiratet haben?

jep kenne ich:
es hängt allerdings vom Pfarrer der Kirche ab ob er das zulässt oder nicht.
Also wenn du eine Kirche ausgesucht hast in der der Pfarrer noch streng nach Regeln lebt, dann hast du wahrscheinlich keine Chance; wenn er aber weltoffener ist, dass geht eine kirchliche Heirat sehr wohl

und im Ausnahmefall heiratest einfach altkatholisch (in einer katholischen) Kirche und es ist egal ob schon geschieden, nicht beigetreten oder sonst was, die Zeremonie ist ähnlich.
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Ich kenne Leute, die ganz normal standesamtlich geheiratet haben, wie im Osten eben üblich.
Beide habe wir es auch nach 13 Ehejahren nicht bereut, "nur standesamtlich" und nicht kirchlich geheiratet zu haben. Nach meiner Meinung wurde damals schon kaum gefragt und ganz ehrlich: Eine nichtkirchliche Hochzeit ist ebenso bindend, aber wesentlich billiger... ;)
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...soll ich Euch mal 'was sagen?- Zu diesem Thema stand gestern ein Riesenartikel in unserer Tageszeitung.- Daß zu diesem Thema nämlich UMFRAGEN gemacht, und Meinungsforschung betrieben wurden kürzlich..... :angry:

Wollte ich Euch doch nicht vorenthalten :pfeifen:

Liebe Grüß...Isi
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Meine Freundin ist auch aus der Kirche ausgetreten und hat nur standesamtlich geheiratet. Die anschließende Feier fand in einer großen Scheune statt. Nach dem kaffeetrinken hatten sie noch einen freien Redner bestellt, vor dem die beiden ihr Jawort nochmals bekräftigten. Das war sehr schön gemacht, besonders für die vielen Gäste die am Standesamt nicht dabeiwaren. Evtl. kann so eine Zeremonie auch ein Verwandter oder eine gute Freundin abhalten.
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Ob man nun aus der Kirche ausgetreten ist oder auch nicht, ob man katholisch oder evangelisch oder beides nicht ist, Fakt ist doch, daß eine Ehe nur dann eine vor dem Gesetz gültige Ehe ist, wenn man standesamtlich geheiratet hat oder heiraten will. Die kirchliche Trauung ist doch eher auf Tradition und Kirchenmitgliedschaft der unterschiedlichen Religionen aufgebaut und hat vor dem Gesetz keinerlei bindende Bedeutung.

Es gibt bestimmt unzählige Paare, die kirchlich geheiratet haben bzw. heiraten wollen, weil es ihnen wichtig ist, ihre Eheschließung auch "vor Gott" zu dokumentieren und dessen Segen zu erhalten, aber mit Sicherheit gibt es ebenso unzählige Paare, die nur standesamtlich verheiratet sind und sie sind sicher nicht weniger glücklich oder unglücklich wie die anderen, auch kirchlich verheirateten Paare.

Wie man die standesamtliche Eheschließung letztlich ausgestalten möchte, liegt doch im Interesse und - ja - letztendlich auch am Geldbeutel des jeweiligen Paares.
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Kirchlich heiraten OHNE standesamtlich verheiratet zu sein ist sogar nicht möglich, bzw. nicht gültig.(wenn man den Pfarrer angelogen hat... :pfeifen: )

Kann sein, dass in der katholischen Kirche nur insofern die kirchliche gilt, als nach einer Scheidung nicht wieder kirchlich geheiratet werden kann. - Es sei denn, man kann die erste Eheschließung ungültig erklären lassen.
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Freunde von mir haben standesamtlich geheiratet und dann noch eine eigene nichtkirchliche Hochzeit gemacht. Sie haben dafür einen Redner gebucht. Das ganze war sehr festlich und schön, ganz ohne religiöses Brimborium.
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