Kirche: wer geht noch regelmäßig, Sonntags

HALLO IHR LIEBEN! wink2.gif

Also ich bin am Tag meiner Hochzeit von der Kirche exkomuniziert worden. Fragt mich jetzt aber bitte nicht, was das genau bedeudet. Ich hab´ev geheiratet und bin aber rk. Tja und deswegen hat mich die Kirche wohl nicht mehr lieb?! Find ich zwar nicht sehr nett, ist mir aber irgendwie egal. keineahnung.gif

Ich glaube zwar an Gott und an alles, was mit ihm zu tun hat, aber die Kirche sehe ich nie von Innen. Höchstens an Hochzeiten, oder so... Naja, ist doch auch nicht so schlimm, wenn der Glaube trotzdem da ist, oder? engel.gif

Die kleine Elfe flowers_2.gif
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Kleine Elfe,
das ist übliches Vorgehen der rk. Kirche bei konfessionsverschiedener Heirat eines Mitgliedes, glaube ich. sofern Du ihnen nicht Euer gemeinsames Kind zur Taufe bringst.
Die ev. Kirche ist da liberaler, meine ich zu wissen.

Dem lieben Gott ist es meiner Meinung nach egal, welchem Bekenntnis Du folgst. Solange Du sorgsam mit allem umgehst, was Dich umgibt bzw. das versuchst.
Glaube ist das, was man im alltäglichen Dasein für sich und die anderen draus macht, ist meine Überzeugung.
Ich muß nicht jede Woche in die Kirche- nur dann, wenn ich glaube, es ist okay und es gibt mir was. flowers_2.gif
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Ich finde auch es spielt keine Rolle, welcher Relligion ich angehöre, oder ob ich in die Kirche gehe oder nicht. Es ist doch viel wichtiger wie ich im Alltag damit umgehe, wie ich das lebe. Ich finde auch die Kirche (vor allem die katholische), macht zu viele Vorschriften und sind nicht mehr zeitgemäß. Deshalb wandern ihr Mitglieder auch ab.
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Hallo,
da gerade in einem anderen Thread NUR gutes über die Kirche erlaubt ist, möchte ich hier meinen Thread wieder auferleben lassen. Hier ist PRO und CONTRA Kirche erlaubt.

Ob Kirche, Glauben, Kirchensteuer jeder darf seine Meinung hier äusern.

Ich persöhnlich habe leider einige schlechte Erfahrungen zum Thema Kirche gemacht, bin aber noch nicht ausgetreten. Sollte ich austreten, werde ich das gesparte Geld sinnvoll spenden.
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Ich sehe die Kirche als Institution, die nur wenig mit Glauben zu tun hat. Jeder der glaubt, tut es auf seine Weise und ob er dafür eine Kirche benötigt oder nicht, ist seine eigene freie Entscheidung.

Ich habe schlechte Erfahrungen mit der kath. Kirche gemacht, weil mein früherer Mann aus einem sehr katholischen Elternhaus kam.
Seitdem kann ich sehr genau unterscheiden, wer einen Glauben hat, und wer seinen Glauben als Schutzschild oder Vorwand benutzt, um etwas zu begründen.

Sehr oft sagen Menschen: "GOTT will das nicht", dabei sind sie selbst es, die es nicht wollen. Aber Gott vorzuschieben macht die Sache gleich viel bedeutender und man muss nicht begründen, warum man selbst etwas (oft unverständliches) von jemandem fordert.

Es gibt in der Kirche gute und schlechte Menschen, genauso wie ausserhalb, daher scheint es egal zu sein, ob man drin ist oder draussen.

Ich bin aus der ev. Kirche ausgetreten, weil die Institiution mir nichts bedeutet.

Mein persönlicher Eindruck ist dass Katholiken oft selbstgerechter sind als evangelische Gläubige und entsprechend weniger tolerant. Aber das ist eventuell eine logische Nebenerscheinung wenn man sich einbildet, die einzig heilsbringende Kirche zu sein.... biggrin.gif

Grüße
Murphy
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Zitat (Die Bi(e)ne, 06.11.2006)
das ist übliches Vorgehen der rk. Kirche bei konfessionsverschiedener Heirat eines Mitgliedes, glaube ich. sofern Du ihnen nicht Euer gemeinsames Kind zur Taufe bringst.
Die ev. Kirche ist da liberaler, meine ich zu wissen.


Nicht unbedingt, habe damals auch einen ev. Mann ökumenisch geheiratet und der katholische Priester hat im Vorgespräch (eigentlich muß man bei der Konstellation ev./kath. schwören, das man zukünftige Kinder kath. taufen lässt) gesagt, er denke im Traum nicht daran uns jetzt schören zu lassen, da es jedem selbst überlassen sein sollte, ob und wie man sein Kind taufen läßt.
Fand ich klasse.
Meiner Freundin hat in der gleichen Situation der ev. Pfarrer gesagt, er würde keine ökumenische Trauung durchführen (so geschehen 2004!)

Es kommt immer auf den jeweiligen Pfarrer an, wobei ich gerne zugebe, das die katholischen da oft strenger sind.

Umso schöner, wenn es Ausnahmen gibt.
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Ich war am Dienstag das allererste Mal auf einer kirchlichen Beerdigung, genaugenommen war es meine erste kirchliche Veranstaltung überhaupt.

Ich muß sagen und das ist meine ganz persönliche Meinung, ich konnte mit den Worten des Pfarrers sehr sehr wenig, eigentlich gar nichts anfangen...

Schockiert war ich sogar einmal, als es hieß; "der der liebt und geliebt wird, sei ein Werkzeug Gottes..."

Hm, ich möchte kein Werkzeug sein, ich bin eine Person, die zu nichts verzweckt werden möchte..

Das waren so die Worte, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind...
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Melly, wenn Du zum erstenmal in einer Kirche warst, ist es kein Wunder, daß Dir dieser gesagte Satz seltsam vorkommt. Nun sind ja auch viel Gläubige in der Kirche, die nehmen den Satz für normal, weil es ja eine gewisse Gläubigkeit voraussetzt, und wenn man das Buch von george richie, der 10 Minuten tot war, mit Bedacht liest, und auch das Buch von Teilhard de Chadin, ein Physiker, der nach dem Krieg schrieb, so kommt man dahinter, daß wir dermaleinst wirklich in verschiedenen Ebenen leben werden oder wirklich tot sind. Und diese verschiedenen Ebenen sind ein Zeugnis davon, wie wir , jeder Einzelne , gelebt haben. Wenn wir jetzt nach Gottes Geboten gehandelt haben, so sind wir tatsächlich sein Werkzeug gewesen. helga
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Hallo Sparfuchs!

Dass Du einen allgemein gehaltenen Thread zum Thema Kirche aufgemacht bzw. aufgefrischt hast, find ich sehr gut. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, dass ich vorgeschlagen habe, zweite "heiße Eisen", nämlich eine Grundsatzdebatte über die Begriffe Kirche und Glaube sowie kontroverse Meinungen zum so genannten "Kirchenasyl" hierher zu verlagern?
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Tja, nach kurzzeitig hoch schlagenden Wellen ist das Interesse am Thema doch sehr schnell verebbt...
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Zitat (maskatalta, 19.12.2006)
Tja, nach kurzzeitig hoch schlagenden Wellen ist das Interesse am Thema doch sehr schnell verebbt...

An mir kann es nicht liegen, ich habe natürlich nichts dagegen. wink.gif

Manchmal wird eben schnell wieder zu anderen Themen übergegangen in unserer schnellebigen Zeit.
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Hier kann ich mich doch endlich mal äußern, ohne gleich von militanten Christen gekreuzigt zu werden.

Ich glaube an Gott. An EINEN Gott, der aber nicht unbedingt etwas mit der christlichen Kirche zu tun hat. Er leitet mich, gibt mir Kraft, durch das Leben zu gehen, zu lieben. Ich finde ihn überall. Nur nicht in einer Kirche. Auch nicht in der Bibel. Denn die ist ein Märchenbuch - die Thesen erhärten sich immer mehr, dass Jesus zwar gelebt hat, aber nicht am Kreuz gestorben ist. Er war auch nicht der Prophet, für den er immer gehalten wurde, sondern ein politischer Kämpfer. Er kämpfte für die Freiheit der Juden gegen das römische Reich. Gestorben sein soll er viele Jahre nach seiner Kreuzigung irgendwo im Himalaya.

Und dann das Schlimmste: wo kommt der ganze Reichtum der christlichen Kirchen her? Gestohlen, regelrecht erbeutet im Mittelalter von armen Menschen. Reiche Adlige sind zwar häufig in den Klöstern gewesen, aber vom Reichtum der Klöster sieht man heute kaum etwas.

Seit 2000 Jahren wurden - und werden im Namen der Kirche Millionen und Abermillionen Menschen ermordet. Man schaue nur auf die Kreuzzüge, auf die Inquisition, selbst auf den fortwährenden Krieg in Irland. Oder die gerade von den Deutschen so vergötterten USA. Da betet ein George Walker Bush für Soldaten, die im Namen Gottes ungläubige Muslime in Afghanistan, im Irak und sonstwo töten. Was hat die millionenfache Mordlust der "Christen" in 2000 Jahren mit Religion zu tun? Nichts. Genauso wie der Jihadd nicht dem Frieden dienen kann. Auch die Moslems sind nicht besser, und - man möge mir meine Blasphemie verzeihe - auch nicht die Semiten. Auch in deren Namen wird hunderttausendfach gemordet. Einzig die Buddhisten lehren, predigen und leben den Frieden. Trotzdem neige ich eher zu der kriegerischsten Religion, die es in Europa gegeben hat: dem keltischen Heidentum. Es versinnbildlicht immer noch die Zugehörigkeit des Menschen zur Natur, stellt sich nicht über sie, vergöttert Wald, Tiere, Pflanzen, Erde, Sonne, Gestirne und Wetter. Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken.........





Gruß

Abraxas
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Kirchen besuche ich grundsätzlich nur aus kulturellem Interesse.
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Zitat (Abraxas3344, 05.03.2007)
Oder die gerade von den Deutschen so vergötterten USA. Da betet ein George Walker Bush für Soldaten, die im Namen Gottes ungläubige Muslime in Afghanistan, im Irak und sonstwo töten.

Es gibt verschiedene Meinungen, und das ist auch gut so.

Aber : ...die von den Deutschen so vergötterten USA....
Davon möchte ich mich bitteschön ausnehmen, und SEHR viele
Andere sicherlich auch.

Glaube was DU willst, aber nimm bitte zur Kenntnis, daß wohl nur noch
sehr wenige Deutsche die USA vergöttern.
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