abtreibung! wie schlimm

Zitat (Lion, 30.01.2007)

Was mich stört ist der oben gequotete Vergleich. Sorry, der ist total daneben

Finde ich auch!

Irgendwie kindisch!

Jetzt wäre noch eine Begründung eurerseits prima.

Zitat (Tanzfrosch, 30.01.2007)

Ach ja, habe ich total vergessen ... Der Mensch steht über allen anderen Tieren.

Wenn bei dir eine Mücke gleich viel Wert ist wie ein Mensch, schön für dich , ich habe nichts dagegen.
Bei mir ist das allerdings nicht so, ich hoffe du kannst das auch akzeptieren

Nein, der Mensch steht nicht über allen Tieren!

Genau so wie eine Fliege ein Recht auf Leben hat, hat es auch ein Kind!

Oder?

Ich wollte lediglich damit zum Ausdruck bringen, dass die Menschen, die absolut gegen einen Schwangerschaftsabbruch sind, weil es ja Leben töten bedeutet, wahrscheinlich schon andere Lebenwesen getötet haben.

(Klaro, ist es meinerseits auch ein bisschen Provokation.)

Bearbeitet von Tanzfrosch am 30.01.2007 11:41:55

Ich finde man sollte hier unterscheiden:

Wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen abtreiben muss dann ist dies wohl unumgänglich, denn die Gesundheit der Frau geht nun mal vor.
Wenn jemand auf Grund einer Vergewaltigung Schwanger wird kann man es auch nachvollziehen das eine Frau solch einen Schritt wagt. Ich könnte mir auch nicht vorstellen ein Kind großzuziehen welches von meinem Vergewaltiger stammt.

Aus diesen Gründen sollte man keine Frau verurteilen die sich zu diesem Schritt entschlossen hat oder entschließen musste.

Was ich allerdings nicht verstehen kann ist - und da muss ich WeisseRose und Schnute anschließen - wenn man unverhütet poppt und dann auf einmal abtreibt. Wer das Eine kann der weiß was es für konsequenzen hat und sollte auch damit leben können. Wenn ich das nicht kann dann sorge ich im Vorfeld schon dafür.
Dann würden nämlich auch die ganzen Babies die in der letzten Zeit tot gefunden wurden noch leben oder es wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben.

Zitat (Rheingaunerin, 30.01.2007)

Ich finde man sollte hier unterscheiden: Wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen abtreiben muss dann ist dies wohl unumgänglich, denn die Gesundheit der Frau geht nun mal vor. Wenn jemand auf Grund einer Vergewaltigung Schwanger wird kann man es auch nachvollziehen das eine Frau solch einen Schritt wagt. Ich könnte mir auch nicht vorstellen ein Kind großzuziehen welches von meinem Vergewaltiger stammt. Aus diesen Gründen sollte man keine Frau verurteilen die sich zu diesem Schritt entschlossen hat oder entschließen musste. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist - und da muss ich WeisseRose und Schnute anschließen - wenn man unverhütet poppt und dann auf einmal abtreibt. Wer das Eine kann der weiß was es für konsequenzen hat und sollte auch damit leben können. Wenn ich das nicht kann dann sorge ich im Vorfeld schon dafür. Dann würden nämlich auch die ganzen Babies die in der letzten Zeit tot gefunden wurden noch leben oder es wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben.

Zitat (Rheingaunerin, 30.01.2007)

... Was ich allerdings nicht verstehen kann ist - und da muss ich WeisseRose und Schnute anschließen - wenn man unverhütet poppt und dann auf einmal abtreibt. Wer das Eine kann der weiß was es für konsequenzen hat und sollte auch damit leben können. Wenn ich das nicht kann dann sorge ich im Vorfeld schon dafür. Dann würden nämlich auch die ganzen Babies die in der letzten Zeit tot gefunden wurden noch leben oder es wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben.

Und was ist, wenn Frau trotz Verhütung ungewollt schwanger wird?

Ob beispielsweise 11-jährige Mädchen sich über ihr Handeln und Tun immer im Klaren sind ....

Bearbeitet von Tanzfrosch am 30.01.2007 11:46:09

Also wer mit 11 Sex hat dem wird doch wohl klar sein das man davon Kinder kriegen kann. Ich hab mit 11 noch mit Barbies gespielt.

ja, ich bin verbitter, ja ich habe mich zu viel mit dem thema beschäftigt als das ich von meiner meinung runter gehen würde.
es geht nicht um das töten von lebewesen, sondern von menschen....
und ich beedne hier meinen beitrag zu diesem thema, wer mag schreibt mir eine pm und der schlagabtausch geht über telefon weiter, das finde ich weit interessanter und birgt nicht soviele mißverständnisse hier.

so oder so kommt man zu keinem ergebniss
jeder hat seine einstellung und so lautet die meine:
ich bin gegen abtreibung aus gründen wie: es passt mir nicht in den kram ich bin doch erst 17.
wenn mutter oder kind gefährdet sind keine frage, aber kein anderes argument zählt.
die psycholgische betreuung wenn jemand ein kind zur adpotion nach der geburt freigibt( ich rechne es den frauen nämlich hoch an, sie stehen zu dem was sie taten) ist wenn man an die richtigen gerät sehr gut.
dennoch bleibe ich bei dem was ich sagte: wer poppen kann, muß die konsequenzen tragen, sei es eine schwangerschaft oder eine krankheit die übertragen wurde.

ich klinke mich aus, laßt es euch alle gut gehen, tut was ihr für richtig haltet und wie ihr euch damit wohl fühlt, eine eineitliche meinung wird es niemals geben.

Die Kids von heute sind doch nicht dumm, oder?

Zitat (Tanzfrosch, 30.01.2007)

Und was ist, wenn Frau trotz Verhütung ungewollt schwanger wird? Ob beispielsweise 11-jährige Mädchen sich über ihr Handeln und Tun immer im Klaren sind ....

Trotz Verhütung ungewollt schwanger kommt vor, ok. Aber dann denke ich sollte man sich das Für und Wider genau überlegen. In einer einigermaßen vernünftig funktionierenden Beziehung oder adäquatem Umfeld sollte es kein Problem sein, auch dann ein Kind großzuziehen.
Außerdem weiß man das man auch trotz Verhütung schwanger werden kann. Sorry das ich das jetzt so schreibe, aber ab und an sollte man vor dem Akt auch mal nachdenken was alles passieren könnte

Und 11 jährige Mädels haben meiner Meinung nach noch Eltern die sich um ihre Tochter kümmern können und da schon im Vorfeld agieren können.
Meine Einstellung mag für den Ein oder Anderen etwas Altmodisch sein, aber ich finde mit 11 muss man noch nicht poppen und mit einer Schwangerschaft kämpfen. Mit 11 ist man noch ein Kind und sollte seine Kindheit unbeschwert genießen

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.11.2007 10:39:25

Zitat (bine4386, 30.01.2007)

Also wer mit 11 Sex hat dem wird doch wohl klar sein das man davon Kinder kriegen kann. Ich hab mit 11 noch mit Barbies gespielt.

Unsereins hat mit 11 Jahren auch noch mit Puppen gespielt und Glanzbilder getauscht. Aber heute sind die Kinder früher "reif" ... wenn auch nicht im Bereich von Verstand.

Zitat (Rheingaunerin, 30.01.2007)

Trotz Verhütung ungewollt schwanger kommt vor, ok. Aber dann denke ich sollte man sich das Für und Wider genau überlegen. In einer einigermaßen vernünftig funktionierenden Beziehung oder adäquatem Umfeld sollte es kein Problem sein, auch dann ein Kind großzuziehen. Außerdem weiß man das man auch trotz Verhütung schwanger werden kann. Sorry das ich das jetzt so schreibe, aber ab und an sollte man vor dem Akt auch mal nachdenken was alles passieren könnte  Und 11 jährige Mädels haben meiner Meinung nach noch Eltern die sich um ihre Tochter kümmern können und da schon im Vorfeld agieren können. Meine Einstellung mag für den Ein oder Anderen etwas Altmodisch sein, aber ich finde mit 11 muss man noch nicht poppen und mit einer Schwangerschaft kämpfen. Mit 11 ist man noch ein Kind und sollte seine Kindheit unbeschwert genießen

Und wenn die Beziehung erst gerade am Anfang steht oder die besagte Beziehung doch keine ist, wie sich im Nachhinein feststellt?

Nicht alle Kinder haben Eltern, von denen sie umsorgt werden.

Bearbeitet von Tanzfrosch am 30.01.2007 12:00:49

Sag niemals nie, denn das Leben wird Dich eines Besseren belehren.

Zitat

Und wenn die Beziehung erst gerade am Anfang steht

Dann pass ich erst recht auf

Zitat

die besagte Beziehung doch keine ist, wie sich im Nachhinein feststellt?

Man kann ein Kind auch alleine großziehen wenns Umfeld stimmt.


Sei mir nich böse, aber man kann sich seine Probleme auch selbst machen und meist wenn man in den Krümmeln sucht findet man auch welche. Ist bei Argumenten nicht anders

Bearbeitet von Rheingaunerin am 30.01.2007 12:55:37

Egal wieviel beispiele geannt werden, aus welchen gründen es nach der Meinung von irgendwem gerechtfertigt ist oder nicht, niemand kann in die "anderen" Fälle hineinschauen. Was von Aussen eventuell durch das Raster fällt, sieht als Betroffene ganz anders aus.

Niemand der das nicht selbst erlebt hat, sollte sich dazu äussern, aus welchen Gründen er/sie es für gerechtfertigt hält, und vorallem nicht, unter welchen nicht. Das ist arrogant und an der Realität vorbei.

Wer sich anmasst, über die Verhältnisse einer Frau zu urteilen, die abgetrieben hat, ist auf dem falschen Trip.

jede muss das für sich entscheiden.

Jeder muss das für sich allein entscheiden - da stimme ich dir zu, Murphy. Ich möchte mir auch kein Urteil über Einzelfälle erlauben. Trotzdem lehne ich persönlich eine Abtreibung für mich ab.
Ich habe bei dieser (und vielen anderen) Diskussion ambivalente Gefühle. Oft werden Menschen, die Rückgrat zeigen, schnell als Extremisten eingestuft. Ist es nicht ein Problem unserer Gesellschaft, dass viel zu selten Position bezogen und viel zu oft weggeschaut wird, weil es mich ja nicht persönlich betrifft, oder nichts angeht?

Zitat

Und wenn die Beziehung erst gerade am Anfang steht

Dann pass ich erst recht auf

Wo wir wieder dabei wären, trotz Verhütung ungewollt schwanger werden. Da kann man aufpassen, wie man will.

Zitat

die besagte Beziehung doch keine ist, wie sich im Nachhinein feststellt?

Man kann ein Kind auch alleine großziehen wenns Umfeld stimmt.

Genau, danke! Nicht immer stimmt das Umfeld.

Sei mir nich böse, aber man kann sich seine Probleme auch selbst machen und meist wenn man in den Krümmeln sucht findet man auch welche. Ist bei Argumenten nicht anders

Ich bin nicht böse, aber es gibt nunmal auch die andere Seite des Lebens - egal, wie sehr man sich bemüht.

Zitat (Paradiesvogel, 30.01.2007)

Jeder muss das für sich allein entscheiden - da stimme ich dir zu, Murphy. Ich möchte mir auch kein Urteil über Einzelfälle erlauben. Trotzdem lehne ich persönlich eine Abtreibung für mich ab. Ich habe bei dieser (und vielen anderen) Diskussion ambivalente Gefühle. Oft werden Menschen, die Rückgrat zeigen, schnell als Extremisten eingestuft. Ist es nicht ein Problem unserer Gesellschaft, dass viel zu selten Position bezogen und viel zu oft weggeschaut wird, weil es mich ja nicht persönlich betrifft, oder nichts angeht?

Eine Position zu vertreten ist es anderes, als anderen vorzuschreiben, unter welchen Bedingungen sie abtreiben dürften und wann nicht

Solange jeder von sich selbst redet, ist es völlig in Ordnung, es wird in meinen Augen nur dann kritisch, wenn man Konstrukte erfindet, unter denen andere so oder so handeln müssten. Niemand dieser Leute kann sich eben vorstellen, welche Situationen im Leben kommen können, und ich rede nicht von Krankheit oder Behinderung.

Ausserdem ist das ziemlioch verlogen, da postulieren manche, dass ein behindertes Kind verständlicherweise abgetrieben werden dürfte, ein gesundes hingegen nicht. Das ist doch Doppelmoral vom Feinsten und sowas finde ich inakzeptabel.

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.11.2007 10:33:36

Dich meine ich doch gar n icht, MEike

Ich habe damit auch kein problem, sondern es stört mich dass es hier Leute zu geben scheint, die gegen Abtreibung wettern aber bei einem behinderten Kind ist das Recht auf Leben anscheinend plötzlich nicht mehr relevant.

Bearbeitet von murphy am 30.01.2007 14:36:49

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.11.2007 10:32:49

Ich habe sowieso kein Problem damit, wenn jemand abtreibt weil ich der Auffassung bin, dass die meisten Frauen sich diese Entscheidung nicht leicht machen. Über die Ausnahmen, die das zur Verhütung betrieben, rede ich nicht, das finde ich bescheuert und unnötig.

Klar tut mir das leid wenn jemand keine Kinder bekommen kann, aber das hilft keiner Frau weiter, die ungewollt schwanger ist.

Traurig finde ich bloss, dass Ehen/Partnerschaften an fehlenden Kindern zerbrechen, da frage ich mich schon, warum diese Menschen zusammen waren, wenn es ohne den erfüllten Kinderwunsch auseinander geht

Ich habe mal meinen Mann gefragt, was wäre, wenn unser Kind (irgendwann) behindert auf die Welt kommen würde...

Wir waren uns gleich einig, dass das (für uns) kein Grund für eine Abtreibung wäre!

Denn auch, oder gerade diese Kinder können sehr viel Liebe geben!!!

Es gibt Menschen, die können damit umgehen und andere eben nicht.

Jeder sollte das machen, was für ihn am Besten ist!

Wenn man selbst nie in dieser Situation war ist es einfach zu sagen, ich bin dafür oder dagegen. Zum Glück hatte ich das Problem nie aber wenn ich jetzt mit 50 schwanger würde, ich glaube ich würde es tun. Ob ich es wirklich könnte??? Es ist auf alle Fälle gut, dass es den Paragraphen gibt und es nicht mehr so einfach geht wie zu DDR-Zeiten. Ich kannte junge Frauen die waren bis zu drei mal zur Abtreibung. So etwas verabscheue ich zu tiefst. Ansonsten sollte jede Frau das Recht haben für sich selbst zu entscheiden.

Zitat (Die kleine Elfe, 30.01.2007)

Ich habe mal meinen Mann gefragt, was wäre, wenn unser Kind (irgendwann) behindert auf die Welt kommen würde... Wir waren uns gleich einig, dass das (für uns) kein Grund für eine Abtreibung wäre! Denn auch, oder gerade diese Kinder können sehr viel Liebe geben!!! Es gibt Menschen, die können damit umgehen und andere eben nicht.

Mein Freund arbeitet in einer Werkstatt mit schwerst-mehrfachsbehinderten Menschen. Er betreut die Leute die wirklich garnichts mehr alleine können. Er geht voll in seinem Job auf. Er geht mit Spaß zur arbeit. Für ihn ist das sein Traumjob. Für uns wäre aber ganz klar das wir kein schwerst-mehrfach behindertes Kind bekommen würden.
Es gibt Menschen die psychisch dazu in der Lage sind so ein Kind zu kriegen und großzuziehen. Hut ab, ich hab tausend Respekt vor ihnen. Es gibt aber auch Menschen die das nicht sind. Die mit so einer Situation nicht klar kommen.
Das ist immer eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muß

@kleine Elfe
Wenn Du psychisch dazu in der Lage bist ist es doch in Ordnung. Klar können behinderte Menschen auch liebe geben. Das Gegenteil hat niemand behauptet.

Zitat (bine4386, 30.01.2007)

@kleine Elfe Wenn Du psychisch dazu in der Lage bist ist es doch in Ordnung. Klar können behinderte Menschen auch liebe geben. Das Gegenteil hat niemand behauptet.

Im Moment wäre ich nicht in der Lage,...

...weil ich psychisch krank bin!

Klar, ich weiß nicht, wie es ist, wenn man gesagt bekommt, dass das Kind schwerst behindert ist...

In dieser Situation war ich zum Glück noch nicht!

Ich habe vor diesen Menschen auch riesigen Respekt!

Zitat (Die kleine Elfe, 30.01.2007)

Im Moment wäre ich nicht in der Lage,... ...weil ich psychisch krank bin!

Das hab ich nicht gewußt. Aber für sowas gibt es ja gott sei Dank auch professionelle Hilfe. Wünsch Dir auf jeden Fall gute Bersserung

Zitat (bine4386, 30.01.2007)

Zitat (Die kleine Elfe, 30.01.2007) Im Moment wäre ich nicht in der Lage,... ...weil ich psychisch krank bin! Das hab ich nicht gewußt. Aber für sowas gibt es ja gott sei Dank auch professionelle Hilfe. Wünsch Dir auf jeden Fall gute Bersserung

Danke!

Zitat (Die kleine Elfe, 30.01.2007)

Ich habe mal meinen Mann gefragt, was wäre, wenn unser Kind (irgendwann) behindert auf die Welt kommen würde... Wir waren uns gleich einig, dass das (für uns) kein Grund für eine Abtreibung wäre! Denn auch, oder gerade diese Kinder können sehr viel Liebe geben!!! Es gibt Menschen, die können damit umgehen und andere eben nicht.

Das ist eine bewundernswerte Einstellung!
Ich habe mit behinderten Kindern gearbeitet und dabei erlebt, wie viel von ihnen zurückkommt. Ich hatte total viel Spaß an der Arbeit!
Vielleicht stellt sich für mich deshalb auch gar nicht die Frage, ich würde das Kind bekommen.

Aber natürlich gibt es auch Menschen, die dem nicht gewachsen sind. Jede Frau soll selbst entscheiden können, ob sie ihr Kind bekommt oder nicht. Ich kann in vielen Fällen nachvollziehen und verstehen, warum sich jemand zu diesem Schritt entscheidet.

Für mich persönlich käme eine Abtreibung aber nicht in Frage!
(Und mir kamen fast die Tränen, als ich die Bilder von den abgetriebenen Kindern gesehen hab...)

Zitat (Mrs Bean, 30.01.2007)

Aber natürlich gibt es auch Menschen, die dem nicht gewachsen sind. Jede Frau soll selbst entscheiden können, ob sie ihr Kind bekommt oder nicht. Ich kann in vielen Fällen nachvollziehen und verstehen, warum sich jemand zu diesem Schritt entscheidet.

Stimmt!

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.11.2007 11:00:19

Für mich persönlich gäbe es nur 2 Günde, ein kind jemals abtreiben zu können: das Kind ist von einem Vergewaltiger, oder mir beschwören mindestens 2 ärzte unabhängig voneinander, dass es für das kind schlimm wäre, wenn es auf die welt kommt, also wenn es derart behindert ist, dass es selbst mehr leidet als lebt. Bei dem zweiten Grund bin ich nicht sicher, ob ich es machen würde, denn ich würde bestimmt hoffen, dass es nicht so schlimm wird...

Diese Einstellung hatte ich schon immer. Diesen Sommer hatte ich dann eine Fehlgeburt. im Krankenhaus und leider auch vom damaligen Doc wurde ich behandelt, als hätte ich mein kind abgetrieben. Das war schlimm.

Trotzdem, jede muss selbst wissen, wie sie mit ihrem Gewissen klar kommt. Ich verurteile niemanden.