Sandkasten auf Kies oder Platten stellen? Was ist besser gegen Feuchtigkeit?

Hallo,

wir wollen für unseren Sohn eine Sandkiste im Garten auf z. Zt. noch Rasenuntergrund aufstellen. Unser Sohn kriegt eine (geschenkte) Kunststoffsandkiste von 1,5 x 1,5 m Außenmaß und 1,2 x 1,2 "Sandflächenmaß" mit zugehöriger Abdeckplane.

Wie aber soll es unter der Sandkiste aussehen? Grasnarbe lassen? Kiesbett ausheben - und wie tief ? Wurzelstoppfließ einarbeiten? Oder besser alles auf Gehwegplatten stellen? Welche Größe (Länge x Breite) sollte der Unterbau haben?

Außerdem würde mich interessieren, ob Holzabdeckungen (würden wir evtl bauen) besser sind als Abdeckplanen? Und ob wir noch irgendetwas anderes, was wichtig ist, bedenken sollten.

Schon jetzt vielen Dank für Eure Tipps!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir die Verwendung einer speziellen Sandkasten-Unterlage, da sie die Feuchtigkeit effektiv abhält, den Boden stabilisiert und Unkrautwuchs verhindert. Das erleichtert die Pflege und sorgt für eine saubere und trockene Spielumgebung für deinen Sohn.

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1 hilfreiche Antwort, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Zitat (Imke @ 15.03.2007 07:49:59)
Hallo,
wir wollen für unseren Sohn eine Sandkiste im Garten ... aufstellen.

Wow, viele Fragen auf einmal ...........
Ich versuche Sie mal der Reihe nach zu beantworten.
(Ausgehend davon, das der Sandkasten unten geschlossen ist.)

Zitat
... Grasnarbe lassen? Kiesbett ausheben - und wie tief ? Wurzelstoppfließ einarbeiten? Oder besser alles auf Gehwegplatten stellen? Welche Größe (Länge x Breite) sollte der Unterbau haben?

So ein Sandkasten steht normalerweise ca. 5-10 Jahre, da solltet Ihr für einen Graden Unterbau sorgen. Also Grasnarbe entfernen.
Falls Ihr Probleme mit Wasser habt, ist es besser ein Kiesbett als Drainage zu verwenden. Ca. 10cm
Darauf könnt Ihr Gehwegplatten zur Standsicherheit (Ebenheit) verlegen. Flächenmaß 1,60 x 1,60m. !! Etwa 5cm unterhalb der Grasnarbe einbauen!! Dann fixiert der Rasen den Kunststoffsandkasten.
Die Gehwegplatten können an den Eckpunkten auf kleine Mörtelbatzen (auf den Kies) verlegt werden. Damit läßt sich einfacher auf entsprechender Höhe verlegen und die Platten bekommen untereinander noch einen gewissen Halt.

Zitat
Außerdem würde mich interessieren, ob Holzabdeckungen (würden wir evtl bauen) besser sind als Abdeckplanen?

Am besten ist eine (geteilte) abgeschrägte Holzabdeckung die einfach zu bewegen ist und dafür sorgt, das kein Regenwasser stehen bleibt. Einfache Folien hängen nach einem Regenguss in der Mitte durch und können so auf Dauer geschädigt werden.

Zitat
Und ob wir noch irgendetwas anderes, was wichtig ist, bedenken sollten.

Später einmal könntet Ihr den Sandkasten umbauen. Als eine Art "Dauerregenschutz". Dann braucht Ihr nicht immer rausrennen, wenn die Abdeckung vergessen wurde. (Kunststoffsandkästen habe keine Entwässerung falls der Sand mal Nass wird) z.B.
> Eine Aussichtsplattform. Mit umlaufendem Geländer und Leiter.
> Ein Baldachin. Als Verkaufsstand.
> Eine Ritterburg oder Fort. Zur Verteidigung gegen Angreifer.
> ....
gibt viele Möglichkeiten zum Spielen.

LG
Master of Stone
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Danke für die Tipps. Unser Sandkasten hat übrigens keinen Boden.
Außer den Gehwegplatten, die wohl dazukommen ...
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Wenn der Sandkasten keinen Boden hat, dann würde ich auch keine Platten unten drunter packen. Ein Loch buddeln (halber Meter wäre schon nett) und dann Sandkastensand bzw. Bausand rein. ideal wäre eine verkleidung der Wände mit Holzbohlen. Den Rahmen des Sankastens dann ein bisschen unter der Grasnarbe einsetzen, damit er gut hält.
Dann kann der Kleine auch mal versuchen nach "Grundwasser" zu buddeln :P und kommt nicht gleich nach 20 cm auf Mutterboden. außerdem kann dann das regenwasser nach unten ablaufen.

ich hatte für meinen Sandkasten früher nie eine Abdeckung (vielleicht war es damals vor 20 Jahren auch nicht üblich), die Abdeckungen auf den Sandkästen der Kinder, bei denen ich babysitten war empfand ich immer als sehr lästig, das kind kann nicht allein an den Sandkasten und auch für Erwachsene ist so'n Ding schwer zu händeln. und wenn der Kasten unten offen ist, ist es doch nicht schlimm, wenn der Sand naß wird, kann ja ablaufen. und mit etwas feuchtem Sand kann man eh viel besser Burgen bauen. :wub:
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Eine Abdeckung ist eigentlich nur nötig, wenn es nächtlichen Katzenbesuch gibt , die Abdeckung sollte aber luftdurchlässig sein. Bei uns ist die liebevoll mit Blättern dekorierte Burg nach ein paar Tagen Planenabdeckung geschimmelt... nicht so lecker! Seitdem haben wir eine Holzabdeckung!
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Wir hatten auch mal einen Plastiksandkasten mit dazugehoerigem Deckel. Was war das ekelig, wenn man den Deckel aufmachte und die ganzen Schnecken drunter sassen.

Nun haben wir seit ca. 7 Jahren eine Holzsandkiste, die auch schon 2 x umgezogen ist. Als Deckel hat mein Mann einen Holzrahmen gebaut und dieses Wellplastik genommen. Eine Seite ist ein wenig hoeher, so dass das Wasser schoen ablaufen kann. Dadurch kommt genug Luft rein und nichts schimmelt oder schwitzt.

Der Boden ist mit einem Fliess ausgelegt und dann einfach mit Sand aufgefuellt.
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Wir hatten früher auf dem Campingplatz einen ausgedienten LKW- oder Traktorreifen. Den füllten wir mit Rheinsand - fertig. Abends wurde er nur mit einem Netz abgedeckt. Zuhause hatten wir einen aus Plastik mit Deckel und der war superekelig - alles was krabbeln konnte war darin zu finden. :pfeifen:
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