Zitat (Brinarina @ 22.05.2007 12:46:57) |
Vor rd. einem halben Jahr musste zwingend mein Katerchen Charly eingeschläfert werden, da er wirklich keine Überlebenschance mehr hat.
Dann kam Lizzy. Sie war nicht mal ein dreivierteljahr als wir sie am 18.05.2007 ebenfalls einschläfern mussten.
Ich liebte beide so sehr, das es super weh tut an sie zu denken. Und ich bereue meine Entscheidung am Freitag.
Lizzy hatte Zwerchfellriss. Überlebenschance vom Riss 50%, die Anästhesie hätte auch nur mit sehr sehr geringer Chance überhaupt überlebt.
Wegen Ihrer Leiden und auch leider, leider.....dem Kostenfaktor von der OP alleine 900 Euro haben wir uns schweren Herzens fürs Einschläfern entschieden.
Ihre Organe waren bereits in den Brustkorb getreten und sie bekam nur schwer Luft.
Ich mach mir Vorwürfe.....auch wenn bei Charly nix zu machen war. Aber mir fehlen beide unendlich.
Ich weiß aber auch das ich noch mal eine holen muss und möchte weil unser alter Kater Gizmo die kleine schon vermisst und ich nicht möchte das er alleine bleibt. Würdet ihr nach solchen Erfahrungen dann die neue Katze daheim einsperren weils draußen zu gefährlich ist? Möchte ich eigentlich nicht, aber der Zwerchfellriss kam definitiv von einem Sturz aus großer Höhe und wir haben nicht mal was mitgekriegt weil sie zwei Tage weg war.
Was würdet ihr tun? Wie kann man mit so einem Thema abschließen, ohne das ich jedesmal in riesen Heulerei ausbreche wenn ich nur an sie denke?
Warum musste das auch passieren wo die kleine grade mal ein dreiviertel Jahr alt war? Ich versteh das nicht. Sie hatte doch schon im Tierheim gelitten wos so vermodert war und die Süße unbedingt weg wollte.......
Ich bin so traurig..... sie fehlen mir, ich will sie zurück! |
Liebe Brinarina, :wub:
es tut mir ganz arg leid, was dir passiert ist :trösten: und deine Geschichte geht mir sehr nahe. Wahrscheinlich vorallem auch deshalb, weil sie mich so sehr an meine Geschichte erinnert.
Es ist immer schwer, der Einschläferung zuzustimmen, immerhin entscheidet man in dem Moment über Leben und Tod und das auch noch bei einem Lebewesen, das einem so sehr ans Herz gewachsen ist. Ich verstehe deine Verzweiflung, zumal du nach Charly fast dasselbe mit Lizzy nochmal durchleiden mußtest.
Mach' dir keine Vorwürfe, dass es eventuell falsch war, die kleine Lizzy einschläfern zu lassen. Wie du ihr Krankheitsbild beschreibst, war es, auch wenn ich diesen Satze eigentlich hasse, "besser für sie".
Auch wenn es vielleicht jetzt noch schwer fällt, mich hat der Gedanke getröstet, dass es meiner kleinen Katze (wurde auch nur etwas über ein Jahr alt) wenigstens gut bei mir ging. Und sie sicher auch krank geworden wäre, wenn ich sie nicht aus dem Tierheim geholt hätte. So hatte sie wenigstens noch eine schöne Zeit bei mir und ich habe ihr alles gegeben, was ich konnte. Und genau das hast du mit Charly und Lizzy sicher auch gemacht. Du hast Lizzy in die letzten Wochen ihres Lebens schön gemacht!
Wenn du bereit dafür bist, dann hole dir wieder einen Spielkameraden für Gizmo.
Ich würde auch diese Katze dann wieder raus lassen. Ich habe mir damals bezüglich des "Freigangs" auch die selben Gedanken gemacht wie du. Aber lass' sie raus.
Katzen blühen auf, wenn sie raus dürfen. Draußen gibt's so viel zu entdecken und Katzen sind letztendlich Lebewesen, die es lieben, in der Natur herumzutollen. Klar, birgt die Freiheit auch Gefahr. Aber wenn ich eine Katze wäre und die Wahl hätte.....Ich würde mich immer für die Freiheit entscheiden!
Zum Thema "abschließen mit der Sache": Heule einfach, sei traurig und sei wütend! Es wird die Zeit kommen, in der du lernst mit dem Verlust umzugehen, auch wenn immer weh tun wird.
Ich denke an dich und deine Katzen! :wub: