Übergewicht: ein großes Problem für die Gesellschaft

Übergewicht

Das Thema wurde schon diskutiert und es treffen viele Meinungen aufeinander.

Tatsache ist nun, das wir in Sachen Übergewicht mit Amerika gleichziehen.
Problem ist nicht jemand zu überzeugen das er abnhemen soll, damit er besser aussieht oder sich wohl fühlt. Nein, die Folgen werden für die Allgemeinheit und das Gesundheitssystem enorm sein. Der volkswirtschaftliche Schaden sehr groß.
Wahrscheinlich werden die Kosten noch viel höher sein, als die für die heutigen Raucher.

Ein Bericht dazu

Bearbeitet von Sparfuchs am 19.04.2007 07:34:58
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir einen Fitness-Tracker, da er dir hilft, deine körperliche Aktivität zu überwachen und motiviert, regelmäßige Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Durch das Setzen und Erreichen von Fitnesszielen kann es langfristig zur Gewichtsreduktion und einer gesünderen Lebensweise beitragen.

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das ist richtig....
Doch ich denke das es ja schon in unseren Kindern steckt...Wenn von 4 std. im Monat sport schon 3 abgesagt werden....
Wenn Pa und Ma als Chouch Potato Vorbilder sind...
Wenn die Werbung sugeriert wie gut alles ist ....und nie werbung macht für OBST!!!

Ich habe auch Angst vor der anderen Seite...wenn Heidi mal wieder neue Hungerhaken sucht und Frauen mit 175cm nicht mehr als 65 kg wiegen dürfen...Das wird auchzunehmend ein Problem...
Das Kinder unter 10 Jahren schon essstöhrungen haben und Therapiert werden müssen...Ist doch auch Bedenklich..Oder????

Ich selber bin mit 160-80kg schwer-wobei aber alles in ordnung ist...

Sille
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Amerika Amerika, hilfe wir machen alles nach!!

An Sille
Warum soll die Schule wieder einmal Schuld sein wenn die Kinder zu dick
werden.

Sind wir Eltern nicht gefordert die Kinder von der Glotze wegzulocken und Sport anzubieten. Das fängt doch schon damit an das die Kinder mal schnell mit dem

Was kostet heute ein Vollkornbrot und ein Weißtoast!

Vielleicht sollten die Herren und Damen Politiker mal was daran unternehmen. Gesunde Lebensmittel preiswerter anzubieten oder mehr zu fördern.

Viele Krankenkassen haben das Problem Fettleibigkeit erkannt und stecken einiges in die Prävention, bezahlen Sportprogramme usw.

:peace:
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Zitat (bea69 @ 19.04.2007 08:32:16)
Was kostet heute ein Vollkornbrot und ein Weißtoast!

Vielleicht sollten die Herren und Damen Politiker mal was daran unternehmen. Gesunde Lebensmittel preiswerter anzubieten oder mehr zu fördern.


Vielleicht sollten wir alle einmal etwas unternehmen, damit auch die Politiker handeln.

Gesunde Nahrung muss nicht teurer sein. Der Vergleich mit dem Brot: Um mit Weißtoast satt zu werden muss ich mehr essen als bei Vollkornbrot.

Ich persöhnlich wäre auch dafür Ungesundes, Zucker, Fett höher mit Abgaben zu belegen und dieses geld in die Gesundheitsvorsorge zu stecken.

Viele sind sich nicht einmal bewusst was Sie sich antun.
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Hallo,
früher war Übergewicht gar nicht so das Thema finde ich! In meiner Schule damals war wirklich von ca. 25 - 30 Kindern nur EIN dickes dabei, weiss ich noch genau! Aber wie die Vorredner hier schon angedeutet haben.... da hab es keinen PC! Und im Fernsehen nur 3 Programme, wo selten mal "Kinderstunde" lief. :pfeifen:

Meine Schwester wohnt seit 12 Jahren in den USA und war letztes Jahr seit langem mal wieder hier. Sie sagte sie sei geschockt wie viele Dicke hier rumlaufen! Sie sagte auch, das hätte es früher nicht gegeben. War ihr richtig aufgefallen!

Na gut, beide Eltern arbeiten und sind gestresst. Da wird nicht gekocht, sondern zu McDoof gegangen! Nicht dass alle berufstätigen Eltern so sind, aber ich denke, dass ist oftmals so. Oder die Eltern sind vielleicht einfach zu bequem zum kochen. Ich hör öfter von Familien, dass die zu McDoof gehen. Gab es früher auch nicht!

Süßigkeiten gab es immer schon! Aber trotzdem waren nicht so viele Kinder dick. Also daran liegt es nicht.

Erstaunlich, dass heutzutage die Kinder und Menschen allgemein immer dicker werden und die Models immer dünner.... :wacko:
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Zitat (Sparfuchs @ 19.04.2007 08:41:17)
Ich persöhnlich wäre auch dafür Ungesundes, Zucker, Fett höher mit Abgaben zu belegen und dieses geld in die Gesundheitsvorsorge zu stecken.

Viele sind  sich nicht einmal bewusst was Sie sich antun.

Sorry, aber willst Du wirklich z.B. 1,-EUR mehr für ein Stück Sahnetorte beim Bäcker bezahlen, damit Du unserem Gesundheitssystem helfen kannst???
Bisschen seltsame Überlegung ;)

Und ich denke auch, dass Übergewichtige sehr wohl wissen, was sie sich damit antun, aber es denen vielleicht einfach nur schmeckt, oder im schlimmsten Fall, sie durch sehr wenig Geld im Monat nicht die Möglichkeit haben, sich rundum gesund zu ernähren?
Was meinst Du, warum Menschen mit geringen oder gar keinem Einkommen mit Vorliebe häufig zu Nudeln etc. greifen? Eben weil es schön billig ist und auch satt macht.
Wenn ich die Kosten für einen Salat mit Geflügel gegenrechne mit denen für Nudeln mit Sauce, dann ist für mich sofort ersichtlich, dass die Nudeln eindeutig die günstigere Variante sind.

Viele Krankenkassen bieten heute Programme an, und wer wirklich daran interessiert ist, der nimmt diese auch wahr.
Wer sie nicht wahrnimmt, der möchte vielleicht auch nicht abspecken ;)

Ich finde es immer wieder lustig, wie auf übergewichtigen Menschen drauf rumgeritten wird; schon mal drüber nachgedacht, das vielleicht Manche auch durch Medikamentenkonsum starkes Übergewicht haben?

Immerhin sollte es ja niemandem entgangen sein, dass neurologische Erkrankungen und Allergien stark auf dem Vormarsch sind, und diese werden meist mit wirksamen Pharmazeutika wie Cortison behandelt.
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass jeder "Dicke" sich nicht die Kilos angefressen hat; ich finde es aber immer wieder lustig, wenn man für Alles einen Sündenbock sucht, sei es der Raucher, der Trinker oder in dem Fall der Übergewichtige.

Ich möchte auch nur einen Menschen sehen, der Alles, und ich sage und meine Alles in seinem Leben richtig macht - unter den uns gegebenen Umständen.

Und von Zuständen wie in Amerika sind wir meines Erachtens noch meilenweit entfernt, wobei das Phänomen Fettleibigkeit in Amerika auch überwiegend die ländlichen Gegenden betrifft, wo durch erhöhte Arbeitslosigkeit und somit Armut der Menschen es einfach nicht anders zu bewerkstelligen ist als sich mit ungesunden Dingen zu ernähren, siehe mein Nudelbeispiel.

Also, bevor man über die Dicken schimpft sollte man sich vielleicht mal an die eigene Nase packen, ob man immer alles richtig gemacht hat.

Und wenn es hier um die Kosten für die Volkswirtschaft geht, dann führe ich jetzt mal hier ein vielleicht makaberes, aber meines Erachtens gar nicht so verkehrtes Beispiel an:
Ein Fettleibiger, der mit 70 die Grätsche macht, weil er nen Herzinfarkt wegen seiner ach so ungesunden Lebensweise bekommt versus einem immer ach so gesund lebendem Menschen, der trotz Arthritis, Gicht und was weiß ich noch alles bis zu seinem 90. Lebensjahr dem Rentensystem und den Krankenkassen auf der Tasche liegt - wer ist jetzt teurer für unsere Volkswirtschaft? :D

So, das war jetzt meine Meinung dazu - aber ich bin ja auch kein Politiker oder Krankenkassenverantwortlicher, sondern einfach nur jemand, dessen BMI im Normalbereich liegt :P

Bearbeitet von Die Schottin am 19.04.2007 09:18:40
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Ich reite auf niemanden rum, schön das du es lustig findest, wenn in Zukunft immer mehr Kinder Diabetis bekommen. Mit den Kopf in den Sand stecken ist niemanden geholfen. Man kann natürlich weiter darüber hinwegsehen, aber die Kosten werden das Gesundheistsystem sprengen. Und warum soll das Stück Sahnetorte nicht mehr kosten, dann ist man weniger. Lebensmittel sind in Deutschland eh vergleichsweise billig. Wir haben auch die Ernährung umgestellt und zumindest bei uns ist es nicht teurer.
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B) nudeln machen nicht automatisch dick, wenn man keine sahnesosse dazu isst.

ich kenn mich zwar mit den preisen in deutschland nicht so aus, aber ich halte es für ein gerücht, dass man um sich gesund zu ernähren mehr geld braucht.

wenn man ein bisschen auf sonderangebote achtet und obst und gemüse saisonbedingt kauft, sollte es doch möglich sein.

ich denke auch, wenn hier von übergewicht gesprochen wird, dann sind damit nicht ein paar kilo zuviel gemeint, sondern krankhaftes gesundheitsschädliches übergewicht.

ob allerdings preiserhöhungen von bestimmten lebensmitteln zur lösung des problems beitragen wage ich zu bezweifeln. beim taback hat das ja auch nicht funktioniert.
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Zitat (Sparfuchs @ 19.04.2007 09:41:40)
Ich reite auf niemanden rum, schön das du es lustig findest, wenn in Zukunft immer mehr Kinder Diabetis bekommen.

Ich dachte hier ginge es allgemein um Übergewicht, die dicken Kinder haben doch schon eine eigene Plattform ;)

Zitat
Und warum soll das Stück Sahnetorte nicht mehr kosten, dann ist man weniger.

Nun ja, die Zigaretten kosten mittlerweile auch mehr als vor 10 Jahren, trotzdem rauche ich nicht weniger.
Wem also die Sahnetorte für 2,10EUR schmeckt, dem schmeckt die auch für 3,10EUR und der isst die auch weiterhin - wem´s zu teuer ist der backt sich seinen Kuchen selber.
Oder denkst Du wirklich über eine Sahnesteuer nach? :lol:
Zitat
Man kann natürlich weiter darüber hinwegsehen, aber die Kosten werden das Gesundheistsystem sprengen

Wo wird darüber hinweg gesehen, war jetzt hier nicht schon mehrfach die Rede von Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen - es wird doch schon geholfen ;)
Zitat
Lebensmittel sind in Deutschland eh vergleichsweise billig.


Na, das erzähle mal nem Hartz-IV Empfänger, der sich von seinen 345,-EUR im Monat nur Energiesparlampen, Bio-Obst und -Gemüse, sein Fleisch nur beim Metzger und monatlich noch für seine private Altersvorsorge aufkommen soll :lol:
Zitat
Wir haben auch die Ernährung umgestellt und zumindest bei uns ist es nicht teurer.

Ihr esst ja anscheinend auch nur noch ganz wenig, also Vollkornnudeln sättigen mich zumindest genauso wie normale Nudeln, nur mit dem Unterscheid dass es bei Aldi keine Vollkornnudeln für 29 Cent gibt ;)
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Ich dachte hier ginge es allgemein um Übergewicht, die dicken Kinder haben doch schon eine eigene Plattform
Das Gleiche gilt auch für Erwachsene
Nun ja, die Zigaretten kosten mittlerweile auch mehr als vor 10 Jahren, trotzdem rauche ich nicht weniger.
Du vielleicht nicht andere schon. Habe viele Kollegen die aufgehört haben, weils zu teuer ist :D
Wo wird darüber hinweg gesehen, war jetzt hier nicht schon mehrfach die Rede von Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen - es wird doch schon geholfen
Leider reicht das ja, wie man sieht nicht aus.

Bearbeitet von Sparfuchs am 19.04.2007 10:32:17
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Ich habe das Gefühl, hier möchte schon wieder mal jemand per Gesetz den Leuten reinreden, so wie er es für richtig erachtet.

Fakt ist, jeder ist für sich verantwortlich. Gesetze können Vorgaben machen aber nicht erzwingen, dass Menschen sich daran halten.

Ausnahme: Totaler Überwachungsstaat mit kontrollierter Nahrungsmittelabgabe an alle.

Ist das die Lösung, die hier jemand will?
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Zitat (Sparfuchs @ 19.04.2007 07:34:01)
Übergewicht

Das Thema wurde schon diskutiert und es treffen viele Meinungen aufeinander.

Tatsache ist nun, das wir in Sachen Übergewicht mit Amerika gleichziehen.
Problem ist nicht jemand zu überzeugen das er abnhemen soll, damit er besser aussieht oder sich wohl fühlt. Nein, die Folgen werden für die Allgemeinheit und das Gesundheitssystem enorm sein. Der volkswirtschaftliche Schaden sehr groß.
Wahrscheinlich werden die Kosten noch viel höher sein, als die für die heutigen Raucher.

Ein Bericht dazu

Nur so nebenbei, weil ich in diesem - aus meiner Sicht Troll-Thread - garnicht mehr weiterschreiben möchte:

Also in dem als "Beleg" angeführten Bericht heisst es, daß die Kosten momentan noch UNTER denen für die Raucher-Spätfolgen liegen und nur steigen könnten... .

Wenn Du das Gesundheitssystem schon retten willst
(wobei ich nicht weiß, wie dieses Gehacke - sorry - so kommts wirklich rüber - im Forum dabei helfen soll), dann solltest Du auch einen "Anti-Raucher-ach-sind-die-schlimm-für-uns-Thread" aufmachen..., was ich allerdings ebensowenig für sinnvoll halte.

Sucht ist Sucht. Klar muß man dran arbeiten.

Gegenseitiges Verständnis - auch für die Probleme des anderen
(und damit meine ich nicht die Variante "Huh - bist Du dick! DU hast echt ein Problem!")
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Zitat (murphy @ 19.04.2007 10:35:02)

Fakt ist, jeder ist für sich verantwortlich. Gesetze können Vorgaben machen aber nicht erzwingen, dass Menschen sich daran halten.

Ausnahme: Totaler Überwachungsstaat mit kontrollierter Nahrungsmittelabgabe an alle.

Richtig :daumenhoch:
Und wenn man sowas einführt, dann sollte man vielleicht auch noch alle chronisch Kranken "beseitigen", weil die sind unserem Gesundheitssystem ja auch nicht dienbar und gehen womöglich noch früher in Rente, was somit gleich einer Doppelbelastung gleichkäme.
Aber jetzt mal ernsthaft, leben und leben lassen - eine Reglementierung durch den Staat hat in der Vergangenheit Deutschlands schon genug Schaden angerichtet, das braucht man kein weiteres Mal.
Man darf doch davon ausgehen, dass ein Mensch weiß, was er macht ;)
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Zitat (Die Schottin @ 19.04.2007 10:57:38)
Man darf doch davon ausgehen, dass ein Mensch weiß, was er macht ;)

Sollte man meinen, dann gibts das Problem gar nicht :lol:
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Zitat (murphy @ 19.04.2007 10:35:02)
Ich habe das Gefühl, hier möchte schon wieder mal jemand per Gesetz den Leuten reinreden, so wie er es für richtig erachtet.

Fakt ist, jeder ist für sich verantwortlich. Gesetze können Vorgaben machen aber nicht erzwingen, dass Menschen sich daran halten.

Ausnahme: Totaler Überwachungsstaat mit kontrollierter Nahrungsmittelabgabe an alle.

Ist das die Lösung, die hier jemand will?

Also ich kann mich damit nicht identifizieren.

Jeder kann machen was er will - muss aber auch die Verantwortung dafür tragen.
Überwachungsstaat haben wir ja schon.
Bitte kümmert euch nicht darum was andere Eltern mit ihren Kindern anstellen, das ist auch deren Sache und nicht Eure :P
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Zitat (Sparfuchs @ 19.04.2007 11:22:32)

Bitte kümmert euch nicht darum was andere Eltern mit ihren Kindern anstellen, das ist auch deren Sache und nicht Eure :P

Also Sparfuchs, Eltern die ihre Kinder misshandeln, vergewaltigen oder sogar töten, kann man doch nicht mit den Eltern gleichsetzen, deren Kinder Übergewicht haben, das finde ich maßlos übertrieben.
Sicherlich kommt ein "fett Füttern" der lieben Kleinen einer Misshandlung Selbiger gleich, aber von solch einem Bild

sind wir doch meilenweit entfernt, und das ist definitiv nicht der Regelfall hier in Deutschland.
Man kann sich auch mehr Probleme machen, als vorhanden, vor allem ist es immer wieder schön mit anzusehen, dass anderer Leute Probleme doch dem eigenen Frust dienlich sein können - ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber warum immer einen Sündenbock suchen und ausmachen... ^_^
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Wo dieser Thred hinführen will, weiss ich jetzt eigentlich auch nicht. Tatsache ist aber wirklich, dass viel mehr Leute dick sind als früher. Und was mich immer arg aufregt ist dieses Geschwätz von wegen "sich gesund ernähren ist so teuer, dass ich's mir nicht leisten kann!!". Mannomann. Gesund ernähren ist überhaupt nicht teuer, vorausgesetzt, man denkt ein bisschen mit und scheut etwas Mühe nicht (z. B. die Mühe, beim Einkauf zu vergleichen und auch die Mühe, täglich zu kochen). Das geht doch schon beim Frühstück los: Eine Schale Haferflocken oder eine Schale gekochte Grütze (gibt's überall zu Spottpreisen) mit nem Apfel rein geschnitten ist wesentlich gesünder und auch wesentlich billiger als irgendwelche Honey-Loops oder weiss der Geier was. Wenn man allerdings die teure Packung Wellness-Ballaststoff-Supergesund-Cornflakes kauft, könnte man schon mehr Geld bezahlen.... mittags ist eine Portion Kohlsuppe oder Gemüsesuppe ganz sicher wesentlich billiger als ein Besuch bei McDoof, man muss sie halt nur kochen! Kartoffeln, Möhren, Kohl, etc., die typisch deutschen Gemüse und auch Obstsorten sind je nach Saison sogar als Biomarke immer noch billig zu haben, ebenso wie Hülsenfrüchte aller Art - teilweise sogar billiger als Nudeln mit Soße vom Aldi. Aber 3 x wöchentlich Gemüsesuppe kann man ja "heutzutage" keinem mehr "zumuten" - da muss mindestens jeden 2. Tag lecker Fleisch auf den Tisch, sonst isses keine "vollständige Mahlzeit" (hab ich schon von vielen gehört!), und an Gemüse muss es auch das ganze Jahr über frische Paprika und Co sein. Zum trinken gibt's stets eine Auswahl an Säften, Schorles, Cola etc., und abends die obligaten zwei, drei Pülleken Bier, in vielen Familien. Statt halt einfach Wasser - das krieg ich nämlich z. B. für 1,80 pro Kasten.

Komisch, vor 20, 30 oder 40 Jahren haben die Leute mit so einer faden Ernährung auch noch ganz gut überlebt.....
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Ich stimme Schnegge größtenteils zu. Als Studentin habe ich auch nicht viel Geld zur Verfügung und kann mich trotzdem gesund ernähren. Es ist halt eine Frage der Prioritätensetzung: Möchte ich mich und meine Familie gesund ernähren und wende dafür auch ein wenig Zeit auf, indem ich bewußt einkaufe und selber zubereite, ODER
kaufe ich mir lieber die neueste Spielkonsole und einen großen Flachbildfernseher und verbringe lieber dort meine Zeit und schieb nur schnell ein Fertiggericht in die Microwelle. Ich will nicht sagen, dass es generell so ist, aber wenn ich ab und zu im Fernsehen sehe wie Hartz IV Empfänger jammern, dass sie kein Geld haben sich was ordentliches zu essen zu kaufen, dann aber im Hintergrund das neuestes Hifi-Equipment stehen haben, könnte ich echt schreien.

@Schottin: wenn ein Übergewichtiger mit 20 Jahren Diabetes bekommt, was heute keine Seltenheit mehr ist (oft sogar noch früher), dann sind die Kosten für das Gesundheitssystem selbst wenn er "nur" 70 wird enorm
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Zitat (amary @ 19.04.2007 12:55:49)
@Schottin: wenn ein Übergewichtiger mit 20 Jahren Diabetes bekommt, was heute keine Seltenheit mehr ist (oft sogar noch früher), dann sind die Kosten für das Gesundheitssystem selbst wenn er "nur" 70 wird enorm

Sicherlich ist das ein enormer Kostenfaktor, aber wer sagt denn, dass nur Übergewichtige Diabetes bekommen? Oder andersrum gefragt, sind alle Diabetiker fettleibig?
Also, die Diabetiker, die ich kenne sind zu 75% Normal- bzw. sogar Untergewichtig.

Natürlich zählen Übergewicht und ungesunde Ernährung zu den Risikofaktoren einer Diabetes, aber Acrylamid aus dem Grillgut zählt auch zu den Risikofaktoren für Krebs - und trotzdem essen´s die Leute.
Ich finde einfach, hier wird wieder was aufgebauscht, was keiner zusätzlichen Handlung bedarf.
Jetzt sind die "Dicken" dran schuld, dass es mit unserem Gesundheitssystem den Berg ab geht; die Raucher hat man ja schon durch gewisse Verbote reglementiert, jetzt hat man ein neues Opfer gefunden.
Wenn hier jeder soviel Ahnung hat und soviel weiß, warum werden die Leute dann nicht Politiker und ändern was daran?
Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder Mensch individuell für sich am Besten entscheiden kann, was er aus und mit seinem Leben macht; und ob Fehlentscheidungen einzelner Menschen wirklich dazu beitragen, dass unsere Krankenkassenbeiträge steigen, wage ich zu bezweifeln ;)
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Die Krankenkassen zahlen halt unheimlich viel, wofür sie vorher keine Beiträge bekommen haben (Frauen + Kinder bei Mann mitversichert, etc.)

Und das ist ein Kostenfaktor, der mit Gesundheit nichts zu tun hat.
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Zitat (murphy @ 19.04.2007 13:56:32)
Die Krankenkassen zahlen halt unheimlich viel, wofür sie vorher keine Beiträge bekommen haben (Frauen + Kinder bei Mann mitversichert, etc.)

Und das ist ein Kostenfaktor, der mit Gesundheit nichts zu tun hat.

Den Faktor gab es schon immer und da ja die Geburtenrate rückläufig ist kommt aus der Ecke Entwarnung. :D
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Das ist deine persönliche Ansicht. Ausserdem dauert das zu laneg, bis es durchschlägt.

Das ist ein Argument für arbeitende Mütter, die zahlen auch wieder in die Krankenkasse ein und kosten nicht nur :D
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@Schottin
Ich kenne natürlich deinen Bekanntenkreis nicht, aber die offiziellen Zahlen sagen etwas anderes.
Laut statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland ca 8 Millionen Diabetiker(davon nur 300.000 typ1=Jugenddiabetes, wird durch Autoimmunschwäche ausgelöst). Jedes Jahr erkranken 350.000 weitere Menschen in Deutschland an Typ2 Diabetes (der sogenannte Altersdiabetes). Ausgelöst wird die Krankheit v.a. durch Überernährung und Fettsucht. Durch mangelnde Bewegung und falsche Ernährung wird dieses Problem schon im Kindesalter verstärkt,Folge: ca 10%der Kinder sind heute adipös(=fettleibig) und 20%übergewichtig, bei Jugendlichen sind es sogar 30%!!
Die Gesamtkosten im Jahr 1998, welche durch typ2 Diabetes entstanden sind, werden mit ca 16,05 Milliarden Euro angegeben. Eine aktuellere Zahl hab ich im Momet leider nicht, aber man kann davon ausgehen dass diese Kosten schon gestiegen sind, da ja jedes Jahr neue Erkrankungen hinzukommen.
Ich finde diese Zahlen wirklich erschreckend...

Es ist ja auch immer eine Frage der Menge, die ich zu mir nehme. Sowohl bei der Ernährung (ist der Energiehaushalt ausgeglichen? Energiezufuhr=Energieverbrauch) und bei Schadstoffen macht auch die Menge das Gift, um dein Acrylamid Beispiel aufzugreifen.

Ich bin auch nicht dafür, dass der Staat unser Essen reglementiert oder Steuern auf ungesunde Sachen erhebt, aber es sollte schleunigst was unternommen werden um die Menschen aufzuklären: Schon in der Schule muss erklärt werden wie der Organismus funktioniert, was gesund ist bzweise warum etwas ungesund ist, wie man Speisen zubereitet und und und. Früher gab es Hauswirtschaftsunterricht für jeden, heutzutage ist das die absolute Ausnahme geworden.

Einen sonnigen Tag wünsch ich euch noch!

:blumengesicht:
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Ich glaube, dass Obst und Gemüse vielen Leuten heutzutage gar nicht mehr schmeckt.

Der Geschmackssinn ist durch das viel zu salzige und Mononatriumglutamat gepuschte
Essen umerzogen. Genauso mit dem Süßkram. Der Geschmacksinn wird darauf
trainiert dieses übersüßte Zeug lieber zu mögen, als den Apfel.

Zudem las ich in einer Zeitschrift, dass Mononatriumglutamat seit längerem
verdächtigt wird u.a. das Hungergefühl zu fördern. D.h. dass man kurz nach
einer Mahlzeit schon wieder Hunger oder Appetit verspürt.
Opfer von Chemiezusätzen?!

Gleichzeitig ist mir aufgefallen, dass viele Kinder im Kindergarten, gar kein Obst
mögen. Als Pausensnack sind dann Kekse eingepackt oder Schokoriegel.
Die Kindergärtnerinnen haben extra deswegen einen Elternbrief geschrieben, in dem
darum gebeten wurde, den Kleinen Apfelschnitze oder sonstwas gesundes mitzugeben.
Meinetwegen auch ein "echtes" Butterbrot. Ich backe übrigens unser Brot selbst.....

Ich denke, dass einigen Leuten die "gesunde Ernährung" unbekannt ist.
In einer TV Reportage mit dem engl. Koch "Jamie Oliver" ging es um gesunde Ernährung.
Die Mütter erhielten Einkaufszettel für die Zutaten und standen dann im Geschäft und hatten keine Ahnung was nun das seltsame Wort "Basilikum" bedeutet.

Grüße von der Apfelblüte


Bearbeitet von Apfelblüte am 19.04.2007 17:29:43
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Zitat (Apfelblüte @ 19.04.2007 17:28:18)
Die Mütter erhielten Einkaufszettel für die Zutaten und standen dann im Geschäft und hatten keine Ahnung was nun das seltsame Wort "Basilikum" bedeutet.

Ist das nicht eine Art Kirche?! rofl rofl

Nee, im Ernst: Ich glaube, dass es auch an der fehlenden Bewegung liegt. Und zum Allgemeinwissen: Da ist es lt. Medien-Berichten (besonders TV) ja bei vielen Themengebieten schlecht bestellt mit den Menschen heutzutage!! :wacko: Z. B. gab es mal Umfragen bei Leuten, wann Jesus geboren wurde und da kamen Sachen wie "in den 50ern" und sowas... rofl Hört man ja immer öfter. Weiss auch nicht, ob das gefaked ist oder ob die Leute echt so blöde sind heutzutage.

Zum Thema Dick oder nicht... Ich finde schon, dass es ein Thema ist, über das sich diskutieren läßt. Hier wird doch über alles Mögliche diskutiert, warum nicht darüber? Ist jedenfalls interessanter als Umfragen zum Lieblingsgericht oder der Schuhgröße des Mannes oder sowas...

Jeder muss es selber wissen, aber dass dick nicht gesund ist, ist klar. Über Kosten will ich hier gar nicht reden. Trotzdem ist Fakt, dass Deutsche immer dicker werden und dass das nicht unbedingt ein positiver Trend ist, ist auch klar.

Gruss
Kröti
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Nun sind wir ja Europameister der Dicken :blumen:

Die Regierung will handeln und mehr in den Schulen für Bewegung und bessere Ernährung sorgen. Wohlgemerkt kein Zwang, sondern mit Aufklärung.
Bin wirklich einmal gespannt was dabei rauskommt.
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Ich glaube, dass ein Problem die fehlende Esskultur ist.

Zuerst die Amis, die haben ja auch jeden Dreck gegessen, solange fettarm und zuckerfrei draufstand.

Und jetzt die Deutschen - wir sind auch nicht viel besser
Wir werden darauf trainiert nach Nährwerttabellen zu essen, auf Kalorien und Fettgehalte zu achten und trotzdem werden die Deutschen immer dicker.
Ich bin sicher, wenn man den Verbrauch an Diätprodukten ansieht, werden wir auch recht weit vorne sein.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Italiener oder Franzose etwas ist, das ihm nicht schmeckt. Oder dass er sich seinen Rotwein verbieten lässt. Klar, mittlerweile weiß man, Rotwein ist (in Maßen) gesund. Der Punkt ist aber, die haben weiter getrunken, auch als er als schädlich verschrien war. Sie haben gespürt, dass das gut tut und auch danach gehandelt. Wir spüren nicht mehr - wir essen was uns von Ernährungsberatern empfohlen wird.

Ich glaube, dass es der falsche Weg ist, den Menschen gesunde Ernährung über Vorschriften und Nährwerttabellen beizubringen.

Wir brauchen wieder Esskultur - die ist irgendwie zwischen Fastfood, Gewichtskontrolle und Vollzeitjob auf der Strecke geblieben.
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Zitat (Sparfuchs @ 20.04.2007 22:45:51)
Nun sind wir ja Europameister der Dicken :blumen:

Die Regierung will handeln und mehr in den Schulen für Bewegung und bessere Ernährung sorgen. Wohlgemerkt kein Zwang, sondern mit Aufklärung.
Bin wirklich einmal gespannt was dabei rauskommt.

Ich frage mich, warum du kein Politiker geworden bist...

Du bist Nichtraucher, schlank, ernährst dich und deine Kinder gesund, bist ein vorbildlicher Umweltschützer...

Gewinnt man heutzutage mit diesen Vorzügen keine Wähler mehr?

Das wäre sehr, sehr schade für unsere Republik......
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Richtig, solche Menschen braucht das Land :applaus: :applaus: :applaus:
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Zitat (Justme @ 21.04.2007 00:09:25)
Ich frage mich, warum du kein Politiker geworden bist...

Du bist Nichtraucher, schlank, ernährst dich und deine Kinder gesund, bist ein vorbildlicher Umweltschützer...

Gewinnt man heutzutage mit diesen Vorzügen keine Wähler mehr?

Das wäre sehr, sehr schade für unsere Republik......

Nein, damit findet man keine Wähler. Ein Politiker muss Schauspielern, Lügen können, dass sich die Balken biegen, etc, die Wahrheit will doch keiner hören. Also nicht mein Ding.
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Zitat (Sparfuchs @ 21.04.2007 22:39:00)
Zitat (Justme @ 21.04.2007 00:09:25)
Ich frage mich, warum du kein Politiker geworden bist...

Du bist Nichtraucher, schlank, ernährst dich und deine Kinder gesund, bist ein vorbildlicher Umweltschützer...

Gewinnt man heutzutage mit diesen Vorzügen keine Wähler mehr?

Das wäre sehr, sehr schade für unsere Republik......

Nein, damit findet man keine Wähler. Ein Politiker muss Schauspielern, Lügen können, dass sich die Balken biegen, etc, die Wahrheit will doch keiner hören. Also nicht mein Ding.

Also doch nur braver Bürger, der propagiert und macht, was seine Politiker sich wünschen..... :P B)
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Zitat (Charly_70 @ 20.04.2007 23:31:39)
Ich glaube, dass ein Problem die fehlende Esskultur ist.

Zuerst die Amis, die haben ja auch jeden Dreck gegessen, solange fettarm und zuckerfrei draufstand.

Mal was zum Thema zuckerfrei:
Ich finde die Menschen werden von der Industrie ganz schön verar...t, wenn sie ihre Produkte als zuckerfrei deklarieren. Die Industrie meint damit nämlich nur den Rohr- und Rübenzucker (genannt auch Haushaltszucker, Kristallzucker, Saccharose), alle anderen Zuckerarten kann sie dem nach trotzdem verarbeitet haben. Nix mit zuckerfreien Kaugummi oder Milchprodukte, da ist dann meist Fruchtzucker drinnen, davon braucht man zwar weniger da die Süßkraft höher ist, aber trotzdem erhält ein Gramm davon genauso viel Kalorien wie beim Haushaltzucker. Nur mal so am Rande, aber da wird noch mehr Schmuh getrieben passt jetzt nicht ganz hier her.
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Habe auch in letzter Zeit zuckerreduzierte Lebensmittel gesehn, nach längerem Studieren der Inhaltsstoffe musst ich feststellen dass der Zuckeranteil reduziert wurde, der Fettanteil dafür erhöht war. Na- toll
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Böse Lebensmittelindustrie aber auch :ph34r:
Jetzt mal im Ernst, glaubt auch nur Einer von Euch, dass Kinderschokolade gesund ist, Actimel Euer Leben verbessert oder man statt nem Apfel lieber zu Nimm 2 greifen sollte ;)
Coca Cola wirbt mit fettfreien Limonaden; na die Limo will ich sehen, die Fett enthält :blink:
Die Industrie setzt diese Werbemaßnahmen ein, in der Hoffnung, dass der Kunde blöd genug ist und den Mist kauft.

Ich für meinen Teil weiß zumindest, dass ein Glas Milch gesünder ist als eine Milchschnitte B)
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Zitat (Die Schottin @ 21.04.2007 23:20:18)
Ich für meinen Teil weiß zumindest, dass ein Glas Milch gesünder ist als eine Milchschnitte B)

Gratuliere :daumenhoch:
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Zitat (Sparfuchs @ 21.04.2007 23:24:00)
Zitat (Die Schottin @ 21.04.2007 23:20:18)
Ich für meinen Teil weiß zumindest, dass ein Glas Milch gesünder ist als eine Milchschnitte B)

Gratuliere :daumenhoch:

Dankeschön, ist doch besser als Nichts, oder ;)
Trotzdem esse ich Milchschnitte :D
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Zitat (Sparfuchs @ 21.04.2007 23:24:00)
Zitat (Die Schottin @ 21.04.2007 23:20:18)
Ich für meinen Teil weiß zumindest, dass ein Glas Milch gesünder ist als eine Milchschnitte B)

Gratuliere :daumenhoch:

:o Ich wusste das nicht..... :lol: :lol:

Man lernt nie aus :)
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Trotzdem esse ich Milchschnitte :D

Wie kannst du nur...... :peitsche:

Bearbeitet von Justme am 21.04.2007 23:58:06
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Zitat (Die Schottin @ 21.04.2007 23:20:18)
Böse Lebensmittelindustrie aber auch :ph34r:
Jetzt mal im Ernst, glaubt auch nur Einer von Euch, dass Kinderschokolade gesund ist, Actimel Euer Leben verbessert oder man statt nem Apfel lieber zu Nimm 2 greifen sollte ;)
Coca Cola wirbt mit fettfreien Limonaden; na die Limo will ich sehen, die Fett enthält :blink:
Die Industrie setzt diese Werbemaßnahmen ein, in der Hoffnung, dass der Kunde blöd genug ist und den Mist kauft.

Ich für meinen Teil weiß zumindest, dass ein Glas Milch gesünder ist als eine Milchschnitte B)

Das stimmt schon, nur wenn man sich die Allgemeinbildung mancher Leute mal anschaut bzw. abfragt kommt doch erstaunlicher Weise viel Nichtswissen heraus. Diese pontentiellen Käufer fallen dann noch auf den Werbetrick rein in dem eine gesunde Ernährung vorgespielt wird und kaufen dann den Müll. Da ich beruflich mit Lebensmittel viel zu tun hab, kann man aber jetzt schon ein Trend erkennen in dem die Industrie die herkömmlichen deklarationspflichtigen Zussatzstoffe nicht mehr verwendet und ihr Produkt als "frei von deklarationsfreien Zusatzstoffen" verkauft. Nun gut, zumindest schon mal keine Geschmacksverstärker wie Glutamat mehr drinnen, welches die Sättigungswirkung nach oben setzt und man erstmal ne Menge mehr isst als man eigentlich sollte (Folgerung man nimmt schneller zu). Aber dafür kommt halt anderes Zeugs rein wie Hefeextrakt (hört sich nicht mal schlecht an) aber dient auch nur der Geschmachsverfälschung. Im Übrigen lassen sich die Zutatenlisten so lesen, dass die Zutat welche den größten Bestandteil hat als erstes steht usw.
Was anderes ist dann noch auf manchen Produkten wo steht: "entrahmte Milch" und am Schluß kommt dann doch wieder Pflanzenfett rein, nur Milchfett läßt sich erstmal wieder besser anderweitig einsetzen bzw. teurer verkaufen bzw. man kann damit gut an den Produktionkosten drehen, aber auch dem Kunden auf dem ersten Blick sagen "da ist weniger Fett drinnen" packts dann aber durch die Hintertür wieder drauf weil der Krahm sonst nichts schmeckt. Hört sich doch gut an wenn an erster oder zweiter Position steht "entrahmter Milch" oder so ähnlich. Klar ne Menge Fettarmer Milch ist da drinnen und dann an 5. Stelle doch wieder pflanzliche Öle oder Fette.
Oder die ganze Saftregelung wo steht ohne Zuckerzusatz. Da darf auch gar kein Zucker rein, denn dann wirds ziemlich schnell zum Nektar. Beim Apfelnektar mit 60% Fruchtsaft, genau soviel muß bei Kernobst an Saft rein laut Gesetz, ist halt schön positiv verpackt usw. Oder mit Vitamin C, ja warum denn dem Kunden auch den wirklichen Grund nennen warum man Vitamin C wirklich nimmt? Da Vitamin braucht man schlicht und einfach bei manchen Lebensmittel für die Farberhaltung da es ein Antioxidationsmittel ist. Hier sollte der Staat mal einschreiten damit die Bürger nicht mit positiven Verkaufargumenten hinters Licht geführt werden.
Was ich damit sagen will, die Menschen kochen immer weniger selbst und verlassen sich auf das was aus dem Regal kommt. Nur damit sind sie angeschmiert und als Folge weil alles so lecker ist und das Sättigungsgefühl später einsetzt haben sie halt auch schneller ein paar Gramm mehr auf den Rippen. Ist zwar nur ein Grund von vielen aber nicht zu unterschätzen.
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Ja ja die liebe Werbung!!!!

Wir kaufen nichts wofür Werbung gemacht wird. :D

tante ju
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Zitat (tante ju @ 22.04.2007 00:20:59)
Ja ja die liebe Werbung!!!!

Wir kaufen nichts wofür Werbung gemacht wird. :D

tante ju

Lebt ihr von Luft und Liebe....

Das ist schön :applaus: :applaus: :applaus:
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Ich lasse mal die Diskussionen über die Lebensmittel aussen vor.
Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft,in der sogar das Auto angeschmissen wird,wenn man 150 Meter weiter weg zum Bäcker will.
Wenn man dazu einen stressigen Job hat (natürlich Bürojob..im Sitzen) und abends ausgelaugt nach Hause kommt,sich auf die Couch knallt und dann als Nervennahrung noch eine Tafel Schokolade vertilgt...na bitte...dann bleibt das Übergewicht doch nicht aus...ist sehr überzogen und allgemein dargestellt,aber zu viele Leute bewegen sich auch viel zu wenig oder falsch.
Wenn man da durch Eigeniniative ansetzt,würden wir vielleicht auch keine Europameister der Dicken sein...so wie Sparfuchs sagt....sondern erst wieder Europameister 2008....da war doch was :pfeifen:
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Zitat (tante ju @ 22.04.2007 00:20:59)
Ja ja die liebe Werbung!!!!

Wir kaufen nichts wofür Werbung gemacht wird. :D

tante ju

Hat eher weniger mit der Werbung zu tun.
Wir kucken seit Jahren gar kein Fernsehen mehr und der Kleine kennt insofern keine TV-Werbung.
Dennoch gibt es jedes mal vor dem Supermarktregal mit "Vollkornbrot-mit-Milchcreme-Honig-Füllung" eine Diskussion, weil er´s unbedingt haben will... .

mwh hat völlig Recht, daß die Zusatzstoffe z.T. krass sind.

Man denke allein schon an den Werbespruch "Jetzt NEU OHNE Stoff soundso..." auf den Packungen.
Ach? War das vorher wohl drin?!

Der Vater einer KiGa-Mutter arbeitete in einem Lebensmittelfabrik-Kontrollbetrieb.
Was die z.T. für Schauermärchen über die Zustände dort zu berichten wußte geht auf keine Kuhhaut.

Wir kochen inzwischen seit einigen Jahren sehr bewußt.
Ich bin keine Meisterköchin, aber lasse mir sehr viel Zeit beim Einkaufen und achte auf möglichst "frische" Zutaten, die "normal" sind (nicht "fettreduziert, dafür mit Ersatzstoffen", etc.).

"Abnehmen" - wie hier häufig behauptet wurde - tut man dadurch zwar nicht, aber auf Dauer schmeckt das Essen tatsächlich wieder besser und man erlebt auch diesen "man schmeckt ob etwas gut für einen ist" Effekt, den mwh so schön beschrieben hatte.

Ach - und noch zum "Schlanke leben halt gesund"- Statement:
Vor 11 Jahren schon ernährte sich ein Mädel (20 Jahre, 1,69 m und 54 kg) bei uns im damaligen Haus von mehreren Tüten Chips am Tag kombiniert mit einigen Litern Cola. Und das Jahrelang.
Dagegen werden Übergewichtige, die eben GERNE Salat essen (der im Restaurant häufig ja u.U. auch ne Kalorienbombe darstellt) fast immer mit "machst wohl Diät" belächelt.

Fazit: Übergewichtige können auch schon seit Jahren gesund leben!
Ganz im Gegensatz zu dem, was hier z.T. behauptet wird... :ph34r:
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Zitat (Die Schottin @ 19.04.2007 13:22:03)
Also, die Diabetiker, die ich kenne sind zu 75% Normal- bzw. sogar Untergewichtig.


Hi Schottin,
warum kennst du ganz andere Diabetiker als ich?
Bei meinen mir bekannten Diabetikern ist es genau umgekehrt: 75% von den haben Übergewicht, sie nehmen erst (zwangsläufig) an Gewicht ab, wenn die Eigenproduktion an Insulin versagt hat, und das dauert 'n paar Jahre!
Schließlich müssen sie selbst Insulin spritzen und nehmen dann aber wieder zu, weil sie ihr Essensverhalten nicht ändern wollten (geben sie oft sogar zu!). Probleme machen die Folgekrankheiten wie Blindheit, Herzinfarkt, Schaganfall, Fußgeschwüre!
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Justme und Antina:

Wir leben weder von Luft und Liebe, noch habe ich behauptet, dass sich Dicke ungesund ernähren würden, na ja vielleicht essen sie eben zuviel Gesundes <_<

Aber wir können zumindest auf die guten Kinderprodukte verzichten, brauchen keine Produkte der Firma Arla, Fix-Tüten müssen auch nicht sein. Es geht auch ohne Produkte von Ferrero, die gute Nuss-Nougatcreme N...a, Produkte von Frosta und Käpt´n Iglo, Spinat mit Blubb und und......brauchen wir auch nicht.

Ach ja und ungepflegt muss man ohne die angepriesenen Shampoos, Dusch- und Körperpflegeprodukte auch nicht zwangsläufig sein. Es gibt sogar Antifaltencremes, für die keine Werbung gemacht wird...... :o und die trotzdem wirken :)

tante ju
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Zitat (Undie @ 22.04.2007 01:01:56)
Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft,in der sogar das Auto angeschmissen wird,wenn man 150 Meter weiter weg zum Bäcker will.
Wenn man dazu einen stressigen Job hat (natürlich Bürojob..im Sitzen) und abends ausgelaugt nach Hause kommt,sich auf die Couch knallt und dann als Nervennahrung noch eine Tafel Schokolade vertilgt...na bitte...dann bleibt das Übergewicht doch nicht aus...ist sehr überzogen und allgemein dargestellt,aber zu viele Leute bewegen sich auch viel zu wenig.

Dem hier schließe ich mich voll und ganz an. Es wird gesessen und gesessen, das macht kaputter, als würde man sich bewegen.
Also wird abends wieder gesessen, weil man kaputt ist.
Der Körper verarbeitet die Nahrung schneller, wenn den Kalorien, Bewegung gegenübersteht.
Im kleinen fängt es an, Treppe oder Fahrstuhl ? Kleine Besorgung, zu Fuß oder mit dem Auto? Viele Wege könnte man laufen, oder mit dem Rad bewältigen, aber die so KOSTBARE Zeit kann man doch nicht mit einem Fußmarsch vergeuden. Nein, man muß das Auto nehmen, damit man wieder schneller zurück ist, auf seiner Couch.
Wer sich bewegt, kann auch essen. Im Allgemeinen kann man schon so, dem Gewicht zu Leibe rücken.
Natürlich gibt es gute und schlechte "Futterverwerter" und vielleicht auch durch Krankheiten bedingt, dass es nicht so klappt. Dann kann man aber immer noch zusätzlich darauf schauen, WAS man ißt. Im Notfall kann auch der Hausarzt befragt werden.
Aber ein täglicher Spaziergang ist immer möglich und bringt den Stoffwechsel in Gang.
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Zitat (tante ju @ 22.04.2007 13:07:41)
Es gibt sogar Antifaltencremes, für die keine Werbung gemacht wird...... :o und die trotzdem wirken :)

Echt? und dachte, die sind wirkungslos, egal ob dafür geworben wird oder nicht :unsure: :lol:
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Zitat (tante ju @ 22.04.2007 13:07:41)
Justme und Antina:

Wir leben weder von Luft und Liebe, noch habe ich behauptet, dass sich Dicke ungesund ernähren würden, na ja vielleicht essen sie eben zuviel Gesundes <_<

tante ju

Sorry - war nicht klar gekennzeichnet - bezog sich natürlich nicht alles auf Deinen Beitrag :-)
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Zitat (Fidelio @ 22.04.2007 13:57:52)
....Besorgung, zu Fuß oder mit dem Auto? Viele Wege könnte man laufen, oder mit dem Rad bewältigen, aber die so KOSTBARE Zeit kann man doch nicht mit einem Fußmarsch vergeuden. Nein, man muß das Auto nehmen, damit man wieder schneller zurück ist, auf seiner Couch.
Wer sich bewegt, kann auch essen. Im Allgemeinen kann man schon so, dem Gewicht zu Leibe rücken.
Aber ein täglicher Spaziergang ist immer möglich und bringt den Stoffwechsel in Gang.

Hi, Fidelio,
daher das Mediziner-Bon-Mot: "Das Beste am Sport ist, dass man in der Zeit gerade nichts isst -_- !
Also wäre der Hebel fast ausschließlich an der Kalorienzufuhr anzusetzten, um dann der Langeweile aus dem Wege zu gehen, wäre Sport interessant!
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Zitat (micheal @ 22.04.2007 10:10:27)
Zitat (Die Schottin @ 19.04.2007 13:22:03)
Also, die Diabetiker, die ich kenne sind zu 75% Normal- bzw. sogar Untergewichtig.


Hi Schottin,
warum kennst du ganz andere Diabetiker als ich?
....
Schließlich müssen sie selbst Insulin spritzen und nehmen dann aber wieder zu, weil sie ihr Essensverhalten nicht ändern wollten (geben sie oft sogar zu!). Probleme machen die Folgekrankheiten wie Blindheit, Herzinfarkt, Schaganfall, Fußgeschwüre!

So ist es!
Ich weiss gar nicht, was da so hin und her diskutiert wird! Es ist schädlich für die Gesundheit und basta. Daran gibt es ja wohl nix zu tippen. Klar gibt es VIELE gesundheitsschädliche Verhaltensweise, aber dass zu viel Essen dazugehört, ist ja wohl allen klar.

Mir macht es schon Angst, wenn ich lese, dass 70 % der Männer und übe 60 % der Frauen übergewichtig sind (hab ich gelesen)!! Ich bin auch nicht gerade dünn und finde ein paar Kilos zuviel auch nicht so wild, aber manche Leute würden sich selbst einen Gefallen tun, wenn die etwas abspecken würden.

Die Leute, die aus gesundheitlichen Gründen dicker sind als normal, sind ja wohl eher die Minderheit. Die meisten haben es schlicht vom zuvielen Essen.

Gruss
Krötilla
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