Kranke kämpfen um Niere: Geschmacklose TV-Show

Die nächste Sendung mit einem ähnlich perversen Konzept steht in den Startlöchern, diesmal hier bei uns. Jugendliche kämpfen um einen Ausbildungsplatz. :kotz:

Bearbeitet von Nobody am 04.06.2007 09:48:17
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Zitat (Mellly @ 04.06.2007 08:58:56)
Wie gesagt, ich habe schon von mehreren Seiten gehört, daß Organe trotz Spenderausweis und Einwilligung der Angehörigen NICHT entnommen worden sind, weil die Ärzte schlicht und einfach keine Zeit haben, alles notwendige in die Wege zu leiten.

Wundert mich auch nicht, schließlich müssen da zwei unabhängige Ärzte den Gehirntod feststellen, die dürfen auch nicht zum Transplatationsteam gehören, das wiederum darf auch nicht zum Krankenhaus gehören, in dem der Gehirntote liegt. Ist also n derber Aufwand, aber ich frag mich wo da abgespeckt werden soll.
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Zitat (Nobody @ 04.06.2007 09:47:59)
Die nächste Sendung mit einem ähnlich perversen Konzept steht in den Startlöchern, diesmal hier bei uns. Jugendliche kämpfen um einen Ausbildungsplatz. :kotz:

Sowas gabs schon, vor n paar Monaten auf Kabel 1, n paar Jungs bei nem Hersteller von Nobelschlitten, n paar Wochen oder Monate da in der Werkstatt arbeiten und bloß zwei oder drei Ausbildungsplätze hatten die frei.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 04.06.2007 09:58:41)
Zitat (Nobody @ 04.06.2007 09:47:59)
Die nächste Sendung mit einem ähnlich perversen Konzept steht in den Startlöchern, diesmal hier bei uns. Jugendliche kämpfen um einen Ausbildungsplatz. :kotz:

Sowas gabs schon, vor n paar Monaten auf Kabel 1, n paar Jungs bei nem Hersteller von Nobelschlitten, n paar Wochen oder Monate da in der Werkstatt arbeiten und bloß zwei oder drei Ausbildungsplätze hatten die frei.

Ich würde sogar fast sagen, daß Konzept ist schon ausgelutscht. Auf Pro7 lief so ein Beitrag immer bei SAM. Dort hieß es: "Zukunft gesucht"..Ich habe es eine Woche geschaut, weil die Nachbarin von meinem Freund dort mitgemacht hat. Und zwar als zukünftige Arbeitgeberin auf ihrem Reiterhof...

Noch schlimmer fand ich damals die Show mit Verona Feldbusch. "The Swan". Dort wurden glaube 10 Frauen rundum erneuert. Alle Frauen fühlten sich häßlich, unglücklich etc...Dann kam Verona mit ihrem Team, bestehend aus Lebensberatung, Diätcoach, Schönheitschirurg!! :wallbash: :labern: etc...

Dann wurden die Frauen über einen längeren Zeitraum in ein Haus "gesperrt" und es begann die Rundumerneuerung :wallbash: ...

Das große Finale bestand dann darin, daß sich die "restaurierten Frauen" zum ersten Mal vor einen großen
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Zitat (Mellly @ 04.06.2007 12:30:59)


Dann wurden die Frauen über einen längeren Zeitraum in ein Haus "gesperrt" und es begann die Rundumerneuerung :wallbash: ...


Warum habe ich das nicht mitbekommen :heul: wäre so gerne runderneuert :wub:
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Zitat (Mellly @ 04.06.2007 12:30:59)
Alle Frauen fühlten sich häßlich, unglücklich etc...Dann kam Verona mit ihrem Team, bestehend aus Lebensberatung, Diätcoach, Schönheitschirurg!! :wallbash: :labern: etc...

Dann wurden die Frauen über einen längeren Zeitraum in ein Haus "gesperrt" und es begann die Rundumerneuerung :wallbash: ...

Das große Finale bestand dann darin, daß sich die "restaurierten Frauen" zum ersten Mal vor einen großen Spiegel treten durften...Es wurde ihnen vorgegaukelt, daß nun ein neues glückliches Leben beginnt... :wallbash: DAS IST KRANK!!!

Ich glaub da nicht dran, die werden bloß die ausgewählt haben, wo die sich am meisten von versprochen haben, und n bisschen verzweifelt kann ich auch vor der Kamera wirken wenn man mir nen Grund gibt. Kohle wird da auch ne Rolle gespielt haben. Gibt mittlerweile keine Doku mehr, wo ich nicht an Drehbücher und abgekartetes Spiel glaub. Dafür ist der Druck mit den Quoten viel zu hoch, hat aber den Anschein da glotzt man Leuten in ihr echtes Leben rein.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 04.06.2007 17:12:02)
Zitat (Mellly @ 04.06.2007 12:30:59)
Alle Frauen fühlten sich häßlich, unglücklich etc...Dann kam Verona mit ihrem Team, bestehend aus Lebensberatung, Diätcoach, Schönheitschirurg!! :wallbash:  :labern:  etc...

Dann wurden die Frauen über einen längeren Zeitraum in ein Haus "gesperrt" und es begann die Rundumerneuerung :wallbash: ...

Das große Finale bestand dann darin, daß sich die "restaurierten Frauen" zum ersten Mal vor einen großen Spiegel treten durften...Es wurde ihnen vorgegaukelt, daß nun ein neues glückliches Leben beginnt... :wallbash:  DAS IST KRANK!!!

Ich glaub da nicht dran, die werden bloß die ausgewählt haben, wo die sich am meisten von versprochen haben, und n bisschen verzweifelt kann ich auch vor der Kamera wirken wenn man mir nen Grund gibt. Kohle wird da auch ne Rolle gespielt haben. Gibt mittlerweile keine Doku mehr, wo ich nicht an Drehbücher und abgekartetes Spiel glaub. Dafür ist der Druck mit den Quoten viel zu hoch, hat aber den Anschein da glotzt man Leuten in ihr echtes Leben rein.

Das die dort nach Drehbuch sich verhalten haben, glaube ich auch. Man mußte sich ja dort bewerben, (meine Freundin hat das übrigens auch gemacht :wallbash: ) und ich nehme mal an, die haben wirklich nur graue Mäuschen mit ganz wenig Selbstbewußtsein genommen, damit der Kontrast auch schön groß ist...

Daß dort dann alles nach Kommando und Drehbuch ablief, das auf jeden Fall. Aber man hat ja das vorher/nachher gesehen, die Narben etc..also das war schon echt *glaub* Obwohl, nach der Show in Holland glaub ich an echt nichts mehr :wacko: ...

Als "Krieg der Welten" damals im US amerikanischen Radio lief, dachten ja auch einige an eine "Live-Reportage" und daß die Welt wirklich angegriffen wird rofl ...

Aber ich glaube dennoch, daß "the Swan" zumindest was die OPs anging, echt war :wallbash:
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.....möchte nochmal auf das thema ORGANSPENDE zurück kommen

ich wäre dafür das die regierung das neue konzept durchsetzt,
nämlich
das man sich kümmern muss,
wenn man seine organe NICHT spenden will.
weil dann jeder mensch automatisch ein organspender wäre.
wird doch schon erfolgreich erprobt (ich glaube in der Schweiz/Österreich ?)
und die ärzte müssen die trauernden angehörigen nicht
wegen der organe "löchern".
diese situation ist sicher für beide seiten nicht angenehm.

allerdings bleibt noch eine frage offen:
kann man auch als chronisch kranker seine organe spenden :hmm:

Bearbeitet von InJa am 07.06.2007 11:22:43
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Ich bin sprachlos.

Ich bin Organspender. Auf meinem Paß ist aber vermerkt dass meine Mutter oder mein Bruder vorher Kontaktiert werden müssen.

Bearbeitet von Joan am 07.06.2007 15:42:30
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Zitat (InJa @ 07.06.2007 11:19:56)

ich wäre dafür das die regierung das neue konzept durchsetzt,
nämlich
das man sich kümmern muss,
wenn man seine organe NICHT spenden will.
weil dann jeder mensch automatisch ein organspender wäre.
wird doch schon erfolgreich erprobt (ich glaube in der Schweiz/Österreich ?)

Ja, es gibt Kantone (evt. auch nur Krankenhäuser) die diese Regelung kennen. Und eben diese haben dann z.B. gar nicht danach gesucht, ob jemand einen Ausweis hat, dass er KEINE Organe spenden möchte oder es wurde die Angehörigen gar nicht gefragt.
Also wurden eigentlich ALLE zu Organspendern. Und genau das macht viele Menschen misstrauisch.

Ich bin dem Organspenden gegenüber eher kritisch. Ich möchte auch selber nicht Organempfänger sein. Höre rundum aber immer wieder das so viele dafür sind. Ist das denn für diese ein so grosse Aufwand, eine Karte bei sich zu tragen auf der steht, dass sie ihre Organe spenden möchten?
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Bei mir funktioniert der Link leider nicht- aber ich finde das abartig und geschmacklos.
Ich arbeite in einem Dialysezentrum und mir kommen bei so was gedanken die ich
lieber nicht aussprechen mag.
Das ist ja auch nicht besser als wenn man ein Organ auf dem Schwarzmarkt kauft.
:labern:
Wo bleibt da die Menschenwürde und die Ethikkomission die jeder der ein Organ bekommt passieren muß bevor es überhaupt zu einer Transplantation kommt.
Wer sagt den den Kanditaten ob das Organ der Todkranken überhanupt paßt und vorallem seit wann können Todkranke (was hat sie den?) ein Organ spenden.
Normalerweise können das nur Hirntode Patienten.
Aber scheinbar kann die ttodkranke Spenderin ja entscheiden wer ihr Organ bekommt
Nein- ist diese Welt krank.
Wo bleibt da die ...................
Sorry bin sprachlos und entsetzt weil ich ja weiß wie Menschen die Organe brauchen leiden.
Geschmaklos- so was sollte man einer Ethikkomission melden-
kopfschüttel :angry: :( :labern:
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Hast du mitgekriegt, dass die Sendung bloß ne Verarsche war?
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Ich stehe als Organspender auch nicht zur Verfügung, Ausnahme wäre die Spende einer Niere an nahe Angehörige als Lebendspende, wenn denn alle Werte stimmen.

Bevor ich jetzt aber hier im Forum öffentlich verdammt werde wegen meiner Einstellung, muss ich sagen, dass ich dafür meine Gründe habe, die ich hier nicht breittreten will.

tante ju
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Zitat (tante ju @ 03.07.2007 20:18:32)
Ich stehe als Organspender auch nicht zur Verfügung, Ausnahme wäre die Spende einer Niere an nahe Angehörige als Lebendspende, wenn denn alle Werte stimmen.

Bevor ich jetzt aber hier im Forum öffentlich verdammt werde wegen meiner Einstellung, muss ich sagen, dass ich dafür meine Gründe habe, die ich hier nicht breittreten will.

tante ju

Ich habe auch diese Einstellung :blumen:
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Vielleicht sollten nur diejenigen ein Organ erhalten, die auch bereit sind, zu spenden und das durch einen Ausweis dokumentieren?
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Zitat (kawiwu @ 04.07.2007 22:27:34)
Vielleicht sollten nur diejenigen ein Organ erhalten, die auch bereit sind, zu spenden und das durch einen Ausweis dokumentieren?

Das würde ich nicht in Ordnung finden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Organspende basiert auf Freiwilligkeit und so sollte es auch bleiben. Wenn es nach dem Motto "Wie du mir, so ich dir" gehandhabt wird, wo bleibt dann diese Freiwilligkeit?

Jeder hat andere Beweggründe, warum er Spender sein möchte und warum nicht.

Es ist mein Körper, und deswegen möchte ich ganz allein entscheiden können, was mit ihm nach dem Tod passiert.

Ich habe einen heiden Respekt vor Leuten, die ihre Organe spenden möchten, aber niemand sollte an den Pranger gestellt werden oder "bestraft" werden, wenn er sich dagegen entscheidet..
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Das Argument gibts hier schon, sowas ist nicht umsetzbar. Wie soll ne Spendebereitschaft bewiesen werden? Son Ding ist in ner Minute ausgefüllt und gültig, bei so nem Gesetz hätte wahrscheinlich jeder, der erfährt er braucht n neues Organ, son Ding, obwohl der nicht vorhat, seine Organe nach seinem Tod zu spenden. Dann verschwindet son Lappen eben zufällig, wenn die Angehörigen beim Tod dabei sind und eingeweiht sind, "nimm meine Papiere und lass den Spenderausweis verschwinden". Der hat dann Organe gekriegt und hat als Organspender gegolten, so einfach isses.
Sowas ist n beschissener Ansatz, wenn das Realität wär würd ich meinen Spenderausweis in die Tonne treten. Leben retten wollen ist kein Deal, wo der eine genausoviel geben muss wie nehmen. Ich hab schließlich auch keine Garantie dafür, dass ich ne Niere oder sowas krieg, wenn ich eine brauch, obwohl ich Organspender bin. Spenden macht man nicht aus Eigennutz.
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Das ist schon wahr, was ihr schreibt. Vielleicht ist meine Einstellung auch zu hardcoremäßig, aber ich habe 10 Jahre lang in einer Dialysepraxis gearbeitet und genug Leid gesehen. Ich wette, wenn jeder einzelne sich mehr mit dem Thema beschäftigen würde, gäbe es wesentlich mehr Organspender.
Und wenn jemand ganz klar für sich sagt, daß er/sie keine Organe spenden mag, mit welcher Berechtigung will er/sie dann ein Fremdorgan für sich einfordern? Dann sollte man für sich selber auch so konsequent sein und das auch ablehnen.
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Kawiwu, was glaubst du, wieviele rumtönen, die wollen kein Blut, keine Organe, nix? Und wie groß der standhafte Prozentsatz ist, wenn die erst mal ne Diagnose kriegen und gesagt kriegen, die geben in n paar Monaten den Löffel ab, wenn kein neues Organ reinkommt oder in n paar Minuten, weil man nen Unfall gehabt hat, erfährt man auch nicht. Da spielt soviel ne Rolle, vor allem die Familie. Da kann ne Mutter noch so rumtönen, dass die die Entscheidungen ihrer Kids respektiert, wenns hart auf hart kommt und die sieht, der Sohn oder die Tochter gibt bald den Löffel ab, wird die in den meisten Fällen Druck ausüben, sich retten zu lassen. Habs selber n paarmal mitgekriegt, wie schnell sich das wandelt.

Bei nem Notfall fragt auch keine Sau nach, ob der Patient Blut will. Wie soll das ablaufen? Da liegt einer alleine rum, das Blut fließt literweise aus dem raus, keine Papiere. Glaubt da einer im Ernst, die checken erstmal ab, wer das ist (kann Stunden, Tage, Wochen oder Monate dauern) und entscheiden dann, ob der Blut kriegt? Ne. Ab ins Krankenhaus, Konserve rein. Davon mal ab isses auch ne unterlassene Hilfeleistung, wenns nicht gemacht wird, dafür kann man verklagt werden und in den Kahn wandern. Soweit ich weiß, haben da auch Zeugen Jehovas da keinen Anspruch drauf, dass die kein Blut kriegen. Die hab ich sowieso gefressen, wenn die keins wollen isses mir latte, meinetwegen können die sich hinterher aufschneiden und verbluten, wenn die erwachsen sind, aber das für Kids zu entscheiden und denen ne Lebensrettung zu verweigern ist Mord für mich. :labern: :labern: :labern:
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So lange der bürokratische Aufwand so groß ist, daß Organe ungenutzt bleiben, obwohl Organspendeausweis etc vorhanden, so lange wird sich auch nichts daran ändern, daß Organe knapp sind.

Und da finde ich es absolut den falschen Weg, wenn man sagt, alle Menschen müssen potentielle Organspender werden, es sei denn sie geben ausdrücklich ihr Nein dazu ab. Oder nur Organspender dürfen Organe erhalten...

Ich würde erstmal den Akt der Organentnahme ansich erleichtern.

Nen Bekannter, der Medizin studiert, hat schon das eine oder andere Mal erlebt, daß ein Organ ungenutzt blieb, weil der Arzt schlicht und einfach keine Zeit hatte, um alles auszufüllen in die Wege zu leiten etc...

Ich halte auch nichts davon, alle Menschen zu potentiellen Organspendern zu machen. Das greift meiner Meinung nach absolut in die Selbstbestimmung des Menschen ein.

Bei diesem Thema kann man nicht nach "gerecht" und "ungerecht" unterscheiden.

Nehmen wir mal folgendes Beispiel: Ein Mensch ist ein lebenlang sozial engagiert, hilft Obdachlosen, spendet für diverse Projekte, hat ein Patenkind aus Afrika etc....Also jemand, der selbstlos anderen hilft. Gehen wir nun davon aus, daß nur jemand ein Organ bekommt, der selbst Spender ist. Nun hat sich dieser gutherzige Mensch aus ganz persönlichen Beweggründen entschieden kein Organspender zu sein. Wäre es gerecht, wenn dieser Mensch kein Organ bekommen würde, und evtl deswegen sterben müßte?

Das Prinzip "wie du mir, so ich dir" funktioniert so einfach nicht.

Ich empfinde da ähnlich wie Tante ju. Für einen engen Bekannten oder ein Familienmitglied würde ich jederzeit ohne viel zu überlegen, spenden (als Lebendspender). Aber dennoch habe ich mich bisher gegen einen Organspendeausweis entschieden.

Ich kann im Moment auch nicht sagen, ob sich meine Haltung irgendwann ändern wird, das kann gut sein. Aber ich möchte das freiwillig ohne Zwang entscheiden dürfen. Denn schließlich ist es mein Körper und das ist das einzige, worüber ich 100%ig alleine entscheiden sollte.

Vielleicht bin ich ja da auch gar nicht so konsequent in meinem Denken, denn ich wäre z.B. auch meinen Eltern NICHT böse, wenn sie nach meinem Tod entscheiden würden, daß meine Organe entnommen werden können.

Ich bin absolut nicht religiös, aber ich kann es mir einfach im Moment nicht vorstellen, "unkomplett" beerdigt zu werden. Ich würde ganz gerne auch nach dem Tod "komplett" sein. Soweit mein derzeitiges Bewußtsein. Wenn ich tot bin, dann (und da merkt man wahrscheinlich wieder, daß ich absolut nicht religiös bin), merke ich eh nichts mehr, dann ist es mir wurscht, was mit mir passiert.

Klingt vielleicht für einen Außenstehenden konfus und inkonsequent, aber ich muß mich ja auch nicht rechtfertigen.
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Bei mir ist es umgekehrt. Ich möchte Organspenderin sein, aber muss mir erst mal in den Hintern treten, um mir endlich mal nen Organspendeausweis zuzulegen.

Dagegen bin ich bei Lebendspende total vorsichtig.
Ich hab immer im Hinterkopf, was ist wenn ich eine Niere spende und dann an der anderen Niere erkranke?
Das krieg ich nicht ausm Kopf raus und ich müsste wirklich lange überlegen, bevor ich mich da rantrauen würde. :(
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Hab nen Kumpel, der ne neue Niere gebraucht hat. N paar von uns haben überlegt, ob wir dem nicht helfen können, aber das wollte der nicht. Der meinte, ihr könnt bloß eine weggeben, und die ist für eure Familien reserviert. Ihr verzeiht es euch nie, wenn ihr mal Kids habt, eure Mutter eine braucht oder euer Bruder. Da hat der nicht Unrecht. Wenn man mehr als eine weggeben könnte, wärs kein Problem, aber das geht eben nicht, die wachsen einem nicht nach.
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So, ich habe mal einen Link zu einem Organspendeausweis in einen neuen Beitrag gesetzt. Wer sich also mit dem Thema auseinandersetzen möchte und nicht nur davon redet, der klicke bitte hier.

Bearbeitet von tom-kuehn am 05.07.2007 13:37:18
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