An alle, die Ka/tze/ninchen mitberatschlagt: hatten: Entscheidung ist da: Katze-n :-)

In: Tiere
Nun ist es endgültig.
Vor einigen Monaten hatte ich ja (völlig unwissend) in die Runde gefragt, was sich nun besser mit einem 6jährigen "verträgt" (kurz gesagt).
Katze oder Kaninchen standen im Raum.

Inzwischen sind wir zwar "stolze" Besitzer eines Riesenkaninchenkäfigs, aber die Katzen wollten zu uns... :D
und das kam so:
Über mehrere Ecken erfuhren wir nämlich von einem 6jährigen Katzenpaar, welchem gerade das Herrle verstorben war.
Wir fuhren hin und die zwei verliebten sich spontan in uns und wir in sie.

Ein WE brauchten wir noch, um die Wohnung katzengerecht zu gestalten (puh!) und jetzt wohnen sie bei uns.

Noch kommen sie selten aus ihren Lieblingsplätzen hervor, aber wenn, dann sind sie sehr glücklich, uns zu sehen und schnurren um die Wette.

Mit unserem Kleinen kommen sie sehr gut zurecht.
Er spielt brav ruhig und reisst sich darum, das Klo sauberzumachen und das Futter verteilen zu dürfen.
Streicheln mag er sie auch, aber das tut er nur, wenn sie sich mal wieder heraus aufs Sofa wagen und brav schnurren. Und dann immer schön in Fellrichtung (vielleicht noch etwas zu sanft, aber es wird).

Soviel dazu.
Ich weiß nicht, obs überhaupt noch wen interessiert, aber ich dachte mir, bescheid sagen sollte ich schon.

Liebe Grüße
Antina
Profilbild
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Dann mal herzlichen Glückwünsch zu euren neuen Familienmitgliedern :blumen:
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Herzlichen Glückwunsch !!!!!!

Es freut mich sehr, dass Ihr einem älteren Katzenpaar ein Heim bietet. :wub: :wub: :wub: :wub:

Aber jetzt ist erst mal ein paar Wochen Geduld, Geduld und nochmals Geduld angesagt.

Wenn die Mietzen heimisch sind, bekommt Ihr die Liebe doppelt und dreifach zurück.

Habt Ihr Fotos? Wie heißen die Fellnasen
?
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Beim Ferd-Titel würde mir ja fast Ninchen als Name für eine der Katzen einfallen ;)

Die Ka/tze / Ninchen... ;)

Viel Spaß mit euren Fellknäulen :wub:

Bearbeitet von Cambria am 31.07.2007 13:54:19
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Dann wünsche ich Euch viel Spaß mit Euren Katzen, :blumen:
sie werden Euch schon erziehen :pfeifen: :lol:
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Danke, Danke! :blumengesicht:

Nee - Fotos haben wir tatsächlich noch keine.
Wir versuchen, sie mit nichts zu erschrecken, denn die Beiden sind (insbesondere heute :traurig: leider) z.T. scheu.

Wir üben uns in Geduld... :schlafen: *lach*
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Herzlichen Glückwunsch zum "Nachwuchs" :) Das mit der Zurückhaltung wird sich geben. Die tauen schon noch auf. :)
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Katzenjammer... :traurig: :traurig: :traurig: :heul:

Ich komme jetzt erst dazu, euch zu schreiben, weil wir das auftretende Problem schnellstmöglich klären mußten.

Inzwischen scheint alles ok zu sein. Aber man muß abwarten.

Also: Was unseren "Nachwuchs" angeht, liefs leider nicht rund. Garnicht.
Was wir am Anfang für "Startprobleme" und "Revierabstecken" gehalten hatten, kristallisierte sich immer mehr zur einseitigen Katzenjagd heraus.
Die größere Katze (richtiger Brummer) hat die kleiner gewachsene (genauso alte) rigoros, ständig und Tag wie Nacht fertig gemacht.
Ihr das Futter verweigert (obwohl wir ihnen letztlich 3 Näpfe in verschiedene Räume hingestellt hatten und mehrere Dosen...),
die Kleine gehetzt, daß die sich 8 h (!) im Schrankeck (wo die Dicke nicht reinpasste) verkrochen hat.
Sogar vom Katzenklo hat sie die Kleine wütend vertrieben.
Und von wirklich ALLEN (noch so unbequemen und ungemütlichen) Plätzen, die sich die Kleine fürs Ausruhen suchte.

Das Ganze Szenario hat sich zwischen den Beiden so dermaßen hochgeschaukelt, daß wir letztlich die Katzensitterstation (hatten die beiden zusammen mit vielen anderen Katzen Übergangsweise in Pflege) kontaktiert haben, ob das im Rahmen wäre.
Sie hatten einige gute Tipps und rieten zum Beobachten.

Die Kleine kam dennoch garnicht mehr zur Ruhe und rannte im Zickzack durch die Wohnung, bekam - außer durch unser direktes Einwirken - kein Futter mehr ab, etc.
Nur wenn die Große fest schlief, wurde die Kleine etwas ruhiger und kam meistens zu uns zum kuscheln. Aber auch nur, bis die Große davon Wind bekam, dann wurde die Kleine wüst vertrieben.

Die Dicke verfolgte die Kleine und machte regelrecht Jagd auf sie, egal, an welchen noch so ungemütlichen Platz sie sich verkrochen hatte.

Die Sitterstation meinte, das könnte schon mal vorkommen, daß sie durch den Schock des Heim- und Herrchenverlustes so dermaßen entzweit würden.
Möglich sei, daß die Größere den "Revierverlust" überkompensieren würde, indem sie ein Revier nur für sich beanspruchen würde.
Evtl. begünstigt, falls sie vorher nur "nebeneinander her gelebt" hätten.
Sie meinten, sie wären einfach davon ausgegangen, daß Katzen, die solange zusammengelebt haben, einen Lebensbund hätten, und daß ihnen in der Menge ihrer Katzen nichts auffällig gewesen wäre.
Die Kleinere wäre einfach immer ein nervöser Treibauf bei ihnen gewesen.

Sie meinten, die Größere würde Umsiedlung ja problemlos weggestecken, im Gegensatz zur Kleineren. Insofern kamen wir überein, schnell zu handeln, solange die Sitterstation für die Große noch als "Heim" zählte und die kleine noch eine Chance auf nicht-nach-der-Großen-riechende Räume hat.

Ich war deutlich trauriger, als die Große, als ich sie zurück zu den Sittern brachte.
Sie stolzierte raus und schien sich sofort wieder daheim zu fühlen. Wirkte ein bisschen wie "der König ist zurück". Hat auch gleich eine andere Katze verfaucht.

Unsicher kam ich nach Hause, nur um eine die Wohnung dauerschnurrend erkundende Kleine vorzufinden.
Die ganzen annektierten Liegeplätze der Großen (Geruch allein liess die Kleine zurückschrecken) hab ich abgebürstet und feucht abgewischt.
Im Laufe des Tages wurde die kleine deutlich ruhiger und zutraulicher.
Forderte sogar Fressen ein und futterte (nicht ohne noch zeitweises umblicken).
Ein "hektischer Treibauf" ist sie garnicht mehr. Sie liegt schnurrend wechselnd in allen Räumen.
Einmal sprang sie sogar ganz kurz auf meinen Schoss.

Die Sitterstelle meinte, daß sie die zu Menschen ja sehr freundliche (war sie ja zu uns auch) Größere sicherlich schnell vermittelt bekämen.

Jetzt hoffen wir das Beste. Für alle Beteidigten.

Liebe Grüße

eine etwas platte Antina
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Danke, Antina, im Namen deiner kleinen Katze.

Katzen sind eigentlich Einzelgänger, mit ausgeprägtem Revierverhalten. Du hast genau das Richtige getan. Beobachten. Und Schlüsse daraus ziehen. Die "Große" ist bestimmt nicht die "schlechtere" Miez gewesen. Aber auf Dauer hätte sie die "Kleine" nicht nur gestresst, sondern evtl. sogar getötet. So sind Katzen nunmal. Sie sind sehr egoistisch, aber unheimlich lieb. Und darum habe ich keine mehr, genauso wie ich keinen Hund mehr habe. Diese Tiere brauchen viel Zeit und Zuwendung. Ich höre oder lese es immer wieder gern, wenn sich Menschen "aufopfern", um Tieren ein glückliches Zuhause geben zu können. Heute habe ich Fische. Die sind genauso zuwendungsbedürftig, auch wenns mir niemand glauben würde. Und sie kosten viel Arbeit. Aber nur, wenn ICH die Zeit dafür aufbringen kann. Wasserwechsel, Reinigung des AQ, kosten Stunden. Aber ich habe einen Vorteil: Ich kann auch mal 14 Tage in den Urlaub fahren, ohne dass ein Fisch sterben müsste........

Gruß

Abraxas
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ich habe auch eine katze, ein aquarium und 2 meerschweinchen und gehe auch arbeiten.
ich bekomme auch alles unter einen hut, tiere kosten nunmal immer viel arbeit, aber ich muss sagen, dass meine wirklich sehr pflegeleicht sind und ich keinen davon missen möchte :D
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Zitat (Abraxas3344 @ 02.08.2007 23:30:02)
Danke, Antina, im Namen deiner kleinen Katze.

Katzen sind eigentlich Einzelgänger, mit ausgeprägtem Revierverhalten.

Das stimmt so nicht, es mag durchaus Einzelgänger geben - schließlich sind Katzen so verschieden wie die Menschen - aber der Großteil liebt dennoch Gesellschaft. Darum sollte man auch keine Katze allein halten, wenn man den ganzen Tag arbeitet. :)

Ich habe schon mein Leben lang Katzen und derzeit wieder vier Fellnasen, die es unendlich genießen im Knäul irgendwo zu liegen, zu kuscheln oder sich zu putzen. Die Sympathie wechselt nach Tagesform, d.h. nicht jeder kuschelt mit jedem, aber zwei von meinen Jungs sind unzertrennlich - wo einer ist da taucht garantiert der andere auf :D :D - und einer meiner Herren turnt lieber allein durch die Gegend. Er kämpft nicht mit den anderen, er hat sie akzeptiert, aber er ignoriert unsere Jungspunde (wahrscheinlich ist es unter seiner Würde in seinem Alter noch mit den Teens rumzuhüpfen rofl rofl ).

Ich denke es hat auch viel mit der Chemie zu tun ob es mit zwei Katzen nicht klappt, ist ja bei allen Lebewesen so dass man nicht jeden mag.

Aber Katzen sind nicht gern ganz allein, Revierverhalten hin oder her :schlaumeier: :schlaumeier:
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Zitat (Blackcat @ 03.08.2007 07:27:18)
[QUOTE=Abraxas3344,02.08.2007 23:30:02]

Ich denke es hat auch viel mit der Chemie zu tun ob es mit zwei Katzen nicht klappt, ist ja bei allen Lebewesen so dass man nicht jeden mag.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Hinzu kommt natürlich auch noch, wie dominant eine Katze ist.

Wir haben einen Kater aus dem Tierheim, der sehr sozial und wenig dominant ist. Damit er tagsüber nicht so alleine ist, haben wir uns nach einigen Wochen entschlossen, ihm einen Spielgefährten zu holen. Die Wahl fiel dann auf ein Fellbündel, das nach Aussage der Pflegestelle eigentlich lieber alleine bleiben würde, da sie Angst vor anderen katzen hätte. Da die Süße aber unbedingt mit uns mitwollte, sind wir das Risiko eingegangen und haben sie mitgenommen.

Zu Hause stieg sie dann aus dem Korb als wäre sie schon immer bei uns gewesen. Den Kater hat sie erstmal hübsch ignoriert :D Der kam dann zwar sofort zur freundlichen Begrüßung, wurde aber zügig weggefaucht.

Das alles ist nun 6 Jahre her und in der Zwischenzeit leben beide friedlich zusammen. Sie lieben sich zwar nicht heiß und innig, aber sie akzeptieren sich. Es wird zwar schon mal das Futter des anderen geklaut, aber größere Streitereien gibt es so gut wie gar nicht. Im Gegenteil, die Katze die eigentlich keine anderen mag, rennt immer hinter dem Kater her und beobachtet was er macht. Wenn der mal für einige Stunden auf Tour ist, dann sitzt sie oben auf der Balkonbrüstung und wartet, daß er kommt.

Aber Antina, Du hast es genau richtig gemacht. Die kleine Katze hätte wohl kaum eine Chance auf ein ruhiges Leben gehabt.
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Da muss ich zustimmen, ich liebe meine Viecher auch aber an Antinas Stelle hätte ich genauso gehandelt. Den Tieren soll es gut gehen und wenn eine permanent unterdrückt wird, dann hat das für beide nichts.

Mein "neuer-alter" Kater (gehörte meiner Schwester) war für ein Jahr bei mir zur Pflege - manche erinnern sich an Gozilla letztes Jahr B). Nun ja Schwester zog aus - nachdem ich solche Mühe hatte meine drei mit dem Neuen zu vergesellschaften - und hörte nicht auf meinen Rat ihn doch bei mir zu lassen. Ihr Freund hat auch zwei Miezen (einen sehr dominanten Kater) mit dem es gar nicht klappte. Die Wohnung zu klein, und Gozi fing an zu pinkeln :( :( und kam zu guter Letzt kaum noch ins Wohnzimmer. Nachdem er (fast vier Monate nachdem er ausgezogen war und nur in der Wohnung gehalten wurde) plötzlich nachts bei mir im Schlafzimmer stand :pfeifen: habe ich ein ernstes Wort mit meiner Schwester gesprochen. Ich bin ja in mein Haus eingezogen und habe den kleinen schwarzen kurzerhand mitgenommen - Gozilla ist nun meine Katze :wub: :wub: -

Er war so unterdrückt worden von dem anderen Kater, dass er bei mir ziemlich ängstlich war, meine haben ihn natürlich angefaucht, aber jetzt ist er seit dem 21.7 da und er blüht völlig auf rofl rofl es ist als wäre er nie weg gewesen und auch mit seinem Kumpel Caspar klebt er dauernd zusammen. Sicher wird es noch eine Zeit dauern, bis er wieder völlig normal ist, aber er macht nirgends mehr hin und das ist schon mal klasse.

Katzen leiden auch unter den falschen Partnern und man sollte so fair sein dass man sich das eingesteht, egal wie gern man die Mieze behalten möchte. Sie können ja nicht sprechen, aber wenn man das Ganze - wie Antina beobachtet - dann kann man schon sehen wie es den Fellnasen geht.

:daumenhoch:
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Dankeschön für eure Berichte! :blumengesicht:

Zu unserer Kleinen:
Sie frisst sehr gut und geniesst sichtlich ihr Futter in Ruhe. :sabber:

Gestern hat sie mich zu unserem Bett hinge"maunzt" und sich dann demonstrativ auf den Rücken gelegt. Ich hab vorsichtig ihren Bauch gekrault, bis ihr wohl das sanfte Drüberstreichen zu blöd wurde, und sie kurzerhand mit ihrer Tatze ohne Krallen meine Hand fester auf ihr Brustfell gedrückt hat.
10 min. hat diese Streichelsession gedauert, bis die Kleine sich letztlich wie ein Ring um meinen Arm wand und anfing, an meiner Hand zu "kauen" (?) und zu schlecken. Kitzelte lustig. Dann stand sie auf und sah mich an. Ich hab das mal als "hab genug - Danke" verstanden und stand auch auf, woraufhin sie sich genüßlich wieder auf dem Bett zusammenrollte.
Und heute Nacht hat sie sogar in meinen Arm gekuschelt übernachtet. :wub:

Der Balkon ist ihr absoluter Lieblingsplatz.

... ich mußte grade schreib-pausieren *lach* - sie kam auf den Tisch gesprungen und forderte laut schnurrend streicheln ein.

Nachdem sie vom Tisch aus nur die Baumwipfel sehen konnte, hab ich ihr kurzerhand einen Mini-Kratzbaum mit Plattform obendrauf auf den Tisch gestellt. Sie war selig.
Hat erst mal den ganzen Baum erkundet, und dann förmlich eingekuschelt (Katzenringel um den Baum-Fuß). :)

Wirkt auf mich als Katzenlaie so, als würde sie sich wirklich wohl fühlen :wub:

Einziger Wermutstropfen: Die Kontakt-Frau von dieser Sitter-Stube meinte, daß sie wohl Schwierigkeiten mit der anderen bekommen hätten.

Ich hoffe, es wird gut. :unsure: Sie war doch so hoch erhobenen Hauptes aus ihrem Korb herausspaziert gekommen... . Ich will nicht, daß es ihr jetzt schlecht geht. Sie ist auch eine ganz, ganz Liebe (na ja - zu uns Menschen...)
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Antina, DU und Katzenlaie??? Das erkläre ich mal zum Witz des Tages rofl Deine Beobachtungsgabe und die daraus resultierenden Schlüsse sind absolut expertenhaft!!!

Boah, ich bin ja fast dahingeschmolzen bei Deinem Bericht *seufz* :wub: :wub:

Ach menno, daß mit der anderen tut mir ja echt leid. Offensichtlich ist das arme Kerlchen völlig verunsichert und benimmt sich deshalb so daneben. So nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung. Aber ich denke, daß sich das mit der Zeit wieder geben wird. Jetzt fang aber bitte nicht an, Dir Vorwürfe zu machen!!! Du hast absolut richtig gehandelt!!
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Blackcat, schöner Bericht, aber eins siehst Du völlig falsch. Gozi ist jetzt nicht DEINE Katze, sondern sie läßt Dir die Ehre zuteil kommen, ihr Dosenöffner sein zu dürfen :D :D :D

Habe auch noch eine nette Geschichte. Die Vorgängerin meiner beiden jetzigen Katzen (weilt leider schon im Katzenhimmel :heul: :heul: ) wurde als kleine Katze aus Russland mitgenommen. Man hat sie tatsächlich in einer Sporttasche (!!) im

Nun gut, die Familie zog dann samt Katze in unser Haus ein und kümmerte sich so gut wie gar nicht um die Süße. ich weiß nicht, wie oft sie jammernd vor der Tür gestanden hat. Eines Tages ist die Family dann in den Urlaub gefahren und fragte mich, ob ich die Katze versorgen könnten. Klar konnte ich! Aber nicht wie üblich in der Wohnung. Die haben tatsächlich einen Plastikbeutel mit Futterdosen von draußen an die Tür gehängt. :wallbash: :wallbash: Da die Katze zu dem Zeitpunkt sehr scheu war, blieb mir nix anderes übrig, als sie im Hausflur zu füttern.

Tja und eines Tages stand sie einfach vor meiner Wohnungstür. Logisch habe ich sie reingelassen und seit diesem Tage ist sie nicht wieder weggegangen :wub:

Die Family ist dann kurze Zeit später ausgezogen - mit der Katze :heul: Dann kam ein Anruf von denen "... willst Du die katzen haben? die schreit hier immer so rum....". Was für eine Frage!!!! Jaaaaaa, ich wollte!!! An einem Samstag wollten die sie dann vorbeibringen. Das "Vorbeibringen" sah dann so aus, daß man mit dem Wagen vorfuhr und die Katze einfach rausgeworfen hat.

Das war dann aber der letzte schlechte Tag im Leben dieser Katze!!! Sie ist völlig aufgeblüht, war anhänglich wie ich es noch nie erlebt habe und hat es mir 1000 fach gedankt. Nur schade, daß ihr das Glück nur 4 Jahre vergönnt war und sie dann leider viel zu früh verstorben ist.

Sonni war übrigens eine absolute Einzelkatze. Sie hat es lieber in Kauf genommen tagsüber alleine zu sein, als mich zu teilen. Tja, so etwas gibt es auch.
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Es war eine einzige Freude, der Kleinen zuzusehen.
Zuletzt kam sie sogar immer auf ihren Namen gelaufen!
Sowas kenn ich garnicht von Katzen aus dem Bekanntenkreis.
Sie kuschelte und schmuste, liess sich streicheln, genoß das Futter und saß auf ihrem Lieblingsplatz auf dem Balkon und beobachtete.
Sehr gerne räumte sie auch unser Handtuchfach aus. Sah sehr niedlich aus. Steht daneben - kuckt unschuldig - zack - Handtuch unten. Und wieder von vorn, bis das Regal leer war.

Dann spaltete sie ihr Verhalten krass auf.
Kuscheln, etc. ja, auch nicht kratzen, und weiterhin lieb rum"räubern" aber sie jaulte.
Immer wieder, anfangs sehr kurz, im Laufe der Zeit dann immer häufiger - wie ein unglücklicher Hund, aber mit einem lauten Quäkton drin. :blink:
Ich hab besorgt das Ganze beobachtet und immer wieder versucht, ihr zu helfen.
Z.B. Klo mal komplett tiefengereinigt, neues Futter probiert, Streicheln, Schrankplätze freiräumen, etc.

Half alles kurzzeitig und sie schnurrte auch wieder in meinem Arm. :wub:
Aber dann sprang sie wieder davon, setzte sich an die Ausgangstür und jaulte herzzerreissend. :aengstlich:

Also rief ich die Leute vom Tierheim an.
Die meinten, sie würde wohl doch ihren Konterpart vermissen und das Ganze am Anfang wäre ein Eiffersuchtsdrama möglicher Weise ums Revier gewesen, bei dem die Kleinere den Kürzeren gezogen habe.

Ich konnte mir das garnicht vorstellen. So, wie die fertig gemacht worden ist?! :stuhlklopfen: Das wurde ja stündlich schlimmer ohne abzeichnendes Ende!

Abwarten ergab: Häufchen im Wozi.
Fand ich jetzt nicht schlimm für mich (hab halt geputzt), aber mein Mann meinte auf meinen besorgten Bericht hin (ich vermutete Krankheit), daß dies ein Ausdruck äußersten Unmutes bei Katzen wäre.
Er fragte mich, ob sie auch böse zu mir wäre, was ich krass verneinen konnte. Sie hing ja eher noch mehr an mir. Nur das immer länger andauerende Jaulen eben war auffällig.

Die Katze im Tierheim sei extrem unglücklich und würde sogar das Fressen verweigern, wurde mir auf meine erneute Anfrage hin berichtet. Man überlege schon, das zweite Tier rückzuholen.

Wir haben uns letztlich schweren Herzens entschlossen, das wohl beste für die beiden Katzen zu tun, und die Kleine zurückzubringen.

Ich konnte es immer noch nicht glauben, als sie aus der Transportbox schoss und nicht mehr auf ihren Namen reagierend auf ihr Geschwisterchen zuschoss.
Die Große hat die Kleine zwar erstmal wieder verfaucht, aber jetzt (wie ein Anruf gestern Abend ergab) schlafen sie wieder in 1 Korb! :aengstlich:
Auf meine völlig verwirrte Anfrage, wie das denn sein könne, meinten die Leute vom Tierheim, daß schon bekannt wäre, daß die beiden keine ganz normale Katzenbeziehung hätten. Aber sie hätten halt eine Beziehung.

Wir haben überlegt, ob wir nochmal versuchen, beide mitzunehmen, da sie ja nun offenbar doch zusammengehören ( :wallbash: ?!)aber uns wurde abgeraten.

Das Ganze hat mich sehr traurig gemacht und verwirrt.
Ich hab halt überhaupt keine Ahnung von Katzen, wie ich schon sagte... .

Eine traurige Antina (die Wohnung ist so leer, ohne die Kleine...) :heul:

Bearbeitet von Antina am 06.08.2007 11:20:51
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Ach Gott, das ist ja der Hammer. Tut mir echt leid für Dich :heul: Aber Du hast wirklich das Richtige gemacht.

Das Verhalten ist zwar äußerst selten, aber vielleicht haben die vom Tierheim das richtig erkannt. Scheint so zu sein, daß sie miteinander nicht so richtig können, aber ohne den anderen auch nicht. Und es soll Katzen geben, die durchaus gerne im Tierheim sind. Kaum zu glauben aber wahr.

Tja, ich weiß nicht, ob ich es mit den Beiden noch einmal probieren würde. Kostet auf alle Fälle viel Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Und ob es dann klappt?? Bin da eher skeptisch.

Außerdem überleg mal. Angenommen Du versuchst es noch einmal und es geht in die Hose, d.h. Du musst beide wieder ins Tierheim bringen. Dieses ewige Hin und Her ist doch der Horror für die Süßen.

Mein Rat wäre, laß es auf sich beruhen, so hart wie das vielleicht auch ist. Irgendetwas hat offensichtlich nicht gepasst (was aber absolut nicht Dein Fehler ist!!) :trösten: :trösten: :trösten:
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das ist aber traurig.
und wenn du es doch nochmal mit beiden versuchst?

Bearbeitet von Mumsel am 06.08.2007 11:47:00
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Hallo,

oh, das tut mir sehr Leid. Ich kann es Dir nachfühlen, wie Deine Nerven am zittern sind.

Nun ist guter Rat teuer. Wie machst Du es richtig. Vielleicht doch noch mal mit beiden probieren. Falls es nicht klappt, dann schon wieder ein hin und her. Ich finde eh, dass die beiden traumatisiert sind.

Oder vielleicht mit einem neuen Katzenpärchen versuchen ???

Was sagen Deine Nerven und Dein "Bauchgefühl" ???????

Persönlich habe ich immer sehr gute Erfahrungen (nach 35 Jahren Katzenerfahrung) immer mit Vermittlungen über den Tierarzt gemacht. Der kennt halt seine Patienten und auch die Hintergründe. Hier bei den TÄ gibt es immer so ein "Schwarzes Brett" mit diversen Aushängen.

Oder willst Du Dir erst mal etwas Ruhe gönnen und dann mit frischer Kraft noch mal probieren.

Lass Dir auf jeden Fall Zeit.

Alles Gute

:blumen:
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Zitat (sophie-charlotte @ 06.08.2007 13:49:33)
Persönlich habe ich immer sehr gute Erfahrungen (nach 35 Jahren Katzenerfahrung) immer mit Vermittlungen über den Tierarzt gemacht. Der kennt halt seine Patienten und auch die Hintergründe. Hier bei den TÄ gibt es immer so ein "Schwarzes Brett" mit diversen Aushängen.


Das ist eine prima Idee!!! :blumen: :blumen:
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Erstmal Dankeschön für den Zuspruch. Geht mir schon wieder etwas besser :trösten:

Was das "Tierheim" angeht - sie bestehen - obwohl sie ja ein Heim für Tiere sind - drauf, daß sie eine "Katzensitterstube" sind, aber ich verplapper (und verschreib mich offenbar...) immer mal wieder.
Sie nehmen jedenfalls ausschliesslich Katzen auf. Vielleicht gefällt´s meinen Beiden ja deshalb da, weil es bei so vielen Katzen "kein Revier" im eigentlichen Sinne gibt?

Was das "beide holen" angeht: Da hatten wir auch schon drüber nachgedacht.
Aber was, wenn´s nun wieder nicht klappt zwischen den beiden, wie ihr ja schon meintet? Meine Besorgnis, daß die Kleine draufgeht, war nicht aus der Luft gegriffen und wir hatten es ja Beide genauestens Beobachtet! :werwolfmädl: :teufelsweib: :stuhlklopfen: :sternchen: :mussweg:
Und da hat kein "vorsichtiges dazwischengehen" :stop: was geholfen. Auch kein Versuch von gemeinsamem Dauerstreicheln.

Und wenn ich sie jetzt wieder hier hätte, und das mitansehen müsste :wallbash: :heul:
Ich kann es nicht aushalten, wenn irgendein Lebewesen von einem anderen so behandelt wird.
Vielleicht würde es gehen, wenn man sie auf verschiedene Zimmer aufteilen würde, für die erste Zeit.
Aber was, wenn nicht?! In der Sitterstube "ohne Revier" vertragen sie sich ja offenbar irgendwie.
Und falls sie sich bei uns über Monate hinweg auch nicht einkriegen würden, weil die Große wirklich beschlossen hat, daß das hier alles ihr gehört und sie nicht zu teilen bereit ist, für keinen? Was dann? Wieder zurückbringen? NEIN. Das wäre zuviel für meine beiden Süßen! Dann hätten sie wohl defnitiv einen Treffer weg.

Die Damen von der Sitterstube meinten, daß jetzt das Ganze noch als "Ausflug" zählen könnte und die Katzen ihre "monatelange Heimat" eher bei ihnen sehen würden. Sie hätten sich auch schon wieder eingelebt in ihre alte Gemeinschaft mit den anderen.

Mich verwirrt das alles. Es hatte auch jede MA über die 2 Katzen jeweils ein bisschen anders berichtet.
Aber gut - dafür sind sie halt viele und jede hat ihre eigenen Eindrücke einige über "Wochen", andere über "Monate", wie nun auch immer.

Traurig ist es trotz allem. :(

Ich bin nur froh, daß "meine" beiden Katzen jetzt anscheinend BEIDE wieder zufrieden sein können, auch wenn ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen kann.

Das mit "über den Tierarzt" ist sicherlich auch eine gute Möglichkeit.
Damals, als ich noch mit dem jeweiligen Hund dort war, hab ich sowas allerdings noch nie entdeckt. Vielleicht geh ich einfach mal so hin und schau mich um.
Die sind ja sehr nett dort.

Dankeschön!
Eure Antina
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:trösten: :trösten: nicht traurig sein!

Das mit den beiden Zimmern macht man eigentlich nur, wenn eine Neue zu einer bereits vorhandenen Katze kommt und die beiden sich nicht verstehen. Dann ist das wohl ein guter Versuch.

Laß das mal lieber mit dem Holen. Wie Du schon sagtest, wenn das nicht klappt, dann haben die einen totalen Husch weg.

Vielleicht kannst Du die beiden ja mal besuchen, vielleicht hilft Dir das ein bißchen, wenn Du siehst, daß es ihnen gut geht.
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Hallo,

also ich persönlich würde sie auch nicht wieder holen. Sie sind ja keine Gegenstände, die man mal da hin oder dorthin packen kann. Was man den Beiden im Tierheim raten kann, dass weiß ich beim besten Willen nicht. Die werden wohl ewig ein "Sorgenpärchen" bleiben.

Wie sind die anderen Katzen dort ???

Falls bei Deinem TA kein "Schwarzes Brett" ist, einfach mal nachfragen. Die haben sicher was in der Kartei, oder kennen solche Notfellchen.

@Antina aus welcher Stadt, bzw. Postleitzahl bist du denn ?

In BAwü wüsste ich einige Anlaufstellen.

:blumen: :blumen:
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Nee - ich bin in Bayern. Trotzdem Danke.

Und die anderen Katzen sahen - für mich als völliger Laie - ganz ok aus.
Einige schliefen dauernd, einige stürtzten sich regelrecht auf mich.
Kranke waren (bei der Menge) natürlich auch dabei - von Hautausschlag bis gebrochenem Schwanz.
Aber alles in allem denke ich mal, werden die da schon gut versorgt.

Im Gespräch mit meiner Nachbarin stellten wir verblüfft fest, daß sie in derselben Tiersitterstube vor Jahren auch mal eine Katze adoptiert hat.
Ihrem Bericht nach wurde ihr dort eine liebe, rote Katze vermittelt, die bereits ab dem ersten Tag krasse Verhaltensauffälligkeiten zeigte.
Meine Nachbarin (Ende 40) hat seit Kindheit an immer Katzen gehabt und liess sich nicht verunsichern.
Dadurch erfuhr sie letztlich von den Vermittlern, daß die Katze ja von ihrem Ex-Besitzer vorher massivst gequält worden wäre und darum wäre es kein Wunder, wenn sie sich so und so benehmen würde... . Hatte vorher aber keiner auch nur erwähnt.
Des Weiteren trank die Rote literweise Wasser am Tag, was meiner Nachbarin natürlich auch sofort auffiel.
Die Tierstube meinte dazu zu ihr lediglich, daß die Katze bei ihnen immer gesund gewesen wäre. Punkt.

Der Tierarzt stellte dann ein chronisches - vermutlich angeborenes - Nierenleiden fest.

Meine Nachbarin meinte, sie würde von dort, so leid ihr die Tiere auch täten, nie wieder ein Tier holen.
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Tz, das ist ja ohne Worte. Was ist das denn für ein mieser Verein :angry: :angry:

Das hört sich ja ganz so an, als wollten die die Katzen auf Teufel komm raus loswerden. Oder die haben einfach keine Ahnung :labern:
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Na ja - es ist ja immerhin nett, daß sie sich überhaupt der heimatlosen Katzen immer annehmen.
Daß dann bei den ganzen ehrenamtlichen Mitarbeitern Kommunikationsknoten auftreten, bzw. der Flüsterpost-Effekt, damit ist zu rechnen.
Außerdem sorgen sie sich anscheinend wirklich um die Tiere.
Auch die mit dem gebrochenen Schwanz wird bald operiert werden, sagte man mir.

Ich denke eher, daß die Katzen, die dort abgegeben werden, manchmal einfach schon in miesestem Zustand ankommen (je nachdem, ob sie gefunden wurden, oder wo sie vorher haben leben müssen).

Bei einer solchen Menge Katzen den Überblick zu behalten, würde ich mir definitiv auch nicht zutrauen.

Etwas genauere Information der potentiell neuen Besitzer wäre aber wünschenswert.
Evtl. indem vor der endgültigen Vermittlung im gesamten Team die Erfahrungsberichte zusammentragen und weitergegeben würden.
Wäre auch für die Katzen besser.
Wenn man genau weiß, worauf man sich einlässt, kann man auch besser damit umgehen.
Aber es gibt sicherlich auch Fälle, wo das Ganze vorher garnicht absehbar war, oder tatsächlich nicht auffiel.

Die Leiterin meinte auch, daß sie gerade jetzt zur Urlaubszeit Panik hätten, daß wieder soviele Katzen abgegeben würden, daß sie garkeine Chance mehr hätten, diese zu betreuen.

Sie suchen wohl einfach recht verzweifelt ein neues Zuhause für ihre Vierbeiner, von denen täglich neue - auch Katastrophenfälle - ankommen.
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Für die Katzen wäre das definitiv besser!! Wenn ich ein Sorgenkind hole, dann weiß ich auf was ich mich einlasse. Alleine schon die Eingewöhnung muss man ja dann doch etwas anders gestalten als bei einer "normalen" Katze.

Wenn die so viele Katzen haben wie Du sagst, dann scheinen die mir doch erheblich damit überfordert zu sein. Aber Hauptsache die Tiere werden vernünftig behandelt.
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Also "meine" Beiden hatten weder Flöhe, noch Würmer, noch Milben in den Ohren. Das konnte mein Mann gut überprüfen.
Und es waren jedesmal, wenn wir hinkamen, um sie zu besuchen, Menschen da (wenn auch jedes Mal andere), die sich streichelnd etc. um die Katzen kümmerten.

Wenn, dann sind sie eher verzweifelt ob der Menge der Katzen.
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mhhh, kann sein B)

Nur wie gesagt, eine genauere Einschätzung oder Beschreibung würde es für alle Beteiligten erheblich einfacher machen.
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Das definitiv.
Aber wie gesagt: Ich fürchte mal, daß da ein Kommunikationsknoten existiert.
Jede Mitarbeiterin erlebt und interpretiert die Katzen anders und zieht - auf Dauer - andere Schlüsse.
Da können die Bilder schon mal krass auseinander gehen.
Und wer weiß, ob sich überhaupt jeder mit jedem über jede Katze austauscht?
Manch eine Beobachtung hält man u.U. für "garnicht wichtig" und die versickert einfach in der Fülle der Katzen.

Außerdem würde ich mir nicht zutrauen, mehrere Dutzend Katzen überblicken zu können, was welche nun frisst und ob und wieviel, etc. geschweige denn von anderen Symptomen, die sie evtl. nur im verborgenen Winkel zeigen.

Hinzu kommt, daß die Leute dort ja auch nur erzählt bekommen, wie und wo die Katze bisher gelebt hat und warum sie abgegeben wird.

Da sind wir dann wieder bei der "stillen Post", wo oft was anderes ankommt, als losgeschickt worden ist.

Mir haben sie zwar häufig einen sehr gestressten Eindruck gemacht, aber nichtsdestotrotz so, als würden dort alle anwesenden Menschen Katzen sehr aufopferungsvoll lieben und nach (momentan wohl sehr knappen) Kräften pflegen.
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Ok, akzeptiert.

Berichte mal ob und wie es weitergeht. Würde mich mal interessieren.
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Eine gute Freundin, die inzwischen in Hessen lebt, riet mir, ich solle mir doch - wie sie - eine Kartäuser (?) Katze von ihrer Züchterin holen.
Ich weiß einfach nicht.
Von Rassehunden weiss ich einiges. Aber Rasse-Katzen?
Sie meinte, da wüßte man zumindest grundlegend, was man zu erwarten hätte.

Gefühlsmäßig würde ich gerne noch warten.
Mein Sohnemann starrt allerdings täglich wehmütig den Kratzbaum im Wohnzimmer an.
Die kleineren Höhlen, Minikratzbäume und das ganze restliche Zubehör hab ich verpackt und weggeräumt. Aber den deckenhohen Kratzturm hatte ich eigentlich nicht abbauen wollen.

Inzwischen bin ich total verunsichert. :unsure:
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Schau mal hier http://katzen.haustiere-info.de/kartaeuser.htm

Also überstürzen würde ich auf alle Fälle nichts. Und ob man nun eine Rassekatze nimmt oder ein Wald- und Wiesenexemplar, ist Ansichtssache. Eine Garantie sind Rassekatzen schließlich auch nicht.

Ich würde mich immer mal wieder in den TH usw. umsehen und irgendwann wird der Tag kommen, wo ein Fellbündel auf Dich zukommt, Dich anmiaut und entschlossen hat, daß Du ihr Dosenöffner sein darfst. So klappt es eigentlich am besten. Man sagt immer, daß die Katze DICH aussucht und nicht umgekehrt B)
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:rolleyes: Supertolle Entscheidung, viel Spaß in eurer Familie
wünscht euch
die Käthe :applaus: :applaus: :applaus:
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:( Hey, da hatte ich erst nur den allerersten Beitrag gelesen und dachte, alles wäre toll, sorry.
Grüße von
Käthe :unsure: :trösten:
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Wir haben uns nun defnitiv gegen "Züchterkatze" entschieden und mehrere "Unfallwürfe" angesehen.

Mein Söhnchen stand immer mehr oder weniger begeistert davor.
Gestern hat er sich nun spontan in eine verliebt.

Er kam rein, sah sie, krähte "die ist aber schön" und zwei Minuten später saßen er und sie auf dem Boden und sie brachte (!) ihm das geworfene Bällchen zurück.
Ich hab ihn schon gewarnt, daß sie das sicherlich nicht immer machen wird.
Er war dennoch völlig hin und weg. Wir motivierten die anderen noch zum mitspielen, aber es blieb bei der ersten.
Nur die, keine andere sollte es sein.

Die bisherige Besitzerin erklärte, das wäre eher ihre "Einzelkämpferin" die sich immer alleine auf Erkundungstouren begibt und auch als erstes das Körbchen verlassen hat.

Wir sind dann noch eine ganze Weile lang geblieben, haben die Mama und die Kleine rumgetragen, sie auch mal gelockt und gerufen, bis wir schließlich sicher waren: sie mag uns auch.

Danach hab ich mein (sicherheitshalber mitgebrachtes) Flauschhandtuch dem Muttertier gegeben, damit sie es sich eine Weile darauf bequem machen und ihren Geruch daran abgeben kann.
Damit haben wir später den (ebenfalls sicherheitshalber mitgenommenen) Transportkorb ausgelegt.

In der Zwischenzeit hab ich abgeklärt, welche Futtersorten sie bisher bekommen hat, damit wir nicht zur räumlichen, auch noch eine Futterumstellung haben.

Die Kleine hat die Fahrt auch gut überstanden und ist dann relativ zügig auf Entdeckungstour gegangen.
Auch das Katzenklo scheint sie - bis auf die erste Pfütze daneben - angenommen zu haben.
Jetzt schläft sie auf unserem Bett.
Eigentlich hatte sie da ja erstmal nicht hingesollt, aber was will man machen.

Sie maunzt nicht viel.
Meistens tobt sie im Kratzbaum, mit uns oder im Spieltunnel.
Oder mein Sohn kriegt sie motiviert, seinen Feder-Wedeln hinterherzurennen.

Einzig ihre Krallen scheint sie noch nicht richtig unter Kontrolle zu haben... .
Der Teppich, die Spielzeuge und z.T. die Hände und Unterarme der ganzen Familie sehen schon aus, als wären sie kurzzeitig an einen Mixer geraten...
Die Kleine ist in keinster Weise bösartig.
Sie scheint eher davon auszugehen, daß sie mit "leichtem" einhaken ihrer Krallen nichts beschädigt, da sie immer sehr irritiert kuckt, wenn wieder einer von uns mit "aua"und einer blutigen Schramme zurückzuckt.

Ihre Schüsselchen hat sie auch akzeptiert und frisst/trinkt gut.
Die bisherige Besitzerin hat "Katzenmilch" als besonderes Schmankerl empfohlen.
Das werden wir dann wohl heute Abend mal ausprobieren.

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank!

Antina :blumengesicht:
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Herzlichen Glückwunsch :D so komme ich auch immer zu meinen Katzen :blink:

Nein im Ernst, ihr solltet vielleicht trotzdem über eine zweite Mieze nachdenken, denn erstens sind Katzen auch nicht immer gern allein ohne Artgenossen und zweitens könnte sie von einer anderen Miez noch ne Menge lernen :lol:

Ich finde es immer schöner wenn zwei so Irrwische durch die Gegend hüpfen -_-
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Über das "Miteinander" haben wir auch lange nachgedacht; darüber waren die von uns studierten Katzenbücher allesamt geteilter Meinung.

Einige priesen es als das Beste überhaupt, andere meinten, es wäre u.U. eine sehr erzwungene und dadurch eher zweifelhafte Gemeinschaft, da Katzen eher Einzelgänger wären.

Ich weiß es nicht. Es gibt offenbar beide Denkschulen.

Das Frauchen der Mutterkatze meinte jedenfalls, daß es - insbesondere bei dieser alles allein erkundenden Kleinen - und unseren Familienverhältnissen, so sicherlich ok wäre.

Bis jetzt hat sie auch keine Anzeichen von Trauer o.Ä. - ist natürlich auch echt noch nicht lange da.

Ehrlich gesagt hab ich inzwischen auch Angst davor, daß sich bei 2 Katzen wieder eine so bizarre Entwicklung ergeben könnte... .
Darum lieber eine ganz glückliche. :blumengesicht:
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Zitat (Antina @ 16.08.2007 13:36:59)
Jetzt schläft sie auf unserem Bett.
Eigentlich hatte sie da ja erstmal nicht hingesollt, aber was will man machen.


na immer wieder runtersetzten.
kostent vieeel ausdauer - hilft aber irgendwann

aber erstmal herzlichen glückwunsch das es nun doch endlich geklappt hat.

wir haben einen kater - auch eine "stinknormale hauskatzte" - der ist bereits seit 16(!) jahren alleine (also tagsüber ^_^ ) und fühlt sich pudelwohl.

wenn wir nachhause kommen fordert er natürlich lautstark sein fressen ein, und dann wird erstmal ausgiebig gekuschelt.

ich schätze auch, das es für katzen einfach eine gewöhnungssache ist, ob sie alleine bleiben können - bei menschen ist es ja nix anderes ...

ich wünsche dir und deiner familie auf jeden fall ganz viel spass mit dem stubentiger
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Zitat (bödefeld @ 16.08.2007 16:49:17)

ich wünsche dir und deiner familie auf jeden fall ganz viel spass mit dem stubentiger

:blumen: Dankeschön! :blumen:
*******freu******

Ein Abend-teuer ;-) hatten wir heute auch schon:
Heute Abend hat die Kleine tatsächlich ein Loch in der Verkleidung der Küchenspüle gefunden.

Von dessen Existenz wußten wir noch garnix.
Die Bodenleiste geht ca. 10cm hoch, die Tür reicht drüber (man sieht also echt nix).
Dazwischen sind wohl so ca. 3-4cm hoch x 10 cm breit frei.
Da ist sie tatsächlich reingekrochen, kam aber alleine nicht wieder raus (wohl eine Art Widerhaken-Effekt der Ecke wegen).
Ich bin sofort gelaufen, als ich sie maunzen hörte und hab sie, durch hektisches Ausräumen des Fachs unterm Siffon, durch die Lücke (Ablauf im Schrank) befreit.
Zum Glück kam sie mittels klopfen und rufen freiwillig raus, und ich mußte sie nicht rausziehen. Hab ihr einfach die Hand als Plattform hingehalten.

Erst hat sie sich kuscheln lassen, dann ist sie wieder ganz mutig weiter entdecken gegangen. Jetzt schläft sie schon wieder.
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