Warum leben wir? Müssen wir was "besser" machen / sühnen?

Passend zum Thema fand ich Die's hier:

Den Sinn des Lebens zu finden, ist sehr schwer,
den des Sterbens noch viel mehr.
Nur eines wissen wir bestimmt:
Jedes Ende, egal, wie es scheint,
hat auch einen Anfang in sich vereint.
(Astrid Böhnke)
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hallo,

auch ich habe mich schon oft gefragt, warum ich lebe, oder was der sinn des lebens ist.
antwort:
leben tue ich, weil meine eltern mich geboren haben, ich selbst tat nix dafür- muß jetzt nur durch dieses leben durch.
den sinn des lebens hab ich auch nicht gefunden,
es kann doch nicht sein, das man meistens nur pech hat und andere nur glück, das ist doch ungerecht, was soll da sinn sein??

aber vielleicht bekomme ich ja irgendwann , den rest meines lebens noch auf eine antwort.

lg ela :mellow:
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Zitat (Pixies @ 23.08.2007 12:53:04)
mmhm .. :hmm: ... glaube nicht unbedingt daran - aber man kann ja nie wissen !

... darum behandle ich Mensch & Tier so - wie ich auch behandelt werden möchte ... :)

Ich habe mich in meiner Kindhiet und Jugend oft gefragt lebe ich eigentlich????????
und wenn ja warum??????????

und bin zum entschluss gekommen man weiß es nihct und ich denke man sollte alle Menschen und Tiere nur so behandeln wie man es selbst haben möchte?
Wenn jeder so denken würde wär es ein wirklich schönese leben
Weltfrieden
kein Missbrauch
.....................
niemand müsste angst haben
na ja das wär shcön aber wohl unmöglich
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Einsamkeit= Quelle

Jeden Abend kam sie wieder. Wenn ich das Zimmer betrat wartete sie auf mich. Nach und nach kam sie näher, schleichend, fast nicht bemerkbar, bis sie plötzlich über mich herfiel.
Die Einsamkeit.
Sie zwingt mich in die Knie, drückt mich nieder, droht mich zu ersticken.
Ich ertrinke in einem Meer aus Einsamkeit. Die Angst nicht mehr an die Oberfläche zu kommen lässt mich erstarren. Ich sinke wie ein Stein ins endlose Nichts.
Nur die Einsamkeit umgibt mich. Jetzt weiß ich es gewiss, ich werde nie mehr ans Licht kommen.

Plötzlich, ein schwaches Schimmern in der Dunkelheit.
Eine kleine Klinge wird mir wie von dunklen Händen zugereicht.
Ich muss sie nur nehmen, nur ein oder zwei feine Schnitte und ich könnte der Einsamkeit entfliehen. Ich zögere für einen Moment . . . War da nicht noch etwas?

Der Gedanke an meine Freunde und meine Familie schiebt sich in meinen Kopf. Traurig und verzweifelt erkenne ich, dass sie nicht einmal bemerkt hatten, wie mich die Einsamkeit langsam, aber sicher, aus ihrer Mitte entrückt hatte. Unter ihnen wandelte nur noch eine leere Hülle.

Nun fest entschlossen nehme ich die Klinge und führe sie ohne zögern an meinen Arm.
Ich schließe die Augen und atme noch einmal tief durch. Ich setzte die Klinge auf die Haut und spüre auf einmal zwei Hände die meine Hand beiseite ziehen und mir sanft die Klinge aus den verkrampften Fingern winden.
Ich spüre Wärme und Geborgenheit und merke wie ich auf dem Grund aufkomme. Langsam öffne ich die Augen.
Ich bin umgeben von sanftem Licht, sicher in den Händen meines Vaters. Ich lasse mich sinken, tief in seine Nähe und Geborgenheit.

Wieder einmal hat ER mich bewahrt eine große Dummheit zu begehen.
Tränen der Dankbarkeit finden ihren Weg über meine Wangen. Mit einem Lächeln wische ich sie ab.
Ich war nie wirklich einsam gewesen. ER war immer bei mir.

Seine Hände umgaben mich, jederzeit bereit mich zu fangen, sollte ich stolpern und fallen. Mit dem neuen Bewusstsein SEINER Gegenwart an meiner Seite richte ich mich wieder auf und finde zurück auf meinen Pfad.

Mein Blick mag abschweifen, mein Herz jedoch ist ausgerichtet - nach vorn.

Jasmin | 26.04.07 | 14:58
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Zitat (Krötilla @ 23.08.2007 12:45:39)
In unserem Urlaub auf Bali hat uns ein Einheimischer erzählt, dass deren Glaube besagt, dass man so lange als Mensch wiedergeboren wird, bis man völlig "rein" ist. Und dann wird man zur "Belohnung" nicht wiedergeboren und darf quasi im Himmel bleiben.

Ich kann mir irgendwie vorstellen, dass da was dran ist. Dass Menschen, die leben, hier nur noch was zu "erledigen" haben bzw. für irgendwelche Sünden noch büssen müssen.

Kann ich irgendwie nicht ganz glauben, dass die Ausdrucksform "für irgendwelche Sünden noch büssen müssen" die eines Balinesen war. Ausser es handelte sich um einen der ganz wenigen Christen die auf Bali leben.
Der überwiegende Teil der Balinesen bekennt sich zum Hinduismus, und in dem kommt eine Konstellation von "wiedergeboren um Sünden zu büssen" in dieser reinen Form eher nicht vor.

Aber um auf die eigentliche Frage dieses Threads "Warum leben wir" zurück zu kommen: Ich habe mir runde vier Dekaden meines Lebens diese Frage gestellt. Nicht nur einmal. Immer und immer wieder. Und immer wieder kam ich zu anderen Schlüssen, doch keiner davon war unterm Strich gesehen für mich wirklich schlüssig und letztendlich befriedigend.

Vor rund zwei Jahren traf ich nun auf einen Menschen, der mir im ersten Augenblick seines Erscheinen alle bisher unbeantwortet gebliebenen Fragen mit einem Schlag völlig schlüssig und eindeutig beantwortete. Dieser Mensch war im Augenblick unseres Zusammentreffen völlig unerfahren, jungfräulich und wortlos.
Weder weise alte Männer noch halluzinogene bewusstseinserweiternde Substanzen konnten mir so sehr den Sinn des Lebens erklären wie dieser eine Mensch es nur alleine durch sein Erscheinen tat. - Dieser Mensch ist mein Kind, mein innigstlich geliebter Sohn ! Und ich bin ihm dankbar, sehr dankbar, dafür, was er mich bisher schon alles gelehrt hat. :yes:
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