Wie Bitte? Kind Verhungert! das kann ich nicht Glauben.

In: Kinder
Zitat (shyla @ 22.11.2007 21:14:45)
Zitat (Grisu1900 @ 22.11.2007 20:46:27)
Eigenverantwortlichkeit fängt mit dem Punkt an, das die Person, die eigenverantwortlich handelt oder handeln darf nach aussen hin in irgendeiner Weise gezeigt hat, das sie es kann...

Röchtöööööööööööööööch sie vö....ln ganz eigenverantwortlich...und wenn sie nichts können....aber DAS unterschreiben sie dir...alles was darauf folgt..UPS...DAS wollten wir aber nicht :angry:

Oder ahb ich da jetzt irgendwas MISTverstanden? :hmm:

... ... ...ok...jetzt lesen wir den ganzen BEITRAG von mir mal im Kontext und fangen neu an...

Grisu... ... ... :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

PS.: ...neee, ernsthaft, das ginge wirklich nur , wenn es die "klug" handelnden Eltern auch "lobt"... ... ..., dann sieht man erst die "anderen" deutlicher...
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Zitat (Grisu1900 @ 22.11.2007 21:19:18)
... ... ...ok...jetzt lesen wir den ganzen BEITRAG von mir mal im Kontext und fangen neu an...

Grisu... ... ... :pfeifen:  :pfeifen:  :pfeifen:

PS.: ...neee, ernsthaft, das ginge wirklich nur , wenn es die "klug" handelnden Eltern auch "lobt"... ... ..., dann sieht man erst die "anderen" deutlicher...

Es sei mir verziehen wenn ich mir nur einen Absatz zu Herzen genommen habe. Im Kontext lesen kann ich auch...auch wenn "man(N)" es mir nicht zutrauen mag.

Klar ist aber eigentlich bei dem Ganzen...WIR werden wohl nie irgendetwas erreichen, solange die Politiker am langen Hebel sitzen. Vorschläge, z. B. von Freesie ... hören sich so toll an und sind leider durch die Politik nicht in die Tat umzusetzen...

...das Ganze ist einfach nur noch zum :kotz:

Bearbeitet von shyla am 22.11.2007 21:38:08
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Zitat (shyla @ 22.11.2007 21:26:32)


Klar ist aber eigentlich bei dem Ganzen...WIR werden wohl nie irgendetwas erreichen, solange die Politiker am langen Hebel sitzen. Vorschläge, z. B. von Freesie ... hören sich so toll an und sind leider durch die Politik nicht in die Tat umzusetzen...


Wieso eigentlich nicht ???

Die Krankenkasse schafft es doch auch bei Nichteinhaltung der Abmachung , finanziell zu sanktionieren.
Wenn du deine Zahnspange nicht trägst,und somit kein Behandlungserfolg da ist,dann erstatten sie dir nicht die Kosten-für die du in Vorkasse treten musstest.
Das summiert sich auf 800-1000 Euro,die dir durch die Lappen gehen,wenn Filius das Teil nicht trägt. Also Druck der Eltern durch finanziellen Nachteil.

Wenn ich meinen Säugling/Kleinkind nicht regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen vorstelle,belegt durch Stempel des Arztes(Anwesenheit),ruht so lange die Zahlung des Kindergeldes.

Dies sollte im Zeitalter der Vernetzung kein Problem sein.
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Zitat (Freesie @ 22.11.2007 21:41:42)

Die Krankenkasse schafft es doch auch bei Nichteinhaltung der Abmachung , finanziell zu sanktionieren.
Wenn du deine Zahnspange nicht trägst,und somit kein Behandlungserfolg da ist,dann erstatten sie dir nicht die Kosten-für die du in Vorkasse treten musstest.
Das summiert sich auf 800-1000 Euro,die dir durch die Lappen gehen,wenn Filius das Teil nicht trägt. Also Druck der Eltern durch finanziellen Nachteil.


Wer lässt seinen Kindern eine Spange verpassen? Doch wohl auch nur die,
die ihre Kinder nicht verhungern lassen.

Ist doch kein finanzieller Vorteil die Kinder Spange tragen zu lassen.

Aber für viele Eltern eine Abschreckung, dass sie überhaupt erst in Vorlage
treten müssen :angry:
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Zitat (lassie @ 22.11.2007 21:50:29)
Zitat (Freesie @ 22.11.2007 21:41:42)

Die Krankenkasse schafft es doch auch bei Nichteinhaltung der Abmachung , finanziell zu sanktionieren.
Wenn du deine Zahnspange nicht trägst,und somit kein Behandlungserfolg da ist,dann erstatten sie dir nicht die Kosten-für die du in Vorkasse treten musstest.
Das summiert sich auf 800-1000 Euro,die dir durch die Lappen gehen,wenn Filius das Teil nicht trägt. Also Druck der Eltern durch finanziellen Nachteil.


Wer lässt seinen Kindern eine Spange verpassen? Doch wohl auch nur die,
die ihre Kinder nicht verhungern lassen.

Ist doch kein finanzieller Vorteil die Kinder Spange tragen zu lassen.

Aber für viele Eltern eine Abschreckung, dass sie überhaupt erst in Vorlage
treten müssen :angry:

Nein,so war das auch nicht gemeint :wacko: !

Ich wollte damit ja nur unterstreichen, dass Reformen klappen,wenn durch Nichteinhaltung finanzielle Nachteile (Geld futsch ) entstehen.

Natürlich sollen die Kleinkindeltern ,der potientielle verhungernden Kinder,nicht in Vorkasse gehen.Das wäre in der Tat abschreckend.
Nein,die Kinder sollen nicht durch das Vorsorge Raster fallen,indem die Zahlung des Kindergeldes aussetzt, wenn sie nicht regelmäßig von einem Fachmann(Kinderarzt)gesehen werden,der sich mit den Anzeichen von Verhungern,Mißhandlung auskennt.

Etwas weniger wirr? :wacko:
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Zitat (silent @ 22.11.2007 20:58:46)


Wenn ich den Bericht gerade eben in der Tagesschau richtig verstanden habe, dann war das Jugendamt zwei Wochen vor dem Tod des Kindes in der Wohnung, das Mädchen wurde aber nicht angetroffen. Daraufhin wurde die Familie ins Amt bestellt. Sie kam auch, aber wieder ohne das Mädchen.


Ich frage mich da bloß, wie lange das Jugendamt dieses Spiel noch mitgespielt hätte.
Das kann doch nicht angehen, da wird das Kind nicht angetroffen und gut ist…
Wer weiß wo die Kleine vielleicht eingesperrt war, damit nix auffällt.
Angeblich war sie bei Bekannten… Ha, ha… und wenn doch ???
Zwei Wochen vor dem Hungertod ??? die waren dann auch bissel…
Und die Eltern dieser, ich sag jetzt mal "Rabeneltern", tun auch noch ganz schockiert,
dabei haben sie Wochenlang ihr Enkelkind vorenthalten bekommen.
Das ist doch alles Krank !!!

http://www1.ndr.de/nachrichten/mecklenburg...schwerin48.html

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/...ideo238542.html

Ich möchte nicht wissen, wie viele Kinder, gerade in diesen Minuten, geschlagen,
misshandelt, gequält… werden.
Wie können Mütter und Väter so was tun, so grausam sein ???
Mir geht das nicht in den Kopf.
Aber diese Meldungen kommen immer wieder, mit schöner Regelmäßigkeit…
Irgendwann sind die so normal wie: Ironie an: Stau auf der A … Ironie aus.

Traurig, es ist einfach nur traurig, was muß nicht noch alles passieren ??
Es macht auch wütend.
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Hier äußert sich berechtigte Empörung darüber, dass Eltern ihr Kind verhungern lassen. Hier können Verantwortliche benannt und zur Rechenschaft gezogen werden.
Aber haben wir keine Verantwortung dafür, dass laut UNICEF auf dieser Welt alle zehn Sekunden ein Kind den Hungertod erleidet? Liv Ulmann als UNICEF-Botschafterin hat das mal beeindruckend deutlich gemacht (bitte nehmt euch die Zeit beim Lesen, wie die Zuhörer ihrer damaligen Rede bei ihren Pausen):

Das ist jetzt

und jetzt

und jetzt

und jetzt

und jetzt

Bitte versteht mich nicht falsch, ich finde den Fall in Schwerin genauso schlimm, wie die leider viel zu vielen Fälle zuvor (jedes an Vernachlässigung verstorbene Kind ist mehr als eines zuviel). Finde auch, dass strukturell in diesem Land vieles geändert werden muss, damit so etwas nicht zur gewohnten Schlagzeile wird. Aber ich vermisse die berechtigte Wut und Empörung, wenn die Katastrophe nicht „vor der Haustür“ stattfindet.

Wenn Verantwortung schon im Großen fehlt, dann finden können auch Viele (zum Beispiel Nachbarn, Verwandte) einen Vorwandfinden, sie nicht im Kleinen zu praktizieren.
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@Märchentante, ich gebe dir absolut recht aber wenn in Deutschland ein Kind verhungert, dann weil die Sorgeberechtigten es verhungern lassen und nicht weil eine Hungersnot herrscht.
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Ahja - der Mensch von dem Kinderhilfswerk sagte gestern folgendes im TV : Diese wenigen Fälle kommen wenn dann nur in der "Unterschicht" vor - wo schon Arbeitslosigkeit - Alkohol - Drogen und eine erhöhte Gewaltbereitschaft vorhanden wäre - was meint ihr zu dieser Aussage ? <_<
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Insgesamt kann ich nur sagen, was ich vorher schon geschrieben habe:

1. Es wird immer EInzelfälle geben, die furchtbar sind, aber das sind EINZELFÄLLE.

2. Einzelfälle dürfen keinesfalls dazu herangezogen werden, Grundrechte ALLER in Deutschland lebenden Eltern zu beschneiden, und ihnen massiv Vorschriften zu machen. Millionen Eltern kümmern sich gut um ihre Kinder, die sollte man nicht mit Zwängen auch noch gängeln. Zumal schärfere Überwachung nicht zu weniger tragischen Einzelfällen führt. Und wann immer ein neuer Fall kommt, wird weiter verschärft?
Da muss ich Grisu recht geben, das hatten wir schon und darf nicht mehr sein.

3. Jeder kann versuchen, in seinem Umfeld was zu verbessern, aber ein Staat, der alle Eltern + Kinder überwacht ist ein totalitäres System. Und ich will alle Supermuttis hier sehen, wenn ihnen vorgeschrieben wird, wie sie wann ihre Kinder zu impfen haben. Denn diese Vorschriften werden dann ja auch gemacht. Nix mehr mit freier Entscheidung, was ist gut für mein Kind oder nicht. :unsure:

Will das wirklich jemand hier? Vielleicht sollte jeder noch ein paar Tage warten bis sich alles gelegt hat und sich überlegen, ob er das bei sich selbst so möchte. Ich will das nicht.

Murphy
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Zitat (lassie @ 22.11.2007 19:41:40)
Zitat (Sparfuchs @ 22.11.2007 18:34:31)

Wir werden uns jetzt aufregen, schreiben usw., dann wird es vergessen bis zur nächsten Schlagzeile :(

Genauso ist es und wird es immer sein.

Der Fall wird in den Medien noch paar Tage ausgeschlachtet und danach in
der Versenkung verschwinden.

Eine brauchbare Lösung um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern
habe ich leider auch nicht.

Wenn Behörden mal wirklich durchgreifen und nichts verschlampen....
..und wenn unsere Gesellschaft,das sind wir alle,mal etwas genauer hinschauen und lieber einmal zu häufig als einmal zu wenig Alarm schlagen...
dann wäre zumindest schon mal einiges erreicht.
...und damit meine ich nicht hysterisches Eingreifen,wenn ein Kind in der Nachbarswohnung mal weint...
Das Kind,worum es geht,ist langsam und qualvoll verhungert...über einen langen Zeitraum...mir kommt die Galle hoch. :angry:
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Zitat (Undie @ 23.11.2007 06:13:46)

..und wenn unsere Gesellschaft,das sind wir alle,mal etwas genauer hinschauen und lieber einmal zu häufig als einmal zu wenig Alarm schlagen...
dann wäre zumindest schon mal einiges erreicht.

Du hast grundsätzlich recht, nur im besagten Fall wussten die Nachbarn, lt. Tagesschaubericht, nicht einmal, dass in dieser Wohnung überhaupt ein Kind lebte!

Wahrscheinlich hängt das Problem auch mit der zunehmenden Isolation zusammen. In einer Mehrgenerationenfamilie oder auf dem Land, wo jeder jeden kennt, düfte das Risiko geringer sein.

Ich erinnere mich an ein Mädchen, das mit meiner Tochter damals für ein paar Wochen die erste Klasse besuchte. Die Familie war in eines der Nachbarhäuser gezogen, gesehen hatte ich aber noch niemanden. Ziemlich am Anfang brachte meine Tochter dieses Mädchen aus der Schule mit nach Hause. Ich schickte sie erst heim, denn ihre Mutter würde doch sicherlich auf sie warten und etwas zu essen vorbereitet haben. Das Kind bestritt beides und schielte sehnsüchtig nach meinen Töpfen auf dem

Während des Essens erzählte die Kleine voller Stolz, dass sie bereits acht Jahre alt wäre und schon zum zweiten Mal in die erste Klasse ging, dass sie noch eine 14-jährige Schwester und einen Baby-Bruder hatte und dass der Mann, der derzeit bei ihnen leben würde, der Papa des Bruders wäre, sie selber und auch ihre Schwester hätten jeder noch einen eigenen, den sie aber nicht kennen würden.

Ein paar Tage lang kam das Kind jeden Tag zum Mittagessen und eines Tages hatte sie sich nachmittags den Baby-Bruder unter den dünnen Arm geklemmt und schleppte auch den an. Ehrlich, ich habe noch nie so ein schmutziges Wickelkind gesehen, wie diesen Jungen. Er war noch schmutziger als das Mädchen und die hatte schon an Armen und Hals Dreckstreifen. Ausserdem hatte er vollgesch.... Windeln. Wir hatten damals Bekannte mit einem Baby und so hatte ich Windeln im Haus. Ich wechselte sie also und weil ich schon dabei war, steckte ich das Knäblein auch gleich in die Wanne.

An diesem Tag lernte ich auch die 14-jährige kennen, eine "Mininutte", sorry, aber anders kann ich es nicht nennen.

Am nächsten Tag ging ich zur Lehrerin und fragte nach den Zuständen in dieser Familie und was da zu machen wäre. Die sagte mir, dass beide Eltern Alkoholiiker wären und die Familie bereits unter Aufsicht des Jugendamtes stehen würde.

Und wieder am nächsten Tag kam das Mädchen zum letztenmal. Sie sagte mir, dass die Familie in eine andere Stadt ziehen würden, denn es kämen immer "so Briefe, die alle Geld haben wollen" und das sie deswegen immer wieder umziehen würden.

Da tut sich dann natürlich auch das Jugendamt schwer und da kann man dann auch nicht sagen, dass die Gesellschaft versagt hat, versagt haben hier ganz alleine die Eltern.
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:applaus: @ Murphy :applaus:

Danke! :blumen:

Hast Du super geschrieben!!! :wub:

Und nebenbei @ die Fraktion, die für "völlige Zwangs-Kontrolle durch Ärzte" sind:

Das sind auch nur Menschen, die halt besonders gute Schulnoten hatten, was sie nicht zu besonders GUTEN MENSCHEN macht.
Viele sind es, aber nicht alle.

Siehe: Läusefreiheitsatteste, die gleich zusammen mit dem Läusemittel rausgegeben werden, um Zeit zu sparen, was dann u.U. zu regelrechten Epidemien und resistenten Läusestämmen führt... .

UND: Krankenhauspersonal, daß einem den frisch geborenen Säugling aus dem Arm reisst (bzw. einem garnicht erst gibt) mit den Worten "Der wird noch früh genug verhätschelt!" nachdem Du fast 10 Monate eine Einheit mit dem Baby warst und Dir nach den Schmerzen nichts sehnlicher wünscht, als es endlich im Arm zu halten... .
Die können den einzelnen Säugling garnicht mehr als Menschen wahrnehmen, sondern sehen nur noch Arbeit, die grob erledigt werden muß.

ODER auch schön beim Kinderarzt: "Was? Extreme Nebenwirkungen, die nicht auf der Packungsbeilage standen, bei mehreren Kids, ständig? Na ganz klarer Fall: Sie sind eine paranoide Erstlingsmutter! Geben Sie das Zeug gefälligst weiter!"

Eine Schafherde blökt immer das nach, was der Leithammel angibt.
Das macht es zwar zur Mehrheitsmeinung, aber noch lange nicht zur Wahrheit.
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Die haben dem Kind nichtmal genug zu Trinken gegeben !
Ich finde es schon ganz furchtbar, wenn Bilder von einem Flüchtlingslager gezeigt werden, wo die Kinder verhungern weil die Mütter ihnen nichts zu essen geben KÖNNEN. Aber die WOLLTEN nicht !
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Zitat (Undie @ 23.11.2007 06:13:46)
Zitat (lassie @ 22.11.2007 19:41:40)
Zitat (Sparfuchs @ 22.11.2007 18:34:31)

Wir werden uns jetzt aufregen, schreiben usw., dann wird es vergessen bis zur nächsten Schlagzeile :(

Genauso ist es und wird es immer sein.

Der Fall wird in den Medien noch paar Tage ausgeschlachtet und danach in
der Versenkung verschwinden.

Eine brauchbare Lösung um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern
habe ich leider auch nicht.

Wenn Behörden mal wirklich durchgreifen und nichts verschlampen....

Die Behörden sind leider überlastet.
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Zitat (nutella @ 23.11.2007 10:49:24)
Zitat (Undie @ 23.11.2007 06:13:46)
Zitat (lassie @ 22.11.2007 19:41:40)
Zitat (Sparfuchs @ 22.11.2007 18:34:31)

Wir werden uns jetzt aufregen, schreiben usw., dann wird es vergessen bis zur nächsten Schlagzeile :(

Genauso ist es und wird es immer sein.

Der Fall wird in den Medien noch paar Tage ausgeschlachtet und danach in
der Versenkung verschwinden.

Eine brauchbare Lösung um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern
habe ich leider auch nicht.

Wenn Behörden mal wirklich durchgreifen und nichts verschlampen....

Die Behörden sind leider überlastet.

ist das jetzt ne entschuldigung dafür das ein kind verhunger ist????dann sollen sie leute einstellen dann hätten wir auch das thema arbeitslosigkeit!!!!!!! :labern: :labern: :labern: :labern: :labern:
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Die Eltern haben das Kind verhungern lassen und sie werden dafür vor Gericht gestellt. Nicht die Behöreden, nicht die Nachbarn, nicht die Verwandten. Eine Behörde kann sich nicht dafür entschuldigen, dass Eltrern versagen.

Bearbeitet von murphy am 23.11.2007 11:39:47
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Zitat (Antina @ 23.11.2007 09:13:59)
:applaus: @ Murphy :applaus:

Danke! :blumen:

Hast Du super geschrieben!!! :wub:

Und nebenbei @ die Fraktion, die für "völlige Zwangs-Kontrolle durch Ärzte" sind:

Das sind auch nur Menschen, die halt besonders gute Schulnoten hatten, was sie nicht zu besonders GUTEN MENSCHEN macht.
Viele sind es, aber nicht alle.

Siehe: Läusefreiheitsatteste, die gleich zusammen mit dem Läusemittel rausgegeben werden, um Zeit zu sparen, was dann u.U. zu regelrechten Epidemien und resistenten Läusestämmen führt... .

UND: Krankenhauspersonal, daß einem den frisch geborenen Säugling aus dem Arm reisst (bzw. einem garnicht erst gibt) mit den Worten "Der wird noch früh genug verhätschelt!" nachdem Du fast 10 Monate eine Einheit mit dem Baby warst und Dir nach den Schmerzen nichts sehnlicher wünscht, als es endlich im Arm zu halten... .
Die können den einzelnen Säugling garnicht mehr als Menschen wahrnehmen, sondern sehen nur noch Arbeit, die grob erledigt werden muß.

ODER auch schön beim Kinderarzt: "Was? Extreme Nebenwirkungen, die nicht auf der Packungsbeilage standen, bei mehreren Kids, ständig? Na ganz klarer Fall: Sie sind eine paranoide Erstlingsmutter! Geben Sie das Zeug gefälligst weiter!"

Eine Schafherde blökt immer das nach, was der Leithammel angibt.
Das macht es zwar zur Mehrheitsmeinung, aber noch lange nicht zur Wahrheit.

Antina,
du scheinst ein Problem mit behandelnden Ärzten zu haben.Kann ich verstehen.
Aber,warum suchst du dir nicht einen Anderen?
Ärzte sind auch nur Kleinunternehmer und wir haben die freie Arztwahl.
Ein Arzt,der mich für "dumm" verkaufen will oder mein Kind offensichtlich falsch behandelt,dem laufen die Patienten weg.Geschiet dies mehrfach, wird der Arzt mal über seine Geschäftsgebaren nachdenken.
Dieses Erdulden von Unverschämtheiten oder Hinnehmen von Fehlern, macht ihn erst so stark,betont seinen Status.
Gut,und dein Erlebnis auf der Entbindungsstation?
Hab ich 3 mal anders erlebt....,ist auch schwierig so kurz nach der Entbindung das KH zu wechseln.Höchstens : Aufenthalt verkürzen und beim nächsten Mal woanders entbinden.

@ Murphy
Mich hast du nicht überzeugt....,aber jedem seine Meinung,klar! :rolleyes:
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Zitat (Freesie @ 23.11.2007 11:56:08)
@ Murphy
Mich hast du nicht überzeugt....,aber jedem seine Meinung,klar! :rolleyes:

Das war nie meine Absicht, ich habe ja nur meine Meinung geschrieben.

ich habe mal so rumgefragt bei meinen Bekannten und der Gedanke, dass die Eltern streng kontrolliert werden und extreme Vorschriften bezgl. der ärztlichen Versorgung ihrer Kinder einzuhalten haben, kam extrem schlecht an.

Das könnte aber auch Problem auf intellektueller Ebene sein, ich kenne kaum Leute, die sich alles vorschreiben lassen müssen, damit sie wissen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Eltern sind alle sehr mündig, sehr verantwortungsbewusst und sehr gebildet, vielleicht liegt es daran, dass sie so eine Gängelei keinesfalls akzeptieren würden.

Bearbeitet von murphy am 23.11.2007 12:00:10
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Zitat (murphy @ 23.11.2007 11:39:20)
Die Eltern haben das Kind verhungern lassen und sie werden dafür vor Gericht gestellt. Nicht die Behöreden, nicht die Nachbarn, nicht die Verwandten. Eine Behörde kann sich nicht dafür entschuldigen, dass Eltrern versagen.

Absolut korrekt!
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Zitat (murphy @ 23.11.2007 11:59:40)
Zitat (Freesie @ 23.11.2007 11:56:08)
@ Murphy
Mich hast du nicht überzeugt....,aber jedem seine Meinung,klar! :rolleyes:

Das war nie meine Absicht, ich habe ja nur meine Meinung geschrieben.

ich habe mal so rumgefragt bei meinen Bekannten und der Gedanke, dass die Eltern streng kontrolliert werden und extreme Vorschriften bezgl. der ärztlichen Versorgung ihrer Kinder einzuhalten haben, kam extrem schlecht an.

Das könnte aber auch Problem auf intellektueller Ebene sein, ich kenne kaum Leute, die sich alles vorschreiben lassen müssen, damit sie wissen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Eltern sind alle sehr mündig, sehr verantwortungsbewusst und sehr gebildet, vielleicht liegt es daran, dass sie so eine Gängelei keinesfalls akzeptieren würden.

Es lässt sich wahrscheinlich niemand etwas vorschreiben. Das hat mit dem Intellekt nichts zu tun. Im Gegenteil, Menschen mit weniger Intelligenz schalten viel schneller auf sturr und fühlen sich bevormundet, sobald man ihnen was vorschreibt.
Abgesehen davon wird die Aufsicht durch den Staat nicht dazu führen, das die Kinder mit mehr Liebe aufwachsen. Die Probleme werden dann andere werden.
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Ich fände es nicht störend, wenn die Kindergeldzahlungen an die Vorsorgeuntersuchungen gekoppelt würden. Die Eltern, die sich gut um ihre Kinder kümmern, nehmen die Vorsorgeuntersuchungen ohnehin wahr und gehen auch bei Krankheiten mit ihren Kindern zum Arzt. Es würden also die Eltern, die sich nicht so gut um ihren Nachwuchs kümmern, in Zugzwang gebracht und das wäre nicht unbedingt negativ. Auf diesem Weg würden wenigstens die Kleinkinder etwas geschützt.
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Zitat (moni* @ 23.11.2007 12:09:03)
Ich fände es nicht störend, wenn die Kindergeldzahlungen an die Vorsorgeuntersuchungen gekoppelt würden. Die Eltern, die sich gut um ihre Kinder kümmern, nehmen die Vorsorgeuntersuchungen ohnehin wahr und gehen auch bei Krankheiten mit ihren Kindern zum Arzt. Es würden also die Eltern, die sich nicht so gut um ihren Nachwuchs kümmern, in Zugzwang gebracht und das wäre nicht unbedingt negativ. Auf diesem Weg würden wenigstens die Kleinkinder etwas geschützt.

Ich glaube,Du schliesst von Deiner Meinung auf andere. Du glaubst alle Eltern die es "richtig" machen, würden es so wie Du machen. Das denken alle anderen aber auch, nur dass sie es völlig anders handhaben würden als Du.

Was ist denn mit Eltern, die zeitweise im Ausland sind mit den Kindern und dort zum Arzt gehen statt zur erzwungenen Untersuchung hier?

oder mit Eltern, die einen Termin aus anderen Gründen nicht wahrnehmen (außer Vernachlässigung)?

Oder Ärzte mit Kleinkindern? Reicht es, wenn sie selbst unterschreiben und wer verhindert, dass dort Kinder nicht vernachlässigt werden?

Es gibt unendlich viele Gründe, warum Eltern diese Untersuchungen anders handhaben möchten, als Du es gerne vom Staat erzwungen sehen würdest.

Und wegen Einzelfällen werden alle dazu verdonnert, am Tag X die Handlung Y auszuführen :huh: Es lebe der Überwachungsstaat....

Bearbeitet von murphy am 23.11.2007 13:08:23
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Zitat (nutella @ 23.11.2007 10:49:24)

Die Behörden sind leider überlastet.

Das ist ja wohl ein Witz. Andere müssen auch Überstunden machen und andere verlieren ihren Job, wenn sie Mist machen!

Beim in diesem Fall zuständigen JA heisst es nur, es wurde bereits darauf hingewisen, dass so etwas passieren würde, weil man hoffnunglos überlastet wäre. Das klingt ja gerade nach "so, jetzt habt ihr es"! Mich bringt so eine Haltung derart auf die Palme.......
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Warum ist es so ein großes Problem zu akzeptieren, dass die Eltern versagt haben? :unsure:

Mir scheint, es gibt hier einige, die das nicht hinkriegen und dringend einen anderen Schuldigen suchen, wahlweise die Behörden, die Gesellschaft oder der Staat. Aber warum denn eigentlich?
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@ Freesie:

Erstmal handelt es sich in den Beispielen nicht um einen, sondern um gleich mehrere Ärzte.
Und die meisten Fälle hab ich nur passiv "Nebendranstehend" mitgekriegt, als die verzweifelte Mami grade raus"komplimentiert" wurde.
Ich hab den Arzt längst gewechselt.

Leider glauben viele Leute nun mal dem "Gott in weiss" ALLES, was er/sie sagt... .

Es ist wie Murphy sagt: Einzelfälle können NIE verhindert werden. NIE!

Nur die Bürokratie würde verschlimmert.

Und dann bestraft ihr die GUTE Mutter von 3 Kids, die es schafft, zusätzlich voll arbeiten zu gehen, weil sie 1x den U-Termin verschusselt.

Büro-kratie. Herrlich. Es herrscht nicht mehr das Volk, sondern der Bürokram!!!
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So ,nun muß ich auch mal was zu sagen.
Als erstes, ganz klar, die Eltern müssen hart bestraft werden.
Zwangssterilisation kann niemals eingeführt werden. Wer hat das Recht zu entscheiden wen es betrifft und wen nicht?
Ich empfinde die Pflicht der Vorsorgeuntersuchungen nicht als Entmündigung oder erzwungen oder als Überwachung .
Es bringt viele Vorteile . zB die Impfungen gegen sämtliche ansteckenden Kinderkrankheiten. Vor kurzem habe ich gehört ein Kind ist an Scharlach erkrankt .In unserer Nähe. Mein erster Gedanke war - wie kann das sein , dagegen wird doch geimpft , schon lange. Aber ich mußte mich belehren lassen, daß das nicht mehr jeder macht.
murphy, es lebt nicht jeder auf solch intellektueller Ebene wie du.Sorry, nicht schon wieder gleich als Angriff werten.
Es gibt genug Leute , besonders junge Eltern, die keine Ahnung haben.
Wir leben in einem Staat und da sind Gesetze für alle . Und Alle sind ebend nicht gleich.
Und die die es nicht wissen oder können, denen muß es gezeigt werden.
Die Mütterberatung hat bei uns damals auch Hausbesuche gemacht. Das fand keiner so toll. Aber durch solche Maßnahmen können Mißstände sehr früh aufgedeckt werden. Wer nichts zu verbergen hat kann mit ruhigem Gewissen seine Tür aufmachen.
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Zitat (Prinzen-Mutti @ 23.11.2007 14:15:10)

Ich empfinde die Pflicht der Vorsorgeuntersuchungen nicht als Entmündigung oder erzwungen oder als Überwachung .
Es bringt viele Vorteile . zB die Impfungen gegen sämtliche ansteckenden Kinderkrankheiten. Vor kurzem habe ich gehört ein Kind ist an Scharlach erkrankt .In unserer Nähe. Mein erster Gedanke war - wie kann das sein , dagegen wird doch geimpft , schon lange. Aber ich mußte mich belehren lassen, daß das nicht mehr jeder macht.


Ich empfinde eine Pflicht zu Vorsorgeuntersuchungen auch ok.
Ich bin auch für Impfungen meine Kinder sind nach Impfplan geimpft, trotzdem kann man nicht alle Kinder über einen Kamm scheren sondern individuell gucken , was sinnvoll ist oder nicht, bzw. ob Unverträglichkeiten vorliegen oder Umstände vorliegen, die eine Modifizierung oder Ergänzung des Impfplans nötig machen.

"Vor kurzem habe ich gehört ein Kind ist an Scharlach erkrankt .In unserer Nähe. Mein erster Gedanke war - wie kann das sein , dagegen wird doch geimpft , schon lange. Aber ich mußte mich belehren lassen, daß das nicht mehr jeder macht."

Hier muss ich dich korrigieren. Scharlach ist KEINE Krankheit, gegen die man impfen kann, da es eine bakterielle Erkrankung ist. Es gibt auch mehrere Stämme und man kann mehrfach in seinem Leben an Scharlach erkranken. Was wichtig ist bei Scharlach ist eine ausreichend lange Antibiotikatherapie, da es sonst ernste Gesundheitssachäden geben kann bis hin zu Entzündungen an Herzmuskel und Herzklappen oder einer Nephritis, die die Nieren zerstören kann (eine Freundin in Italien ist durch eine vom Arzt nicht ordentlich behandelte Scharlachbehandlung dialysepflichtig geworden).

Ansonsten bin ich einfach nur schockiert ,wie so ein Martyrium nicht aufallen kann. Mein Kleiner ist 10 Monate alt und wiegt zwei Kilo mehr als die arme Kleine. Ich kann auch nicht verstehen, wie man so etwas seinem Kind antun kann.

Warum ging die Kleine eigentlich nicht in den Kindergarten? War das wieder mal so ein Fall wo gemeint wird von den Behörden,wenn die Eltern ohne Arbeit daheim sitzen sollen sie auch keinen Anspruch auf eine Kindergartenbetreuung haben, weil sie haben ja Zeit genug selbst aufzupassen?

traurige grüße von der lio
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Zitat (murphy @ 23.11.2007 13:22:14)
Warum ist es so ein großes Problem zu akzeptieren, dass die Eltern versagt haben?  :unsure:

Mir scheint, es gibt hier einige, die das nicht hinkriegen und dringend einen anderen Schuldigen suchen, wahlweise die Behörden, die Gesellschaft oder der Staat. Aber warum denn eigentlich?

Wenn ich das gestern richtig gelesen habe,sollen die Behörden informiert gewesen sein...und zwei Sozialarbeiter haben die Leute besucht.
Niemanden angetroffen und trotzdem in einem Bericht geschrieben....alles in Ordnung.
Das hat nichts mit Überlastung zu tun wenn das stimmt...ausserdem soll ein Besuchstermin beim Jugendamt ohne das Kind stattgefunden haben...auch da passierte nichts...keine Fragen,kein nachhaken....
Die Leute haben nicht nur als Eltern,sondern auch als Menschen versagt....keine Frage.
Mich beschäftigt nur...könnte die Lütte noch leben,wenn es nicht solche Pannen gegeben hätte... :angry:
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Zitat (murphy @ 23.11.2007 13:00:18)


Und wegen Einzelfällen werden alle dazu verdonnert, am Tag X die Handlung Y auszuführen :huh: Es lebe der Überwachungsstaat....

@ Murphy

Schon vergessen ? Wegen einzelner, weniger Hunde müssen alle Hunde der betreffenden Rasse einen Wesenstest machen und bekommen Auflagen.
Geht doch...,wo ist das Problem?

Ich glaube auch, du verwechselst das vorgeschlagene Modell der überwachten Vorsorgeuntersuchung mit der Polizei-Rasterfahndung !
Hier wird in deine Persönlichkeitsrechte eingegriffen und der geschützte Raum deines Hauses verletzt.(Datenabgleich,Telefone abgehört,Computerzugriff).
Bei der Pflicht-Vorsorgeuntersuchung musst du dich lediglich in einem bestimmten Zeitraum(der sich nach dem Alter des Kindes richtet) beim Kinderarzt einfinden.
Das ist schon gängige Praxis.
Genauso sind bereits bestimmte Impfungen gesetzlich vorgeschrieben.Nur die Kinderkrankheiten (Masern, Mumps, Röteln usw.) sind auf freiwilliger Basis.

Ach ja...und wenn du ins außereuropäische Ausland reisen willst, dann findest du dich ja auch mit den Impfvorschriften ab.Oder...,wie ist es da mit der Entmündigung? :pfeifen:
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Mich macht das unendlich wütend und traurig.
Also, wenn die Eltern "psychisch" krank sind oder sowas, sich selbst und die Kinder nicht versorgen können usw., dann muss ich immer denken: die Leute können noch so dumm oder "krank" sein, können nicht arbeiten gehen, bekommen womöglich alle möglichen Unterstützungen, aber wie man Kinder macht, das können sie!

Tschuldigung, aber mir platzt bei einfach der Kragen.
Die Kinder sind immer die Leidtragenden.
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Zitat (Freesie @ 23.11.2007 16:26:43)

Das ist schon gängige Praxis.
Genauso sind bereits bestimmte Impfungen gesetzlich vorgeschrieben.Nur die Kinderkrankheiten (Masern, Mumps, Röteln usw.) sind auf freiwilliger Basis.


Hier irrst du, leider.

Es besteht in Deutschland keine gesetzliche Pflicht zu Impfungen und
Früherkennungsuntersuchungen.
Es gilt hier das Selbstbestimmungsrecht des Patienten, das ein
eigenverantwortliches Handeln voraussetzt.

Und ehrlich gesagt möchte ich mir dieses Recht auch nicht nehmen
lassen.

Eltern die ihre Kinder misshandeln und verhungern lassen werden auch zu Pflichtuntersuchungen nicht erscheinen.
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Aber dann hat man die potentiellen "Kandidaten" für Verwahrlosung schon mal eingegrenzt und kann die gezielt kontrollieren.

Ich habe aber auch Bauchschmerzen bei solchen Pflichtuntersuchungen, obwohl beide Kinder durchgeimpft sind und alle U´s mitgemacht haben.
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Zitat (lassie @ 23.11.2007 18:02:00)
Zitat (Freesie @ 23.11.2007 16:26:43)

Das ist schon gängige Praxis.
Genauso sind bereits bestimmte Impfungen gesetzlich vorgeschrieben.Nur die Kinderkrankheiten (Masern, Mumps, Röteln usw.) sind auf freiwilliger Basis.


Hier irrst du, leider.

Es besteht in Deutschland keine gesetzliche Pflicht zu Impfungen und
Früherkennungsuntersuchungen.
Es gilt hier das Selbstbestimmungsrecht des Patienten, das ein
eigenverantwortliches Handeln voraussetzt.

Und ehrlich gesagt möchte ich mir dieses Recht auch nicht nehmen
lassen.

Eltern die ihre Kinder misshandeln und verhungern lassen werden auch zu Pflichtuntersuchungen nicht erscheinen.

:heul: :heul: :heul: Ja Lassie,du hast recht !!! :ph34r:

Es besteht in Deutschland keine Impfpflicht...,habe es nochmal nachgelesen.
Für mich war es damals so selbstverständlich-wie die gesamten Vorsorgeuntersuchungen-, dass ich das Ganze nicht hinterfragt habe.
Wurde auch als Gesamtpacket vom Kinderarzt als Notwendigkeit im Rahmen der Verantwortung dargestellt.

Wenn du sagst,dass Eltern-die ihr Kind verhungern lassen, nicht zur Vorsorgeuntersuchung erscheinen- setzt du Vorsatz zu dieser Handlung vorraus.
Noch schlimmer !
Ich gehe mal eher von Gleichgültigkeit oder Lieblosigkeit,Desinteresse...aus.
Diese Eltern erreichst du bei den Untersuchungen,weil der KA Unterernährung,Austrocknung,Verwahrlosungsanzeichen...erkennt und ggf. das Jugendamt einschalten kann.
Bisher redeten wir von gleichgültigen,dummen Eltern-die man vielleicht durch Aufklärung erreichen kann.
Bei Eltern, denen du Vorsatz unterstellst-ist in der Tat Hopfen und Malz verloren.Aber da greift auch ein anderes Strafmaß.Mit Vorsatz ist der Straftatbestand von "Mord" erfüllt.
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Kind verhungert, da brauchen wir kein Afrika, nein, hier im deutschen Lande, im Lande, wo es genügend Essen gibt.Hier gibt es Kinderarmut!!(in jeder Hinsicht)
Ich will die Behörden nicht schützen, aber ich muss hier mal klipp und klar verdeutlichen, dass die Sozialarbeiter genügend um die Ohren haben. Um die Familien genaustens zu kontrollieren(ich mag das Wort Kontrolle nicht, mir fällt grad nix besseres ein), werden viel mehr Mitarbeiter benötigt. Die Vorgesetzten sind meistens informiert über die Überforderung ihrer Mitarbeiter, sie schreien förmlich nach mehr Unterstützung, aber nee, auch hier wird noch der Sparhammer angesetzt. Keine Frage, die Sache ist nicht zu entschuldigen, aber mir ist die Sache zu einfach, die Schuld immer auf die Anderen zu schieben.
Es wird kein Einzelfall bleiben!!
Als ich die Eltern gesehen habe, habe ich eine Hülle von Gleichgültigkeit gesehen.Diese Gleichgültigkeit setzt sich in unsere Gesellschaft fort, fängt damit an, ich sehe nichts, ich höre nichts und ich tue nichts.
OK die Nachbarn haben es dem Jugendamt wohl gemeldet, aber wenn ich ein fast verhungertes Nachbarkind neben mir wohnen hätte, dann hätte ich mir die Mutter mal zur Seite genommen, evt. auch in die Küche gezerrt. :labern:
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Zitat (Prinzen-Mutti @ 23.11.2007 14:15:10)
Wer nichts zu verbergen hat kann mit ruhigem Gewissen seine Tür aufmachen.

Genau die gleiche Argumentation, warum viele sich nicht wehren, wenn unser Herr Schäuble wieder mal die Überwachungsgesetze verschärfen will....wer nichts zu verbergen hat, bla bla bla....

Es tut mir leid aber Generalverdacht auf alle zu legen (das gilt auch in diesem Thema Kinderzwangsuntersuchungspflicht-Gedudel) ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

Und zu dem Argument "wer nix zu verbergen hat..:": Nicht das Grundrecht muss sich rechtfertigen sondern derjenige, der eingreifen will. Das verstehen vielleicht einige nicht aber das kann ich dann eben auch nicht ändern.

Ich würde mir auf keinen Fall reinreden lassen, wann ich mein Kind wegen was zum Arzt bringe.

Was bedeutet es eigentlich, wenn man diese Termine zum Zwang erklärt?

Ganz einfach, man unterstellt den Menschen, dass es der Staat besser weiss, was gut für sie ist.

Wer das möchte, kann das gerne machen aber dann lesen wir uns trotzdem wieder, wenn der nächste Einzelfall passiert ist, alle nach totaler Überwachung der Kinder brüllen und jeder vor Empörung vergisst, dass Millionen Eltern zur gleichen Zeit ihre Kinder gut und verantowrtungsbewusst erzogen haben.

Ja, ich weiss, jedes Kind ist eins zuviel aber es ändert nichts daran, dass EInzelfälle nicht durch Generalverdacht und dazugehöriger Überwachung wirklich verhindert werden können.
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Zitat (murphy @ 23.11.2007 19:19:58)
Ich würde mir auf keinen Fall reinreden lassen, wann ich mein Kind wegen was zum Arzt bringe.

Was bedeutet es eigentlich, wenn man diese Termine zum Zwang erklärt?

Ganz einfach, man unterstellt den Menschen, dass es der Staat besser weiss, was gut für sie ist.


Sorry , aber wenn ich sowas lesen muss ,platzt mir fast der Kragen !
Auch DU würdest deine Kinder zum Arzt bringen ,wenn du das müsstest !
Da bin ich mir ziemlich sicher !

Es gibt zum Beispiel jetzt schon Vorsorgetermine (beim ZA---"grüner Zettel" ) die sind nunmal Zwang , ob einem das jetzt passt oder nicht .

Ist doch echt wahr ... :angry:

Bearbeitet von Vogulisli am 23.11.2007 19:32:26
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Wenn ich damit den Tod eines Kindes verhindern kann, dann stehe ich gerne unter Generalverdacht.
Kinder haben eben keine Lobby, traurig-aber wahr.
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Zitat (Freesie @ 23.11.2007 19:33:17)
Wenn ich damit den Tod eines Kindes verhindern kann, dann stehe ich gerne unter Generalverdacht.
Kinder haben eben keine Lobby, traurig-aber wahr.

Ja , und genau so ist das nämlich ! Ein einziges Kind , und es hätte sich schon gelohnt !!!
Und traurig ist es sowieso schon ,leider :(
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Zitat (murphy @ 23.11.2007 19:19:58)
Zitat (Prinzen-Mutti @ 23.11.2007 14:15:10)
Wer nichts zu verbergen hat kann mit ruhigem Gewissen seine Tür aufmachen.

Genau die gleiche Argumentation, warum viele sich nicht wehren, wenn unser Herr Schäuble wieder mal die Überwachungsgesetze verschärfen will....wer nichts zu verbergen hat, bla bla bla....

Es tut mir leid aber Generalverdacht auf alle zu legen (das gilt auch in diesem Thema Kinderzwangsuntersuchungspflicht-Gedudel) ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

Und zu dem Argument "wer nix zu verbergen hat..:": Nicht das Grundrecht muss sich rechtfertigen sondern derjenige, der eingreifen will. Das verstehen vielleicht einige nicht aber das kann ich dann eben auch nicht ändern.

Ich würde mir auf keinen Fall reinreden lassen, wann ich mein Kind wegen was zum Arzt bringe.

Was bedeutet es eigentlich, wenn man diese Termine zum Zwang erklärt?

Ganz einfach, man unterstellt den Menschen, dass es der Staat besser weiss, was gut für sie ist.

Wer das möchte, kann das gerne machen aber dann lesen wir uns trotzdem wieder, wenn der nächste Einzelfall passiert ist, alle nach totaler Überwachung der Kinder brüllen und jeder vor Empörung vergisst, dass Millionen Eltern zur gleichen Zeit ihre Kinder gut und verantowrtungsbewusst erzogen haben.

Ja, ich weiss, jedes Kind ist eins zuviel aber es ändert nichts daran, dass EInzelfälle nicht durch Generalverdacht und dazugehöriger Überwachung wirklich verhindert werden können.

murphy, das hast toll geschrieben :daumenhoch:

Ich bin da auch ganz deiner Meinung und will in keinem Überwachungsstaat leben. :nene:

Zum Thema Impfen kann ich nur sagen, dass da auch Kinderärzte verschiedene Meinungen vertreten und durchaus nicht alle befürworten eine totale Durchimpferei.

Die Eltern, die sich dann auf diese Kinderärzte verlassen, weil "Gott in Weiß", sind bestimmt nicht schlechtere Eltern.
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Das mit dem Impfen ist was ganz anderes . Da wird über meinen Kopf hinweg meinem Kind was "getan".
Wobei bei einer Untersuchung mein Kinde genauso die Praxis wieder verlässt wie es das betreten hat :blumen:
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Für einen Überwachungsstaat kann ich mich auch nicht begeistern, geht gar nicht.
Ich denke hier mehr an die Eigenverantwortung, aber wie sollen solche Eltern es lernen, wenn man es ihnen nie beigebracht hat.
Denke mehr an Hilfestellung, als an Zwang und Kontrollen!
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Zitat (pathfinder @ 23.11.2007 20:02:38)
Für einen Überwachungsstaat kann ich mich auch nicht begeistern, geht gar nicht.
Ich denke hier mehr an die Eigenverantwortung, aber wie sollen solche Eltern es lernen, wenn man es ihnen nie beigebracht hat.
Denke mehr an Hilfestellung, als an Zwang und Kontrollen!

Das ist schon richtig, wenn man von normalen Verhältnissen ausgeht. Aber hier haben ja selbst die Kontrollen nichts gebracht.
Warnungen die von Verwandten ans Jugendamt ausgesprochen worden sind, wurden sozusagen ignoriert.
Bei einer erwähnten Kontolle, ist das Kind angeblich bei Bekannten gewesen, und schon war die Sache für das Jugendamt erledigt.
Hilfestellung ist in diesen Fällen wohl kaum angebracht, weil sie mit Sicherheit abgelehnt wird.
Im Nachhinein erfährt man dann ja, dass diese Eltern angeblich nicht einmal bemerkt haben, dass ihr Kind gerade verhungert . :angry:
Dann doch lieber eine strengere Kontrolle, als dass weiteren Kindern dieses Schicksal droht.
Auch die, ich sag mal verantwortungsbewußten, Eltern werden nichts gegen eine Kontrolle haben, denn dort gibt es ja wohl nichts zu beanstanden.
Im Grunde steht man fassungslos davor, man wagt ja kaum noch die Zeitung aufzuschlagen oder gar die Nachrichten zu sehen.
Wieder ein Kind verhungert, man hält den Atem an und im gleichen Augenblick kommt eine erneute Meldung, dass ein Kind mit einer Eisenstange geschlagen wurde. Es fehlen einfach die Worte .....
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Zitat (Fidelio @ 23.11.2007 20:50:37)


Im Grunde steht man fassungslos davor, man wagt ja kaum noch die Zeitung aufzuschlagen oder gar die Nachrichten zu sehen.
Wieder ein Kind verhungert, man hält den Atem an und im gleichen Augenblick kommt eine erneute Meldung, dass ein Kind mit einer Eisenstange geschlagen wurde. Es fehlen einfach die Worte .....

Es fehlen die Worte und man ist fassungslos, aber wir werden es nicht gänzlich
verhindern können.
Auch mit mehr Kontrolle und Pflichtuntersuchungen nicht.

Es gab, gibt und wird immer "Abschaum" geben der sich auch dann nicht
ändern wird.
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Meine Kinder sind zwar mittlerweile erwachsen und die Vorsorgeuntersuchungen haben wir längst hinter uns, aber eine staatliche Kontrolle lehne ich trotzdem ab.

Wann ich mit meinen Kindern zum Arzt ging, konnte ich selbst entscheiden und das war gut so.
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Zitat (lassie @ 23.11.2007 21:27:55)
Zitat (Fidelio @ 23.11.2007 20:50:37)


Im Grunde steht man fassungslos davor, man wagt ja kaum noch die Zeitung aufzuschlagen oder gar die Nachrichten zu sehen.
Wieder ein Kind verhungert, man hält den Atem an und im gleichen Augenblick kommt eine erneute Meldung, dass ein Kind mit einer Eisenstange geschlagen wurde. Es fehlen einfach die Worte .....

Es fehlen die Worte und man ist fassungslos, aber wir werden es nicht gänzlich
verhindern können.
Auch mit mehr Kontrolle und Pflichtuntersuchungen nicht.

Es gab, gibt und wird immer "Abschaum" geben der sich auch dann nicht
ändern wird.

Nee,dass diese Zustände also "Schicksal" der Abschaumkinder sein soll-

damit gebe ich mich nicht zufrieden.

Mit dieser Haltung wird sich n i e etwas an unhaltbaren Zuständen ändern.
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Ich bin auch immer schockiert, wieviele junge Frauen Kinder bekommen und dann passiert sowas...ich versteh das einfach nicht... :heul:

Wenn ich ungewollt schwanger werden würde, würde ich das Kind doch trotzdem lieben und vertätscheln bis zum geht nicht mehr...das will mir nicht in den Kopf rein, wie...wie...ich finde kein Wort für solche Menschen :angry:

Selbst wenn die Leute überfordert sind: Dann sollen sie das Kind woanders hingeben oder um Hilfe bitten...ARGH :labern:
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Ich erinnere nochmal an die Aussage des Vorsitzenden des Kinderhilfswerkes."Solche Fälle kommen - wenn überhaupt nur in der Unterschicht vor " Dh Zwangskontrollen bei arbeitslosen Eltern ? Weil - nur die betrifft es ja ?
Arbeitslosigkeit - Alkohol - Drogen - Gewaltbereitschaft . . . . es gibt also in der Mittelschicht keine Verwahrlosung - keine Gewalt gegen Kinder ? Ist es also ein finanzielles Problem ? Aber wenn selbst Müntefering sagt - wer nicht arbeitet braucht auch nichts zu essen . . . laßt die Unterschicht verhungern :labern:
Die Jugendämter sind überlastet weil die Probleme immer mehr zunehmen und das Personal fehlt :wallbash: ja und die Politiker erhöhen sich ihre Diäten - genauso muß es sein. Jeder bringt sein Schäflein schnellstens ins trockene - nach mir die Sinntflut. Und damit der Bürger die Schnauze hält - erhöhen wir ihm das Kindergeld um 10 Euronen . . . wir sind ja Kinder und Familienfreundlich :wallbash: :wallbash: :wallbash:
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Zitat (Freesie @ 23.11.2007 21:35:00)

Nee,dass diese Zustände also "Schicksal" der Abschaumkinder sein soll-

damit gebe ich mich nicht zufrieden.

Mit dieser Haltung wird sich n i e etwas an unhaltbaren Zuständen ändern.

Es wird sich nicht viel ändern ^_^

Es werden immer wieder Kinder grausam sterben im Straßenverkehr, Krankheiten,
Mord und Vernachlässigung.

Abfinden möchte ich mich damit auch nicht, aber eine Lösung habe ich nicht.

Welche Haltung denkst du, dass ich habe :blink:
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@Weissnix, leider ist es so, die , die es schaffen, bringen ihre Schäfchen ins trockene. Die Schwachen, hier unsere Kinder sind die Opfer.
Ich bin der Meinung, die Deutschen lassen sich viel zu viel gefallen, es müsste mal wieder auf die Straße gegangen werden. Es werden die Diäten erhöht, alle regen sich auf, die Politiker denken, die regen sich wieder ab. So ist es dann auch, der Deutsche regt sich auf und regt sich auf, aber es passiert nix. Keiner möchte etwas bewegen, ändern u.s.w.
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