Wie Bitte? Kind Verhungert! das kann ich nicht Glauben.

In: Kinder
Hallo @Sparfuchs, Hallo @Klementine ...

JA, aus meiner Erfahrung habt ihr beide Recht. JEDOCH ist es so, das ein Villenviertel allein bautechnisch weniger Einwohner hat, als eine Siedlung mit entsprechender Wohnhaussympthomatik entsprechend Hochhäusern oder mit sozialem Hintergrund... oder oder oder...

Nehmen wir einfach eine Rate von 10 % an.

Villenviertel gleich 2 Fälle

Wohnblock gleich 20 Fälle... ... ...

FAKT ist, das es immer wieder passiert und auch in der Vergangenheit immer wieder vorgefunden wurde...

UND JETZT EIN GANZ BÖSER vom Grisu:

In der sensibilisierten Zeit vor Weihnachten kommen die Geschichten ins Fernsehen, Presse und so weiter... ... ...

Fremde Menschen "weinen", sind seelisch verletzt....

Politiker wollen mehr Überwachung in allen Bereichen... ... ...spielen die entrüsteten Moralapostel und profilieren sich mit "...DA wird noch ein Nachspiel auf die Jugendämter/ Jugendamt zukommen..."

Das ich übertreibe, wenn ich sage das da ein "Informationssystem" im Rahmen des beginnenden Wahlkampfes hintersteckt, ist mir klar, ABER es kommt mir persönlich sehr sehr komisch vor, das gerade jetzt ... ... ...???

Grisu...
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Hört es denn nie auf???? :( :(

In Berlin hat ein Vater seine 2 1/2 jährige Tochter missbraucht!!!! Die Mutter hält zu dem Vater!!! :labern: :labern:

In Oldenburg/Niedersachsen ist ein 3 monate altes Kind mit einer Hirnschwellung eingeliefert worden!!! Das Kind wird warscheinlich blind werden, und evtl. andere körperliche Schäden kann man noch nicht voraussehen!!!! :labern: :labern:
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Wow...................

Ich selber habe drei Kinder.........aber ich muss schon schlucken wenn ich all das lese.
Es ist von Asozialen die Rede,von Zwangssterillisation,Pflicht-Vorsorge untersuchungen...............
Das alles ist gut und schön,aber:ich gelte mit meinen drei Kindern hier wo ich wohne auch als Asozial.Ich bin durch eine Scheidung zum Hartz4 Empfänger geworden,und nun?????Heißt das ich prügel meine Kinder oder lass sie verhungern???Jeder hat eine andere Meinung und Sicht der Dinge,in manchen Fällen muss ich sagen,leider.Denn wenn man niemanden kennt sollte man sich kein Urteil erlauben.Was ich meine ist: gehen wir mal davon aus das Kinderreichtum und Hartz 4 ein Zeichen von Asozialität sind....dann muss ich jedes mal meine ganze Lebensumstände darlegen.Wieso????
Ich bin der Meinung das bei jeder Geburt ein Psychologe anwesend sein sollte.Dieser erkennt früh genug den Lebenswandel der werdenden Mutter oder der Eltern.Diese Leute müssten "speziell Betreut"werden.Da fängt es an.
Obwohl.....in jeder Gesellschaftsschicht gibt es Arschlöcher die ihre Kinder misshandeln............Also wo bitte anfangen???
Es war ist und bleibt unerklärlich wie Menschen so handeln können.
Selbst Tiere töten entweder nur um zu überleben oder wenn ihr Junges krank ist.
Ach was können wir doch "stolz"sein auf unsere Rasse Mensch.................
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Zitat (zickenmama2005 @ 03.12.2007 21:15:11)
Selbst Tiere töten entweder nur um zu überleben oder wenn ihr Junges krank ist.

Grade bei Primaten geht oft derbe die Post ab. Auch unter Tieren gibts Randalierer und asoziale Killer beiderlei Geschlechts, die z. B. Müttern immer wieder die Babys wegnehmen und töten. Dabei spielts keine Geige wie alt die sind oder ob die selber Kids haben.

Zitat
Ich bin der Meinung das bei jeder Geburt ein Psychologe anwesend sein sollte.Dieser erkennt früh genug den Lebenswandel der werdenden Mutter oder der Eltern.

Klaro, die beurteilen die Frau dann nach dem, was die während der Geburt sagt. Bei welchen Geburten soll das sein? Bloß bei natürlichen? Bei Kaiserschnitten unter Vollnarkose lässt sich ja auch derbe gut erkennen, wie die Mutter drauf ist.
Wie soll da deiner Meinung nach n Lebenswandel zu erkennen sein? Der liest sich dann die Akte von der Frau durch und erstellt innerhalb von n paar Minuten n Profil?
Wenns danach geht was dabei gesagt wird, hätten mein Kumpel und sein Weibchen keins von ihren vier Kids behalten dürfen.
Die wirft dem jedesmal an den Kopf, dass sies satt hat, sie hat von Kids die Schnauze sowas von voll, sie geht nie mehr mit dem ins Bett und er soll sie nie mehr anfassen bla blubber. Klarer Fall, denen gehören die Kids sofort weggenommen. :wallbash: :wallbash: :wallbash:
Und was soll der bewerten? Wie die Frau aussieht? Gehts danach, was sie sagt, was sie anhat, ob sie Schmerzmittel will und was für Klamotten die fürs Baby mitgebracht hat?
Was ist mit dem Vater? Wie muss der drauf sein, damit der nicht als "gefährlich für seine Kids" eingestuft wird?
Wenn du schon so gerne willst, dass da n Psychologe anwesend ist, was glaubst du, was der zu Hartz IV-Empfängern sagt? Die mit Kids haben doch meistens die Arschkarte gezogen, weils öfter in den Medien ist, dass grade die ihre Kids beschissen behandeln.

Zitat
Obwohl.....in jeder Gesellschaftsschicht gibt es Arschlöcher die ihre Kinder misshandeln............Also wo bitte anfangen???

Und damit hast du deine Forderung nach nem Psychologen bei der Geburt schon selber ad absurdum geführt.
Grade weils überall vorkommt, kann man keine pauschalen Forderungen stellen. Wer soundsoviel Kohle verdient, wird nicht kontrolliert, wer drunter liegt und keinen Job hat steht unter Generalverdacht, seine Kids verkommen zu lassen oder sogar zu töten.
Mein Kumpel trägt literweise Tinte unter der Haut, hat lange Haare und macht viel mit seinen Kids. Wie der öfter angeguckt wird, wenn der mit denen unterwegs ist, brauch ich bestimmt nicht zu beschreiben, da genügt n bisschen Fantasie für. Auch im Kindergarten wird der öfter schräg angeguckt von Leuten, die den nicht kennen.
Der kann von Glück sagen, dass der nen Job hat, sonst würd der wahrscheinlich auch öfter mal vom Jugendamt besucht werden. Vater arbeitslos, Typ langhaariger Bombenleger, kann ja nicht gutgehen. :blink: :toktok: :toktok: :toktok:
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Klaro, die beurteilen die Frau dann nach dem, was die während der Geburt sagt. Bei welchen Geburten soll das sein? Bloß bei natürlichen? Bei Kaiserschnitten unter Vollnarkose lässt sich ja auch derbe gut erkennen, wie die Mutter drauf ist.
Wie soll da deiner Meinung nach n Lebenswandel zu erkennen sein? Der liest sich dann die Akte von der Frau durch und erstellt innerhalb von n paar Minuten n Profil?

Nein Kalle............aber sei doch ein wenig ehrlich.Wenn Du dir die Mütter im Tv ansiehst die ihre Kinder umgebracht haben......da kann man schon ein wenig sehen das dieser Mensch schon ein Problem mit sich selber hat.Also meistens reicht mir diese Leute zu sehen.
Ich sag ja selber,Arschlöcher gibt es in jeder sozialen Schicht aber am meisten in der ganz unten.Und es sind noch nicht einmal alle alleine Schuld.Viele kennen es nicht anders,sind selber so aufgewachsen das ihre Eltern sich nicht gekümmert haben.....
In jeder Stadt gibt es soziale Brennpunkte...und dort passiert auch das meiste.Warum also nicht Mütter von dort speziell oder besser betreuen als andere???Es gibt soviel arbeitslose Ärtzte..............es tut keinem weh mal nachzuschauen.
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Was bringts, Familien aus sozialen Brennpunkten zwangsweise zu betreuen, wenn man sowieso weiß, dass es überall passieren kann, auch in "gutbürgerlichen" Familien?
Ich würd denen sonstwas erzählen, wenn ich generell als potentiell gefährlicher als andere eingestuft werd, weil ich die "falsche" Adresse hab, meine Haare zu lang sind, ich tätowiert bin und nix gegen Bier hab und dann als Sahnehäubchen vielleicht auch keinen Job hab. Dann kann ich ja, sollte ich mal Vater werden, im Krankenhaus direkt schon am Bett meiner Lady damit rechnen, dass uns das Kind weggenommen wird und sich ne Armee von Sozialarbeitern an meine Hacken klebt.
Wenn dir das reicht, tust du mir leid, weil damit nämlich nicht das Problem an der Wurzel angepackt wird, sondern bloß die Folgen n bisschen eingedämmt werden können. Und sobald die Leute in ne andere, "bessere" Gegend ziehen, sind die ungefährlicher? :blink: Wer seine Kids schlagen oder irgendwie missbrauchen will, machts auch wenn der nicht besoffen ist, Kohle in der Tasche hat und in ner coolen Hütte lebt.

Ich schnall auch nicht, warum grade du das forderst. Du wärst als erste betroffen, kriegst Hartz IV und sagst selber, du behandelst deine Kids gut. Heißt also, dir kann man nix vorwerfen, trotz Hartz IV. Glaubst du, du bist ne Ausnahme unter denen? Du bist nicht die einzige, die auch unter den Umständen keine Gefahr ist für ihre Kids, unter denen gibts normale Menschen, die eben bloß keinen Job haben und wenig Kohle, aber darum noch lange nicht menschlich unter aller Sau sind. Wenn du schon sowas forderst, gilts auch für dich.
Hab keinen Dunst wie du reagierst wenn unangemeldet grade an dem Tag, wos dir beschissen geht, deine Kids alle zum Kotzen drauf sind, mit Schokokeksen verschmierten Gesichtern und dreckigen Klamotten vom Spielen nach Hause kommen und du aus irgendwelchen Gründen seit drei Tagen nicht mehr gespült hast, n Typ von irgendnem Amt vor dir steht und sagt, der will bloß mal eben gucken, ob alles ok ist. An allen anderen Tagen siehts bei dir aus wie geleckt und die Kids mit messerscharfen Bügelfalten in den Klamotten, und dann kriegt der so nen Eindruck. Was glaubst du, wie oft der hört, sieht bloß heute so aus?

Zur Erinnerung: Laut Medien war die Hütte von den Eltern der kleinen Lea-Sophie super in Schuss und immer wieder kriegt man zu hören "was, meine Kollegin war oft schwanger und hat die Kids gekriegt und die dann umgebracht? Hätte ich nie gedacht!"
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...was wird hier eigentlich diskutiert???

...schaut aus dem Fenster, es geschieht gerade dort... ... ...JA, genau DORT... ... ...

MENSCH, seht IHR das denn nicht... ... ...DAAAAAA... ... ...

...grisu... ... ...
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Zitat (Grisu1900 @ 03.12.2007 22:29:41)
...was wird hier eigentlich diskutiert???

...schaut aus dem Fenster, es geschieht gerade dort... ... ...JA, genau DORT... ... ...

MENSCH, seht IHR das denn nicht... ... ...DAAAAAA... ... ...

...grisu... ... ...

es guckt aber keiner, man koennte ja in was reingezogen werden und eigentlich gehts einen ja nix an, sollen doch die anderen was unternehmen, ich hab grad keine zeit, das ist eber auch ein fieses kind kein wunder dass die eltern da mal durchdrehen, ich will nur meine ruhe, ich kann mich da doch nicht einfach einmischen, so schlimm wird das schon nicht sein, ich muss auch sehen dass ich klarkomme, war was? ich habs nicht gesehen...........beliebig erweiterbar, die ausreden sind so vielfaeltig wie das menschliche wesen
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Ach, ist es schon wieder soweit? Werden wieder mal alle als ignorante egoistische Leute hingestellt, nur weil einer plakativ mahnend aus dem Fenster weist?

Und die Forderung, bei der gebrut sollte ein Psychologe anwesend sein, ist der grösste Murks, in dieser Situation sollten die Eltern ja wohl selbst erntscheiden, wer dabei ist und wer nicht.

Zudem finde ich es arrogant, wenn jamand behauptet, man könne bei der Geburt den Eltern(Müttern ansehen, was sie zukünftig wie mit dem Kind tun werden :wallbash: :wallbash:

Wo bekommt man denn solche Drogen, dass man zum Hellseher mutiert? Und das im Kreissaal?
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Wir haben 1984 in der DDR unseren Sohn bekommen.
Da wurde jede Familie vom Jugendamt besucht.
Das Kind wurde angesehen.
Darüberhinaus die gesamt Wohnumgebung des Kindes.
Kinderbettchen, Spielzeug, Pflegeutensilien, Kindersachen und deren Aufbewahrung, Badewanne für das Kind und selbst wie die Schmutzwäsche ( speziell Baumwollwindeln ) aufbewahrt werden.
Wenn alles i.O. war wars das, sonst folgte ein zweiter oder dritter Besuch.

Warum wird das heute nicht mehr gemacht?
Arbeitssuchende aus pädogischen u.ä. Berufen gibt es sicher genug.
Ich denke, da kann man schon einiges sehen und dementsprechend helfen bzw. einwirken.
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Zitat (Chucko @ 04.12.2007 09:30:21)
Warum wird das heute nicht mehr gemacht?
Arbeitssuchende aus pädogischen u.ä. Berufen gibt es sicher genug.

Weil es dafür erst einmal keine Rechtsgrundlage gibt. Zweitens nicht bezahlbar und drittens, warum soll man einen so hohen Aufwand betreiben. Ich denke mal über 90% der Eltern misshandeln ihre Kinder nicht. Ein Besuch bei der Geburt des Kindes, ist absolut kein Garant dafür, das sowas nicht passiert. Oft passieren solche Dinge erst nach einer Trennung der Eltern oder Arbeitslosigkeit. Vielmehr sollte man die Augen offen halten und dann eben eingreifen. Eine Untersuchungspflicht, finde ich nicht verkehrt, denn verantwortungsvolle Eltern nehmen die sowieso war. Vielleicht sollte man auch endlich die Ghettos abschaffen. Keine Wohngebiete ausschließlich für sozial Schwache - besser wäre zu integrieren.

und zum Schluss - egal was getan wird, solche Fälle wird es immer wieder geben - leider
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Ich würde die Idee von Zickenmama mit der psychologischen Betreuung direkt nach (oder bei?) der Geburt aufgreifen und sie mit den Erzählungen von Chucko verbinden.

Es gab und gibt eine Art Kinder Gesundheitsdienst, der theoretisch dafür da ist, Familien, die schon aktenkundig geworden sind (bei Jugendämtern oder durch Übergriffe), beizustehen und helfend einzugreifen, wenn die Eltern überforderungsanzeichen zeigen.
Wo ist der denn hin? Dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Es gibt so viele Hilfssysteme, das gesamte SGB VII handelt nur von der Kinder- und Jugendhilfe. Leider wird immer mehr Geld aus diesen Systemen abgezogen und wo anders reingebuttert.

Ausserdem würde ich mir wünschen, dass sich die Behörden untereinander vernetzen. Denn oft ist es angeblich so, dass zB die Jungendämter mögliche Straftaten an Kindern überhaupt nicht anzeigen dürfen, da das gegen Datenschutzrichtlinien verstieße.
Datenschutz ist eine gute und wichtige Sache, aber an dieser exakten Stelle vielleicht etwas hinderlich. Da könnte auch vieles grade gebogen werden.

Deshalb ist in diesem Falle meine Forderung:
Zu jeder Familie, in der ein Kind geboren wurde, soll unabhängig von Einkommen und "Schicht" jemand kommen und dort, wo es nötig scheint, weitere Hilfsmaßnahmen ergreifen.
Dafür könnte man zB Hebammen speziell schulen, denn die verfügen erstens über das nötige Fachwissen und zweitens sind sie "dichter dran" als Amtspersonen.
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Zitat (Sparfuchs @ 04.12.2007 09:58:43)
Weil es dafür erst einmal keine Rechtsgrundlage gibt. Zweitens nicht bezahlbar und drittens, warum soll man einen so hohen Aufwand betreiben.

1) Rechtsgrundlagen fallen nicht vom Himmel, sondern können auch geschaffen werden. Wo derzeit sogar disktuiert wird, ob Kinderrechtsschutz als Staatsziel ins GG aufgenommen wird, kriegt man sicher schnell eine Mehrheit für eine einfachgesetzliche Regelung...

2) Doch, es wäre bezahlbar. Allerdings zu dem Preis, dass das Geld aus anderen Töpfen gezogen wird... und welches Ressort gibt schon freiwillig Geld ab?
Das Finanzierbarkeitsargument ist m.E. oft nur eine Ausrede für fehlende Regelungswilligkeit der Gesetzgebung.

3) Der Aufwand würde sich lohnen. Mit Sicherheit. Du hast recht, wenn du sagst, dass es trotz bestmöglicher Hilfsangebote immer Menschen geben wird, die ihre Kinder misshandeln. Aber willst du wirklich diese paar psychisch Fertigen als Argument nehmen, viele Fälle zuzulassen, in denen hätte geholfen werden können? Ich denke, dass es im Vergleich zu den Fällen, die verhinderbar gewesen wären, die unvermeidlichen Fälle eine verschwindend kleine Zahl wären.
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FÜr 0,0001 der Fälle eine Kontrolle aller Eltern? Spitzenidee....
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Zitat (Cambria @ 04.12.2007 09:59:55)

Deshalb ist in diesem Falle meine Forderung:
Zu jeder Familie, in der ein Kind geboren wurde, soll unabhängig von Einkommen und "Schicht" jemand kommen und dort, wo es nötig scheint, weitere Hilfsmaßnahmen ergreifen.
Dafür könnte man zB Hebammen speziell schulen, denn die verfügen erstens über das nötige Fachwissen und zweitens sind sie "dichter dran" als Amtspersonen.

Hebammen kommen doch jetzt schon ins Haus, zehn Tage mindestens, wenn nötig, auch länger.

Leider treten viele Probleme aber erst später auf, am Anfang überwiegt die Euphorie, die Freude und das Glück, Frust, Wut und Gleichgültigkeit kommen meist erst später
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 10:08:21)
FÜr 0,0001 der Fälle eine Kontrolle aller Eltern? Spitzenidee....

Murphy,
mir gehts dabei nicht um Kontrolle à la "Wer nicht mindestens 142 Plüschtiere in der geschlechtsadäquaten Farbe fürs Kind angeschafft hat, der schlägt bestimmt auch - Urteil: Pflegefamilie!", sondern eher um eine kombinierte Sache. Eben eine Kombination aus den sowieso schon üblichen und von silent grade angesprochenenen Hebammenbesuchen und verbesserten niederschwelligen Hilfs- und Beratungsangeboten. Meinetwegen auch über einen längeren Zeitraum als nur die 10 "Hebammentage".
Es geht darum, Hilfsangebote in die Familien zu tragen. Davon, dass eine ausgebildete Fachkraft in einem Büro am anderen Ende der Stadt sitzt und theroetisch gaaaaaanz viel erzählen könnte, wird keinem Kind geholfen.
Aber wenn jemand ins Haus kommt und (überspitzt und salopp formuliert) sagt: "Hallo, hier bin ich und ich kann euch mit xyz, zyx und blablabla helfen", wird die Hemmschwelle gesenkt, sich Hilfe überhaupt erst zu holen.
Wenn diejenige Person merkt, dass Hilfe nicht gebraucht wird, kann das Programm ja sofort enden.
Vielleicht kann man dieses Ziel auch anders, als über den von mir beschriebenen Weg erreichen, aber das ist nun mal meine Idee dazu.
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Ich wüsste nicht, warum ich jemanden wildfremdes in mein haus lassen sollte, der mich kontrollieren soll, ob ich mein Kind versorge...und ich bezweifle, dass es dafür eine Mehrheit in diesem Land gäbe.
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 10:23:07)
Ich wüsste nicht, warum ich jemanden wildfremdes in mein haus lassen sollte, der mich kontrollieren soll, ob ich mein Kind versorge...und ich bezweifle, dass es dafür eine Mehrheit in diesem Land gäbe.

Deswegen sagte ich ja, dass ich mir vorstellen könnte, dass Hebammen dafür extra ausgebildet werden könnten... als eine Art Zusatzausbildung "Krisenmanagement für Familien" oder sowas. Sofern es das nicht sowieso schon gibt? Ich kenne mich da nicht so wirklich aus...

Jetzt wirds etwas sarkastisch, bitte beziehs nicht auf dich Murphy:
Eine Mehrheit für wildfreme Menschen in deiner Wohnung gibt es schon... Siehe große Vorratsdatenspeicherung ect... ;)
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Zitat (Cambria @ 04.12.2007 10:26:16)
Deswegen sagte ich ja, dass ich mir vorstellen könnte, dass Hebammen dafür extra ausgebildet werden könnten... als eine Art Zusatzausbildung "Krisenmanagement für Familien" oder sowas. Sofern es das nicht sowieso schon gibt? Ich kenne mich da nicht so wirklich aus...

Jetzt wirds etwas sarkastisch, bitte beziehs nicht auf dich Murphy:
Eine Mehrheit für wildfreme Menschen in deiner Wohnung gibt es schon... Siehe große Vorratsdatenspeicherung ect... ;)

Tja, vielleicht verstehst Du jetzt auch langsam, warum ich dagegen bin, sowohl gegen die Vorratsdatenspeicherung, als auch gegen Kontrolle im Privatleben generell.
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 10:28:24)
Tja, vielleicht verstehst Du jetzt auch langsam, warum ich dagegen bin, sowohl gegen die Vorratsdatenspeicherung, als auch gegen Kontrolle im Privatleben generell.

Mir gehts dabei auch nicht gut. Aber mir fällt derzeit keine andere Lösung ein.
Einfach so weitermachen wie bisher, das kann es nicht sein.

Was man definitiv machen müsste ist, eine bessere Vernetzung zwischen den einzelnen Behörden zu schaffen. ABer auch das geht nicht ohne Datentransfer der bis jetzt noch eine rechtliche Grauzone ist.
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Zitat (Cambria @ 04.12.2007 10:26:16)
Deswegen sagte ich ja, dass ich mir vorstellen könnte, dass Hebammen dafür extra ausgebildet werden könnten... als eine Art Zusatzausbildung "Krisenmanagement für Familien" oder sowas. Sofern es das nicht sowieso schon gibt? Ich kenne mich da nicht so wirklich aus...


Dafür gibts die Sozialarbeiter, aber dafür bedarf es eine Meldung bei den Behörden.
Bloß wie kann es erfolgen, ohne die Persönlichkeitsrechte zu verletzen, aber zum Wohle des Kinder!
Welches Wohl hat die großeren Rechte?
Die, die für sich entscheiden können, oder die die Schutzbedürftig sind?
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Guten Morgen allerseits!

Ich denke das ,dass eigentliche Problem ist das wir in einer Gesellschaft leben wo jeder an sich denkt und wegsieht weil er keine Probleme haben möchte. Ich verstehe es einfach nicht wie man , wenn ich z.b. lese das es wieder so einen Fall gibt, wo ein Kind verhungert oder misshandelt wird das es keine Anzeichen gab! Wie kann es angehen das der Kinderarzt oder die Kindergärtnerin , Lehrerin nichts sehen ? merken? Es macht mich sehr wütend und traurig . Ich bin selbst Mama und ich kann es einfach nicht verstehen wie eine Mutter so handeln kann. Mein Gott es gibt so viele Frauen die leider keine Kinder bekommen können. Und was macht der Staat? nix!!! Solange die Gesetze nicht geändert werden und härtere Strafen androhen wird sich in diesem Land auch nichts ändern. Tierschutzgesetze sind härter als Kinderschutz und wird wohl ernster genommen. Ist ein Kinderleben denn nichts wert? Anscheinend nicht. Steuerhinterziehung ist in diesem Land das schlimmste Verbrechen. So das ist nur meine Meinung.Musste Sie einfach mal loswerden.
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Zitat (CityCobra @ 04.12.2007 10:55:25)
Und was macht der Staat? nix!!! Solange die Gesetze nicht geändert werden und härtere Strafen androhen wird sich in diesem Land auch nichts ändern.

Hey CityCobra!

Ob härtere Strafen wirklich was bringen? Die Eltern, die ihre Kinder misshandeln, sind meistens nicht in der seelischen Verfassung um sich Gedanken um mögliche Strafen zu machen. Zur Verhinderung von solchen Straftaten wird das leider nicht beitragen, fürchte ich.
Die größte Strafe, dass ihr eigenes Kind qualvoll durch ihre eigene Hand stirbt oder leidet, haben sie ja auch in kauf genommen...
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Die Kinder fallen wie alle Menschen unter das Grundgesetz. Und nicht nur Kinder darf man nicht verhungern lassen, sondern generell Schutzbefohlene.

Ein weiteres Gesetz macht nichts besser, schützt niemanden, sondern ist nur aufgeblähter juristischer Abfall.

Wenn verschärfte Gesetze helfen würden, gäbe es keine Knöllchen, Mißhandlungen oder Morde <_<

Bearbeitet von murphy am 04.12.2007 11:04:47
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 11:04:26)
Die Kinder fallen wie alle Menschen unter das Grundgesetz. Und nicht nur Kinder darf man nicht verhungern lassen, sondern generell Schutzbefohlene.

Ein weiteres Gesetz macht nichts besser, schützt niemanden, sondern ist nur aufgeblähter juristischer Abfall.

Wenn verschärfte Gesetze helfen würden, gäbe es keine Knöllchen, Mißhandlungen oder Morde <_<

Das unterschreib ich...

auch wenn ich das mit dem aufgeblasenen juristischen Abfall so nicht schreiben würde ;)
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Morgen Cambria!

Natürlich hast Du Recht. Aber wenn man so bei anderen Ländern reinschaut wie Emirate , Teilen von USA usw. gibt es noch die Todesstrafe und Ich denke das Deutschland sowieso ein Scheißrechtssystem hat wat bestimmte Punkte angeht ( endschuldige den ausdruck) Es geht ja nicht nur um Verhungern lassen und misshandeln von Kindern, denke mal nur an die Sexualstraftäter! wenn ich daran denke wird mir schlecht. Ich weiss das es früher auch nicht sicher war in meiner Kindheit ich bin Jahrgang 1975, aber da gab es schon Sexualstraftäter und es war gefährlich, . was ich sagen will es wird sich in diesem Land nichts ändern, es sei denn es passiert den Kindern der Politiker vielleicht dann.Gruß
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 11:04:26)
Die Kinder fallen wie alle Menschen unter das Grundgesetz. Und nicht nur Kinder darf man nicht verhungern lassen, sondern generell Schutzbefohlene.


Gebe ich dir absolut recht!

Aber welches Schutz ist höher, der Erwachsenen (Eltern) oder der Kinder?

Mann und Frau haben das Recht Kinder zubekommen, dürfen es nach ihrer Gesinnung erziehen.

Was dürfen Kinder? Sie sind wehrlos, sie haben nicht die Möglichkeit für sich das Recht einzufordern, da stehen immer die Eltern drüber!

Steuerhinterziehung wird härter gestraft, warum, weil es der Allgemeinheit schadet.
Eine einzelne Person, schadet nur der einzelnen Person.
Ziemlich hart, so hat es die Rechsprechung geregelt.

Ich find absolut abartig, "körperliche Beschädigung" niedriger zu bestrafen als wenn man den Fiskus bescheißt. Aber so ist es.
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Zitat (CityCobra @ 04.12.2007 11:12:31)
Aber wenn man so bei anderen Ländern reinschaut wie Emirate , Teilen von USA usw. gibt es noch die Todesstrafe

und Ich denke das Deutschland sowieso ein Scheißrechtssystem hat wat bestimmte Punkte angeht ( endschuldige den ausdruck)

Es geht ja nicht nur um Verhungern lassen und misshandeln von Kindern, denke mal nur an die Sexualstraftäter! wenn ich daran denke wird mir schlecht. Ich weiss das es früher auch nicht sicher war in meiner Kindheit ich bin Jahrgang 1975, aber da gab es schon Sexualstraftäter und es war gefährlich, . was ich sagen will es wird sich in diesem Land nichts ändern, es sei denn es passiert den Kindern der Politiker vielleicht dann.Gruß

Entschuldige, ich kann dir nicht ganz folgen, glaube ich.

Nur so viel:
Die Todesstrafe hat keine abschreckende, also präventive Funktion, sondern dient nur einer Bestrafung, die man schon fast Rache nennen könnte.
Die meisten Staaten, in denen die Todesstrafe sowohl verhängt als auch ausgeführt wird, sind von einem Rechtsstaat meilenweit entfernt - siehe China, Emirate.
Auch wenn es berechtigte Kritik am deutschen Rechts- und Justizsystem gibt, bin ich wirklich froh um unsere Rechtsstaatlichkeit.
Wir sollten eher an den konkreten Problemen arbeiten, als pauschal nach der ultrastarken Hand mit der Todesstraf zu rufen.
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Ich finde die Gesetze in unserem Rechtsstaat völlig ausreichend.

Auch Todesstrafe schützt nicht vor weiteren Morden oder Mißhandlungen, siehe die Länder, die diese Strafe haben. Dort passiert ebensoviel. Noch schlimmer:

Die strengeren Gesetze führen zu völlig abstrusen Urteilen (siehe die Geschichte mit dem Teddy Mohammed).

Bevor man nach mehr Gesetzen schreit, kann man mal überlegen, ob das woanders tatsächlich was geholfen hat....
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Da habt Ihr beide auch recht! Ich denke Vielleicht auch nur etwas anders, weil ich selbst Mama bin und da denke ich nicht an mein Wohlergehen sondern ob es meinem Kind in erster Linie gut geht. Ich habe große Angst um Ihm und ich denke deswegen über andere Optionen wie die Todesstrafe z.b. nach. Gruß
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Zitat (CityCobra @ 04.12.2007 11:27:10)
Da habt Ihr beide auch recht! Ich denke Vielleicht auch nur etwas anders, weil ich selbst Mama bin und da denke ich nicht an mein Wohlergehen sondern ob es meinem Kind in erster Linie gut geht. Ich habe große Angst um Ihm und ich denke deswegen über andere Optionen wie die Todesstrafe z.b. nach. Gruß

Hier gibt es viele Mutis, da hast Du keinen Sonderstatus.

Ebenso ist es für jeden anderen genauso schlimm, wenn sein Partner, Vater, Freund einem Verbrechen zum Opfer fällt.

Eine extreme Position kann man begründen, aber nur Mutter sein reicht für mich da nicht aus :lol:

Bearbeitet von murphy am 04.12.2007 11:32:45
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Zitat (Cambria @ 04.12.2007 10:21:48)
Aber wenn jemand ins Haus kommt und (überspitzt und salopp formuliert) sagt: "Hallo, hier bin ich und ich kann euch mit xyz, zyx und blablabla helfen", wird die Hemmschwelle gesenkt, sich Hilfe überhaupt erst zu holen.

Stell ich mir grade vor: Bin grade Vater geworden und hab mich selbstverständlich vorbereitet, kann das Kind füttern, wickeln, baden, anziehen, mich auch sonst drum kümmern und und und. Kann ich jetzt schon alles, aber n Kurs schadet ja nicht.
Dann steht da ne Hebamme vor der Tür und sagt ihren Spruch auf. Ich sag danke fürs Angebot, aber wir kommen super zurecht. Das wird die wahrscheinlich öfter hören, aber die kann nicht wissen, wer einfach bloß genervt ist und trotzdem keinen Dunst hat und wer wirklich keine Probleme hat, n Kind richtig zu versorgen.
Ob mein Look dann dazu beiträgt, dass sie mir glaubt, glaub ich auch nicht, gibt eben Leute, die andere direkt in ne Schublade reinstecken, wenn denen was an denen nicht passt. Davon mal ab sagt nicht jeder, der Hilfe und Unterstützung gebrauchen könnte, das auch, auch nicht, wenns einem angeboten wird.
Wenn so jemand bei mir auf der Matte steht, wärs für mich in erster Linie kein Angebot, sondern n Überrumpeln und Einmischen oder ne versuchte Kontrolle.

Solange immer noch die Klischees verbreitet werden, dass die Eltern ab sofort 24/7 überglücklich zu sein haben, wenn der Kurze da ist und alles glatt zu laufen hat, sonst ist man ne schlechte Mutter oder n schlechter Vater, werden die meisten den Teufel tun, das zuzugeben, weil das dann oft erst der Anfang der Spirale ist.
"Mutter sowieso hat gesagt, die kommt mit dem Wickeln nicht klar. Wenn die das schon zugibt, dann gibts da bestimmt noch mehr, die sollten wir beobachten."

Von der falschen Scham zuzugeben, dass man grade überfordert ist und einen manchmal alles ankotzt, sag ich erst gar nicht. Dann kommt nämlich im Regelfall keine Unterstützung aus ehrlichen Gründen, sondern grade von selbsternannten Super-Mamis (und die gibts auch unter Beamten und Hebammen) sowas wie "die stellt sich aber an, ich hab 452 Kids großgekriegt und die stellt sich schon bei einem so an, die ist ne beschissene Mutter" und sowas. Wenn man dann sowas schon zu hören kriegt, hat mans oft schon bis oben stehen und verzichtet auf weitere "Hilfe", die sowieso oft darin besteht, anderen seine eigenen Methoden, die natürlich die einzig richtigen sind, aufs Auge zu drücken, und das versteh ich auch.
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Zitat (CityCobra @ 04.12.2007 11:27:10)
Da habt Ihr beide auch recht! Ich denke Vielleicht auch nur etwas anders, weil ich selbst Mama bin und da denke ich nicht an mein Wohlergehen sondern ob es meinem Kind in erster Linie gut geht. Ich habe große Angst um Ihm und ich denke deswegen über andere Optionen wie die Todesstrafe z.b. nach. Gruß

Gibt viele Mütter und Väter, die gegen die Todesstrafe sind und trotzdem Angst um ihre Kids haben, da seh ich keinen Zusammenhang in deinen Aussagen.
Und dass man nicht automatisch das Beste für seine Kids im Sinn hat, wenn man sich fortgepflanzt hat, kriegt man öfter mal in den Nachrichten mit. Außerdem gibts unter Mördern derbe viele, die selber Kids haben, was die nicht davon abhält, andere zu töten, unter den Opfern sind auch Kids.

Davon mal ab hält die Todesstrafe keinen auf, der jemanden töten will, weil die meisten Täter davon ausgehen, dass die nicht erwischt werden oder denen das einfach latte ist. Soll aber jetzt nicht das Thema sein.
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Gehts dem Kind davon besser, dass der Täter tot ist? Die seelischen Wunden heilen durch Therapie, nicht durch Rache.

Edit:
Kalle, du hast ja auch i.wo recht... verzwickt!

Bearbeitet von Cambria am 04.12.2007 11:56:54
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Zitat (Cambria @ 04.12.2007 11:56:19)
Edit:
Kalle, du hast ja auch i.wo recht... verzwickt!

Geht mir nicht drum, ob ich Recht hab. Ich versuch bloß, mich in die Rolle reinzuversetzen, wies jemandem geht, der so kontrolliert wird, obwohl der nix verbrochen hat und der sich nicht billig abspeisen lassen will mit "wenn Sie nix verbrochen haben, haben Sie ja auch nix zu verstecken und zu befürchten, oder?".

Fällt mir auch nicht schwer, weil ich mit meinem Look 1. selber nicht der allgemeinen "Norm" entspreche und da schon öfter anders behandelt werd als Otto Mustermann, und 2. seh ich, wies meinem Kumpel mit seinen vier Kids geht. Die hab ich ja auch öfter bei mir, nicht immer alle, aber dann unternehm ich auch was mit denen.
Dann weiß keiner, der mich nicht kennt, dass das nicht meine Kids sind, wenn die nicht grade Kalle rufen und nicht Papa. Im Sommer isses besonders interessant, wenn ich was mit kurzen Armen anhab, da sieht man die Tattoos. Bei manchen Blicken isses klar, dass die grade überlegen, ob die Kids morgen noch leben und was für n Leben die bei mir führen (müssen).
Mein Kumpel hat nen normalen Job, die leben in ner normalen Wohnung. Und ich geh jede Wette ein, wenn die Kids nicht alle im Kindergarten wären bzw. oft draußen gesehen werden, würden sich manche bloß wegen der Tats nen Kopp machen, obs den Kids bei dem und seinem Weibchen auch gut geht. Die machen auch ne Menge Lärm. Bei dem denken sich die Nachbarn dann vielleicht schneller: Der misshandelt die.
Hätte der kurze Haare und keine Tinte unter der Haut, wärs klaro: Schöne Hütte, hübsches Weibchen, süße Kids, die sind einfach bloß lebhaft.

Grade weil ich auf der anderen Seite steh (noch mehr, wenn ich selber Kids hätte), pisst mich das an, dass es sowas wie nen Generalverdacht gibt, OBWOHL sowas in jeder Familie passieren kann. Da wird n Umstand, der nicht ins Muster passt (Look, Höhe des Einkommens der Eltern, Wohnlage) automatisch zum Grund für erhöhte Wachsamkeit gemacht.
Was glaubst du (falls sich da noch jemand dran erinnert) wies Leuten wie mir gegangen ist, als vor n paar Jahren das "Satanisten-Ehepaar" den gemeinsamen Bekannten ermordet hat und ne derbe Show bei der Verhandlung abgezogen hat?
Bin da noch öfter und schräger angestarrt worden als sonst, bloß weil ich eben so nen ähnlichen Look hab und zufällig groß bin. Die, die mich sowieso kannten, haben nicht so geguckt, aber ich hab dann wieder cool in die Schublade reingepasst. <_< <_< <_<
Mir fehlt da das Objektive, Sensibilität und vor allem die Wahrung von Artikel 3 des GG.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 04.12.2007 12:22:05
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Dass es dir nicht ums "Recht haben per se" geht, ist mir auch klar... ich wolllte dir nur sagen, dass mich dein Posting zum nachdenken angeregt hat...

Deshalb mag ich auch nochmal auf eins meiner Postings hinweisen, wo ich gesagt habe, dass es hier um Familien geht, die schon vorher auffällig geworden sind.

Gestern abend kam im TV (Report München, glaube ich) ein Beitrag über mögliche Verbesserungen der Kinder und Jugendhilfe. Einer der Interviewten sagte, dass es, sofern es überhaupt zu Problemen kommt, in Familien passiert, die schon vorher aufgefallen sind (wegen Körperverletzungsdelikten, usw).

Gegen den von dir zitierten Generalverdacht stelle ich mich auch. Hab das in meinen vorherigen Postings nicht deutlich genug gemacht, denke ich... sry.
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 08:42:54)
Ach, ist es schon wieder soweit? Werden wieder mal alle als ignorante egoistische Leute hingestellt, nur weil einer plakativ mahnend aus dem Fenster weist?

Und die Forderung, bei der gebrut sollte ein Psychologe anwesend sein, ist der grösste Murks, in dieser Situation sollten die Eltern ja wohl selbst erntscheiden, wer dabei ist und wer nicht.

Zudem finde ich es arrogant, wenn jamand behauptet, man könne bei der Geburt den Eltern(Müttern ansehen, was sie zukünftig wie mit dem Kind tun werden :wallbash: :wallbash:

Wo bekommt man denn solche Drogen, dass man zum Hellseher mutiert? Und das im Kreissaal?

Warum eigentlich werd ich jetzt angegriffen und die Leute die nach zwangssterillisation schreien nicht?????

[QUOTE]Kalle mit der Kelle
Wenn dir das reicht, tust du mir leid, weil damit nämlich nicht das Problem an der Wurzel angepackt wird, sondern bloß die Folgen n bisschen eingedämmt werden können. Und sobald die Leute in ne andere, "bessere" Gegend ziehen, sind die ungefährlicher? Wer seine Kids schlagen oder irgendwie missbrauchen will, machts auch wenn der nicht besoffen ist, Kohle in der Tasche hat und in ner coolen Hütte lebt.

Ich schnall auch nicht, warum grade du das forderst. Du wärst als erste betroffen, kriegst Hartz IV und sagst selber, du behandelst deine Kids gut. Heißt also, dir kann man nix vorwerfen, trotz Hartz IV. Glaubst du, du bist ne Ausnahme unter denen? Du bist nicht die einzige, die auch unter den Umständen keine Gefahr ist für ihre Kids, unter denen gibts normale Menschen, die eben bloß keinen Job haben und wenig Kohle, aber darum noch lange nicht menschlich unter aller Sau sind. Wenn du schon sowas forderst, gilts auch für dich.
Hab keinen Dunst wie du reagierst wenn unangemeldet grade an dem Tag, wos dir beschissen geht, deine Kids alle zum Kotzen drauf sind, mit Schokokeksen verschmierten Gesichtern und dreckigen Klamotten vom Spielen nach Hause kommen und du aus irgendwelchen Gründen seit drei Tagen nicht mehr gespült hast, n Typ von irgendnem Amt vor dir steht und sagt, der will bloß mal eben gucken, ob alles ok ist. An allen anderen Tagen siehts bei dir aus wie geleckt und die Kids mit messerscharfen Bügelfalten in den Klamotten, und dann kriegt der so nen Eindruck. Was glaubst du, wie oft der hört, sieht bloß heute so aus?

Also ich glaub ich bin im falschen Film.
Wieso verschließt ihr eure Augen vor den Tatsachen.Denn Tatsache ist:In den sogenannten Brennpunten passiert das meiste.Und ich setz sogar noch einen drauf,ohne irgendjemanden persönlich anzugreifen:mir ist sogar aufgefallen das sehr viel in den sogenannten neuen Bundesländern passiert.Recherchiert es nach ob ich Recht habe oder nicht.

@Kalle:Ich habe weder ein Problem mit sozial schwachen noch hab ich Angst vor einer Kontrolle,da ich in das "Raster"passen würde.Wir reden nicht von Kindern die mal dreckig sind oder von ner unaufgeräumten Wohnung,sondern von Kindern die bis zu 20!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Kilo Untergewicht haben.Das kommt nicht in einem Monat.
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Zitat (zickenmama2005 @ 04.12.2007 19:43:17)
Also ich glaub ich bin im falschen Film.
Wieso verschließt ihr eure Augen vor den Tatsachen.Denn Tatsache ist:In den sogenannten Brennpunten passiert das meiste.Und ich setz sogar noch einen drauf,ohne irgendjemanden persönlich anzugreifen:mir ist sogar aufgefallen das sehr viel in den sogenannten neuen Bundesländern passiert.Recherchiert es nach ob ich Recht habe oder nicht.

Ich hab bis jetzt mehr den Eindruck, dass du verzweifelst versuchst uns klarzumachen, dass du genau die Falsche für ne Kontrolle, n Angebot oder wie immer man das nennen will, wärst, sondern dass "andere" es viel nötiger als du hätten und "andere" die sind, die nicht klarkommen.
Das kann stimmen, aber auch da gehts wieder von vorne los: Nicht der Wohnort oder ne bestimmt Lebenssituation macht aus nem Menschen automatisch nen kontrollbedürftigen Fall, sondern die Einstellung und Persönlichkeit von nem Individuum. Auch wenn man inmitten (ich übertreib jetzt mal) von arbeitslosen Alkoholikern wohnt, die ihre Kids schlagen, vergewaltigen und töten, macht einen das noch lange nicht selber zu so nem Menschen. Das lässt sich eben nicht immer an den offensichtlichen Dingen ablesen.
Nüchtern betrachtet gehörst du also zur "Risikogruppe" (drei Kids, Hartz IV, wenn du alleine mit denen lebst wirds vielleicht noch extremer in der "Beurteilung"), was für dich kein Problem sein muss, aber die meisten würden es sich verbitten, bloß aufgrund dieser Fakten plötzlich Kontrollen oder schön gelabert "spontan angebotene Hilfen" aufgedrängt zu kriegen.
Jemand, der da vor meiner Hütte stehen würde und kontrollieren will, käm an mir bloß mit Gewalt vorbei. Ich hab was gegen schwarzweiß-Denken und Pauschalbeurteilungen, weils zu einfach ist und grade die Grauzonen viel aufschlussreicher und aussagekräftiger sind.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 04.12.2007 20:21:04
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Zitat (zickenmama2005 @ 04.12.2007 19:43:17)
Warum eigentlich werd ich jetzt angegriffen und die Leute die nach zwangssterillisation schreien nicht?????

Die Einzige, die sich diesem Schuh anzieht, bist Du :blink: Auf Deine Aussage habe ich mich allerdings nur sekundär bezogen.

Und die Argumentation, warum kriege ich für meine Meinung auf die Mütze und andere für ihre nicht, ist sinnfrei. Es ist völlig unerheblich, ob eine anderer für Seine Meinung kritisiert wird oder nicht, das ändert an meiner Meinung zu Deiner oder der eines anderen überhaupt nichts.

Murphy
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Zitat (murphy @ 04.12.2007 08:42:54)
Und die Forderung, bei der gebrut sollte ein Psychologe anwesend sein, ist der grösste Murks, in dieser Situation sollten die Eltern ja wohl selbst erntscheiden, wer dabei ist und wer nicht.

Zudem finde ich es arrogant, wenn jamand behauptet, man könne bei der Geburt den Eltern(Müttern ansehen, was sie zukünftig wie mit dem Kind tun werden  :wallbash:  :wallbash:

Wo bekommt man denn solche Drogen, dass man zum Hellseher mutiert? Und das im Kreissaal?

:blink: ich kann mich da murphy nur anschliessen.

dass mit dem psychologen bei der geburt kann ja wohl nicht ernst gemeint sein :wallbash:
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Das ist jetzt am Thema total vorbei, ich weiss.
Aber ich will jetzt doch mal fragen: Bei meinen Eltern war kurz nach meiner Geburt (1967) eine Dame vom Jugendamt(?) und hat
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Ob bei meinen Eltern jemand war, weiss ich nicht, aber es hätte keinen Einfluss auf mein Leben gehabt.

Noch was aktuelles: Zitat aus spiegel online

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,521581,00.html

"Der Staatsanwaltschaft zufolge stammt die Frau nicht aus schwierigen Verhältnissen. Sie hat zwei weitere Kinder, die von ihrem gleichaltrigen Lebensgefährten stammen. Die Familie war dem Jugendamt bislang nicht aufgefallen, hieß es."

hier zeigt sich, dass eine Kontrolle nach der Geburt oder auch sonst nichts gebracht hätte, keine schwierigen Verhältnisse, völlig unauffällig, etc.

Das hätte niemand verhindern können.

Bearbeitet von murphy am 05.12.2007 15:26:03
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Zitat (elka @ 05.12.2007 15:19:34)
Das ist jetzt am Thema total vorbei, ich weiss.
Aber ich will jetzt doch mal fragen: Bei meinen Eltern war kurz nach meiner Geburt (1967) eine Dame vom Jugendamt(?) und hat Kühlschrank und Wohnung inspiziert, bevor ich nach hause kam. Habt Ihr schonmal sowas gehört? Ist doch seltsam, dass ich von noch keinem zuvor was vergleichbares vernommen habe.

Elka,
mein kleiner Bruder kam auch 1967 auf die Welt. Ich erinnere mich an diesen Besuch einer Frau die nachsah, ob wir genug Windeln hatten und ob es "steril" in unserem Haushalt zuging.Ich weiß noch,dass wir übrigen 3 Kinder uns benehmen sollten, sonst.....!
Das war in Bonn. Ich kann meine Mutter nicht mehr fragen.
Ich weiß aber auch noch,dass es die "Mütterberatung" gab. Meine Mutter musste meinen kleinen Bruder dort an einem Sammeltermin vorstellen und bekam dann einen Stempel in ein Heftchen, warum und mit welcher Konsequenz dahinter, weiß ich nicht.Ich war ja auch erst 8 Jahre und musste aber mitgehen.
Meine Mutter regte sich damals tierisch über die Ansteckungsgefahr der Babys untereinander, auf.

Vieleicht wissen die älteren Muttis hier mehr zu berichten ? :ph34r:
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Das mit den Babys aus Plauen hab ich auch grade gehört. Nette Mutter, alles ok, unauffällig, den beiden lebenden Kids gehts gut.
Ist das perfekte Beispiel dafür, dass das reißerische "alle Risikofamilien betreuen" die Probleme nicht löst.
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Vielleicht würde es nicht alle Fälle verhindern, aber es geht doch immer nur um eine Annäherung an die Perfektion, nicht?
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Zitat (Cambria @ 05.12.2007 16:16:06)
Vielleicht würde es nicht alle Fälle verhindern, aber es geht doch immer nur um eine Annäherung an die Perfektion, nicht?

Für mich geht es primär um eine Kosten-Nutzen-Rechung und zwar im Sinne der Privatsphäre.

Wenn der Nutzen 1 betroffenes Kind ist im Verhältnis zu Millionen, denen es gut geht und der Preis dafür die Kontrolle von Millionen Eltern ist, sehe ich die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben.
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Hallo Zusammen...

Was wäre denn, wenn aus dem "Kontrolle" das Wort "Begleitende Beratung" würde... ... ...

Grisu...
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Wenn dahinter der gleiche Mechanismus steckt, bringt auch eine Umbenennung nichts.

Ich kann Sch*** auch braune Körperaussonderungen nennen, es bleibt das gleiche...
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Zitat (murphy @ 05.12.2007 16:21:19)
Wenn dahinter der gleiche Mechanismus steckt, bringt auch eine Umbenennung nichts.

Ich kann Sch*** auch braune Körperaussonderungen nennen, es bleibt das gleiche...

OK, also müßte auch die "Funktion" geändert werden; z. B. Fehler nicht ankreiden, sondern die Lösung anbieten und dann vielleicht auch "erarbeiten"...

Hintergrund ist doch, das viele (VIELE) Menschen ihre Überforderung mit bestimmten "Sachen" nicht selber erkennen, geschweige denn dann dies abstellen können.

Dann stauen sich die ungelösten "Dinge" und es kommt eben zum Kollaps... ... ...

Grisu...
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Die Frage für mich heisst:

Ist diese "Begleitung" Zwang oder nicht. Nur daran macht sich auch fest, ob es sich um Ein Angebot oder eine Kontrolle handelt.

Spätestens hier trennt sich die Spreu vom Weizen denn wenn es freiwillig ist und jeder ablehnen kann (also ein echtes ablehnbares Angebot), fallen wieder Leute durch das Netz, die keine Hilfe wollen. Dann stirbt das nächste Kind und schon wird die Kontrolle herbeigerufen....
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