Vogelbeobachtung: Ich find's spannend

Danke Ihr Lieben, Äpfel habe ich vorrätig und nach Rosinen werde ich mich auch noch umtun, denn es macht viel Freude mit dem Tier.

Biene beobachtet seit ein paar Tagen schon einen sehr großen, nachtschwarzen Rabenvogel, der sich quasi täglich um dieselbe Zeit vor der Schummerstunde auf der Antenne des Nachbarn niederläßt, ein Weilchen totenstill herumguckt (es reicht zum Kameraholen und Fotoschießen) und dann wieder entfleucht.
Was ist das denn? Die Kamera bildet ihn kleiner ab, als er naturbetrachtet ist und die Dohlen kriegen jedesmal Anfälle, wenn sie ihn nur kurz zwischen ihren beiden besiedelten Schornsteinen sehen.
Die Dohlen sind sehr viel kleiner, fliegen aber quiekend und fauchend zu Scharen Amok wegen ihm.

Eine große Rabenkrähe oder gar ein Kolkrabe? Grob geschätzt in der Höhe bringt er es sicher auf 50 cm Körperlänge. Einzig der helle Schnabel stört mich in diesem Bild... doch nur so eine olle Saatkrähe?




2x Die Bi(e)ne

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 26.05.2011 03:11:59

Zitat (Die Bi(e)ne, 26.05.2011)

Eine große Rabenkrähe oder gar ein Kolkrabe? Grob geschätzt in der Höhe bringt er es sicher auf 50 cm Körperlänge. Einzig der helle Schnabel stört mich in diesem Bild... doch nur so eine olle Saatkrähe?

Vielleicht Verwandtschaft aus den Bergen zu Besuch

Zitat (Pitz, 20.05.2011)

Ich habe schon gegoogelt/amazont nach einer Vogeltränke. So eine, die man auf Ständern in die Erde sticht. Ich lieb' es, den Vögeln beim Plantschen zuzuschauen. Das was ich gefunden habe ist gräßlicher Ziergartenkitsch. So was mit Engelchens vor einer viel zu kleinen Wasserschale (würg). Auf die Erde will ich eine Wasserschale aiuch nicht stellen, wegen Katze. Ähm, weiß jemand Tipps? Grüßle, Pitz

Bei Penny gibt es ab heute eine gußeiserne Vogeltränke "mit ohne Engel", dafür mit Piepmatz

Hi Bödefeld, danke für den Tipp.
Ich habe gleich bei Penny nachgeschaut. Ich hätte es glatt gekauft (sieht nicht kitschig aus), wenn ich nicht ein höheres in die "Erde-Einhau-Ding" bräuchte. Wegen Katze und anderen Räubern möchte ich die Tränke möglichst hoch stecken. Ideal ist bei mir dafür eine steile Strauchböschung, wo weder Katzen noch andere Räuber Halt zum zielgerichteten Hinsprung und Fangen finden.
So eine Konstruktion, gleichzeitig mit einer größeren Trink/Badeschale habe ich bisher nicht gefunden. Vielleicht gibt's ja einen Volkshochschulkurs ("Eisenschmiederei für den Hausgebrauch").

Bienchen,
in meinen Vogelbüchern habe ich auch nix anderes gefunden als eine Alpendohle (neben Kindergeschichtenfiguren) über Raben-/Krähenvögel mit gelben Schnabel. Äußerst ungewöhnlich. Die gehen nicht so weit von den Alpen in die Flachländer. Könnte es evtl. ein entflogener Käfigvogel sein. Es gibt Vogelfreunde mit einer Vorliebe für die Tiere, die sie sich zähmen und halten, womöglich Einzelhaft ( ).

Wich_abroad,
ja, auf das geschickte Servieren kommt's an, mit ein bisschen Ideen und Organisation kann man einiges vereinbaren.

LG, Pitz

Gerade eben hat es geregnet. Das große Dach meiner Arbeitsstelle läuft nur langsam ab, dafür aber mit einem stetigen Wasserrieseln in der Dachrinne. Nun ist diese Dachrinne Mittelpunkt für jede Menge Gevögel, das sich dort badet und dort auch trinkt. Stare sind es vor allem, aber auch ein paar Spatzen. So etwa 12 - 15 Tiere auf knapp 90m Länge.

Bearbeitet von SCHNAUF am 26.05.2011 20:39:05

Meine Amselfreundin fährt voll auf die Rosinen ab.
Hatte die zunächst neben das Vogelbad gestellt.

Bearbeitet von gerri am 26.05.2011 22:17:24

Zitat (gerri, 26.05.2011)

Meine Amselfreundin fährt voll auf die Rosinen ab. ...

... und die Spatzen bei meiner Mutsch auf Weißbrot, und nur auf Weißbrot! Was anderes rühren die nicht an. Sind vielleicht französische Sperlinge...

Bearbeitet von SCHNAUF am 27.05.2011 00:29:39

Aha... Alpendohle habe ich noch nie gehört, aber ebendiesen Vogel auch noch nie gesehen. Die angegebenen Maße für ein männliches Tier kommen nicht ganz hin (um die 40 + cm, dieser Vogel ist größer) aber ist der Schnabel nun so gelb oder wirkt er nur auf dem Foto in der Abendsonne so? Ich meine, der Schnabel ist schwarz/dunkelgrau, was ich gesehen habe. alles ist schwarz oder (je nach Beleuchtug) dunkelgrau bis anthrazitfarben an diesem Tier.
Die Beine sind auf jeden Fall nicht hell und am oberen Ansatz dicht befiedert (so ein bißchen wie bei einem Adler...) und dunkelgrau und der Schnabel viel massiver als bei der Alpendohle (ich konnte nicht nahe genug heranzoomen, hatte das Objektiv schon auf Maximalzoom, der Vogel ist in Wirklichkeit deutlich größer, als abgebildet.
Die Alpendohle wirkt selbst auf Nahfotos schlanker und viel zierlicher.
Es sieht in natura fast aus, als säße da ein Mäusebussard (Größenvergleich) auf des Nachbarn polnischem Antennlein. Unsere Häuser sind nicht sehr hoch.
Und sehr deutlich aufgefallen ist mir diese lange Kehlbefiederung (lange, schwarze Federn, wie eine Art "Behang" am Hals), wenn er wirklich mal nachdenklich "Krah" von der Antenne über meinen Garten brüllt (nur einmal, wenn überhaupt, dann fliegt er weg).
Vor den Dohlen hat er totalen Respekt, weil die immer in Massen ankommen und im Gelände hier herrschen.
Ich glaube, daß es ein Kolkrabe ist.
Weil er für einen Rabenvogel so groß ist und so "adlerartig" aussieht. Das 2. Bild im Artikel ist sehr typisch.
Für eine Krähe ist er viel zu lang und massiv.

Mein Vater pflegte mir auf unseren Wald- und Wiesenexkursionen (Ende der 70er bis Mitte 80er) immer zu sagen, daß man "den Kolkraben kaum noch sieht" und wenn man ihn sieht, sofort das Gewehr runternehmen und dankbar sein soll, daß es ihn überhaupt noch gibt und man ihn zu sehen bekommt. Er sei einer der intelligentesten Vögel überhaupt und inzwischen fast ausgestorben.
Meine Mutter las mir noch früher mal Edgar Allan Poe's "Der Rabe" mit Pathos vor (noch heute eine meiner Lieblingsgeschichten!) und ich glaube immer noch, daß Poe's "Nimmermehr, nimmermehr!" bestimmt so ein großer Kolkrabe war.
So viel zu Verschmelzung von Poesie und Naturlehre in meinem mittelkindlichen Dasein...

Edit: Wie immer war mein Mann gerade nicht da, er kennt sich ja zumindest mit den Gegebenheiten der hiesigen Natur ein wenig aus, weil er vom Lande ist ... er sagte Kolkraben seien hier zwar inzwischen sehr selten, aber in seiner Kindheit habe er sie oft auf der Geest gesehen (das war in den 50er-60er Jahren).

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 27.05.2011 03:48:29

Polnisches Antennlein...

Ich habe mittlerweile gelernt, die Vögel als Kollegen in der Wettervorhersage zu betrachten. Gerade Stare haben eine feine Antenne für Wetterveränderungen. Wenn sie sich aufgeregt zusammenrotten, dann kann man getrost die Gartenmöbel wegräumen, denn da kommt was, ganz bestimmt.

Und die Spatzen sichern immer beim Futter picken, das ist ganz normal. Wenn Herr Spatz aber selbst die dicksten Brocken nur durch die Kante schleudert, ohne sie aufzupicken, statt dessen aber ganz aufgeregt herumhüpft, immer den Kopf nach oben gereckt und immer hin und her schauend, dann kommt ziemlich bald ein ordentlicher Regenschauer. Ich habe extra geschaut, ob bei solchem Verhalten nicht ein Greifvogel irgendwo am Himmel war, denn da verhalten sie sich ja ähnlich. Aber in diesem Falle war da nichts dergleichen. Nur dunkle Wolken und etwas Wind.

Die Vögel mit ihren feinen Sinnen... Respekt!

Bearbeitet von SCHNAUF am 27.05.2011 10:47:06

Zitat (SCHNAUF, 27.05.2011)

Polnisches Antennlein... Die Vögel mit ihren feinen Sinnen... Respekt!

1. Es ist ein solches...

2. Die Spatzen... schweigen die bei uns total und in der Gänze, kündigt sich Gewitter oder Sturm an.
Das ganze Krankenhaus-Efeu rund um's alte Haus ist voll von Nestern mit diesen Viehchern und sie machen einen Höllenlärm den ganzen Tag. Sind sie mal auf einen Schlag still, kriegen wir garantiert irgendeine gravierende Wetteränderung, soviel steht fest.
Entweder Sturm oder Regen, beides ist möglich, auf jeden Fall Tiefdruck-Eskapaden.

So, meine Lieben, ich bin endlich umgezogen, in eine Siedlung wo die Straßen alle wie Vögel heißen noch dazu. Raus aus der Großstadt in die Vorstadt. Wenn ich morgens die Jalousien aufziehe dann gibt's erst mal ein Riesengeflatter. Früh morgens ist der Vogelgesang lauter als der Verkehr, hier fahren kaum Autos, dafür gibt es um so mehr Grün. Spatzen, Amseln und Meisen habe ich schon sehen können. Die Amseln sind hier besonders aktiv. Gestern beim Heimkommen machte mich mein Mann auf eine besonders dicke aufmerksam, die gemütlich in der Regenrinne saß und tschilpte. Aus einiger Entfernung tschilpte es dieselbe Melodie zurück. Da saß am Haus gegenüber eine andere dicke Amsel in der Regenrinne scheint ein abendliches Ritual zu sein.

Meine (sehr liebenswürdigen) Vermieter wohnen unter mir und haben selbst zwei Futterhäuschen und einen Nistkasten. Ich werde also auch meinen Balkon (mein allererster ) vogelgerecht ausbauen können - erstmal möchte ich aber erst so einen Balkonschutz haben damit nichts hinunter auf die Markise weht oder rieselt. Bis dahin muss das reichen, was ich unten im Garten beobachten kann.

Möööönsch, witch, da kann ich Dir ja nur fettestens gratulieren so hast Du nun endlich gefunden, was auf Dich maßgeschneidert paßt.

Gibt es was Schöneres als das morgendliche Vogelkonzert oder den abendlich vom Hausgiebel trällernden "Drosselbock" (jaja, Amselhahn, ich weiß... aber bei uns in der Familie heißt er eben so)?
Durchatmen, Zuhören, Freuen - und Beobachten! Alles ist drin - cool. Besonders freut es mich, daß auch Deine Vermieter Naturliebhaber zu sein scheinen (dann kannst Du also die Themen Gießwasser im Sommer und Streeuungsspektrum des Vogelhäuschens in Winter und Frühjahr entspannt angehen).
Besser geht's nicht.

Ich bin dieses Jahr ganz begeistert, wie sich die Kleinvögelpopulation hier in und um unseren Garten aufgestockt hat: Meisen, Buch- und Grünfinken, Gartengrasmücke, Zilpzalp und Rotschwänzchen sind viel, viel präsenter als in all den Jahren davor hier. Ist das ein Geflatter und Geschnurre in meinen Büschen und Blumen, vor allem, seit die Kleinen ausfliegen (nun langsam die 2. Brut).
Und von wegen, der Spatz sei ein seltenes Tier - nicht hier!
Besonders freue ich mich, daß sich nun auch ein Pärchen Gartenrotschwänze bei uns (und nicht nur bei der Nachbarin...) hoch oben über der Terrasse unter der Dachrinne in der Ziegelwand eingemietet hat.
Die üblichen Amseln sind noch da, aber nicht so ausschließlich und übermäßig, wie die Jahre davor.
Trotz der Dohlen, die die Sittenwächter auf den Dächern in "ihren" Schornsteinen stellen sehe ich ab und zu mal kurz auch ein Pärchen Elstern unserem hinteren Gartenteil einen kurzen Besuch abstatten.
Das riesengroße Rabentier haben die Dohlen vertrieben, aber nun hat eine große Saatkrähe die polnische Antenne nebenan entdeckt und 2x täglich fliegen die Dohlen en masse Einsatz dagegen.
Sehenswert, wie sie sich zu diesem Zweck in Scharen zusammenziehen und Attacke fliegen.
Schon anhand des Geräusches, wie sie dabei fauchen und schnarren, weiß ich schon, was oben in der Luft los ist, ohne genauer hinzugucken.

Draußen in den Wiesen am Fluß höre ich den Kuckuck viel näher und öfter als in den Jahren zuvor und habe ihn auch sogar ein paarmal gesehen (seitdem weiß ich, daß er auch beim Fliegen "kuckuckt").
Die Nachtigallen geben dort ihre Abendserenade so wunderschön wie jedes Jahr.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 04.06.2011 02:04:42

Danke Biene ich hab gemerkt, tief innen bin ich doch ein Landei. War schön in der City (und selbst da haben wir eher am Rand als mittendrin gewohnt) aber das hier ist mehr meins. Und ja, die Vermieter sind Naturliebhaber, einen schönen Garten mit Teich haben sie und überall steht was für die Vögel. Für meinen Balkon haben sie mir schon angeboten, unten im Garten die Kästen zu befüllen und gleichzeitig bedauert dass sie im Moment keine Erde für mich hätten. Der Vormieter hat wohl fleißig und etwas zu großzügig direkt auf die Markise gegossen aber solange ich das nicht mache ist alles klar hab mir für meine Kästen auch so eine doppelbödiges System gekauft, wo man ganz ordentlich in einen Trichter unter die Kästen gießt, als sie das gehört haben, waren sie schon gleich beruhigt. Mit dem Füttern geh ich es ruhig an und besorge wohl auch ein richtiges Häuschen, das kann ich dann auch besser saubermachen.

Ich finds auch spannend die Vögel zu beobachten zu mal sich
jetzt eine Amsel und ein Rotkehlchen entschlossen haben unsere
Weinstöcke zu mieten

Wobei mir auffällt seit der Knollekater nicht mehr da ist , ist die liebe
Vogelschar vermehrt da.


Ein besonderer Freund ist diese Kohlmeise geworden , er setzt sich
manchmal sogar auf den Tellerrand.






LG Knollekater

Oh, der sieht noch recht jung aus. Da hast du einen Freund für's Leben (naja für SEIN Leben, aber immerhin).

Und seit unser lieber Kater gestorben ist, haben meine Eltern auch viel mehr Gewimmel im Garten. :/

Bearbeitet von witch_abroad am 04.06.2011 21:18:26

Quelle: dingens

der sitzt bei mir unterm dach.was mach ich jetzt mit dem? konnte noch nicht mal ein nest ausmachen

Dingens,
da hast Du aber ein süßes Spätzchen.
Das ist so das Alter, wo sie flügge werden und aus dem Nest gehen. Sie werden von ihren Eltern weiterhin gefüttert. Am besten erst mal beobachten und dafür sorgen, dass keine Katzen dahin können.
Spatzen haben meine Eltern (Landwirtschaft) damals als Plage empfunden. Heute werden sie immer seltener. Ich mag sie. Die scheinen dauernd gute Laune zu haben.
Viel Glück

Ich mag sie auch die Spatzen dingens die Spatzen werden von
den Eltern begleitet also Gefahr sollte nicht bestehen beobachte
weiter....ich bin da auch immer ein wenig unruhig und
hoffe das es auch gut geht , doch die Natur wird es richten.
Knollekater

piepmatz hatte sich der vorläufigen festnahme durch flucht entzogen.ich war jedoch zwischenzeitlich was für die figur tun.jedenfalls war piepmatz dann in der whg unterwegs und wurde dann von mir umzingelt und eingetütet.
jetzt schreit er grade nach seinen eltern.wie man auf bild sehen kann kommen auch welche gucken.aber kümmern tun sich die nich weiter.sind wahrscheinlich raben


Quelle: dingens

Bearbeitet von dingens am 05.06.2011 16:38:54

hab mir das jetzt eine weile angeschaut das treiben.piepmatz wiird wohl demnächst das fliegt lernen müssen.
die alten kriegen daß nich auf die reihe,mal von oben das futter zu reichen.

@dingens: sitzen die erwachsenen Spatzen auf Deinem Balkon? Dann setze den Nachwuchs in eine Ecke auf dem Balkon und ziehe Dich zurück. Die Eltern werden sich ganz bestimmt kümmern und ihr Kleines füttern. Aber nur, wenn Du nicht ständig zu sehen bist.

Sei sicher, das Kleine wird versuchen, fliegen zu lernen - erst 1 m, dann weiter, erst 10 cm hoch, dann auch immer höher. Und so proper, wie es aussieht, wird es vermutlich keine 2 Wochen dauern, und es hat den Balkon verlassen .

piepmatz ist jetzt unten in der hecke gelandet.ich wünsche ihm viel erfolg in seinem weiteren schaffen.

Klasse, dingens!
Die Hecke ist ein guter Sichtschutz vor Feinden. Und die Eltern werden sich ganz sicher um ihr Kleines kümmern und es füttern, solange es noch nötig ist. Die Natur regelt das schon, wie seit Jahrmillionen... Alles wird gut!

Zitat (Gabybambi, 05.06.2011)

Alles wird gut!

na denn

Copy:klaus6231
Copy:klaus6231
Copy:klaus6231


Bei mir im Garten.
Nahaufnahme vomm Frosch leider etwas unscharf

Ich habe heute eine Beobachtung gemacht, zum Schiessen, ich hab mich fast nimmer eingekriegt vor Lachen !

Wir waren mit dem Kiga an einem Teich spazieren, wo jede Menge Enten leben. Als wir die Enten so beobachteten, flog eine Taube herbei und steuerte den Teich an. Sie versuchte echt auf dem See zu landen !!! Sie landete in mitten der Enten und gluckerte natürlich unter. Aber keine Sorge, sie hat sich wieder an die Oberfläche gekämpft und ist dann zeternd in einen Busch am Ufer geflogen !!!

Es sah zu genial aus, als sie wie selbst verständlich gemäß dem Motto "Was die Enten können, kann ich schon lange !" den Teich ansteuerte, landete und dann untergluckerte.

Sorry an alle Tauben - Freunde, aber ich musste sooooooooo lachen Und sie hat es wirklich überlebt !

Das ist ja wirklich echt zum Schießen, Katjes bin mich total am Weglachen, wenn ich versuche, mir das bildlich vorzustellen. Sowas habe ich noch nie gehört, geschweige denn, gesehen. Du bist zu beneiden!
Sachen gibt's...!!!

Etwas harmloses nicht so sensationelles.
An Blüten, bitte nicht nach der Sorte fragen, viele kleine wie eine Ähre angeordnet, landeten die jungen Blaumeisen.
Äh ? Meisen sind doch keine Vegetarier. Mit der Lupe angesehen, in den Blüten sind kleine Fliegen.
Im Winter holen sich Spatzen aus den Meisenknödeln Futter.
Habe es fotografiert, nur Bilder hochladen ist noch nicht erfolgreich. [schähm]

Bei mir gibt es Nachwuchs. Die Meise, der ich immer mal ein Cashewkernchen beim Rauchen auf der Gartenbank hingeworfen habe, kommt jetzt mit ihren Kindern und macht Ihnen vor, wie man was kriegt hier.

Foto: Pitz

Eines von den Kleinen; man erkennt sie am Bettelschrei und Flügelzittern.
Es sind etwa 5 oder 6, vielleicht auch mehr
Ich mag die Piepmätze gern - nur, wenn mein Laster "Auf-die-Bank-setzen-mit-Fluppe" einen ganzen Kindergarten mit Essenswünschen und ggf. Schimpfereien herbeiruft, falls nicht schnell was herkommt ...
Die Nusstüte ist schon wieder fast leer.

Katjes, herrlich Deine Erzählung. Es könnte eine Ringeltaube gewesen sein. Die sind so dappig. Sind etwas plump und recht groß. Ich habe mal eine beobachtet, die voll iin einer Weinranke am Haus gelandet ist, mit der Ranke zusammen auf den Rasen fiel.

Klaus6231, was hast Du für ein Idyll Was für ein netter Frosch.

LG Pitz

Bearbeitet von Pitz am 01.07.2011 16:30:00

Ja und meine Amselfreundin fordert jetzt schon die Rosinen ein. Anfangs legte ich sie auf ein Tellerchen, doch jetzt werfe ich die Rosinen einfach ins Gras und die findet die. Darüber staune ich. Riecht die das oder sieht die so gut?

Hallo miteinander,
ich möchte euch erzählen, wie unsere Vogelfütterung im Winter sich auch auf den Vogelbesuch im Sommer ausgewirkt hat. Irgendwie müssen jedenfalls Sonnenblumenkerne aus den Meisenknödeln in einen Blumenkübel gefallen sein und hatten dort gekeimt. Deshalb haben wir dieses Jahr Sonnenblumen auf dem Balkon. Eine davon hatte früh geblüht und schon jetzt Kerne angesetzt und beschert uns nun Gäste, die ich vorher noch nie in Natura gesehen habe: nämlich Stieglitze!

Ich hatte meinem Mann geschildert wie die Vögel aussahen , die so schön bunt auf dem Balkon an der Sonnenblume knabberten: weisse Köpfchen, oben ein dunkelbraun-schwarzer breiter Strich, an den Kopfseiten ein roter leuchtender Fleck und in den Flügeln ist ein leuchtendes Gelb mit vorhanden, er wusste dann Bescheid und Google hatte es mir bestätigt:
http://www.google.de/search?q=Stieglitz&hl...Aw&start=0&sa=N


LG von der lio

edit: Tippfehler

Bearbeitet von lio am 15.07.2011 23:22:09

@ Lio ... Oh, wie süß

Ich hab gestern auch eine niedliche Beobachtung gemacht. Grünspechte ! Ich wusste das es sie gibt, hab sie gestern aber das erste mal in meinem Leben gesehen und dann gleich 2 Stück

Grünspecht

Quelle: @dingens

junger turmfalke in einem betrieb ziemlich weit oben

Quelle: dingens

Bearbeitet von dingens am 16.07.2011 15:02:24

Oh, einen Stieglitz habe ich vor ein paar Tagen auch zum ersten Mal in unserem Garten gesehen.

Hi Ihr Lieben,

schöne Fotos habt Ihr

Lio, die Stieglitze sind auch Lieblinge von mir. Vielleicht kommt's davon, weil meine Mam mir immer mal die Geschichte vorgelesen hat, wo Gott, nachdem er alle Vögel bemalt hatte, ein Einziger übrig blieb, für den nur noch Farbreste übrig waren. Und so hat Gott die Farbreste zusammengekratzt und zuletzt den Stieglitz bemalt...

Katjes79, freu' Dich an den Grünspechten, sie sind sehr nette höfliche Schnabel-in-den-Rasentaucher. Angenehm. Ich freue mich, wenn ich mal einen bei mir sehe.

Dingens, was für ein schneidiges Kerlchen. Wow. Einen Falken so in der Nähe konnte ich noch nie beobachten. Schöne Aufnahme.

Beim Spazierengehen eben:

Foto: Pitz

Eine Herde Weißstörche.
Noch vor ca. 15 Jahren waren Störche hier als ausgestorben angesehen. Das neue Naturschutzgebiet hat sie schnell herbeigeholt. So schön zu bewundern beim Abendspaziergang (11 Stück!).

Viele Grüße, Pitz

Hallo all ihr Lieben zusammen,
was für schöne Bilder und Geschichten! :-)

Grünspechte habe ich auch noch nie in live gesehen, aber einen jungen Wanderfalken, der eine Taube schlagen wollte und sie auch ziemlich verletzt hatte. Aber es zuende bringen war ihm nicht vergönnt, weil vermeintliche *Tierschützer* die die Szene beobachteten die *arme Taube* unbedingt retten wollten und durch Lärm und hinlaufen den Falken verjagten. Die verletzte Taube flatterte panisch hin und her liess sich nicht fangen und helfen und zuletzt ist sie gestorben und der arme Falke ging trotzdem leer aus.
Spechte hatten wir mal eine ganze Weile, also die normalen, die haben sich in die Styropordämmschicht von unserem Mietshaus Höhlen gebaut.

Ein einziges Mal habe ich einen Storch in natura hier beim Teich 50 Meter weiter gesehen, aber wir leben auch in einer Großstadt. War ein absolutes Erlebnis.

LG von der lio

...

So schöne Sachen habt ihr hier...ich hab mal aus einem anderen
Thema was hierherkopiert...Die Biene meinte, das wär hier besser
aufgehoben...

****************************************************

Da sitzt sie nun...Frau Amsel. Jetzt kommt sie auf
dem alten Fütterpfad hereingesegelt, sitzt wie mmer erst einmal
auf der Wiese...äugt nach allen Seiten...Piept ein paarmal,
und fliegt dann auf den Zaun am Rosenbogen...
Da schaut sie genau in die Richtung, in das ihr Nest immer
noch sitzt. Aber nun ist es leer...
Kamen die Vogeleltern sonst mit vollem Schnabel nur in die
Nähe, hörte man schon das hungrige Fiepsen...
*Fütter mich, ich bin hungrig...*
Jetzt ist dort nichts mehr. Kein Ton, kein Rascheln...Nur Stille.
Tödliche Stille? Oder sollten die Kleinen das Nest schon verlassen
haben? Aber warum gab es dann vor ein paar Tagen solch ein
Gezeter und aufgeregtes hin - und herfliegen der Mutter? Grad
so, als wenn sie jemanden von ihrem Nest weglocken wollte....
Irgendwie trauere ich mit ihr.




2x©mammi

Das war letzte Woche. Heute kam sie wieder, und ist direkt in das
alte Nest geflogen. Ob sie es noch mal probieren will?

Oh nein

Aber eigentlich ist es spät genug dass die Kleinen schon flügge sind.

Zur Zeit ist es im Garten so ruhig, man hört und sieht keinen Vogel. Auch meine Amselfrendin läßt nichts von sich hören. Woran mag es liegen?

Hallo Ihr Lieben,

zurerst mal Mammi.
Die Kleinen sind "Aus-der-Nestraushüpfer-und-am-Bodenbettelfüttermich-Sorte". Ich denke, Du musst Dir keine Sorgen machen.
Ich war, unerfahren mit ca. 15, völlig verstört, als ich versuchte, 5 bis 6 Amseljungvögel zu "retten", indem ich sie einfing und in das Heckennest zurückstopfte. Schweißgebadet, meine Haare zerupft von den Amsel-Elternangriffen. Amseljunge gehen raus aus dem Nest und werden weiter gefüttert. Die Amseleltern schau'n halt mal wieder aus Gewöhnung nach dem Nest.

Gerri, komischerweise werden die Vögel zur hochsommerlichsten Zeit immer ruhiger - das rührt davon, dass das Brutgeschäft hinter denen ist.
Das Vogelgezwitscher im Frühjahr ab vier Uhr nacht, wo man am Liebsten denen was in den Baum vor der Wohnung schmeißen würde, ist pures Gehecke und Balzverhalten. Nachdem die Jungen selbständig werden, und das ist jetzt so um die Zeit, kehrt Ruhe ein. Eigentlich schade.

Vorgestern sind die Spatzenkinder aus dem Nistkasten raus. Ich habe immer mal versucht, sie zu fotografieren, wenn sie aus dem Flugloch rausschauten. Ging nicht - Spatzen sind sehr vorsichtig und ziehen sich gleich zurück, wenn ihnen Interesse gewidmet wird. Scheint aber gut gelaufen zu sein, das Brutgeschäft. Ich konnte viel Getschilp und Füttern beobachten.

Aus dem verlassenen Nistkasten hab' ich das hervorgeholt:

Foto: Pitz

Kinderbett der Spätzchen. Halme, Moos, Blätter, Haare, Fremdfedern. Sehr leicht und trocken. Kein toter Jungvogel drin, und das hat mich gefreut.
Außerdem riecht das Nest auch irgendwie noch gut - so nach Moos und Heu. Nix Fauliges. Und die Köttel sind gut getrocknet. Man könnt's glatt mit Buntpapier und Deko weiterverschenken.

Liebe Grüße Pitz

Warum soll das Nest nicht gut riechen? das Wort Dreckspatz ist eine üble Verleumdung dieser Flattertiere!

Bei uns sind die Kleinen gestern flügge geworden ... kann es sein , dass sie nur 1 Tag am Boden rumhüpfen und dann in der Nacht wegfliegen ?? War zumindest bei unseren zweien so



der/die Kleine saß so still da , dass ich es erst bemerkt habe , wo Frau Mama zum füttern ankam



3x©Jeanette

Ui Jeanette,

Du hast auch Amselkinder im Garten? Die suchen sich recht schnell unauffällige Verstecke. Gut so bei den vielen Räubern. Schöne Fotos! Niedlich die Kleinen! Jungvögel sind bezaubernd. Ich denke, Du wirst von denen immer mal wieder Besuch bekommen... (weil sie Dich und Dein Umfeld als ihr Eigen betrachten )

Schnauf,
die Geschichte der Spatzen ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Ich mag sie sehr gern. Sehr vorsichtig und fürsorglich haben sie ihre Brut großgezogen. Ich merkte nicht mal, dass der Nistkasten wieder bewohnt ist - erst als ich eine Eierschale gefunden habe. Aber dann ging es schnell - Fiepen, Tschilpen und Propellergeräusche im Kasten, und von einem Tag auf den Anderen waren sie weg und hinterließen ein gut gepflegtes Nest. Hat mich das gefreut!
Sie sind nett und sozial. Hatte mal gelesen, dass sich die Spatzen im Verbund auch gegenseitig helfen - z. B. mit dem Füttern von Jungvögeln, wenn ein Elternteil gestorben ist.

Irgendwie sind sie mir sympathischer als z. B. die beliebten, putzigen Rotkehlchen, die "kleine egoistische A....löcher" sind (Orginalton mein Vater ).
Sie können ihre eigenen Artgenossen nicht leiden, Brutpartner und Nachwuchs nach der notwendigen Aufzucht wird baldmöglichst weggescheucht. Deshalb ist auch jede Winterfütterung nur Eines bei mir.

Die Spätzchen finde ich gemütlich, sind so verbunden mit einander.

Liebe Grüße Pitz

Ja Mammi ,das sind Nestflüchter und werden von Mama
und Papa am Boden versorgt....

Ich hab auch eins vom Amselpapa heute machen können
denke mal der wollte wirklich geknipst werden





der Kleine hüpfte unten rum , im Busch konnte leider kein Foto machen

Quelle: 2x Knollekater

Grüßli

Bearbeitet von knollekater am 28.07.2011 20:00:13

Ich danke euch allen sehr...das tröstet mich ein
kleines Stück...Ich habe alles abgesucht, allerdings nichts
finden können. Auch zum fotografieren stellt sich niemand
mehr ein...Ausser so einer dicken, fetten Taube, die sich
am Teichlein mit den Entenattrappen vergnügen wollte.
Leider war ich nicht schnell genug...

Sie ziehen wieder, die Kraniche

Pitz' Fotoarchiv.

Gerade die Osthessengegend hier liegt auf einer Kranichzugroute (quasi eine ÜKB - überregionale Kranichbahn).
Die Rufe der schönen selbstbewussten Vögel und der Anblick am Himmel berühren das Herz. Sie leiten gefühlsmäßig die Jahreszeiten ein.

Ich weiß nicht, wie ich das Lautverhalten von den Vögeln, die auch Nachts fliegen, am Besten beschreibe. Für mich hört es sich an, wie an "Krirrrrprühh".

Und leider musste ich meine Hausmeisen verstören. Einmal Vogelkasten aufgehängt, ständig Nutzung. Die nutzens ja nicht nur als Aufszuchtsort, sondern auch als Schlafplatz. Gerade im Winter guter Schutzort gegen Kälte.

Als ich eben die Kästen saubergemacht habe, hangelte es wütendes Geschimpfe. Kästen müssen erst mal gereinigt und entlüftet werden.

Eine Nacht lang könnten sie ja auch mal im Baum-Hotel übernachten... (soll ja mild werden).

LG Pitz

Bearbeitet von Pitz am 29.02.2012 18:13:16

Zitat (Pitz, 29.02.2012)

Ich weiß nicht, wie ich das Lautverhalten von den Vögeln, die auch Nachts fliegen, am Besten beschreibe. Für mich hört es sich an, wie an "Krirrrrprühh".

Mittwoch- und Donnertag Nacht sind die Tiere auch über NRW geflogen. Das war in der Nacht lauter wie am Tag. Ich habe das vorher noch nie gehört und dachte mir: Schön, die Vögel kommen zurück. Setzt kommt der Frühling.
Pitz: so würde ich das Geräuch auch beschreiben.

Die Kraniche habe ich erst gestern hören und
sehen können. Allerdings nicht so wohlgeordnet
in einer Reihe, sondern alle wie in einer Wolke.
Und mächtig geschnattert haben sie. Lustig, wie
auf einmal alle Leute neben mir
auch nach oben geschaut haben...
Für mich bedeutet das auch endlich Frühling!

Bearbeitet von Natze am 25.09.2023 11:43:42