Patenschein ohne Mitglied der Kirche zu sein?

Hallo zusammen!

Gestern bin ich gefragt worden, ob ich Patentante werden möchte.
Klar möchte ich.
So telefonierte ich heute mit dem Pfarramt der Gemeinde, wo der Kleine getauft werden soll, weil meine Cousine nicht genau wußte, was ich da an Unterlagen beschaffen muss.

Einen Patenschein brauche ich - ausgestellt von der Gemeinde, in der ich meinen Wohnsitz habe.

Toll, ich bin aber vor Jahren aus der Kirche ausgetreten! :pfeifen:

Ich möchte aber trotzdem die Pflichten einer Patin übernehmen. :wub: :wub:

Gibt es irgendjemand in der großen weiten Frag-Mutti-Welt, der mir einen Tip geben kann, ob und wie man diesen Patenschein umgehen kann ????
16 hilfreiche AntwortenNur hilfreiche Antworten anzeigen
Soweit ich weiß, geht das nicht ohne Patenschein. Taufpate zu sein bedeutet ja ursprünglich, Du sollst das Kind im Sinne des Christentums begleiten. (Ich weiß jetzt nicht, welcher Konfession Du angehörst.) Wenn Du allerdings aus der Kirche ausgetreten bist, erfüllst Du das ja nicht.
War diese Antwort hilfreich?
Ich bin kein Christ, sollte dasselbe aber bei meinen Neffen übernehmen. :D
So bin ich dann eben "Taufzeuge" geworden und übernehme damit die Pflichten eines Paten.
Vielleicht ist das ja was für dich. ;)
War diese Antwort hilfreich?
Hallo,

meine Tochter wurde vor 2 Jahren kath. getauft...unsere Tante war so wie du aus der Kirche ausgetreten und wir wollten das sie Patin wird und das Kind über das Becken hebt.
Wir haben kurzerhand einen 2. Paten bestimmt und dieser war Kirchenmitglied...er hielt die Kerze und sagte den Namen des Kindes...die Tante hielt das Kind...so hatte jeder eine Aufgabe und beide bekamen einen Patenschein.

Vielecht hilft das....

Bearbeitet von sebcat am 25.02.2008 11:36:27
War diese Antwort hilfreich?
Wenn Du ja die Rechte und Pflichten einer Patin übernehmen möchtest, warum trittst Du dann nicht wieder in die Kirche ein? Zu den Pflichten einer Patin/Paten gehört ja, dass Du das Kind im christlichen (kirchlichen) (ich weiss, dass das nicht immer dasselbe ist) Sinne begleiten und unterstützen sollst und da Du dies ja gerne möchtest, sollte doch ein Kircheneintritt für Dich kein Problem sein.
War diese Antwort hilfreich?
Vielen Dank!

Ich denke, wir werden die "Taufzeugin" anstreben.

Nix für ungut, tabida, Wiedereintritt in die Kirche kommt für mich dann doch eher nicht in Frage.

Einen schönen Tag an Euch alle :blumengesicht:
War diese Antwort hilfreich?
Mein Patenkind ist vor 8Tagen getauft worden. Seine Mama hat beim Pfarrbüro nur meinen Namen angegeben. Und meinen Wohnort. Fragen nach meiner Person hat keiner gestellt. In der Kirche nur die Frage: Sind sie gewillt dieses Kind im Glauben der katholischen Kirche zu erziehen........
Sonst nichts
War diese Antwort hilfreich?
Ich bin vor 5 Jahren (nach meinem Kirchenaustritt) schon einmal Patin geworden. Da hatte auch niemand nach einem Patenschein gefragt.

Scheint in unserer Gemeinde wohl neu zu sein.
War diese Antwort hilfreich?
Zitat (Bellarossa, 25.02.2008)
Vielen Dank!

Ich denke, wir werden die "Taufzeugin" anstreben.

Nix für ungut, tabida, Wiedereintritt in die Kirche kommt für mich dann doch eher nicht in Frage.

Einen schönen Tag an Euch alle  :blumengesicht:

Glaube hin und her
Ich bin steng Kirchlich erzogen worden,und ich bin ausgetreten meine Kinder sind getauft keiner kann mir verbieten in die Kirche zu gehen und mein Gebet zu sprechen ..Ich gebe auch reichlich in den Sammel Korb.Ich bin der Meinung das Geld kommt schneller bei der Gemeinde an. Nur in Deutschland gibt es vom Lohn Kirchensteuer In anderen sehr gläubigen Staaten ist alles frei willig. :rolleyes:

Bearbeitet von HannaS am 25.02.2008 12:08:12
War diese Antwort hilfreich?
@HannaS

es geht hier nicht um die Kirchensteuer oder das für und wider einer Kirchenzugehörigkeit.

Es geht doch vielmehr um die Frage:

Zitat
Gibt es irgendjemand in der großen weiten Frag-Mutti-Welt, der mir einen Tip geben kann, ob und wie man diesen Patenschein umgehen kann ????
War diese Antwort hilfreich?
Das kommt immer auch ein bißchen auf den Pfarrer an, der tauft. Ich hab's bei Freunden schon erlebt, dass aus der Kirche ausgetretene dennoch ganz offizielle Taufpaten werden durften und bei anderen, dass der Pfarrer auf die Kirchenzugehörigkeit bestanden hat und nicht mal den Taufzeugen akzeptiert hat. Ihr solltet das also auf jeden Fall mit dem Pfarrer, der die Taufe durchführt, abklären.
War diese Antwort hilfreich?

Ich werde meine Cousine bitten, morgen nochmals im Pfarrbüro anzurufen und nach der "Taufzeugin"-Variante zu fragen.

Wenn es Euch interessiert, werde ich Euch anschließend das Ergebnis mitteilen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es dem einen oder der anderen auch mal nützlich sein kann.

Stimmt, Kirchenzugehörigkeit steht für mich hier absolut nicht im Vordergrund, sondern nur, die ehrenvolle Aufgabe einer Patin zu übernehmen.

War diese Antwort hilfreich?
ich bin gespannt, was dabei rauskommt

als ich Patin wurde, da brauchte ich keinen Schein, kein gar nichts
ich habe das Kind auch nicht über das Taufbecken gehalten, das hat die Mutter gemacht
ob ich gefragt wurde, ob ich das Kind im christlichen Sinne begleite, dass weiß ich nicht mehr
vorher wurde mir gesagt, ich müsse hinterher unterschreiben, aber auch das brauchte ich nicht

es ist aber 22 Jahre her und es war in Schleswig-Holstein, da sind die Katholiken eh eine Minderheit
vielleicht sehen die dort alles lockerer

sollte es tatsächlich nicht möglich sein, dass du ohne "Wiedereintritt" Patin wirst, dann überleg doch mit den Eltern, ob du evtl. "nicht-kirchliche" Patin sein kannst
es geht doch schließlich darum, dass du die Bereitschaft hast, die Verantwortung für das Kind zu übernehmen und das kann sich nicht auf die Kirche beschränken
War diese Antwort hilfreich?
Zitat (Die Außerirdische, 25.02.2008)

sollte es tatsächlich nicht möglich sein, dass du ohne "Wiedereintritt" Patin wirst, dann überleg doch mit den Eltern, ob du evtl. "nicht-kirchliche" Patin sein kannst
es geht doch schließlich darum, dass du die Bereitschaft hast, die Verantwortung für das Kind zu übernehmen und das kann sich nicht auf die Kirche beschränken

genau so sehe ich das auch.

Es MUSS doch eine Möglichkeit geben.
War diese Antwort hilfreich?

Da sind die Pfarrer ganz streng ,Das geht bestimmt nur wen es ein Ehepaar ist und nur einer den Glauben hat. Da nimmst du beide als Paten das müsste gehen

Bearbeitet von HannaS am 25.02.2008 13:24:59

War diese Antwort hilfreich?
@ausserirdische - ist doch schön, dass Du offenbar etwas versprochen hast, wo jetzt gar nicht mehr weisst was...

Nicht-kirchliche Patin/e kann ja jeder und jederzeit werden da kenn ich viele. Ich finds einfach nicht konsequent, bei einer kirchlichen Taufe als Pate/in dabei zusein und etwas zu versprechen / zu tun, wo man überhaupt nicht dahinter steht. Ich finde es sehr schade, dass kirchliche Feste und Feiern je länger je mehr zu etwas verkommen "das man tut" "das einfach dazu gehört" und hinter dem Sinn und Zweck steht man nicht (sofern man ihn denn überhaupt noch kennt).

Ich habe deshalb ein solches Paten"amt" auch schon abgelehnt. Damals konnte ich überhaupt nicht hinter so etwas stehen. Heute sehe ich das anders. Es gibt einfach zu viel zwischen Himmel und Erde, dass ich mir nicht rational erklären kann.
War diese Antwort hilfreich?
Zitat (HannaS, 25.02.2008)
Nur in Deutschland gibt es vom Lohn  Kirchensteuer In anderen sehr gläubigen Staaten ist alles frei willig. :rolleyes:

zwar :offtopic: , aber :
das stimmt nicht !
War diese Antwort hilfreich?
Zitat (tabida, 25.02.2008)
Nicht-kirchliche Patin/e kann ja jeder und jederzeit werden da kenn ich viele. Ich finds einfach nicht konsequent, bei einer kirchlichen Taufe als Pate/in dabei zusein und etwas zu versprechen / zu tun, wo man überhaupt nicht dahinter steht. Ich finde es sehr schade, dass kirchliche Feste und Feiern je länger je mehr zu etwas verkommen "das man tut" "das einfach dazu gehört" und hinter dem Sinn und Zweck steht man nicht (sofern man ihn denn überhaupt noch kennt).

ich finde dich da sehr kompromißlos - wenn eine gläubige familie ihr kind taufen lassen will und jemanden als patin für das kind sucht - dann spricht es doch für diese familie sich an jemanden zu wenden, der nicht mehr in der kirche ist. und noch mehr für denjenigen der gefragt wurde...

wenn jemand aus der kirche austritt, bedeutet das für mich nicht, dass er alles an der kirche ablehnt oder sie total aus seinem weltbild verbannt - und selbst wenn es so ist, hat derjenige seine grüne dafür. trotzdem spreche ich ihm nicht die fähigkeit ab, ein kind im leben zu begleiten und zu einem guten menschen zu erziehen.

und wenn das nun unbedingt in der kirche stattfinden muss, weil die eltern es so wollen - dann darf man als nichtkirchenmitglied ruhig soviel respekt vor diesem wunsch haben und ihm entsprechen.

ich drücke die daumen für die "tauf-zeugin" :)
War diese Antwort hilfreich?
Zitat (tabida, 25.02.2008)
@ausserirdische - ist doch schön, dass Du offenbar etwas versprochen hast, wo jetzt gar nicht mehr weisst was...

Nicht-kirchliche Patin/e kann ja jeder und jederzeit werden da kenn ich viele. Ich finds einfach nicht konsequent, bei einer kirchlichen Taufe als Pate/in dabei zusein und etwas zu versprechen / zu tun, wo man überhaupt nicht dahinter steht. Ich finde es sehr schade, dass kirchliche Feste und Feiern je länger je mehr zu etwas verkommen "das man tut" "das einfach dazu gehört" und hinter dem Sinn und Zweck steht man nicht (sofern man ihn denn überhaupt noch kennt).

Ich habe deshalb ein solches Paten"amt" auch schon abgelehnt. Damals konnte ich überhaupt nicht hinter so etwas stehen. Heute sehe ich das anders. Es gibt einfach zu viel zwischen Himmel und Erde, dass ich mir nicht rational erklären kann.

das sehe ich völlig anders

zum einen, weiß ich nur nicht mehr, ob ich in der Kirche was gesagt hab
aber ich weiß sehr genau, dass ich den Eltern versprochen habe, die Verantwortung für das Kind zu übernehmen, wenn es nötig geworden wäre

ich erinnere mich noch gut, dass eine Kollegin damals zu mir sagte, ich würde ja gar nicht in die Kirche gehen, dann dürfte ich auch die Patenschaft nicht übernehmen
ich hab dann bei meiner Freundin angefragt, ob sie das auch so sieht
sie meinte, das wäre ihr völlig egal
sie würde erwarten, wenn der Fall einträte, dass ich mich um das Kind kümmern müsste, dass ihm Zugang zu allem verschaffen und dann die freie Entscheidung überlassen würde
konkret gesagt, dass ich dem Kind weder verweigern noch es zwingen würde in die Kirche zu gehen
es sollte dann nicht nach meinen Vorstellungen aufwachsen, sondern die Möglichkeit bekommen, sich frei und selbständig zu entwickeln

Zitat
gewitterhexe  Erstellt am 25.02.2008 13:49:11
wenn jemand aus der kirche austritt, bedeutet das für mich nicht, dass er alles an der kirche ablehnt oder sie total aus seinem weltbild verbannt


genau! ich bin zwar nicht aus der Kirche ausgetreten, habe aber mit der Institution Kirche nichts am Hut; das heißt aber nicht automatisch, dass ich an gar nichts glaube
und selbst wenn das so wäre, würde ich auch diese Überzeugung keinem Kind aufzwingen, so wie ich das auch nicht tun würde, wenn es umgekehrt wäre
War diese Antwort hilfreich?
Zitat (Die Außerirdische, 25.02.2008)

genau! ich bin zwar nicht aus der Kirche ausgetreten, habe aber mit der Institution Kirche nichts am Hut; das heißt aber nicht automatisch, dass ich an gar nichts glaube
und selbst wenn das so wäre, würde ich auch diese Überzeugung keinem Kind aufzwingen, so wie ich das auch nicht tun würde, wenn es umgekehrt wäre

Exakt so habe ich meine Tochter erzogen und würde auch in diesem Sinne bei meinen Patenkindern handeln und lenken (bzw. ja NICHT lenken).

Nicht mehr "Mitglied" der Kirche zu sein, heißt noch lange nicht, an nichts zu glauben. Und woran jeder glaubt, stellt sich sowieso erst viele Jahre nach der Taufe heraus ;)
War diese Antwort hilfreich?
Worum gehts dir eigentlich? Willst du offizielle Patin sein, wollen die Eltern das, wollen die, dass du für das Kind sorgst, falls die sterben? Oder gehts bloß um was Symbolisches?

Bin selber "Pate", nicht im kirchlichen Sinne (bin konfessionslos), sondern im übertragenen. Die vier Kids von meinem Kumpel sind nicht getauft, für die gabs ne Vorstellungsparty, für die Kurze bin ich sowas wien Pate. Ich werd sie als großer Freund durchs Leben begleiten, mich um sie kümmern, Kontakt halten und und und, und wenn alles schiefgeht, was schiefgehen kann (komplette Verwandschaft stirbt), werd ich sie und ihre Geschwister aufziehen. Und wenn sie will, kann sie auch andere sagen, ich bin ihr Patenonkel, ihre Geschwister haben auch solche Paten.
Wir haben selber gebastelte Karten von den Eltern, die uns als Paten bezeichnen. Die Kirche oder irgendne Religion hat da nix mit zu tun. Und selbst wenn die Kids getauft worden wären und ich auch ohne Vereinzugehörigkeit offiziell hätte Pate werden können, würd ich bei der Frage, ob ich das Kind im christlichen Sinne miterzieh, nein sagen, weil ich dazu nicht bereit bin.
War diese Antwort hilfreich?

Also hier im Ort handhaben das die Katholiken so, dass alle Heiden - also nach katholischen Verständnis alle Nicht-Katholiken incl. der evangelischen Christen :lol: - nur als Taufzeuge eingetragen werden. Das ist auch offizielle Verlautbarung der Amtskirche. Es soll einzelne Pastoren geben, die das anders handhaben, der hiesige hält sich an die Vorgagen.

Die ev. Kirche akzeptiert alle Christen sprich alle evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder als Paten, wer nicht in der Kirche ist, kann nur als Taufzeuge eingetragen werden.

Also kurz mit dem Gemeindebüro absprechen, wie das üblicherweise gehandhabt wird, die Details kann man ja im Taufgespräch klären.

Das Patenamt beinhaltet übrigens nicht, dass man für die Eltern eintritt, das Kind großzieht, falls den Eltern etwas zustößt. Aufgabe des Paten ist die Unterstützung in der christlichen Erziehung. Deshalb sind die Vorgaben, einer (oder der einzig wahren ;) ) christlichen Kirche anzugehören, schon sinnvoll.

War diese Antwort hilfreich?
Zitat (Klementine, 25.02.2008)
Das Patenamt beinhaltet übrigens nicht, dass man für die Eltern eintritt, das Kind großzieht, falls den Eltern etwas zustößt. Aufgabe des Paten ist die Unterstützung in der christlichen Erziehung. Deshalb sind die Vorgaben, einer (oder der einzig wahren ;) ) christlichen Kirche anzugehören, schon sinnvoll.

das mag ja sein, die Kirche sieht das sicher so
aber ich finde, heutzutage sollte einzig und allein entscheidend sein, was die Eltern vom Paten erwarten

ich gestehe frei und offen, wenn meine Freunde von mir erwartet hätten, dass ich mein Patenkind unter allen Umständen auf den christlichen Weg führe, dann hätte ich die Patenschaft nur mit Widerwillen angenommen

aber es gab keine Gefahr, dass so etwas passieren würde, denn meine Freunde wären wahrscheinlich nicht meine Freunde, und sie hätten sicher nicht das Vertrauen in mich gesetzt, wenn sie die Vorstellung hätten, man müsse Kinder auf einen vorgegebenen Weg bringen

wie hat meine andere Freundin immer gesagt -
"wir ziehen unser Kind nicht groß, wir lassen es wachsen"
War diese Antwort hilfreich?

Ich behandele die christliche Kirche sicherlich nicht respektlos, wenn ich persönlich die Aufgaben eines Taufzeugen oder Paten etwas anders sehe.
Sonst hätte ich auch ablehnen müssen. :D
Ich habe übrigens bei der ersten Taufe eine Karte mit dem Bild des Taufbeckens und dazu einen warmen Händedruck des Pfarrers bekommen.
Bei der zweiten bekam ich sogar einen Patenbrief, obwohl es dieselbe Kirche und derselbe Pfarrer war (nur ein anderes Kind)....und nochmal einen warmen Händedruck. :grinsen:
Aber was sind schon Karten und Briefe, wenn man weiss, das man auf Wunsch der Eltern eine Verantwortung übernimmt, die auch mit denen so abgesprochen ist... ;)

War diese Antwort hilfreich?

Mir ist einfach nicht klar, warum eine Taufe in der Kirche stattfinden muss, wenn man dann eigentlich doch nicht an das glaubt / nicht das übernehmen muss, was man in der Kirche eigentlich verspricht. Dann kann man ja einfach eine privaten Anlass machen und gut ist.

Ich geh auch nicht in den Ruderverein wenn ich wandern möchte....

War diese Antwort hilfreich?

Meinst du das ganz allgemein ?
Wenn die Eltern der Kinder Christen sind, ist das doch verständlich, wenn eine Taufe in einer Kirche stattfindet oder sehe ich das falsch ? ;)
Die Auswahl der Paten oder Zeugen obliegt ebenfalls den Eltern und wenn diese zustimmen und der jeweilige Pfarrer auch nichts dagegen hat, dann ist doch alles in Ordnung.

War diese Antwort hilfreich?
Zitat (tabida, 25.02.2008)
Mir ist einfach nicht klar, warum eine Taufe in der Kirche stattfinden muss, wenn man dann eigentlich doch nicht an das glaubt / nicht das übernehmen muss, was man in der Kirche eigentlich verspricht. Dann kann man ja einfach eine privaten Anlass machen und gut ist.

Ich geh auch nicht in den Ruderverein wenn ich wandern möchte....

das hat nun aber gar nichts mit Bellarossas "Problem" zu tun

die Eltern werden wohl überzeugt davon sein, das Kind taufen zu lassen
aber sie werden auch wissen, dass Bellarossa kein Kirchenmitglied ist
wenn sie ihr trotzdem die Patenschaft angetragen haben, dann ist ihnen offensichtlich die grundsätzliche Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen wichtiger als Religionszugehörigkeit

ich wiederhole mich, aber sage es nochmal deutlich
wenn ich die Verantwortung für mein Patenkind hätte übernehmen müssen, dann wäre ich ganz sicher mit ihr in die Kirche gegangen, obwohl ich selbst nicht hingehe
aber ich hätte auch dafür gesorgt, dass sie einen Einblick in andere Religionen bekommt, damit sie sich frei und eigenständig entscheiden konnte
so wie es ihre Eltern übrigens auch getan haben
War diese Antwort hilfreich?
ich hatte ja bereits erwähnt das wir 2 paten haben, einen der der Kirche noch angehört und einen der ausgetreten ist.

Für mich übernimmt keiner der beiden die Glaubenserziehung meiner Kinder...denn das findet im Elternhaus statt, nicht mehr und nicht weniger als wir selbst es für richtig befinden.
Deshalb finde ich es auch ziemlich gleich ob der Pate noch Kirchensteuer zahlt...ER/SIE sollte lediglich für das Kind da sein in allen Fragen, egal ob es sich um glaubensfragen oder welche aus dem allgemeinen Leben handelt.

Das kann auch ein Pate der keine Kirchensteuer zahlt...denn auch wer nicht zahlt kann an Gott glauben oder an irgend etwas anderes.

Heutzutage sehen selbst die Kirchen das lockerer...also warum jemanden davon überzeugen das er für so ein Patenamt etwas tun muß das er für sich nicht vertreten kann.

@ Bellarossa (ich hoffe ich hab das jetzt richtig geschrieben) ich wünsch dir viel spaß mit deinem zukünftigen Patenkind...unser GLÄUBIGE Pate hat sich seit der Taufe kaum noch blicken lassen...soviel zum Thema Patenschein.
War diese Antwort hilfreich?

Patenschein? habe ich noch nie etwas von gehört.
Aber sprech mit den Eltern ab, was sie von Dir erwarten als Paten!!!
Denn: wir würden es nie mehr machen! = sind aber die Eltern der Patenkinde rmit schuld!

Ich bin Pate (damals war ich noch Student mit WIHI-Job)
von 2 Söhnen meiner Geschwister.
Einer jetzt 10, der andere fast 19. Sie leben ca.30 km von uns weg. Leider konnte ich damals noch nicht überblicken, was das eigentlich heißt.
Dann hätte ich es gelassen.
Da ich lange bei meinen Eltern (Nesthäkchen) gelebt habe und erst mit 25 ausgezogen bin, waren meine 3 anderen Geschwister schon verheiratet.
Ich hatte also mein ganzes Geld für mich und auch Freizeit.
Da kam es, dass ich immer und immer und überall geholfen habe, da mal renovieren, hier mal umziehen, da mal das Bad machen, mal was nähen usw...
hier mal den Wintergarten........
Revanchert hat sich niemals jemand. Es war für die selbstverständlich.

Jetzt habe ich eine eigene Familie und Haus.
Beide Patenkinder fordern aber nach wie vor hohe Summer= dicke Geschenke zum Geburtstag und Weihnachten von mir.
Und das sogar schriftlich per email.
Ich habe mich furchtbar für meine Geschwister + Schwäger/Schwägerinnen geschämt. Das ist ja unterste soziale Schicht sowas!
Sie haben mir weder beim Umbau, Einrichten geholfen, noch sonst bei irgendetwas.

Beide Patenkinder freuen sich nur über Bares. Kein gemeinsamer Ausflug, kein Kinogutschein, nichts.
500€ bringt sie nicht zum "Danke" sagen.
Ich bin total sauer und wütend.

Der eine wünschte sich ein teures Handy mit Vertrag, der andere einen dieser apple-PCs.

Keiner ruft unser Kind, ode u ns an, wenn ein Geburtstag ist.
Nur die Hand aufhalten.

Wir werden als die "reichen" Erbverwandten gesehen. Akzeptiert aber nicht.
Wir hatten ein Patenkind mit an die See genommen für ein paar Tage.
Als wie es wieder zurück brachten, wurden wir nicht mal herein gebeten. Kein Danke, kein Ee war toll.
Keine Tasse Cafe oder gar Kuchen dafür.
Nichts.
Daher habe ich beschlossen, das der 19 Jährige erwachsen ist und die Patenschaft beendet.

Der 12 Jährige bekommt nur noch immaterielle Sachen.
Leider sind sie so erzogen dass sieh nur denken: wie kann ich den finanziellen /irgendeinen Vorteil daraus ziehen????
Das will ich nicht mehr unterstützen. Ohne eigene Familie habe ich mich einlullen lassen und ausnutzen lassen. Jetzt ist Schluss.
Hochgerechnet habe ichzwischen 1000€ und (mit allem, inkl. Urlauben, PCs, Laptops, Elektronik, usw.) 2000€ im Jahr an die Patenkinder ausgegeben. Das sind 19.000€ - 38.000€ bis jetzt.

Keiner der Eltern denkt nur daran, unserem Kind eine kleine Aufmerksamkeit im Gegenzug zu Weihnachten zukommen zu lassen. Und wenn es nur 1€ kosten würde. Nein. NichtsIch schäme mich für meine Patenkinder. Für mein Geschwister, die Eltern dieser Kinder. Es tut mir weh und ich schäme mich für diese Familie.
Offenbar hat die Erziehung der Patenkinder total versagt. Wert wie Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Uneigennützigkeit, usw.... Hilfsbereitschaft, das ist alles nicht da.

Meine Geschwister rufen nur an, wenn sie etwas brauchen. Ich halte den Kontakt so gering wie möglich.
Ich bin froh, meine eigene kleine Familie zu haben. Unser Kind ist nett, hilfebereit, ehrlich, einfühlsam und einfach nur KLASSE!
Daher habe ich möglichst keinen Kontakt zu den Eltern der Patenkinder. Ich will auch keine Patenkinder mehr.

Überlege es Dir und
sprich vorab mit den Eltern!
Was wird erwartet? Geschenke?
Zeit?
Oder zb. das Patenkind einen Tag in der Woche oder ein Wochenende im Monat zu betreuen?
Schulerstausstattung bezahlen?
Führerschein bezahlen?
???????????????????
Bis wie lange und bis zu welchen Summen soll das gehen?

Frag vorher, im Sinen aller Beteiligten nach, so vermeidest du Entäuschungen und Frust!

War diese Antwort hilfreich?

Die Taufe war im Jahre 2008, es sollte doch inzwischen geklärt sein. :pfeifen:

War diese Antwort hilfreich?

Ines, offensichtlich ärgerst du dich sehr über deine Patenkinder, sonst würdest du hier nicht immer wieder so heftig darüber schreiben. Aber zum einen sind solche Kinder eher die Ausnahme als die Regel, und zum anderen wirst du deine Patenkinder bzw. dein Verhältnis zu ihnen, nicht dadurch ändern, dass du hier anderen die Freude an solch einem Amt verderben möchtest... (abgesehen davon ist speziell dieser Thread schon ein paar Jahre alt und der Käse ist bereits gegessen)

War diese Antwort hilfreich?

Ach, Du liebes Lieschen, da hat aber Jemand Brass im Leib.... :sabber:

Liebe Grüße...Isi

War diese Antwort hilfreich?

...mal ganz davon abgesehen, daß es immer zwei Seiten gibt: Die eine, die die Hand aufhält und die andere, die das alles mitmacht. Mir käme es nie in den Sinn, solch horrende Summen für Geschenke auszugeben. Ich sehe es auch nicht als Sinn einer Patenschaft, die entprechenden Kinder mit materiellen Dingen zu überhäufen und dann etwas dafür zurückzufordern.
Meine Kriterien wären da eher: Wohnt das Kind in meiner Nähe? Kann ich Zeit aufbringen, um mit dem Kind gemeinsame Unternehmungen zu machen? Bin ich in der Lage, an Eltern Statt mich mit dem Kind über ethische Fragen auseinanderzusetzen? Ist die Beziehung zu den Eltern so innig, daß ich mir vorstellen kann, auch in 15 Jahren noch Kontakt zu dessen Familie haben werde? Letzteres kann man natürlich nie mit Sicherheit beantworten, aber wem es darum geht, seine Paten mit teuren Geschenken zu überhäufen, hat meiner Meinung nach den Sinn einer Patenschaft nicht verstanden.

Bearbeitet von Heiabutzi am 04.01.2012 18:28:55

War diese Antwort hilfreich?

Wenn man mir die Patenschaft über ein Kind antragen würde, würde ich mich sehr arg freuen.- Meines Wissens bestand der Sinn und Zweck einer Patenschaft früher darin, dem Kind evtl. die Eltern zu ersetzen, falls den leiblichen Eltern Etwas zustößt.- Und das wäre für mich das Wichtigste: kann und will ich das?!- Wer von mir/uns ganz offenkundig nur Geschenke ab... bis...€ abzocken will, hat Pech gehabt.- Nix gibt's dann.- Gilt für die Stieftochter und Ihre Familie genauso, wie für meine einzige Nichte.- Phantome bekommen keine Geschenke von mir/uns.- Basta.
Und Schenken in der Erwartung, in gleichem Masse zurückbeschenkt zu werden, bzw. eine reale Gegenleistung zu erhalten...ja, wer erwartet denn so'was noch heutzutage?- Kommt gleich nach dem Glauben an den Klapperstorch bei mir.


Lieben Gruß...IsiLangmut

War diese Antwort hilfreich?

Dann ist die Taufe auch nicht wichtig. Ganz einfach.

War diese Antwort hilfreich?

Mit gutem Grund erlischt ein Patenamt, wenn ein Pate nach der Taufe "seines" Patenkindes aus der Kirche austritt. Dann will er auch nicht mehr Pate sein. So ist das.

War diese Antwort hilfreich?
Zitat (onalein, 23.05.2015)
Mit gutem Grund erlischt ein Patenamt, wenn ein Pate nach der Taufe "seines" Patenkindes aus der Kirche austritt. Dann will er auch nicht mehr Pate sein. So ist das.

der Beitrag ist Asbach-Uralt und von 2008, also müssten sich die Fronten geklärt haben :ach:
War diese Antwort hilfreich?
Neues ThemaUmfrage