Mürbeteig: ausformkriegproblem

...kann machen was ich will, ich kreige diesen verfluchten Mürbeteigkuchenboden nicht an einem Stück aus der Tarteform!!!

Erster Kuchen war ein, wenn auch sehr leckerer, gigantischer Haufen Krümmel wofür ich bis heute reichlich Spott einstecken muss.

Zweiter Versuch mit Springform ergab eine, zwar auch sehr leckere aber dennoch furchtbar hässliche, immerhin anschneidbare Zitronentarte.

Fazit: ich kann ganz toll für Blinde backen, keine Punkte in der B-Note, Mitleidige Blicke auf des Sohnes ersten Klassenfest ( Bestenfalls tröstendes Schulterklopfen)...

Wo ist mein Heldenkonditor der mir mit dem ultimativen Trick helfen kann?

P.S.: Butter war kalt, Eier auch, sogar meine Hände - einfach alles bis auf den
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Diese Form garantiert, dass dein Mürbeteig mühelos aus der Form gleitet, ohne zu zerbröseln. So bleibt dein Kuchen nicht nur lecker, sondern sieht auch perfekt aus und beeindruckt auf jedem Klassenfest.

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Vielleicht versuchst Du es mal mit einer anderen Zusammensetzung des Teiges:

Vorschlag:
190 g Mehl, 80 Butter, 1 Ei und 1 Eigelb, 80 g Zucker, 2 TL Backpulver.
Und auf jeden Fall die Form einfetten, aber das hast Du ja gemacht.
Viel Erfolg.
Elisabeth
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Ich denke auch, dass da wenigstens eine Zutat in verkehrter Menge dabei war... wenn der Teig zu krümelig ist, würde ich mehr Fett (oder evtl. Ei) zugeben, um die richtige Konsistenz zu erhalten... :blink: :unsure:
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Schließe mich @ Fio an, der Verdacht liegt nahe.

Man kann auch zu trockenen Mürbeteig nach dem Backen mit ein wenig Milch
einpinseln, dass er lockerer wird.

Die Tarteform nach dem Einfetten mit Paniermehl oder gemahlenen Nüssen
ausstreuen; das verhindert das Ankleben des Teiges in der Form.

Stell doch mal bitte dein Rezept samt Arbeitsschritte hier in's Forum :sabber:
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Zitat (Wecker @ 13.07.2005 - 11:11:37)
Schließe mich @ Fio an, der Verdacht liegt nahe.

Man kann auch zu trockenen Mürbeteig nach dem Backen mit ein wenig Milch
einpinseln, dass er lockerer wird.

Die Tarteform nach dem Einfetten mit Paniermehl oder gemahlenen Nüssen
ausstreuen; das verhindert das Ankleben des Teiges in der Form.

Stell doch mal bitte dein Rezept samt Arbeitsschritte hier in's Forum :sabber:


...
Mürbeteig:
200g Mehl(550) 50g Zucker 120g kalte Butter
Prise Salz, 1 Eigelb

Zitronencreme:
1 Vanilleschote 3 Zitronen 4 Eier 200g + 4El Zucker
125 Schlagsahne Fett für die Form Mehl zum Aurollen

und Achtung: getr. Hülsenfrüchte zum Vorbacken (in meinem Fall Kichererbsen)

Teig:
alle Zutaten zu Teig verkneten - kalt stellen (min. 30 minuten)

Zitronencreme:
Mark aus Schote kratzen; von 2 Zitronen die Schale fein abreiben und den Saft auspressen.
Eier und 200g Zucker schaumig schlagen; Vanillemark, Zitronensaft und -schale und Sahne unterrühren
Backofen auf 200°C/Umluft180°C/Gas Stufe 4 vorheizen
Tarteform einfetten
Teig auf Mehl etwas grösser als die Form ausrollen, in die Form legen und 2cm hohen Rand formen, Boden mit der Gabel mehrmals einstechen, mit Backpapier auslegen und die Hülsenfrüchte darauf legen
Tarte im Ofen mit den Hülsenfrüchten 10 min vorbacken. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Teig weitere 10 Minuten backen

Den Backofen auf 160°C/Umluft140°C/Gas Stufe2 herunterschalten

Zitronencreme auf den Teigboden gießen und die Tarte weitere 25-30 min. auf der unteren Schiene backen. Tarte abkühlen lassen

Dritte Zitrone in dünne Scheiben schneiden; 6 EL Wasser und restl. Zucker aufkochen lassen Zitronenscheiben hineingeben und 5 min. kochen lassen

Zitronenscheiben auf einen Teller legen und den Sud sirupartig einkochenlassen. Die Tarte vorsichtig mit dem Sirup bestreichen und die Zitronenscheiben darauf verteilen

...
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Schönes Rezept! Mir fällt bei den Teigzutaten auf, dass es nur ein Eigelb ist. Es
könnte sein, dass der Teig dadurch zu schwer und zu trocken wird. Es gibt einige
Rezepte, in denen dies so verzeichnet ist.

Ich verwende ein komplettes Ei, manchmal auch 2 bis 3 EL Eiswasser für den Teig
(dann kann man ggf. das Ei auch weglassen).
Butter und Zucker schlage ich zuerst schaumig und dann kommen die restlichen
Zutaten darunter, zuletzt das Mehl. Habe die Erfahrung gemacht, dass bei dieser
Reihenfolge der Teig am besten wird, statt alles auf einmal miteinander zu
vermengen (obwohl dies die Unkompliziertheit des Teiges darstellt).

Mein Teigrezept für eine Tarte schaut so aus:

250 g Mehl
1 Ei
80 g Zucker
1 Prise Salz
140 g Butter

Reicht für eine Tarteform (nehme eine aus Keramik, nicht Metall) von ca. 26 cm.
Form fetten, mit Paniermehl ausstreuen. 20 Minuten bei 200° C backen, auskühlen
lassen. Deine im Rezept genannte Füllung könntest du dann bei 180° C ca. 30
Minuten stocken lassen.

Und nun kriege ich so langsam Appetit auf 'ne Tarte :sabber:
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Mein Lieblings-Mürbteigrezept

1-2-3-Teig

1 Ei
1 :D Vanillezucker
100 g Zucker
200 g Butter
300 g Mehl

Leicht zu merken, leicht zu machen.
Aber nicht unbedingt mit Speck und Zwiebeln füllen.

:D
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Zitat (Wecker @ 13.07.2005 - 21:02:57)

.....

Form fetten, mit Paniermehl ausstreuen. 20 Minuten bei 200° C backen, auskühlen
lassen. Deine im Rezept genannte Füllung könntest du dann bei 180° C ca. 30
Minuten stocken lassen.

Und nun kriege ich so langsam Appetit auf 'ne Tarte :sabber:


Wenn mich beim Backen auch kein noch so kleines bissl Talent auszeichntet, dann doch Hartnäckigkeit ich werde ganz sicher alle Tips ausprobieren,vielen Dank dafür.

Nächstes Projekt: Dreistöckige Buttercremetorte - zähle auf Eure Hilfe...
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Zitat (Calendula @ 13.07.2005 - 21:50:22)


1-2-3-Teig



...stimmt kann sogar ich mir merken!

Danke fürs Lieblingsmürbeteigrezept, wird auch ausprobiert
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Zitat (Wecker @ 13.07.2005 - 21:02:57)
Schönes Rezept! Mir fällt bei den Teigzutaten auf, dass es nur ein Eigelb ist. Es
könnte sein, dass der Teig dadurch zu schwer und zu trocken wird. Es gibt einige
Rezepte, in denen dies so verzeichnet ist.



Der Teig sah für mich gut aus, macht aber nix. Könnte nämlich sicher keine präzise Definition über zu schweren oder zu trockenen Mürbeteig liefern selbst wenn mich einer damit tot schlagen wollte.

Ich rühre und knete wie verordnet, backe wie angegeben und hinterher wird der zusammengeschrumpfte Käsekuchen oder die hässliche Zitronentarte unter grossem Gelächter verspeist...

Aber am meisten lernt man nach wie vor aus Fehlern und ich bin zuversichtlich eines Tages eine grosse Bäckerin zu werden...
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...

Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 11:06:43
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passt vielleicht nicht ganz zum Fred, möchte aber wegen einer bescheidenen Frage keinen eigenen aufmachen:

kann mir wer verraten, warum man in den meisten Mürbeteigrezepten ein Ei(gelb) dazutun soll?

ich bemerke weder im "Verhalten" noch im Geschmack des Teigs bzw. des fertigen Produkts irgendwelche Unterschiede
(weshalb ich Mürbeteig grundsätzlich ohne Ei mache und zwar auch nach der 1-2-3 Methode)

achja, ich benutze grundsätzlich Staubzucker (wie der Österreicher sagt), dann knirscht's nicht so
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Hallo, bin neu und weiß gar nicht wo ich genau schreiben soll. Kann mir jemand sagen wo ich Torten Fond kaufen kann.????? Danke
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Prinzipiell bist du schon richtig... aber was ist Tortenfond?
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he, da drängt sich wer zwischen meine Frage und die erhofften Antworten ... also sowas ...

ich würde vermuten, dass Tortenfond sowas wie Tortenguss ist, oder ?
also quasi das, was obendrauf kommt
und das gibt's in jedem Supermarkt (bei den Backzutaten)

oder ist Tortenfond eine Art Backmischung ?

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Das ist ein Creme Pulver zum herstellen von Füllungen:Klick mich! ;)

Zitat (Agnetha)
kann mir wer verraten, warum man in den meisten Mürbeteigrezepten ein Ei(gelb) dazutun soll?


Ich denk mal zur Bindung und ein bisschen Farbe! ;)
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Danke, Wurst

gleich zweimal was gelernt (schön)
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